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Meine Zeituhr läuft, aber viel zu schnell…..

VW Käfer 1303

Hallo,
in meinem 1303 habe ich die rechteckige Zeituhr im Armaturenbrett dein. Die Uhr läuft auch, aber sie läuft viel zu schnell, soll heißen alle 25-30 Minuten zeigt sie eine Stunde mehr an. Wenn ich Sie um 12.00 Uhr mittags richtig einstelle, zeigt sie um 15.00 Uhr schon 18.-19.00 Uhr an.
Habt ihr Ideen, woran das liegen könnte oder was man machen kann?
Danke und Grüße
Uli

13 Antworten

Sollte noch eine sein mit richtigem Uhrwerk und elektromagnetischem Aufzug. Richtige Adresse ist ein Uhrmacher, welcher hoffentlich nicht nur Knopfzellen wechseln kann.

Zitat:

@85mz85 schrieb am 4. Juni 2023 um 22:50:31 Uhr:


Sollte noch eine sein mit richtigem Uhrwerk und elektromagnetischem Aufzug.

Im 1303 eher nicht. Die hat elektronischen Antrieb, ab '74 mit Quarz.

Normal steht dann quartz auf dem Zifferblatt. War damals "in" und ein Verkaufsargument.

Zitat:

@85mz85 schrieb am 4. Juni 2023 um 22:50:31 Uhr:


Sollte noch eine sein mit richtigem Uhrwerk und elektromagnetischem Aufzug. Richtige Adresse ist ein Uhrmacher, welcher hoffentlich nicht nur Knopfzellen wechseln kann.

Sollte die mit dem genannten "Aufzug" sein, gibt es i.d.R. ein kleines Poti, bei dem der Gang justierbar ist. War zumindest bei den 411er Uhren so (ab 1969) und brauchte ein paar Tage Geduld, bis die dann relativ genau lief. Nach ein .. zwei Wochen heißt es dennoch mal bis zu einer 1/2 Stunde korrigieren.

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Zitat:

Zitat:

@85mz85 schrieb am 4. Juni 2023 um 22:50:31 Uhr:


Sollte noch eine sein mit richtigem Uhrwerk und elektromagnetischem Aufzug. Richtige Adresse ist ein Uhrmacher, welcher hoffentlich nicht nur Knopfzellen wechseln kann.

Sollte die mit dem genannten "Aufzug" sein, gibt es i.d.R. ein kleines Poti, bei dem der Gang justierbar ist. War zumindest bei den 411er Uhren so (ab 1969) und brauchte ein paar Tage Geduld, bis die dann relativ genau lief. Nach ein .. zwei Wochen heißt es dennoch mal bis zu einer 1/2 Stunde korrigieren.

Also um die im Anhang beigefügte Uhr geht es.

Hat die dieses erwähnte „Poti“?

Sorry ich bin absoluter Laie diesbezüglich….

Grüße

Uli

Zeituhr

Kein Anhang... 🙁

Es gibt keine Uhr im 1303 mit Aufzug. Die sind immer elektronisch angetrieben, nur eben mit oder ohne Quarz, die meisten aber mit.
Wenn die Uhr so krass zu schnell läuft, wird das auch mit Regulieren nicht getan sein.

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 5. Juni 2023 um 18:01:47 Uhr:


Kein Anhang... 🙁

Ist jetzt behoben.
Sorry

Wenn ich die bisherigen Antworten richtig verstehe, gibts also nur Ersatzkauf, als Lösung, oder?

Nö, Wegschmeißen sollte man bei Originateilen generell vermeiden. Wir wissen ja jetzt, dass es eine Quarz-Uhr ist. Stellt sich noch die Frage ob "schleichende Sekunde" oder "springende Sekunde".
Oder mal aufschrauben und reinschauen. Vielleicht sieht man ja auch was kaputt ist.

VDO hat damals das gleiche Uhrwerk an viele Autohersteller geliefert. Man muss dementsprechend "nur" eine Schlachtuhr von einem weniger gefragten Auto mit passendem Uhrwerk finden.
Ich hab vor 20-25 Jahren schon 1303-Uhren mit Uhrwerken von Mercedes oder Opel repariert und auch noch 2-3 Uhrwerke extra zu dem Zweck liegen.

vielleicht wären Fotos von vorn und hinten hilfreich…

soweit ich mich erinnere,
kann man die irgendwie nicht so einfach aufschrauben…

ich, als Pragmatiker,
würde wohl zunächst ein Poti probieren
um die Geschwindigkeit rauszunehmen …

oder von einem Lichtschalter die Regelung
der Tachobeleuchtung zweckentfremden…

Die Taktgeber dieser Uhren, die Stimmgabelquarze, schwingen bei einer für diese Art von Bauteilen sehr niederen Frequenz von nur 32 768 Hz, dies aber hoch konstant.

Ein elektronischer Zähler gibt nach 32 768 Schwingungen einen Puls an den Schrittmotor weiter, der über ein Räderwerk die Zeiger antreibt.

Insoferne erscheint mir dieser rasende Schnelllauf schwer erklärlich, ein interessanter und bemerkenswerter Fehler, mit dem ich bisher noch nicht konfrontiert worden bin.

Miss doch einmal die Frequenz am Schwingquarz, als metallisches Röhrchen mit zwei Anschlüssen, leicht in dem einfachen Aufbau zu identifizieren (Bild 1 zeig ein eilig zerlegtes Werk einer Funkuhr, der Quarz befindet sich bei dieser im hellen Feld). Das könnte sogar mit einem recht gewöhnlichen Digitalmultimeter gehen.

Neue Quarze sind billig und gehen einfach einlöten, soferne man über die entsprechenden orthopädischen Finger und myopischen Augen verfügt.

Viel Erfolg und liebe Grüße aus dem fernen Wien

Inschinehr

Quarz Uhrwerk mit Langwellenantenne

Hallo,

falls noch Hilfe benötigt wird, bitte unter www.oldtimeruhren.shop schauen.
Es handelt sich bei dieser Uhr um ein VDO Quarzwerk der zweiten Generation, welches ab ca. 07/1976 verbaut wurde.
Diese Uhrwerke lassen sich nicht regulieren und wenn die so stark zu schnell laufen, ist oftmals der IC und oder der Vorwiderstand beschädigt, der Quarz ist nur selten bis gar nicht defekt.
Oftmals wird das Problem durch eine Überspannung (defekter Lichtmaschinenregler oder überbrücken mit Kabeln ohne Überspannungsschutz) verursacht.
Die rechteckigen VW Käfer 1302 und 1303 Uhren gab es über die Baujahre mit exakt vier verschiedenen Uhrwerktypen.
Anfänglich mit einem elektromechanischen Kienzle 607b Uhrwerk (weiße Kunststoffkappe auf der Rückseite), dann gab es eine Variante mit einer Stahlkappe auf der Rückseite und einem Magnetschwinger Uhrwerk von Jaeger, dann für ca. 3 Jahre (von 1974-1977) die erste Generation der VDO Quarzwerke (schleichende Sekunde) und ab ca. 1977 dann für zweite Generation der VDO Quarzwerke mit springender Sekunde.
Alle Typen können bei uns repariert werden und Infos dazu gibt es auch auf der Homepage.

Gruß Jan

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