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Michelin Cross Climate

Themenstarteram 5. April 2015 um 18:24

Ich habe neulich über den Michelin CrossClimate Reifen in der "Automobilwoche" gelesen.

Michelin hat einen Sommerreifen für den "Winter" entworfen.

Profil vom Alpin A5, Gummimischung Sommerreifen.

Für den Winter gesetzlich erlaubt wegen dem Eisbergsymbol.

Wie wird der Verschleiß ungefähr ausschauen von so einem Reifen, wäre er als Alternative für den Winterreifen zu sehen für sportliche Fahrweise im Flachland ?

Die ersten "Tests" sehen alle recht vielversprechend aus.

Was haltet von diesem Reifen ?

Beste Antwort im Thema
am 7. Oktober 2015 um 11:58

Immer diese GJR Panikmache in diversen Foren.

Klar sind das Kompromisse aber ohne irgendwelche Probleme und den ganzen Umziehaufwand super fahrbar.

Ich fahre seit Jahren GJR, erst auf nem CLK 320, dann auch nem E46 330 Cabrio und aktuell auf ner E90 330 Limo.

Ich fahre viel und das ganze Jahr (25- 30tkm). Fahrzeug wird im Norden (Meck Pomm, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig Holstein bewegt) und eher "zügig" gefahren.

Dimension war grundsätzlich 225 R17 V oder W

Gerade mit dem aktuellen BMW müssen die Reifen quasi wöchentlich, nächtliche Hochgeschwindgkeitsfahrten mit deutlich über 200 km/h, auf der AB zwischen Hamburg und Schwerin / Rostock verkraften.

Fazit: Nieeee irgendwelche Probleme gehabt, nicht im Winter, nicht im Sommer, nicht bei Hitze, nicht bei Regen.

Ich denke da ist viel Panikmache dabei.

Was sich allerdings durchzieht und besonders deutlich wurde beim Benz mit Kumho KH21, ist der Fakt, das die Reifen etwas lauter sind und kürzer halten (gerade auf der Antriebsachse). Heißt in meinem Fall, das ich zur Wintersaison mit neuen GJR Reifen beginne (wenn notwendig) und diese dann exakt 2 Jahre fahre.

Weder mit Kumho, noch mit Good Year, noch jetzt mit Vredestein irgendwelche Probleme gehabt.

Ich fahre allerdings auch nicht mit diesen Fahrzeugen in die Alpen, und kann meinen Fahrstil auf die Wetterbedingungen anpassen.

Der einzig spürbare Handlingsnachteil im trockenen besteht in meinem Fall durch den Wechsel von 255 auf der HA zu 225, da es keine GJR in größeren Spezifikationen gibt.

Meine Aussage hat sicher nur begrenzten Wert für alle in Gebirgsregionen aber gerade im Norden kann ich diese Paranoia von Leuten die keine 10tkm im Jahr mit deutlich schwächeren Autos / anderen Antriebsarten überhaupt nicht verstehen.

Wenns rutscht bist Du zu schnell, bei Blitzeis (wie letzten Winter in Hamburg), hilft eh oft nur das notwendige Glück/ rollen oder Auto stehen lassen. Am Berg stehen bleiben- und anfahren zu müssen versucht eh jeder, der mal Mercedes, Omega oder BMW im Winter bewegt hat zu vermeiden usw.

Preislich kommt das aufs selbe raus ob ich nun alle 2 Jahre für 500 Euro neue GJR kaufe oder alle 4 Jahre 2 Sätze für 1000 (neue SR und WR). Ist nur eben bequemer, gerade für Stadtmenschen ohne Garagen oder sonstige Einlagerkapazität.

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Einfach mal langsamer fahren und mehr Abstand halten, schon kommt es nicht mehr auf den Meter an ;)

Was besseres gibts immer, aber ich kaufe mir doch nicht jede Saison einen neuen Reifen weil wieder mal

ein neuer raus kommt der in einer Disziplin besser ist.

Was sagt eig. die Versicherung wenn man Ende April bei Minusgraden ein Unfall baut mit SR?

Wenn der Schaden höher ist werden sie versuchen dir nachzuweisen dass du nicht der Witterung entsprechende Reifen gefahren hast.

Wo da genau die Grenze ist weiß aber keiner so genau. Eisglatte Straßen machen auch mit WR keinen Spaß. Bei Schnee könnte es allerdings happig werden, da hätte die Versicherung gute Chancen sich zu drücken.

"Einfach mal langsamer fahren und mehr Abstand halten" das ist doch viel zu einfach :D

Zitat:

@Power-zaehlt schrieb am 25. April 2016 um 07:04:24 Uhr:

Und gute Trockenbremswege mit GJR sind bei sommerlichen Temperaturen ausgeschlossen

... und mit WR im Winter leider auch nicht.... und nu? :D

Nu? Noch langsamer fahren ;)

am 25. April 2016 um 7:09

Der Knackpunkt ist und bleibt der Gummi. Die Mischungen sind in all den Jahren besser geworden, man hat höhere Temperaturbereiche, in denen man die Reifen einsetzen kann, so dass ein heutiger GJR sicher besser ist als mancher Saisonreifen (egal ob Sommer oder Winter) der 90er ist.

Aber genauso hat man die Mischungen der Saisonreifen auch weiterentwickelt, und diesen wieder einen gewissen Abstand zum Alleskönner verschafft. Gestern habe ich mich mit jemandem unterhalten, der einen Dunlop GJR auf einem Audi A1 in 215/45-16 fährt. Insgesamt ist er zufrieden mit dem Reifen, allerdings kostet der Reifen als GJR richtig Geld, und der Pflegeaufwand für die Felgen im Winter ist enorm, die gibts nur in Alu und er hat Originalfelgen von Audi drauf, die bei schlechter Pflege eben dann vor sich hingammeln. Ihm wäre ein Stahlrad lieber, auch wenn die Reifengröße eine andere wäre, den Aspekt, ob ein reiner Winterreifen besser wäre, hat er nicht auf dem Schirm, weil fast vor der Haustür eine Bushaltestelle ist und die Fahrpläne insgesamt zu seinen Arbeitszeiten passen, somit macht er sich da echt keine sorgen und kann es wirklich entspannt sehen. Wäre der Pflegeaufwand nicht, wäre es tatsächlich für ihn eine Win-Win-Situation.

Hier läuft auch ein fahrzeug mit GJR, aber der Besitzer fährt so 5000km/Jahr, bei Schnee kaum bis garnicht, hat keine hohen Ansprüche und keine sportliche Fahrweise.

Aber wer eben solche Ansprüche hat wird mit GJR nicht glücklich, Punkt.

Wenn man wirklich alles unter einen Hut bringen könnte gäbe es nur GJR. Sollte jedem einleuchten

Zitat:

@jrda schrieb am 25. April 2016 um 07:21:33 Uhr:

Einfach mal langsamer fahren und mehr Abstand halten, schon kommt es nicht mehr auf den Meter an ;)

Was besseres gibts immer, aber ich kaufe mir doch nicht jede Saison einen neuen Reifen weil wieder mal

ein neuer raus kommt der in einer Disziplin besser ist.

Was sagt eig. die Versicherung wenn man Ende April bei Minusgraden ein Unfall baut mit SR?

In Deutschland herrscht eine situative Winterreifenpflicht. 40 Euro 1 Punkt wenn sie drauf kommen zusätzlich Behinderung des Verkehrs mit falscher Bereifung dann 80 Euro 1 Punkt und und und..... willkommen in Deutschland

Somit könnte die Versicherung sich rausreden ja.

Theoretisch muss man sein Auto stehen lassen oder wieder auf den Reifen mit Bergpiktogramm/Schneeflocke wechseln...

Gilt derzeit nicht sogar M+S noch als WR?

Zitat:

@reis1337 schrieb am 25. April 2016 um 10:56:53 Uhr:

Theoretisch muss man sein Auto stehen lassen oder wieder auf den Reifen mit Bergpiktogramm/Schneeflocke wechseln...

Für die Praxis ein richtiger Hinweis, für's Gesetzt reicht "Irgendwas" mit M+S-Kennzeichung...

Wichtig ist die MS-Kennzeichnung, aber auch die Schneeflocke. Damit bekommt man auch in allen anderen europäischen Länder keine Probleme.

GJR sind selbst in Italien das ganze Jahr erlaubt, wenn sie dem Geschwindigkeitsindex des Autos entsprechen. Und in Östereich sollten während der Wintersaison 4mm Profil drauf sein.

Echt? Also mit 3,5mm bekäme ich in Österreich einen Strafzettel?

Wobei man in dem Land ja froh sin muss, wenn sie dir nicht das Auto wegnehmen und versteigern;)

M+S aber nur noch für kurze Zeit. Die Verschärfung (Konkretisierung) des Gesetzes ist schon in der Vorbereitung. Künftig gilt nur noch das Alpine-Zeichen (Berg mit Schneeflocke) als Zeichen für einen steifen mit Wintertauglichkeit.

Zitat:

für einen Steifen mit Wintertauglichkeit

:D:D:D

Man sagt auf Koks könne man einen gefrorenen Acker damit umpflügen. Ist das die gemeinte Wintertauglichkeit?:D;)

am 25. April 2016 um 15:41

Neee....das is der andere Schnee :D

Zitat:

@ronmann schrieb am 25. April 2016 um 13:14:14 Uhr:

Echt? Also mit 3,5mm bekäme ich in Österreich einen Strafzettel?

Wobei man in dem Land ja froh sin muss, wenn sie dir nicht das Auto wegnehmen und versteigern;)

4mm und zwar über die ganze Lauffläche!

http://www.winterreifen-pflicht.at/winterreifenpflicht_pkw.html

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