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Meinung zum "Brunox Epoxy Rostumwandler Grundierung"

VW Käfer Mexico
Themenstarteram 17. Januar 2018 um 19:56

Hallo,

Ich bin neu im Forum und habe dafür auch einen sehr erfreulichen Grund ;D

Ich habe mir nach langer Suche und viel Kopfzerbrechen den lang ersehnten Wunsch eines Käfers erfüllt.

Der Käfer ist ein 1983 gebauter 1200er Mexico-Käfer, welcher leider ein paar "Käfer typische" Roststellen im Innenraum und am Batteriefach vorweist. Also war nun der Plan den Innenboden zu entrosten und neu zu lackieren um weiteres Rosten zu verhindern/verlangsamen (Bodenbleche sind nur angerostet, haben noch genügend "gesundes" Blech unter dem Rost).

Ich hatte vor den Rost und Lack erst mechanisch und grob mit dem Winkelschleifer und einem Drahbürstenaufsatz zu entlacken und dann in den Kanten mit dem Dremel feiner den Rost zu entfernen.

Anschließend würde ich gerne eine Grundierung auftragen und fand es sehr vorteilhaft, dass "Brunox Epoxy Rostumwandler Grundierung" restliche feine Rostpartikel ,welche nicht sichtbar sind gleich mit bindet.

Was ist eure Erfahrung/Meinung zu diesem Mittel?

Beim nächsten Schritt bin ich mir auch noch etwas unsicher. Und zwar bin ich mir nicht ganz sicher, was ich nun auf die Epoxydgrundierung als Lack auftragen soll/kann oder benötige ich gar keine Lackschicht? (falls Lack drauf kommt würde ich gerne original bei schwarz bleiben). "Superschön" muss es nicht werden, nur vor Rost schützen.

Zum Schluss sollen eh noch Dämmmatten und Teppich drüber.

(Anderes Thema: Dem Käfermotor fehlt leider leider der Zündverteiler, welchen sollte ich da am besten nehmen ( ein unterdruck Schlauch ist schon angebracht) ?

Hoffe ich liege mit meiner Vorgehensweise nicht ganz falsch, aber freue mich trotzdem über nützliche Tipps und Erfahrungswerte.

MfG

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28 Antworten

Wenn du das so machst, bist du auf der sicheren Seite! Da brauchst du mit Sicherheit nicht mehr bei. Ich benutze Brantho gewerblich und bin sehr zufrieden damit. Nehme das Material auch für meine eigenen Oldies. Gruß

am 20. Januar 2018 um 16:48

Die brunox epoxy is ok wenn man mit 1k grundiert und mit acryl lack den decklack macht.

Habe an meinem bus leider die erfahrung gemacht das der brunox sich nicht mit 2k verträgt.

Der schlägt blasen bei kontakt mit verdünnung. Also nur wasserlack verwenden...is halt nicht uuunbedingt so resistent.

Für meinen käfer nehme ich desshalb fertan nach der mechanischen rost entfernung das wandelt nach dem gleichen prinzip um und man kann den lackaufbau nach belieben machen.

Im anschluss, wie schon erwähnt, hab ich mit brantho kurrux 3in1 ( das ist benzinfest und wird nicht unterwandert) grundiert. Salz und kraftstoffe chancenlos. Danach 2k decklack von militärlacke.de und klarlack. Unverwüstlich und extrem schlagfest. Der lack ist jedoch nicht auf wasserbasis und desshalb nur für oldtimer etc (offiziell) eine normale lackiererei wird das nicht machen...oder schwierig... wobei käfer/welpenschutz :D

Dabei hatte ich die besten ergebnisse.

Viel erfolg und viel spaß

Gruß werner luftikus

Drahtbürsten schmieren den Porenrost bloß zu, bei zu starker EInwirkung bildet sich an der Oberfläche Magnetit "schwärzlich glänzend", drunter ist dann der Rost, welcher weiterarbeitet.

Alten UBS mit Drahtbürste entfernen. dann Lack und Rost mit Negerkeks / CSD Scheibe mit wenig! Druck.

Markierung der Rostpunkte mit Rostumwandler auf H3PO4 - Basis (Z.B. Nigrin).

Abwaschen

Rost bleibt als schwarze Punkte sichtbar.

Nochmal CSD-Scheibe: dann hat man alles Hobby-Schrauber-Mögliche gegen den Porenrost getan.

Grundierung mit Zinklamellenspray - warum: siehe Korrosionsschutzdepot.

Dünner Epoxy-Haftgrund, nach 8 h Reaktionszeit (bei 20°C) Auftrag eines lösemittelhaltigen Decklacks oder besser Chassislacks.

Finger weg von Branto-Produkten: Sind zu weich und nicht steinschlagfest.

Korrosionsschutzwirkung NUR durch Schichtdicke.

am 20. Januar 2018 um 21:56

Also hier scheiden sich die geister...

Nigrinbasis ist meistens phosphor haltiger roststopper...das ist auch nicht das beste für falz und kehle. Da arbeitet es wegen des helferchen weiter. Fertan hat nach der wirkzeit keine bedeutung mehr und ist behandelbar mit grundierung. Brantho ist halt fest gegen kraftstoffe mit guter bindung an 2k was dafür sorgt das letztens das auch schlagfest wird. Für beste vorsorge wären sowieso aus umwelttechnischen gründen hinterfragte produkte die erste wahl. Viele wege führen nach rom...

Aber deginitiv keine bürsten sondern negerkeckse...

Fe rtan bröselt nach 2-3 Jahren wegen Diffusion von H20 durch die Lackschicht ab....

Brantho ist NICHT schlagfest.

Ich nehme immer Phosphorsäure ;) . Danach versiegeln ich mit BOB oder Dinitrol. Aber da hat jeder seine eigenen Erfahrungen.

Ist das dein erster Oldi? Bisschen entrosten, so fängt es meistens nur an.

Zitat:

@Oxifanatiker schrieb am 20. Januar 2018 um 22:09:22 Uhr:

Finger weg von Branto-Produkten: Sind zu weich und nicht steinschlagfest.

Korrosionsschutzwirkung NUR durch Schichtdicke.

Was wäre denn Deine ernsthafte Empfehlung bezüglich Schlagfestigkeit?

Eigentlich sah ich die Weichheit ja als Vorteil an. Statt abzusplittern wie eine härtere Beschichtung, absorbiert BranthoKorrux 3 in 1 gelegentliche Einschläge plastisch. Innerhalb der Radhäuser und Kotflügel hält es sich bei mir eigentlich ganz tapfer, na ja, in den Kotflügeln ist zum großen Teil darunter noch der originale PVC-UBS. Auch am Boden, allerdings tatsächlich in einer Schichtdicke von ca. 5 "geschmierten" Schichten, Tendenz steigend, da ich Abplatzungen / Abschabungen regelmäßig überstreiche (Muss dazu sagen, dass ich auch keine Hemmungen habe, mal irgendwo aufzusetzen, dass ist dann wohl jenseits normaler Beanspruchung).

Was mir allerdings auffällt, ist die Vorderseite der Wagenheberaufnahme, die senkrecht zur Fahrtrichtung extrem exponiert ist und im Laufe eines Jahres immer wieder vom Schmutz "gestrahlt" wird. Da versagt das BK bei egal welcher Schichtdicke. Ähnliches gilt für die "Stufe" im Bodenblech.

Was mich irritiert bei diesen ganzen Beschichtungen, das ist der riesige Abstand zwischen dem, was im Fahrzeugbereich als "Chassislack" und dergl. angeboten wird, zu den Lacken, die in der Industrie teilweise verwendet werden. Da gibt es dann Farbe auf Maschinenrahmen, da kannste mit'm Hammer draufkloppen oder jahrelang drauf rumlaufen, und sie bleibt dran.

Grüße,

Michael

POR15 oder Chassislack.

POR15 ist sehr empfindlich gegenüber Fett-Rückständen.

(Ich hatte noch nie Probleme mit Ablösungen, arbeite aber auch sehr penibel).

Halllo,

ich stand vor 3 Jahren vor der gleichen Wahl. Nach langen Telefonaten mit dem Rostschutzdepot habe ich folgende (radikale Lösung) durchgeführt.

Da eine Totalrestaurierung anstand, habe ich das Chassis sandstrahlen lassen.

Bei mir in der Nähe in Geesthacht ist jemand, der davon gute Ahnung hat. Und er hat das gestrahlte Chassis gleich mit einer Industriegrundierung (2 Komponeten Epoxi) versiegelt.

Dann habe ich die durchgerosteten Stellen geschweist und diese dann mit 3 in 1 versiegelt.

Dies auch mit dem gesamten Chassis innen und außen insgesamt 4 mal gestrichen.

Und keine Abplatzungen und Roststellen.

War zwar mit dem zerlegen ein Haufen Arbeit, aber wie ich finde, hat es sich gelohnt. und ich habe bei dem Chassis mindestens die nächsten 20 Jahre Ruhe.

Von den Kosten und der Zeit ist es eigentlich eine zu vergessene Größe. Ich stelle mir vor, ich sollte das ganze Chassis mit der Flex bearbeiter. Never.

Wendet Euch an das Rostschutzdepot. Die sind mehr als Fachleute, günstig und schnell.

Gruß

Didi

Zitat:

@Oxifanatiker schrieb am 22. Januar 2018 um 09:40:00 Uhr:

POR15 oder Chassislack.

POR15 ist sehr empfindlich gegenüber Fett-Rückständen.

(Ich hatte noch nie Probleme mit Ablösungen, arbeite aber auch sehr penibel).

Ja, auf die (für mich unpraktikable) Empfindlichkeit von POR15 hinsichtlich Untergrund wird gelegentlich hingewiesen.... ich frage nur, weil KSD das BK 3in1 als Chassislack verkauft(e) bzw. als zweitbeste Lösung darstellt.

Vielleicht sollte ich doch noch ein bisschen in der Industrie oder im Schiffbau recherchieren....

Grüße,

Michael

oh ja!

das mit dem lack aus dem schiffbau ist genial.

der schützt nicht nur vor rost

der verhindert auch algen und muschelbefall.

SCNR

Ja, passt doch. Im Winter pflüge' ich hier durchs Salzwasser und die anderen krebsen so rum oder sitzen fest wie Seepocken. Ansonsten weit und breit nur Straßenplankton und Buckelwale, zielloses Geflirre...

Ich mein's ernst. Wenn so'n Fischkutter 50 Jahre Nordsee aushält, wieso ist ein Auto nach 30 Jahren Kontinent durchgerostet? (Und komm mir nicht mit Opferanoden. Der Bimmer rostet auch.)

Grüße,

Michael

ich habe mir auf dem Wintertreffen bei einem 1303-Cabrio

unter die Fußmatten geschaut ...

da waren seinerzeit die Bodenbleche vom Innenraum aus

vollflächig verrostet, aber nirgendwo durch ...

loser Rost wurde damals mit Malerspachtel sowie stumpfen Schraubenzieher

und dem Staubsauger entfernt ...

keine Flex oder Drahtbürste oder ähnliches ....

dann zweimal mit Owatrol-Öl und zweimal mit Bronto-Korrux nitrofest gestrichen...

http://www.korrosionsschutz-depot.de/.../owatrol-oel-1-liter

das sieht jetzt nach 6 Jahren Nutzung inkl. Winter immer noch top aus,

kein Abblättern oder Blasen oder neuer Rost zu erkennen,

würde ich immer wieder so machen ...

PS: die Rostblasen von meinem Rallyeauto habe ich vor 8 Jahren

zweimal satt mit Owatrol-Öl besprüht und seitdem ist kein

nennenswertes Weiterrosten zu erkennen ...

da scheint tatsächlich der Rost gestoppt und versiegelt zu werden ....

Zitat:

@Robomike schrieb am 22. Januar 2018 um 21:51:28 Uhr:

.... wieso ist ein Auto nach 30 Jahren Kontinent durchgerostet?

LOL

30 jahre :D

das hab ich schon viel schneller gesehen.

zb. mercedes w202 ( c klasse)

oder die ersten vw touran,

auch b klasse usw.

die sind fast komplett von der strasse verschwunden.

grund:

opferanode war die karosserie.

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