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BMW i3 (94 Ah): 200 bis 300 Kilometer Reichweite

BMW i3 I01
Themenstarteram 1. Mai 2016 um 22:01

München – Besser könnte das Timing für BMW nicht sein. Vor fünf Tagen haben Schäuble, Dobrindt und Gabriel eine Elektroautoprämie von 4.000 Euro beschlossen. Heute präsentieren die Bayern die ersten Informationen zum überarbeiteten i3. Über den Sinn der Prämie, die zur Hälfte von Staat und Herstellern getragen wird, kann man streiten. Aufmerksamkeit bringt sie Elektroautos in jedem Fall – und damit auch dem i3.

Wer über einen i3-Kauf nachdenkt, bekommt jetzt deutlich bessere Argumente als noch vor fünf Tagen. Die gemeinsam mit Samsung SDI überarbeitete Batterie bietet jetzt 94 Amperestunden (Ah) bei gleicher Größe. Vorher waren es 60 Amperestunden. Damit kann die Batterie 33 Kilowattstunden (kWh) statt 22 kWh speichern.

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BMW i3 mit aktuell bester Reichweite?

Damit steigt die Reichweite im NEFZ auf 300 Kilometer (vorher 190). BMW verspricht eine Alltagsreichweite – das heißt unter Verwendung von Klimaanlage oder Heizung – von 200 Kilometern. Das klingt deutlich besser als die bisherigen 160 Kilometer Alltagsversprechen.

Allerdings klingt es noch nicht so gut wie die 320 Alltagskilometer, die Tesla mit dem Model 3 und Chevrolet noch in diesem Jahr mit dem Bolt vorlegen wollen. Wohlgemerkt „wollen“ – denn beide Autos lassen noch auf sich warten.

Tatsächlich kann BMW mit den 300 Kilometern NEFZ-Reichweite die meisten Konkurrenten auf dem deutschen Markt überbieten – mal abgesehen vom teuren Tesla Model S. Dazu hat der i3 einen entscheidenden Vorteil: Die Batterietechnik wird ständig weiterentwickelt – das Auto spielt mit.

Der Baukasten war von vornherein auf die Integration einer aktuelleren Batterie ausgelegt, Umbauarbeiten zum Beispiel für die Kühlung waren nicht nötig. So kann BMW mit dem i3 einen aktuellen Stand auf die Straße bringen. Jetzt und später vielleicht noch einmal. Außerdem können die Fahrzeuge mit der alten Batterie auf die neue umgerüstet werden. Den Preis dafür verrät BMW allerdings noch nicht.

[bild=7]Technisch wurde die Speicherdichte der Lithium-Ionen-Zellen verbessert. Nachteile hat das kaum. Der i3 sprintent mit 7,3 Sekunden 0,1 Sekunden langsamer auf 100 km/h – weil das Fahrzeuggewicht leicht auf 1.245 Kilogramm zulegt. In 3,8 Sekunden sind 60 km/h erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit ist weiter auf 150 km/h begrenzt. Am 125 kW starken Elektromotor (170 PS) ändert BMW Motorsteuerung und Leistungselektronik. Im NEFZ verbraucht der Motor 12,6 kWh pro 100 Kilometer.

Ein bisschen i8 für den i3

Ansonsten ändert sich am Auto selbst wenig. BMW bietet einige neue Innenraum-Ausstattungen und ein paar Farben für die Karosse – darunter auch einen Blauton, der bisher nur für den i8 bestimmt war.

Neuerungen gibt es dagegen beim Laden. Um bei höherer Batteriekapazität ähnlich schnell laden zu können, wechselt BMW vom Laden mit einphasigem Wechselstrom bei 7,4 kW zum dreiphasigen Laden mit 11 kW. Die Ladezeit soll damit an entsprechenden Stationen bei weniger als drei Stunden liegen, an der Haushaltssteckdose beträgt sie etwas weniger als zehn Stunden, die 60-Ah-Variante braucht nur acht. Zusätzlich kann der verbesserte i3 außerdem mit 50 kW Gleichstrom geladen werden – dann sind die Akkus nach 40 Minuten wieder zu 80 Prozent gefüllt.

Die Version mit alter und mit neuer Batterie gibt es weiterhin auch mit dem Zweizylinder-Range-Extender. Wann BMW das Facelift in den Markt bringt, verschweigen die Münchner vorerst. Fest steht: Der BMW i3 (94Ah) kostet dann 36.150 Euro, mit Range Extender sind es 41.150 Euro. Die bisherige Variante wird BMW weiterhin anbieten. Mit der kleineren Batterie (60Ah) kostet der i3 34.950 Euro, mit zusätzlichem Range Extender 39.950 Euro.

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316 Antworten

Zitat:

@Leafer schrieb am 2. Mai 2016 um 07:39:11 Uhr:

Croiseuer, hast du denn die News zum Thema nicht gelesen? Neben der Prämie sollen auch 15 000 neue Ladestationen errichtet werden.

Und du flat_D, schon mal was von Ökostrom gehört? Jeder E-Auto Besitzer kann durch die Wahl von Ökostrom dazu beitragen, dass der Anteil der EE immer grösser wird.

Aus ökologisch abgebautem Uran. ; )

Mich wundert es immer, dass man den ganzen Müll nicht dort wieder vergräbt, wo man ihn her hat.

am 2. Mai 2016 um 6:01

Ich muss mir immer noch den Bauch vor lachen halten, wenn ich sehe das es Menschen gibt die sich für gut 40.000 Euro ein Auto kaufen was in etwa eine Reichweite von 200 km besitzt :-D

Aber irgendwie bin ich auch dankbar, schließlich finanzieren diese Menschen ja top motiviert die Entwicklung der Fahrzeuge die in Zukunft dann mal eine echte Alltagstauglichkeit besitzen.

Rudimentär in voller Blüte! :-)

Mir gefällt der i3. Und genau wie Audi der einzige Hersteller ist, der vernünftig in Richtung CNG entwickelt (momentan eh die sauberste und beste Übergangstechnologie, aber scheint ja keinen zu interessieren), scheint mir BMW der einzige Hersteller zu sein, der den E-Auto Schuss wenigstens aus der Ferne gehört hat.

Wenn der i3 jetzt noch preislich attraktiver wird, a.k.a. Jahreswagen, ist es doch eine einwandfreie Alternative für 95% der Autofahrer. Diese konstruierten Einzelfälle mit 500 KM Pro Tag bla bla nicht laden können, die hier immer als Negativpunkte vorgebracht werden, treffen vielleicht auf 5% der normalen Autofahrer zu, wenn nicht noch weniger. Die paar Vertreter fahren dann halt auch weiterhin ihren 800 NM 1000 PS Diesel....für den Rest sind 200 KM realistische Reichweite unter allen Bedingungen mehr als ausreichend. Selbst für mich mit täglicher 100 KM Pendelstrecke wäre da genug Luft.

Und zum Thema Ladeinfrastruktur...das ist wie mit dem Ei und der Henne...wenn es keine E-Autos in Masse gibt, wird auch kaum einer das Geld in die Hand nehmen tausende Ladesäulen zu errichten. Zumindest kein Privater Anbieter. Hier muss die Politik eben Signale setzen, wenn sie sich schon das E-Auto einbildet. Einzige Ausnahme ist hier Tesla, und wie man sieht funktioniert es ja gar nicht mal so schlecht...

Die Prämie wäre meiner Meinung auch besser im Ausbau der Ladestruktur angelegt gewesen. Wenn es an jeder Straßenecke ne Schnellladesäule gibt, ist auch den Laternenpakern geholfen. Ferner glaube ich kaum, dass die paar Euro jetzt jemanden zum Kauf bewegen werden. A) werden die Hersteller die Preise schon anpassen, so dass sie da sicher nichts drauf zahlen (sieht man ja am neuen i3, der kostet dann halt fast 2000 Euro mehr...wer weiß ob nicht geplant war die neuen Akkus eh zum selben Preis anzubieten, die Akkufertigung wird ja immer besser und billiger) und B) Wenn ich mir ein E-Auto kaufen will, dann tue ich das, Prämie hin oder her.

Alternativ könnte man die Prämie auch beim Kauf von gebrauchten E-Autos zahlen, das würde meiner Meinung deutlich mehr Menschen zum Kauf bewegen, da sich wohl die wenigsten Neuwagen zulegen, wenn man so gut wie neue Jahreswagen oder Vorführer nach ein paar Monaten für 40% weniger bekommt. Die Bevölkerungsgruppe, die sich Neuwagen im Bereich ab 40.000 Aufwärts leistet, ist sicher nicht auf eine popelige 4000 Euro Prämie angewiesen.

Wie dem auch sei, im Moment fahre ich mit CNG Co2 Neutral und werde noch die nächste Generation abwarten. Sobald die auf dem Markt und bezahlbar ist, werde ich auch umsteigen. Entweder auf den i3 oder das Model 3. Denn das Fahrgefühl eines E-Autos ist nur schwer zu schlagen.

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 2. Mai 2016 um 08:05:28 Uhr:

Diese konstruierten Einzelfälle mit 500 KM Pro Tag bla bla nicht laden können, die hier immer als Negativpunkte vorgebracht werden, treffen vielleicht auf 5% der normalen Autofahrer zu, wenn nicht noch weniger. Die paar Vertreter fahren dann halt auch weiterhin ihren 800 NM 1000 PS Diesel....für den Rest sind 200 KM realistische Reichweite unter allen Bedingungen mehr als ausreichend. Selbst für mich mit täglicher 100 KM Pendelstrecke wäre da genug Luft.

Mach doch einfach mal selbst den Test. Fahre deinen Tank leer und kippe höchstens 8 Liter nach. Das ganze dann 1 Woche lang. Nicht zu vergessen, das du beim nachkippen natürlich mind. 1h Pause machen musst. Ich wette, spätestens am dritten Tag hast du genug davon.

am 2. Mai 2016 um 6:16

I like!!!

Und wie weit kommt der dann mit dem RE an Bord?

Zitat:

@F1nally schrieb am 2. Mai 2016 um 07:31:58 Uhr:

Der kann auch 1000km Reichweite haben und wird trotzdem des ewige hässliche Entlein bei BMW bleiben :D

So ist das. Wer mag schon mit so einer Asphaltkröte durch die Welt gurken.

Davon abgesehen empfinde ich auch 200 km Reichweite als blöden Witz. Diese scheußliche Ding kommt nach meiner Meinung sowieso nur als Dritt- oder Viertwagen reicher Leute in eine Garage mit Stromanschluss infrage.

Zitat:

@thegravityphil schrieb am 2. Mai 2016 um 08:16:24 Uhr:

I like!!!

Und wie weit kommt der dann mit dem RE an Bord?

Der RE im alten Modell ist ein schlechter Witz. Mit einem 9 Liter Tank erhöht sich die Reichweite um 120 km. Da kann man es auch gleich sein lassen.

Zitat:

@draine schrieb am 2. Mai 2016 um 08:09:39 Uhr:

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 2. Mai 2016 um 08:05:28 Uhr:

Diese konstruierten Einzelfälle mit 500 KM Pro Tag bla bla nicht laden können, die hier immer als Negativpunkte vorgebracht werden, treffen vielleicht auf 5% der normalen Autofahrer zu, wenn nicht noch weniger. Die paar Vertreter fahren dann halt auch weiterhin ihren 800 NM 1000 PS Diesel....für den Rest sind 200 KM realistische Reichweite unter allen Bedingungen mehr als ausreichend. Selbst für mich mit täglicher 100 KM Pendelstrecke wäre da genug Luft.

Mach doch einfach mal selbst den Test. Fahre deinen Tank leer und kippe höchstens 8 Liter nach. Das ganze dann 1 Woche lang. Nicht zu vergessen, das du beim nachkippen natürlich mind. 1h Pause machen musst. Ich wette, spätestens am dritten Tag hast du genug davon.

Da ich zu 99% nicht mehr als 150 KM am Tag fahre, und das Pendler mit 100 KM Strecke, wäre das für mich kein Thema. Über Nacht laden und fertig, bzw. gibt es ja mehr und mehr Möglichkeiten auch so im Alltag zu laden. Für die 1-2 Fahrten pro Jahr, wo ich es eilig hätte und keinen 30 Minütigen Ladestop einplanen könnte, miete ich mir dann halt ein Fahrzeug oder bekomme es wie bei einigen Herstellern (VW z.B.) x Tage pro Jahr sowieso gratis.

Und wie ich oben schon geschrieben habe, die paar Leute, die tatsächlich ein nicht e-taugliches Fahrprofil haben, fahren dann halt einfach weiter ihren Verbrenner. Ich glaube nicht, dass das noch ins Gewicht fallen würde. Die Eier legende Wollmilchsau sucht die Menschheit schon seit tausenden von Jahren..bisher wurde sie nicht gesichtet...

am 2. Mai 2016 um 6:26

Bravo BMW. Damit ist der i3 kein reines Stadtauto mehr.

Werde das Ding sicherlich mal Probe fahren.

am 2. Mai 2016 um 6:28

Zitat:

@draine schrieb am 2. Mai 2016 um 08:21:42 Uhr:

Zitat:

@thegravityphil schrieb am 2. Mai 2016 um 08:16:24 Uhr:

I like!!!

Und wie weit kommt der dann mit dem RE an Bord?

Der RE im alten Modell ist ein schlechter Witz. Mit einem 9 Liter Tank erhöht sich die Reichweite um 120 km. Da kann man es auch gleich sein lassen.

Würde mich auch interessieren, wie weit man inkl. RE im neuen Modell kommt.

Zitat:

@draine schrieb am 2. Mai 2016 um 08:09:39 Uhr:

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 2. Mai 2016 um 08:05:28 Uhr:

Diese konstruierten Einzelfälle mit 500 KM Pro Tag bla bla nicht laden können, die hier immer als Negativpunkte vorgebracht werden, treffen vielleicht auf 5% der normalen Autofahrer zu, wenn nicht noch weniger. Die paar Vertreter fahren dann halt auch weiterhin ihren 800 NM 1000 PS Diesel....für den Rest sind 200 KM realistische Reichweite unter allen Bedingungen mehr als ausreichend. Selbst für mich mit täglicher 100 KM Pendelstrecke wäre da genug Luft.

Mach doch einfach mal selbst den Test. Fahre deinen Tank leer und kippe höchstens 8 Liter nach. Das ganze dann 1 Woche lang. Nicht zu vergessen, das du beim nachkippen natürlich mind. 1h Pause machen musst. Ich wette, spätestens am dritten Tag hast du genug davon.

Wenn mir jede Nacht jemand 8 Liter nachkippt, komme ich damit an 360 Tagen im Jahr super hin.

am 2. Mai 2016 um 6:43

Bin gespannt, was jetzt Renault-Nissan nachlegt. Wird sehr spannend!

Einphasig mit 7,4 kW laden? Was ist das für ein Unsinn - das entspricht 32A bei 230 Volt und bedarf einer besonderen Absicherung und hohem Leitungsquerschnitt, wenn mit der Leitung nicht die Wand heizen will.

Der e-Golf soll nach dem Facelift in diesem Jahr eine vergleichbare Reichweite haben.

am 2. Mai 2016 um 6:57

Jetzt wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis die Verkaufszahlen von Elektroautos deutlich in die Höhe schnellen. Ich rechne mit einem Schneeballeffekt. Benziner und Diesel sind am Ende ihrer Entwicklung angelangt. In den nächsten 10 Jahren wird sich die Autowelt komplett verändern!

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