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Mitsubishi MT1601D Heckhydraulik 3-Punkt streikt

Mitsubishi
Themenstarteram 16. Januar 2021 um 21:28

Hallo zusammen,

bei meinem Mitsubishi MT 1601D streikt seit heute die Heckhydraulik.

Beim letzten Einsatz vor knapp 2 Wochen funktionierte alles tadellos. Heute hat sich die Aufhängung keinen Millimeter bewegt. Egal in welcher Hebelstellung, das Anbaugerät bleibt unten. Auch ohne Anbaugerät kein Lebenszeichen, die Hebelarme bleiben schlaff hängen. Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?

VG

heikosurf

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23 Antworten
Themenstarteram 6. März 2021 um 21:51

Ich konnte das Problem inzwischen lösen. Habe alles auseinander gebaut und mit Pressluft versucht den Weg des Öls nachzuverfolgen. Egal in welcher Hebelstellung und durch welche der beiden relevanten Öffnugen ich eingeblasen habe, die Luft kam immer nur aus einer Öffnung seitlich am Steuerventil. Habe dann auch das Steuerventil auseinandergebaut soweit wie möglich (Achtung, das sind Federn drin... die können schnell mal weg sein). Hatte auf einen defekten O-Ring gehofft, habe aber keinen offensichtlichen Defekt gefunden. Nachdem ich alles wieder zusammen und eingebaut hatte habe ich wieder mit Pressluft geprüt und auf einmal bewegten sich die Arme. Konnte mein Glück kaum fassen. Hatte schon mehrere Wochen rumprobiert und mir den Kopf zerbrochen was das Problem wohl sein könnte. Also schnell das Gehäuse wieder drauf, alles fertigbauen und Leitung anschließen und Traktor an: Läuft: Hebt! :-) Meine Vermutung ist, man kann der Hebel "überziehen". Die Blechführung am Kotflügel mit dem oberen Stopper verhindert das nicht zuverlässig und dann gibt es eine Art Überdruckventil im Steuerventil. Dies scheint sich minimal zu verstellen. Anschließend geht nichts mehr. Habe jetzt mit einer Schraube das ganze so gesichert, dass man den Hebel nicht mehr "überziehen" kann. Bis jetzt läuft es normal. Das sind aber alles nur meine laienhaften Vermutungen und Beschreibungen. Also keine Ahnung was da jetzt genau nicht gestimmt hat.

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Hallo,

@heikosurf.

GLÜCKWUNSCH ;)

Habe das mal überflogen und muss es nochmal in aller Ruhe lesen.

Aber jetzt schon mal:

Schöner sauberer Arbeitsplatz, tolle Rückmeldung mit Bilderserie.:)

@tommyw81. Könnte Schmutz reingekommen sein. Oder Zusamenbaufehler? Kann sich beim einhaken etwas verstellt haben mit Wirkung, eine Bohrung immer zu oder immer auf?

Entlüften wäre an der Holschraube möchlich, vorsichtig anlösen.

Wieder auseinanderbauen und Weg des Öls verfolgen. Was zu / verstopft / verstellt?

Kannst du auf einem Bild markieren, wo was ausgehakt war? Und warum konnte es sich selber aushaken? Glaube nicht, dass es so gewollt ist.

 

Gruß

Noch eine Frage an @heikosurf und Tommyw81.

Konntet ihr die alten Dichtungen wiederverwenden oder wie habt ihr abgedichtet?

Themenstarteram 7. März 2021 um 17:15

Habe alle O-Ringe wieder verwendet, sahen alle noch gut aus (und ich hatte auch keine neuen zur Hand). Die Dichtung der Hydraulikleitung am Hydraulikgehäuse habe ich erneuert. Den Gehäusedeckel habe ich beim Aufsetzen nicht mit Dichtpaste abgedichtet. Die alte Paste war so festgebacken und alles war ja auch noch zusätzlich unter Lack, da habe ich mir beim lösen des Gehäusedeckels ziemlich einen abgebrochen - und leider habe ich auch das Gehäuse beschädigt beim losklopfen mit dem Hammer.... . Ist aber nicht weiter schlimm. Ich hatte beim Zusammenbau auch ohnehin keine Dichtpaste (Loctite oder so) zur Hand und wollte zudem nicht nochmal so ein Drama erleben falls ich es wieder auseinander hätte bauen müssen. Hatte auch drüber nachgedacht eine Dichtung aus Dichtungspapier zu basteln, aber auch das hatte ich nicht nur Hand. Lockdown und Schreibtischtäter im normalen Leben halt... also kein großes Ersatzteilelager zuhause. ;-) Aber auch ohne Abdichtung mit Paste ist es bis jetzt dicht. Meiner Meinung nach kann es auch nicht wirklich problematisch sein, das Gehäuse an sich steht ja nicht unter Druck. Ich war erstmal so froh, dass ich alles wieder zusammen bauen konnte und es funktionierte, da bin ich dann ein paar Kompromisse eingegangen. Und jetzt ist der Trecker wieder im Einsatz und der Platz unter Carport wieder frei. :-) Sollte ich nochmal dran müssen dann würde ich mir vorher Dichtungspapier oder Korkmatten oder sowas besorgen und dann daraus eine Gehäusedeckeldichtung schneiden. Dichtpaste halte ich für nicht so gut, da kann immer was an der Innenseite rausquellen und dann in den Ölkreislauf gelangen und was verstopfen. Also wenn dann eine 'richtige' Dichtung.

Ich war heute nochmal bei und hab wirklich alles auseinander gebaut und mit Druckluft durchgeblasen und festgestellt das der Begrenzer des Oberlenkers noch oben 4mm Luft hat und nachgestellt über das Gestänge von außen und wieder zusammengebaut und jetzt funktioniert alles wieder Glück gehabt. Sah alles aus wie neu konnte alle Dichtungen wieder verwenden und den Flansch habe ich mit Dichtpaste zusammen geschraubt.

Hallo,

@heikosurf und Tommyw81

alle Arbeit ist doch von Erfolg gekrönt.

Und wir sind alle keine Landmaschinentechniker/-schlosser....

Da kann man ruhig ein wenig Stolz auf sich sein :D

Falls ich mal da ran muss, brauche ich mir jetzt keine grauen Haare mehr wachsen lassen wegen der Abdichtung. THX.;)

Dann alles Gute

Ich habe da vielleicht noch etwas , ich weiß aber nicht ob das bei euch auch so ist . Bei mir waren die Ventile bei den Hinterrädern auf der innen Seite . Ich habe jetzt die Hinterräder von rechts nach links gebaut und dabei die Felge gedreht. Dadurch hat der Trecker jetzt 20 cm mehr Spurbreite.

Themenstarteram 9. März 2021 um 12:08

Hi @Tommyw81,

ich habe die hinteren Felgen bei mir auch gedreht (und von rechts nach links getauscht) damit die Spur breiter wird um etwas mehr Kippsicherheit zu haben. Ventile sollten natürlich immer außen sein und das Profil muss die richtige Laufrichtung haben (wenn Du vor dem Traktor stehst und auf die Hinterräder schaust muss Du das "V" des Profils erkennen. VG heikosurf

Hallo,

habe meine Trecker seit über 10 Jahren.

Und noch kein mal Luft geprüft :rolleyes:

Scheint nichts zu verlieren. Muss an der guten Landluft liegen :p

Gedreht habe ich die Räder nicht, dann würde ich nicht mehr durch Stalltür kommen.

Für schwierige Ventilsituationen gibt es Ventilverlängerungen, auch um 180° nach hinten gebogen oder aus Gummi.

Habe ich für die Schubkarrenräder und Sackkarre. Vollgummi ist mir persönlich zu hart zum schieben bzw. passen sich nicht weichem Boden an.

FROHES SCHAFFEN :)

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