Mit E10 fährt man teurer als mit richtigem Super!
Ich bin gestern rund 800 km mit meinem E240 Kombi, Bj. 9/99 gefahren. 400 KM Hinfahrt E10 getankt und Bordcomputer resetet. Bis auf 30 KM war alles Autobahn, ziemlich frei, daher bin ich mit auf 130 km/h eingestelltem Tempomat gefahren. Bis auf ein paar Baustellen und zusätzliche Überholmavöner bei denen ich nochmal nachbeschleunigen mußte, war nur der Tempomat im Einsatz.
Am Ziel angekommen zeigte der Verbrauch 8,8 Liter/100 KM.
Der Tank war leer und ich hab richtiges Super getankt. Rahmenbedingungen genauso wie bei der Hinfahrt, nur halt ca. 550 kg schwerer weil ich bei einem Lieferanten einiges geladen und in den Kofferraum gepackt hatte. Ergebnis bei der Ankunft: BC zeigt einen Verbrauch von 8,3 Liter/100 KM.
Ungeachtet des wesentlich höheren Gewichts ist ein das ein Minderverbrauch von 0,5 Liter. Bei einem Preisunterschied von 5 Cent/Liter ergibt sich daraus eine Ersparnis von rund 34 Cent/100 KM. Macht zwar nicht viel aus, aber irgendwie fühle ich mich mal wieder verarscht. Da wird was günstiger angeboten und kommt insgesamt dann sogar teurer!
Wie sind eure Erfahrungen im Bezug auf den Mehrverbrauch bei E10?
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Habe mit Interesse die Beiträge zu diesem Thema gelesen und finde das eigentlich alle Meinungen ihr für und wieder haben. Soll doch jeder machen was er für richtig hält. Jeder vernünftige Mensch weiß, das wir keine zweite Welt im Keller haben die wir rausholen können wenn wir unsere jetzige Welt kaputt gemacht haben. Insofern ist der Ersatz von fossilen Brennstoffen durch nachwachsende Energieträger doch vernünftig!? Leider ist das eine Milchmädchenrechnung!!! Jeder weiß das sich große Konzerne und davon besonders die Ölmultis gerne eine große Scheibe von einem Kuchen abschneiden wenn es was zu verdienen gibt. Ist halt die menschliche Natur oder an was liegt das sonst? Ich will hier bestimmt keine moralinsaure Diskusion vom Zaun brechen oder den Oberlehrer raushängen lassen aber bei diesem Thema schwillt mein Hals auf ein sehr gefähliches Maß und ich könnte heulend vor Wut davonlaufen! Ich kann nicht anders, ich muß Euch meine Meinung aufs Auge drücken!
Da reden uns von bestimmten Lobbyisten beeinflusste Politiker doch ernsthaft ein das wir ein wenig tiefer in unsere Taschen greifen müßten um die bedrohte Umwelt zu retten. Sie wissen natürlich auch ganz genau wie; es wird "nachwachsender Rohstoff dem fossilen Brennstoff beigemischt". Alles schön und gut, könnte ja so klappen. Und nun kommen die Profitinteressen. Die Lebensmittel werden schon ohne diesen Schwachsinn auf unserem Planeten knapp. Wie bemerken davon nicht viel weil wir in der noch reichsten Region dieser Welt leben. Aber die Ärmsten, die schon immer ums Überleben kämpfen müßen, bemerken es sehr wohl. Ich finde es ist mehr als pervers, Flächen die zum Anbau von Nahrungsmitteln genutzt wurden, zum Anbau von Pflanzen zur Biospriterzeugung zu nutzen. Aus Profitgier werden diese dringend benötigten und immer knapper werdenden Ackerflächen der Nahrungsmittelerzeugung entzogen! Dadurch werden Lebensmittel aber mit Sicherheit nicht billiger und mehr davon gibts auch nicht! Wie sehr müßen Politiker menschlich verkommen sein um sich für solche Dinge herzugeben?
Das sind zum überwiegenden Teil Akademiker, es sitzt ja kaum noch ein Normalo im Bundestag. Man kann es im "Kürschner" nachlesen. Alles Rechtsanwälte, Ingenieure, Lehrer usw. Also dumm sind die sicher nicht! Warum geben die sich also für so was her? Weil es dem Staat Mehreinnahmen bringt und die Karriere fördert! Ich finde dieser ganze Affenzauber ist pervers, unmoralisch und höchst fragwürdig! Aber unter dem Deckmäntelchen Umweltschutz-ist heute ja schon fast ein Totschlagargument-läßt sich alles verkaufen! Schade!
Gruß!
30 Antworten
Hallo,
lies mal den 2.Link.
Da benutz eine Firma schon seit einiger Zeit die Akkus.
Und selbst wenns nur 300-400 km wären,
das wäre doch schon was gegen die heute gängigen
90-120 km Modelle.
Aber wie gehabt, Autoindustrie zeigt kein Interesse.
Gruß
bernibox