MB 280CDI T Kaufberatung
Ich hab da irgendwie ein Problem.
Da mein Wagen langsam in die Jahre kommt, BJ2002, 190000km, überlege ich mir einen neuen Gebrauchten zu kaufen. Neuwagen kann ja heute kaum noch einer bezahlen. (350CDI T, wie ich ihn mir vorstellen würde, liegt bei gut 85000€)
Und eigentlich als Vernumpftsmensch dachte ich so an 14000-15000€ für den neuen Gebrauchten.
Und erstmal so gedacht, jetzt bitte nicht hauen, an einen Passat Kombi. So von 2007-2008 mit ~80000-100000km. Da gibts ja einige. *KLICK*
Aber irgendwas hat mich geritten doch mal bei Mercedes zu gucken.
Und da bin ich auf den gestoßen: *KLICK*
Natürlich weiß ich, daß der Mercedes größer und bequemer ist, dazu mehr Leistung hat und so eigentlich alles ehr für ihn spricht. Auch wenn er fast das doppelte gelaufen ist.
Er hat alles, was ich mir wünsche. Kombi, Schweineharken, Klimaautomatik, Xenon und Tempomat.
Navi und Leder sind schön, als Goodie.
Gibt es irgendwas, was man unbedingt über den MB 280CDI wissen muß? Wirklich viel steht hier ja nicht im Forum. LM ist wohl oft kaputt, Airmatic soll fehleranfällig sein und gelegentlich gehen die Turbolader und die Getriebe kaputt.
Und sonst hört und liest man ja viel über Rost bei Mercedes Benz. Ist das wirklich so ein Problem?
Seine 5 Jahre und 100000km zusätzlich soll er schon bringen, und das eigentlich ohne Probleme.
Beste Antwort im Thema
Ein Budget von 15.000 macht die Suche schwierig. Man hat die Wahl zwischen begehrten Varianten mit hoher Laufleistung und weniger begehrten Varianten mit niedriger Laufleistung.
Ich würde mich für die zweite Varante entscheiden, also:
Kein Avantgarde, keine Lederausstattung, nicht Schwarz.
Kein Sportpaket, keine Nachrüstfelgen mit Breitreifen.
280 CDI ist schon gut, der 320 CDI ist häufiger gefragt.
Automatikgetriebe ist für mich ein must have, wenn Du mit dem nicht so gefragten Schaltgetriebe glücklich wirst, ist es besser.
Je weniger Sonderausstattung, um so besser. Die Serienausstattung ist schon vergleichsweise üppig, da fehlt es eigentlich an nichts.
Im Grunde solltest Du das Auto suchen und kaufen, das keiner haben will.
Das ist alles nicht sehr cool und die Versuchung, möglichst viel Sonderausstattung zum gleichen Preis zu bekommen, ist hoch.
Einen nicht heruntergerittenen Avantgarde mit Vollausstattung will jeder, den kriegst Du aber für dein Budget nicht.
Am Ende landest Du beim Fähnchenhändler, und das kostet dich bei einem so komplexen Fahrzeug wie der E-Klasse sehr viel Geld im laufenden Unterhalt in den kommenden Jahren.
Die Vorgeschichte des Fahrzeugs ist Entscheident, und die fängt beim Neukauf an. Was hat sich der Vorbesitzer beim Kauf gedacht, wofür ist das Fahrzeug genutzt worden ?
Vollausstattung ist ein Indiz dafür, dass der Wagen nicht Eigentum des Vorbesitzers war, sondern Firmenfahrzeug mit entsprechender Nutzung / Behandlung. So ein Fahrzeug mit niedrigem Kilometerstand ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit manipuliertem Tachostand ausgestattet. Leasingwagen werden gern auch häufiger zurückgedreht, damit das Scheckheft plausibel erscheint. Der Tachostand ist bei mehr als einem Drittel aller Fahrzeuge manipuliert, bei Dieseln würde ich auf mehr als die Hälfte tippen. Oberklasse-Diesel mit guter Ausstattung sind nun mal Langstreckenfahrzeuge, so ein Fahrzeug kann locker 250.000Km in drei Jahren machen, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Älteres Fahrzeug, begehrte Ausstattung, Diesel und niedriger Kilometerstand = Beschiss.
Benziner mit kleiner Maschine dürften deutlich seltener manipuliert sein als Diesel, sollte man vielleicht mal ernsthaft in Betracht ziehen.
Tachomanipulationen sind schnell und kostengünstig gemacht und bringen einfach zu viel Geld beim Verkauf, das macht es halt zu wahrscheinlich.
(Ausnahmen wird es geben, es gibt ja auch jede Woche Lottogewinner). Gebraucht-Autokauf wird heutzutage zum Glücksspiel gemacht, man sollte allerdings nicht darauf hoffen, zu den Glücklichen zu gehören.
Wenn Du glaubst, ein Schnäppchen machen zu können, wirst Du wahrscheinlich gerade betrogen.
Wenn das Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, ist es eben fast immer nicht wahr.
Auch der Kauf beim Mercedeshändler ist keine Garantie für einen korrekten Tachostand, leider. Tachomanipulationen sind heute fast schon üblich, das lässt sich auch nicht vom Händler nachvollziehen, wenn es gut gemacht ist (und das ist es fast immer)
Dies Forum ist voll von Leuten mit Fahrzeugen mit "volle Hütte, dicke Maschine", die sich beschweren, dass ein Mercedes schon nach 100.000Km alle möglichen Fahrwerksteile neu braucht, Automatikgetriebe den Geist aufgeben und Motoren verrecken. Ein großer Teil dieser Leute fährt wahrscheinlich unwissentlich ein Fahrzeug mit 250-300.000Km, da sind solche Schäden dann normal. Einen Mercedes mit derart hoher Laufleistung bekommt jeder fähige Aufbereiter in einen dem Neuwagen ähnlichen Zustand, die Optik ist schlicht kein Kaufkriterium, man sieht es nicht.
Wenig Ausstattung und Variante Classic bedeutet Privatbesitz, mit schonender Fahrweise. Die Wahrscheinlichkeit von Tachomanipulation bei älterem, einzigem Vorbesitzer ist wesentlich geringer als bei Leasingrückläufern und Fahrzeugen aus zweiter, dritter Hand.
Letztlich läuft es auf ein Rentnerfahrzeug hinaus. Frühes Baujahr, wenig (plausible) Kilometer. Wenn die geplante Jahresfahrleistung nicht allzu hoch ist, ruhig einen Benziner in Betracht ziehen. Mal durchrechnen, der Preisunterschied zwischen Benzin und Diesel an der Tankstelle ist deutlich geringer als vor einigen Jahren.
Bei deinem Budget würde ich bei Fremdmarkenhändlern suchen, oft werden Rentnerfahrzeuge beim Kauf kleinerer Fahrzeuge in Zahlung genommen. Fähnchenhändler meiden, dann schon eher von Privat und sich den Vorbesitzer genau ansehen. Mobile.de und Autoscout sind voll mit zurückgedrehten Kisten, dann schon eher in den guten, alten Kleinanzeigen in der Zeitung suchen (Wenn das Beuteschema erstmal auf Rentnerfahrzeug geeicht ist, diese Leute geben entweder in Zahlung oder inserieren in der Zeitung, halt wie früher)
Ich habe meinen bei einem Honda-Händler gekauft, weil der Vorbesitzer (64-jähriger Arzt, der den Wagen vom Erstbesitzer, seinem Vater (!) übernommen hatte) mit der Fahrzeuggröße nicht mehr zurechtkam. Kleine Kratzer rundum, die vom Händler beseitigt wurden, ansonsten Neuwagenzustand.
Rost / Korrosion findet bei meinem nicht statt, das Fahrzeug läuft problemlos. Wenn ich 211er mit Breitreifen und toller Ausstattung sehe, denke ich manchmal: "Wäre ja auch nicht schlecht gewesen".
Wirklich vermissen tue ich im täglichen Fahrbetrieb aber nichts. Mein Auto ist besser als 95% dessen, was um mich herum auf der Strasse rollt, das genügt mir.
Weniger ist mehr und was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.
Dafür habe ich aber ein Oberklassefahrzeug (gegenüber einem Passat, ich bitte Dich!) in sehr gutem optischen wie technischen Zustand zu einem günstigen Preis (11.500 Euro bei wirklich nachvollziehbaren 105.000Km) Anfang 2010 erworben, das mir noch sehr lange Freude bereiten wird. (toi toi toi)
Bernd
56 Antworten
Ich weiß, daß der 2.0 TDI bei VAG nicht gerade der beste Motor Allerzeiten ist. Der 3.0 TDI auch nicht.
Bei BMW zerbröselt es fast regelmäßig die Automatikgetriebe und die Einspritzung ist beim E39 auch nicht der Bär. Mal ganz abgesehen davon, daß ich den E39-Nachfolger häßlicher als jede Nacht finde.
Im übrigen hätte ich lieber einen Elegance statt einem Avantgarde. Nur muß man erstmal einen finden.
Und der günstigste ist der von mir gepostete auch nicht. Da gibts noch welche, die haben weniger runter mit mindestens gleicher Ausstattung und die kosten auch noch weniger.
Es gibt einen 280CDI für 14500€ mit 125000km und noch einigen Gimmicks mehr. Der ist auch zu schön um wahr zu sein.
Zumindest der erste Besitzer sollte den Wagen ja bei MB gewartet haben. Dort sollten eigentlich noch Eintragungen vorhanden sein. Und natürlich wirds unglaubwürdig, wenn der 5 jährige Wagen insgesamt 140000km haben soll, aber schon in den ersten 2 Jahren 100000-120000km abgerissen wurden.
Aber 25000€ will ich definitiv nicht anlegen für einen 4 Jährigen unter 100000km.
Aber es gibt auch ein paar Sachen, auf die ich nicht verzichten will/kann.
Es MUß ein Kombi sein und der MUß eine Anhängerkupplung haben. Ich brauch sie zwar selten, aber ich war immer froh, daß ich sie hatte, wenn ich sie mal brauchte.
Und seid dem ich mal einen Wagen hatte, der Xenon hatte, leihweise, möchte ich unbedingt Xenon haben. Das Licht ist einfach um Welten besser als das H4/H7 Halogenlicht.
Als nächstes muß er unbedingt autobahntauglich sein. Mit so einer trüben Asphaltblase kann ich nichts anfangen. Beim Golf sind 100PS Diesel okay, aber 136PS in einer 1,8t Trumm sind etwas sehr schwachbrüstig.
Und über Diesel möchte ich nicht diskutieren. 20000km im Jahr sind für manchen Diesel noch nicht ausreichend, das weiß ich. Aber ich bin kein Hut-Opa, um es mal salop auszudrücken. 150km/h auf der BAB fahr ich immer. Und alleine der kleine Clio, den meine Mutter mal hatte, mit seinen 90PS hat sich bei 150km/h auf der BAB putzige 12l/100km durch den Motor gezogen und bei Volllast, 180km/h, 22l/100km. Also zusammengefaßt: Ich bin kein ECE-Normverbrauchsfahrer und Linkespurblockierer. Heizer bin ich aber auch nicht. Nur weil er 230km/h bringt, müssen die nicht immer gefahren werden.
Und der 200CDI Classic dürfte wohl der meistgedrehteste Taxi-Diesel der Welt sein.
Also das Angebot hört sich für mich schon preiswert an. Warum mal nicht einfach nach dem Auto schauen?
Auf die AHK würde ich mich nicht so versteifen. Habe meine originale auch nachgerüstet. Alles aus der Bucht. AHK mit Kabelsatz um die 500,00 EUR. 100,00 EUR für den Einbau und zuletzt den stärkeren Lüfter für 50,00
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Es MUß ein Kombi sein und der MUß eine Anhängerkupplung haben.
AHK lässt sich nachrüsten. Nicht so elegant wie das Original, aber wenn da ne AHK dran ist (die werden ja alle nur wegen der Fahrräder genommen, klar), besteht auch das Risiko, dass der die Hälfte der 150tkm im Hängerbetrieb von Flensburg bis nach Madagaskar bewegt wurde und damit nochmal stärker verschlissen als ein ähnliches Fahrzeug ohne Hängerbetrieb.
Hallo,
nimm den Passat, da sind die Kosten überschaubar, durch die Garantie, wenn Du unbedingt einen MB haben möchtest dann einen 320 cdi mit Garantie, am Besten mit Junger Sterne Garantie, da würde ich auch nicht an der Ausstattung sparen, wegen dem Wiederverkauf.
Wenn das preislich noch nicht möglich ist, würde ich sparen, oder heilt den Passat nehmen,
aber Vorsicht, nicht vorher in den MB setzten oder fahren, dann hast du nämlich keinen Spaß mehr an dem Passat.
Solltest Du Dich auf eine Kompromisslösung einlassen, z. B. 280 cdi ohne Garantie, Schalter, keine Ledersitze, kein Navi oder in einer ausgefallenen Farbe, dann mach dich schon mal damit vertraut, das Hartnäckige VAG 2,0l tdi Pack immer im Rückspiegel zu sehen, und beim freundlichen einige Euros zu lassen, oder später selber eine Standuhr zu haben, die wieder nur über dem Preis verkauft werden kann.
Also Sekt oder Selters.
Gruß
Max
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Maexchen04
einer ausgefallenen Farbe,
Das kann sogar ein Verkaufsargument sein und Preissteigernd.
Mein alter Herr sucht grad ne C Klasse - alles ausser Schwarz, Weiss und Silber - von denen gibt's ca. 400 Stück in 100km Umkreis, alle anderen farben zusammen .. 40! Von dem Dunkelrot das ihm gefällt ganze 2!
Zum Glück hat er's nicht eilig. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Ein Budget von 15.000 macht die Suche schwierig. Man hat die Wahl zwischen begehrten Varianten mit hoher Laufleistung und weniger begehrten Varianten mit niedriger Laufleistung.Ich würde mich für die zweite Varante entscheiden, also:
Kein Avantgarde, keine Lederausstattung, nicht Schwarz.
Kein Sportpaket, keine Nachrüstfelgen mit Breitreifen.
280 CDI ist schon gut, der 320 CDI ist häufiger gefragt.
Automatikgetriebe ist für mich ein must have, wenn Du mit dem nicht so gefragten Schaltgetriebe glücklich wirst, ist es besser.
Je weniger Sonderausstattung, um so besser. Die Serienausstattung ist schon vergleichsweise üppig, da fehlt es eigentlich an nichts.Im Grunde solltest Du das Auto suchen und kaufen, das keiner haben will.
Das ist alles nicht sehr cool und die Versuchung, möglichst viel Sonderausstattung zum gleichen Preis zu bekommen, ist hoch.
Einen nicht heruntergerittenen Avantgarde mit Vollausstattung will jeder, den kriegst Du aber für dein Budget nicht.
Am Ende landest Du beim Fähnchenhändler, und das kostet dich bei einem so komplexen Fahrzeug wie der E-Klasse sehr viel Geld im laufenden Unterhalt in den kommenden Jahren.Die Vorgeschichte des Fahrzeugs ist Entscheident, und die fängt beim Neukauf an. Was hat sich der Vorbesitzer beim Kauf gedacht, wofür ist das Fahrzeug genutzt worden ?
Vollausstattung ist ein Indiz dafür, dass der Wagen nicht Eigentum des Vorbesitzers war, sondern Firmenfahrzeug mit entsprechender Nutzung / Behandlung. So ein Fahrzeug mit niedrigem Kilometerstand ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit manipuliertem Tachostand ausgestattet. Leasingwagen werden gern auch häufiger zurückgedreht, damit das Scheckheft plausibel erscheint. Der Tachostand ist bei mehr als einem Drittel aller Fahrzeuge manipuliert, bei Dieseln würde ich auf mehr als die Hälfte tippen. Oberklasse-Diesel mit guter Ausstattung sind nun mal Langstreckenfahrzeuge, so ein Fahrzeug kann locker 250.000Km in drei Jahren machen, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Älteres Fahrzeug, begehrte Ausstattung, Diesel und niedriger Kilometerstand = Beschiss.
Benziner mit kleiner Maschine dürften deutlich seltener manipuliert sein als Diesel, sollte man vielleicht mal ernsthaft in Betracht ziehen.
Tachomanipulationen sind schnell und kostengünstig gemacht und bringen einfach zu viel Geld beim Verkauf, das macht es halt zu wahrscheinlich.
(Ausnahmen wird es geben, es gibt ja auch jede Woche Lottogewinner). Gebraucht-Autokauf wird heutzutage zum Glücksspiel gemacht, man sollte allerdings nicht darauf hoffen, zu den Glücklichen zu gehören.
Wenn Du glaubst, ein Schnäppchen machen zu können, wirst Du wahrscheinlich gerade betrogen.
Wenn das Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, ist es eben fast immer nicht wahr.Auch der Kauf beim Mercedeshändler ist keine Garantie für einen korrekten Tachostand, leider. Tachomanipulationen sind heute fast schon üblich, das lässt sich auch nicht vom Händler nachvollziehen, wenn es gut gemacht ist (und das ist es fast immer)
Dies Forum ist voll von Leuten mit Fahrzeugen mit "volle Hütte, dicke Maschine", die sich beschweren, dass ein Mercedes schon nach 100.000Km alle möglichen Fahrwerksteile neu braucht, Automatikgetriebe den Geist aufgeben und Motoren verrecken. Ein großer Teil dieser Leute fährt wahrscheinlich unwissentlich ein Fahrzeug mit 250-300.000Km, da sind solche Schäden dann normal. Einen Mercedes mit derart hoher Laufleistung bekommt jeder fähige Aufbereiter in einen dem Neuwagen ähnlichen Zustand, die Optik ist schlicht kein Kaufkriterium, man sieht es nicht.Wenig Ausstattung und Variante Classic bedeutet Privatbesitz, mit schonender Fahrweise. Die Wahrscheinlichkeit von Tachomanipulation bei älterem, einzigem Vorbesitzer ist wesentlich geringer als bei Leasingrückläufern und Fahrzeugen aus zweiter, dritter Hand.
Letztlich läuft es auf ein Rentnerfahrzeug hinaus. Frühes Baujahr, wenig (plausible) Kilometer. Wenn die geplante Jahresfahrleistung nicht allzu hoch ist, ruhig einen Benziner in Betracht ziehen. Mal durchrechnen, der Preisunterschied zwischen Benzin und Diesel an der Tankstelle ist deutlich geringer als vor einigen Jahren.
Bei deinem Budget würde ich bei Fremdmarkenhändlern suchen, oft werden Rentnerfahrzeuge beim Kauf kleinerer Fahrzeuge in Zahlung genommen. Fähnchenhändler meiden, dann schon eher von Privat und sich den Vorbesitzer genau ansehen. Mobile.de und Autoscout sind voll mit zurückgedrehten Kisten, dann schon eher in den guten, alten Kleinanzeigen in der Zeitung suchen (Wenn das Beuteschema erstmal auf Rentnerfahrzeug geeicht ist, diese Leute geben entweder in Zahlung oder inserieren in der Zeitung, halt wie früher)
Ich habe meinen bei einem Honda-Händler gekauft, weil der Vorbesitzer (64-jähriger Arzt, der den Wagen vom Erstbesitzer, seinem Vater (!) übernommen hatte) mit der Fahrzeuggröße nicht mehr zurechtkam. Kleine Kratzer rundum, die vom Händler beseitigt wurden, ansonsten Neuwagenzustand.
Rost / Korrosion findet bei meinem nicht statt, das Fahrzeug läuft problemlos. Wenn ich 211er mit Breitreifen und toller Ausstattung sehe, denke ich manchmal: "Wäre ja auch nicht schlecht gewesen".
Wirklich vermissen tue ich im täglichen Fahrbetrieb aber nichts. Mein Auto ist besser als 95% dessen, was um mich herum auf der Strasse rollt, das genügt mir.Weniger ist mehr und was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.
Dafür habe ich aber ein Oberklassefahrzeug (gegenüber einem Passat, ich bitte Dich!) in sehr gutem optischen wie technischen Zustand zu einem günstigen Preis (11.500 Euro bei wirklich nachvollziehbaren 105.000Km) Anfang 2010 erworben, das mir noch sehr lange Freude bereiten wird. (toi toi toi)
Bernd
Wie bist Du denn drauf ? Keine Couch in der Nähe ?
Aufruf zum Aufpassen und Hinweise worauf ist ja okay, aber Deine Panikmache ist unerträglich.
Ich denke am wichtigsten wär die Kilometer zu checken.
Kann man das beim ADAC oder bei MB gegen kleines Honorar auf Plausibilität prüfen?
Was mir nicht gefällt ist, dass die Wartung trotz des jungen Baujahres nicht bei MB gemacht wurde ... da ist nix mehr mit Kulanz, obwohl bei der Laufleistung sowieso mit dem meisten Schluss ist.
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Wenig Ausstattung und Variante Classic bedeutet Privatbesitz, mit schonender Fahrweise. [...] Letztlich läuft es auf ein Rentnerfahrzeug hinaus. Frühes Baujahr, wenig (plausible) Kilometer. Wenn die geplante Jahresfahrleistung nicht allzu hoch ist, ruhig einen Benziner in Betracht ziehen. Mal durchrechnen, der Preisunterschied zwischen Benzin und Diesel an der Tankstelle ist deutlich geringer als vor einigen Jahren.
Kann ich so nur unterschreiben. Hier im Forum raten alle, den E320CDI einem E280CDI vorzuziehen. Mehr Leistung, gleiche Unterhaltskosten. Stimmt natürlich. Welche Überraschung, dass deswegen gebrauchte E320CDI teurer sind. Die Neu- bzw. Listenpreise von E320CDI und E350 unterscheiden sich kaum, die Gebrauchtpreise aber sehr deutlich, bei durchweg geringeren Laufleistungen. Für die erst später anfallenden Verschleissreparaturen, den geringeren Kaufpreis und KfZ Steuer kann man viel Super E10 kaufen.
Ich werde oft mit dem Taxi zum Flughafen gefahren, zumeist in einem E200TCDI. 60km Autobahn. 160km/h Marschgeschwindigkeit gehen locker. Nur beim Beschleunigen wird es ein wenig laut.
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Welche Überraschung, dass deswegen gebrauchte E320CDI teurer sind.
Nein, nicht wirklich teurer als 280CDI. (wobei der markt da stark fluktuieren kann - manchmal gibt's fast keine 320er und 280er bekommt man dutzende "nachgeschmissen", manchmal ist genau umgekehrt)
Der Benziner ist ne andere Sache - andere Schwachstellen, anderer Wartungsaufwand.
Beim Diesel können 5/6 Glühkerzen im Arsch sein und der läuft immer noch (selbstzünder), beim Benziner ist halt für die Zündkerzen ein Wechselintervall. Und wenn man gerne viel zügig unterwegs ist, besticht der Diesel durch immer noch verhältnismässig niedrigen Verbrauch - der Saug6er braucht drehzahl und Sprit.
und wenn Du auf Nummer sicher gehen willst
suchst Du dir ein Auto, daß noch keine 5 Jahre alt und scheckheftgepflegt ist.
Da kannst Du dann mit der MBU-100 eine Anschlussgarantie abschliessen, die Dich
vor den teuersten Reparaturen schützt.
Gruss
C3PO V3.0
Zitat:
Original geschrieben von C3PO V3.0
und wenn Du auf Nummer sicher gehen willst
suchst Du dir ein Auto, daß noch keine 5 Jahre alt und scheckheftgepflegt ist.
Da kannst Du dann mit der MBU-100 eine Anschlussgarantie abschliessen, die Dich
vor den teuersten Reparaturen schützt.Gruss
C3PO V3.0
Lt. warnkb könntest Du aber auch dieses Auto nicht kaufen, denn es könnte ja zwischen jedem Service eine "Verjüngung" um 50.000 km gemacht worden sein. Der 🙂 weiß dann von nichts . Scheckheft ist lückenlos geführt und trotzdem ist die Karre manipuliert.
Natürlich gibt es so etwas, aber dass das die Regel ist, bestreite ich vehement. Die Mehrzahl ist Gott sei Dank ehrlich. Das befreit natürlich nicht von der gebotenen sorgfältigen Prüfung eines Gebrauchtwagens durch einen Käufer. So weit das überhaupt möglich ist.
Das Geschwafel von der alles offenlegenden Historie, dicht gefolgt von der DOT-Nummer (Die gibts nämlich auch nicht) kann ich schon nicht mehr hören !
lt warnkb sind scheinbar ja auch die meisten Kilometerstände gefälscht
und Mercedes-Fahrer sindf fast alle Betrüger😉
@ TE
such Dir das Auto aus, das Dir gefällt,
Du hast ja jetzt sicherlich genügend Input um Dir eine eigene Meinung zu bilden
Wenn Du ein Auto findest, und es nicht genau weisst, lass die Finger davon.
Das passende Auto und Du - Ihr müsst Euch einfach finden🙂
Gruss
C3PO V3.0
Wenn man das hier so liest, sind gebrauchte Mercedes Fahrzeuge keine gute Wahl, da man ja garantiert beschissen wird.
Und Junge Sterne sind toll, aber soviel Geld geb ich nicht für ein Auto aus.
Beim MB Händler hier steht so ein Junger Stern. 320CDI T Avantgarde mit sehr reichhaltiger Ausstattung, in Schwarz, mit schwarzem Leder und Wurzelnussholz. Sieht toll aus. Ist von 2008 und hat erst 67000km auf der Uhr stehen. Soll deshalb auch nur 41000€ kosten.
Und 41000€ sind definitiv nicht in meinem Plan drin.
15000€ wären super. 17000€ auch noch okay und bei 19000€ ist bei mir absolut Schluß. Dann darf aber auch nicht innerhalb der ersten 12 Monate kaputtgehen.
Aber nach dem Thread hier, denke ich, ich werde es bei der Idee Mercedes Benz belassen, auch wenn der Unterhalt nicht so das Problem wäre, aber man kann einen MB ja nur Neu oder vom Markenhändler jung kaufen.
schau mal hier
od.
hier
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Wenn man das hier so liest, sind gebrauchte Mercedes Fahrzeuge keine gute Wahl, da man ja garantiert beschissen wird....
Aber nach dem Thread hier, denke ich, ich werde es bei der Idee Mercedes Benz belassen, auch wenn der Unterhalt nicht so das Problem wäre, aber man kann einen MB ja nur Neu oder vom Markenhändler jung kaufen.
Ein Passat Diesel kann genau so manipuliert werden, passt ins Beuteschema der üblichen Verdächtigen: Langstreckenfahrzeug mit Dieselmotor und Neupreis über 40.000 Euro.
Mit 250.000 Km ankaufen, runterdrehen und schon hat man 5000 Euro und mehr im Sack, zusätzlich zur Handelsspanne.
Es ist zu einfach, lässt sich nicht beweisen und bringt zu viel Geld, da kann nicht jeder widerstehen.
Ein Drittel aller Gebrauchtwagen ist manipuliert, im Durchschnitt. Warum sollten Diesel-Langstreckenfahrzeuge renommierter Hersteller seltener als im Durchschnitt runtergedreht werden, das Gegenteil ist doch wohl eher der Fall. VW wird dabei genauso betroffen sein wie Mercedes, BMW oder Audi.
Es ist zum kotzen.
Eine mögliche Lösung hatte ich aufgezeigt, es gibt aber bestimmt noch andere.