Mein Verbrauch
Habe kein Problem, wollte nur prahlen ;-) Habe heute die Saision beendet und den Verbrauch für dieses Jahr berechnet - 8,6 l/100 km. Finde ich toll! Habe den Käfer seit Mai 2016. Den Verbrauch den ich damals hatte, habe ich wohl gerne erfolgreich verdrängt, weil es so astronomisch war. Vielleicht habe ich mich verrechnet ;-)
2018 hatte ich bessere Werte: einmal 10,2, dann 13,3. 2017 keinen Kilometer gefahren, nur geforscht, warum er anspringt, wann er will (haben wir hier seeeerhr lange darüber geredet). Daher sehe ich die 8,6 von heute als meinen großen Erfolg, denn ich habe stets darauf geachtet, sparsam zu fahren. Es gab auch längere Ausfahren über Landstraße oder Autobahn und nur kleine Ortschaften zum Durchfahren. Ich denke, es braucht etwas Zeit, Übung und Erfahrung, um den Umgang mit dem Gaspedal zu lernen 🙂 Ich bin ganz sicher kein Bleifussfahrer, ganz im Gegentiel - in meiner Alltagsmöhre Aygo hatte ich schon mal 3,9 gechafft - aber dennoch ist das Thema einen Oldtimer sparsam zu fahren, eine ganz andere Geschichte.
Und dieses Jahr habe ich den 1000-sten Kilometer seit dem Kauf gemacht 🙂
Der Käfer ist ein 1300-er, 40 PS mit EZ 05/70.
Beste Antwort im Thema
Die Befürchtung habe ich auch ^^
So ein Rentnerverhalten im Straßenverkehr kann ich nicht ab xD (sorry dafür)
Gerade am Berg schiebe ich den Käfer ordentlich nach oben. Das macht Spaß.
So viel fährt man ja nicht damit, dass man da so extrem auf den Spritverbrauch achten muss. Und ich fahre auch mit "sportlicher" Fahrweise unter 10l.
Und man kann ja trotzdem flott und sicher fahren. Dazu muss man nicht schleichen.
Im Gegenteil, wenn man im Verkehr gut mitschwimmt, passiert am wenigsten. Wenn die anderen Autofahrer wegen deiner langsamen Fahrt dicht auffahren, zu fragwürdigen Überholmanövern gedrängt werden, ist das viel gefährlicher.
Ich kenne sowas hier zu genüge. Ich fahre 60km einfach zur Arbeit. Da geht's, da fahren idR. keine Rentner (oder andere langsam fahrende Fahrer). Aber wenn ich mal am Wochenende, oder gar an einem Sonntag, mal auf der B2 unterwegs bin, da könnt ich immer verrückt werden mit den ganzen Schäufele-Fressern, die zu uns in die Fränkische fahren.
Soll kein shitstorm sein, ist nur meine Meinung dazu.
68 Antworten
Aus eigener, jüngster Erfahrung kann ich nur sagen: wer viel mist, mist Mist! Habe über 1 Jahr genau Buch geführt und kam beim D Motor nicht unter 10 liter (habe alles eingestellt in überholt was man nur machen kann...). Erst beim Prüfen des Kilometerzählers mit GPS hat sich herausgestellt, dass er 2x hängen bleibt pro Kilometer -> er zeigt zu wenig an. In Wahrheit hab ich einen tatsächlichen Verbrauch von 7,5-8 Liter - das ist ok :-)
... mein Tankbüchle vom 1200er, Bj. 74. Urlaub war Spanien-Portugal 1983
von links: Datum - km-Stand - Menge - Durchschnittsverbrauch - Preis/l (DM, FF, Ptas, Esc)
Das Problem waren die Autobahnfahrten bei 110 km/h und die Startautomatik; mußte man möglichst weit rausdrehen - mit entsprechenden Folgen für die Warmlaufphase ...
Gruß aus Heidelberg, Bernhard
4,6 von @Red1600i oder 5,5 von @himmelblau sind fantastische Werte! Hut ab! Ich muss zugeben, dass ich mit meinem Post nicht nur prahlen wollte, sondern die werten Forumler dazu bewegen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Freut mich, dass ihr mitmacht! Danke!
Dieses Jahr (mein erstes Käfer Jahr) bin ich jetzt rund 5000km mit dem 1303s gefahren.
Auf der Urlaubsstrecke lag mein Verbrauch bei der Rückfahrt auf der Autobahn mit ca. 100km/h bei 7.5L/100.
Komplett über das Jahr verteilt bin ich bei 8.8l/100km mit dem 1600er Motor, was finde ich ein guter Wert ist wenn man bedenkt das ich das Gaspedal öfters mal durchs Bodenblech drücke. 🙂
Ähnliche Themen
Bei mir sind es im Schnitt 9,4 l/100 km.
40 PS F-Motor im 60er Käfer. Durchaus mal Autobahn Fahrten dabei oder arbeitsstrecken von mehr als 40 km einfach.
Generell würde ich sagen, dass ich nicht langsam fahre. Fahre eig (wenn möglich) immer am erlaubten Limit, oder leicht darüber.
So sollte das sein wenn alles passt. Prima !
Der originale Vergaser ist ein Wunderwek.
Ich hab den einige Jahre mit Lambdasonde gefahren .Egal wie man fährt,der ist immer leicht fett. So gut wie nie zu mager oder zu fett. Einfach genial eingestellt von den VW Mannen damals.
Es wäre ein Traum einen Weber so einzudüsen. Geht zwar,aber da fehlen die Möglichkeiten viele Mischrohre zu testen oder auch selber nachzuarbeiten. Das wäre ne Lebensaufgabe.
Problem beim Serienvergaser ist halt das die durchgetauscht werden.Die sind ja nicht alle gleich nur weil aussen 30 oder 34PICT3 drauf steht. Da denke ich das es hundere Versionen gibt. Karman Käfer Bus,jedes Modell hat spezielle anforderungen gehabt, und dann die Jahre die an den Gasern gearbeitet wurde.Also immer Änderungen mit neuen "Forschungsergebnissen" .
Am ende der Fahnenstange zeigen die Mexe doch mit ihren 34PS wie sparsam man damit fahren kann. (Wenn alles passt)
Vari-Mann
Hallo Vari Mann,
warum sollten Weber-Vergaser eine "Lebensaufgabe" sein?
Es gibt doch spezialisierte Fachbetriebe, z.B. die Firma "Viktor Günther" in Köln, die die Abstimmung auf einem Leistungsprüfstand optimieren. Das ist eine einmalige Investition, die sich durchaus lohnen kann.
Viele Grüße,
Peter
Du hast nicht verstanden was ich damit sagen wollte.
Das eindüsen ist kein Problem.
Aber diesen recht simpel aufgebauten Vergaser (ja,den Weber) so gut hinzubekommen wie einen den VW (auch simpel aufgebaut,aber sensibler in der Funktion) mal original gemacht hat ist fast unmöglich.
Der hat immer Zwischenbereiche die nicht gut,oder kaum zu optimieren sind. Ich rede ja nicht nur vom Düsentausch oder Mischrohr wechsel. Ich sage das man für jeden Motortyp auf dem so ein Vergaser läuft ein spezielles Mischrohr anfertigen müßte. Und da steigt man dann aus weil es zu umfangreich ist das zu tun und auszutesten was wie reagiert.
Die Vorhandenen Rohre passen schon,keine Frage,nur eben nicht zu 100%. Wir fahren ja nicht den Motor für den es mal entwickelt wurde.
Beim Weber sieht man immer sehr gut wie er mal kurz überfettet oder abmagert. Hat man mit dem VW Vergaser so aber kaum wenn er zum Motor passt.
Die Fachbetriebe machen das in 1-5 Stunden auf der Rolle.Damit hat man eine Bedüsung die den Motor nicht killt und womit er gut läuft.
Die Feinheiten sieht man aber erst wen man selber mit Labdasonde unterwegs ist und über einen längeren Zeitraum beobachtet wie der Motor sich in welcher Situation verhält. Der ändert seine Gemschbedürfnisse sogar nach Wetterlage.Sieht man auf der Anzeige,nur ändert man da auch nicht jedesmal die Bedüsung. Das macht man dann wenn man man mal festgestellt hat der er doch überwiegent leicht neben dem gewünschten Bereich läuft. Nur muß man dazu auch mal 1-2 Jahre fahren mit der selben Einstellung um zu sehen was da Sache ist. Mal eben um den Block sausen und was anderes einsetzen biringt da gar nix. Langzeittest ist also angesagt zum feinabstimmen.
Und selbst da passt es eben nie so genial wie der originale Vergaser von VW.
Vari
Edit:
Die Lebensaufgabe entsteht genau dann wenn du etwas am Mischrohr veränderst. Durchmesser Lochdurchmesser Querbohrungen und deren Durchmesser.
Jede Änderung müßte dann lange gefahren werden um dafür zu versuchen die optimale Bedüsung hinzubekommen.
Passt es nicht optimal versucht man eine Bohrung mehr oder weniger,oder einen halben mm mehr oder weniger im Durchmesser. Das sind hunderte von Versuchen die jeweils lange Testfahrten/zeiten bedeuten. So alt wird man aber nicht um das alles durchzupielen.
Es ging halt um Optimal,nicht um, "Jo,passt,kann mit fahren"
Dann der Zeitpunkt der Eindüsung auf der Rolle. Wird bei recht neuen Motoren schon gemacht. Nur fährt keiner mehr zum nachdüsen wenn der mal 3000-4000km gelaufen hat. Das ist der Zeitraum der Einlaufphase. Erst wenn die durch ist kann man seinen Weg (den des Motors) finden. Vorher ändert er sein Laufverhalten.Anfangs läuft er schwer weil alles stramm ist. Später dreht er sich leichter,braucht also weniger Energie um sich selbst zu drehen.Aber die Kolbenringe werden dichter,er saugt besser an und verdichtet besser. Das alles braucht änderung in der Bedüsung.
In der Einlaufphase hab ich mehrfach Düsen gewechselt weil seine Bedürfnisse anders wurden.
Und wenn er mal äter wird ?
Alles wird labberiger,dann müßte man wieder mal nachbedüsen.
Fährt man permanent mit Lambdaanzeige sieht man aber wenn mal was nicht mehr so gut passt wie gewohnt und kann das ändern.
Alles klar, ich verstehe was Du meinst.
Was hältst Du von folgender Idee:
Man baut eine Breitbandlambdasonde in den Auspuff ein und baut in das oder in die Ansaugrohre elektrisch regelbare Zusatzluftventile ein, wie sie für den "Wurm-Kat" einmal vorgesehen waren. Den oder die Vergaser würde man so bedüsen, dass der Motor bei geschlossenen Zusatzluftventilen in allen Bereichen zu fett läuft. Jetzt noch einen kleinen Microcontroller mit A/D-Wandler Eingang zur Abfrage der Lambdasonde und einen "Pulsbreiten-Modulation" Ausgang zur Ansteuerung der Zusatzluftventile, und man könnte den gewünschten Lambda-Wert über die Software des Microcontrollers einstellen.
Temperaturunterschiede, Luftdruckunterschiede, Höhenunterschiede, Zustand des Motors etc. würden einfach ausgeregelt werden.
Ich kann mir vorstellen, dass das ganz gut funktionieren könnte. Allerdings weiß ich nicht, was der TÜV dazu sagen würde (vielleicht müsste man alle zwei Jahre die Zusatzluftventile ausbauen und andere Vergaserdüsen einsetzen?)
Viele Grüße,
Peter
Ich verstehe was du möchtest.
Ist aber auch ein grosses Experiment.
Versuch es einfach mal !
Oder eben gleich auf angebotete Einspritzsysteme umrüsten.
Kraftstoffmenge bedarfsgerecht zu steuern stelle ich mir einfacher vor als einen Luftstrom zu regeln der ein fettes Gemisch abmagern soll. Die Luft strömt ja nur ein wenn sie angesaugt wird. Könnte auch sein das du dem Motor die benötigte Luftmenge damit wegschnürst für die volle Leistung .
Ne grosse Wiese zum Grashalme ausmessen.
Ich halte mich da lieber an die Weber.
Vari
Ja, das habe ich vor. Das ist eines der Projekte, die ich angehen möchte wenn ich in den Ruhestand gehe. Da sind es aber noch ein paar Jahre hin.
Warum sollte es nicht funktionieren? Beim Wurm-Kat funktioniert es ja auch, nur dass dort das Ziel der Regelung Lambda = 1 heißt. Klar strömt die Luft nur ein, wenn sie angesaugt wird, das ist beim Benzin-Luftgemisch ja auch nicht anders, nur dass ich diesem zusätzlich noch gezielt "Falschluft" zur Abmagerung des zu fetten Gemisches zuführen will. "Wegschnüren" würde ich dabei gar nichts, der Drosselklappendurchmesser und der Venturirohrdurchmesser bleiben doch unverändert. Nur hinter dem oder den Vergasern würde noch zusätzlich Luft von den geregelten Zusatzluftventilen dazukommen.
Einspritzung? Nein, so ein neumodisches Zeug möchte ich nicht im Käfer haben. Ja ich weiß, das ist inkonsequent, denn ein Microcontroller gehört da streng genommen ja auch nicht rein. Aber den kann ich immerhin so verstecken, dass man ihn nicht gleich auf den ersten Blick sieht.
Aber man wird sehen, das ist noch Zukunftsmusik.
Peter
Kann endlich auch meinen
Verbrauch posten!
Trotz mancher kurzer Testfahrten und Fahren der selben Strecke (Hügelig mit Bundesstraße) hab ich einen Verbrauch von 8.8L!
Werden sehen wie es am Ende der Saison aussieht.
Zudem hab ich während der "Berechnungsfahrten" auch mal 2 weiter Personen transportiert. Meistens bin ich aber zu 2. unterwegs.
Ist doch gut oder 😁
Hallo, bin mal wieder auf das Forum gestoßen.
Schon immer, auch vor 40 Jahren, hat mich der Verbrauch meines Käfers interessiert. Auch, weil er ein Zeichen dafür ist, wie gut es dem Motor geht.
Seit 4 Jahren fahre ich einen 1300er von 1968 mit F-Motor. Im letzten Jahr waren es 3500 km mit einem Durchschnitt von 7,94 l. Die Tachovoreilung mal nicht berücksichtigt 😉. Im Winter waren es maximal 11,1, da haut die Startautomatik besonders rein. Im heißen Sommer bei gemütlich gefahrener Langstrecke (600km) waren es mal unfassbare 6,95.
Das sind so die Eckpunkte in meinem Fahrbetrieb. Wobei ich richtige Kurzstrecke gerne vermeide.
Eine Anekdote von meinem 1303 aus den 70er und 80ern: Wir bekamen ihn ums Verrecken kaum unter 10 Liter. Da fiel mir auf, dass der Tacho pro km 160 Meter aussetzte. Immer 🙂. Also verbrauchte er zwischen 8 und 10.
Beste Grüße an alle und einen schönen Frühling
So muß das. Und kann das. 🙂
Mein Extrembeispiel ziemlich am Anfang zeigt die mögliche Streubreite. 😁
Und der Aussetzer am km-Zähler ist die "ganz normale Sollbruchstelle" am Antriebszahnrad, wenn die Verzahnung schon so ausgeleiert ist, daß die Teilung nicht mehr zum Schneckentrieb paßt. Dann bleibts bei jeder Umdrehung an einem Zahn stecken, weil Zahn auf Zahn trifft und nicht mehr auf Lücke. 😉 Die nächste Stufe ist dann der Bruch -> und der endgültige Stillstand...
So ich habe innerhalb eines Monats knapp 300 km hinterlegt. Mit meinem 1600 Motor und AM Getriebe habe ich dort einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Litern.
Dabei ist auch gut 1/3 kurzstrecke Stadtverkehr mit nur 4-5 km höchstens mal 20 km.