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MAZDA 6 Sport Kombi 2.0 CD DPF, 143 PS - Meinungen + Kilometerleistung

Mazda
Themenstarteram 4. Juli 2011 um 10:18

Hallo Gemeinde,

ich möchte mir von einem Kollegen einen MAZDA 6 Sport Kombi 2.0 CD DPF, 143 PS, Baujahr 2006 kaufen.

Daten: Kleinere Schrammen hinten, ansonsten gut. Bin heute Probe gefahren, soweit alles bestens.

Er hat allerdings schon 220000 Kilometer runter. Er verlangt 6500€.

Nun meine Frage: Ich suche recht dringend einen langlebigen Diesel-Kombi, bin ich da gut beraten, diesen zu kaufen?

Also an und für sich, kann ich den noch ein paar Jährchen recht problemlos fahren?

Mir ist bewußt, dass eine Aussage hierüber nicht direkt möglich ist, aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen, mit dem 6er was die Kilometerleistung angeht?

Beste Antwort im Thema
am 4. Juli 2011 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von AGENT1

...ist schon ein sehr guter Preis...

...für den Verkäufer ;)

12 weitere Antworten
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Hallo,

die Frage ist nicht mit ja oder nein zu beantworten. 220000km sind für den 2 Liter mit DPF eine Menge Holz. Es gibt leider genug Mazda-Fahrer, die mit dem Motor und der Ölverdünnung Probleme haben oder hatten. Es gibt Motorschäden, Turboschäden und eben Ärger mit der Ölverdünnung. Ob die Verdünnung bei regelmäßigen Ölwechseln verschleißfördernd ist oder eben nicht, wie Mazda behauptet, sollte jeder selber beurteilen. Mir wäre das finanzielle Risiko zu hoch, denn ein neuer bzw. Austauschmotor ist heftig teuer.

Es gibt aber auch genug zufriedene Fahrer, die sich in den Foren seltener zu Wort melden.

Die Wörter langlebig in Verbindung mit hochgezüchteten Dieselmotoren zu verwenden, ist schon gewagt, mittlerweile sind die Saugbenziner mit moderater Literleistung langlebiger.

Aber wie immer, keine Regel ohne Ausnahme.

Wenn Du dir des Risikos bewußt bist, dass der Motor schon morgen platzen kann (Getriebe kann auch seinen Geist aufgeben nebst anderen Teilen), spricht nichts gegen den Kauf. Allerdings wäre mir der Preis viel zu hoch. Seriöse Händler würden einen deutlichst geringeren Ankaufspreis zahlen und den Wagen wegen der Gewährleistung in Deutschland nicht verkaufen, sondern in den Export geben.

Das ist meine Meinung bzw. Einschätzung.

Gruß

am 4. Juli 2011 um 15:26

220.000km sind für den genannten Motor schon richtig gut! Viele ...wirklich sehr viele ...kommen gar nicht so weit.

Die Konstruktion des Motors, bei dem die Hochdruck-Injektoren ohne Schächte direkt im Öl des Zylinderkopfes stehen, ist richtiger Schrott! Kommt noch die Ölverdünnung durch schlechtes Partikelfiltermanagement dazu ...nun ja...

Gruß!

6500€ ist schon ein sehr guter Preis, wenn alles passt spricht nichts dagegen.

am 4. Juli 2011 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von AGENT1

...ist schon ein sehr guter Preis...

...für den Verkäufer ;)

Also das was bei dieser KM-Leistung kaputt gehen kann ist klar.

Also ich finde das auch ziemlich teuer. Auf der anderen Seite wird das Auto bei dem BJ und den Kilometern wohl eher auf langen Strecken bewegt worden sein....

Die entscheidung kann dir niemand abnehmen, mir persönlich wären das zu viele Kilometer bzw. im Verhältnis zu teuer.

am 4. Juli 2011 um 16:30

Es ist doch ganz einfach:

Der Threaderöffner definiert einfach mal, wieviele Kilometer er den Wagen noch fahren möchte und die Kaufbefürworter bringen den TE mit Leuten in Kontakt, die diese Kilometerleistung auf die 220.000km "on top" mit einem Mazda 2L 143PS Partikelfiler Diesel ohne Probleme gefahren haben.

Gruß!

Themenstarteram 4. Juli 2011 um 17:50

Sagen wir mal so, so grob würde ich gerne noch einmal etwa das gleiche drauf legen. Obwohl jetzt wahrscheinlich hier jeder lachen wird, da der Mazda ja wohl doch nicht so gut weg kommt, wie gedacht.

Aber ernsthaft, machen dann die Angebote auf einschlägigen Gebrauchtwagenbörsen (Mobile.de,Autoscout etc...) einen seriösen Eindruck?

Also der gleiche mit 130Tkm, für knapp 7000€?

DAT/Schwacke nennen mir da einen ganz anderen Händlereinkaufspreis.

am 4. Juli 2011 um 19:03

Zitat:

Original geschrieben von lostboi

Sagen wir mal so, so grob würde ich gerne noch einmal etwa das gleiche drauf legen. Obwohl jetzt wahrscheinlich hier jeder lachen wird, da der Mazda ja wohl doch nicht so gut weg kommt, wie gedacht.

Ich lache nicht! ...denn das ist eigentlich das, was man von einem Mazda erwartet, bzw. was ich damals erwartet habe, als 2002 der Mazda 6 mit dem Common Rail von Mazda auf dem Markt erschien.

In dem Preis und Leistungbereich gibt es imho drei etwas ältere Common Rail Dieselmaschinen in verschiedenen Fahrzeugen des jeweiligen Herstellers, die die angepeilten 440.000km wirklich bringen:

1. Die BMW 2,5 und 3L Maschinen in E39 und E46 (330d, 525d, 530d) ...aber nicht die E6x und E9x Baureihen, die sind schon wieder empfindlicher

2. Mercedes 270 CDI in C- und E-Klasse ...aber nicht der 280 CDi und neuere 200/220, auch die sind wieder empfindlicher

3. Fiat/Lancia/Alfa 2,4 JTD in 156,166/Lybra ...aber nicht die neueren mit 200/210PS in z.B. 159 ...Du errätst es schon ...die sind wieder empfindlicher

Es gibt bestimmt noch mehr (allerdings meist mit weniger PS oder teurer weil neuer), aber die genannten ware ultrarobuste Sahnemotoren! Jeder davon ist locker für eine halbe- bis eine Million Kilometer gut!

Gruß!

am 4. Juli 2011 um 19:41

hab noch nen alten 626 kombi stehen, der hat 2 liter 90 ps benziner und läuft auf gas, der erste motor hat 320000 km geschafft. also der motor war super, die neueren kenn ich nicht, aber dass die soviel schlechter sind kann ich mir nicht vorstellen.

 

Ist aber so, vor allem weil es hier um Diesel geht. Da gibt es diverse 3 bis 4-Stellige Minus-Lottogewinne:

- Injektoren defekt

- Turbo defekt

- DPF defekt

- Ölschlamm vorm Ölsieb meist mit kapitalem Motorschaden

- Injektorendichtungen undicht und nicht erkannt -> siehe Ölschlamm

- Ölverdünnung mit bisher unbekannten/undokumentierten Auswirkungen auf die Lebensdauer

Mich würde mal interessieren wie viele mit diesem Motor überhaupt schon die 200000 oder 300000 geschafft haben.

Es scheint nämlich so zu sein, daß die Schäden gerade im laufenden Jahr deutlich zunehmen. Da kommt wohl erst so langsam die wirkliche Lebensdauer zum Vorschein.

Zitat:

Original geschrieben von Goreslayer

Auf der anderen Seite wird das Auto bei dem BJ und den Kilometern wohl eher auf langen Strecken bewegt worden sein....

Etwa 120 km am Tag :)

Grüß dich lostboy,

ich habe genau dasselbe Auto, gleiches Baujahr 6/2006 und kann mich bis dato nicht beschweren, nur würde ich kein Auto mehr kaufen das einen Zahnriemen besitzt. Ich habe jetzt 206.000km runter und bei dir sind 220.000km drauf, bei 240.000km kommt der Wechsel und der kostet.

Bei mir ist nur der Rost das Problem, Türen, unten die kpl. Karosserie, sogar die Ölwanne beginnt sich aufzulösen, einsprühen. Wenn ich nicht regelmäßig die Bremsen vorne und hinten (Handbremse) einfette werden diese fest, aber das weiß ich ja und wird auch gemacht. Dann ist wichtig, wie ist der Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen. Der Turbolader ist nur anfällig wenn nach einer "heißen" Fahrt gleich der Motor ausgeschaltet wird, wichtig Abkühlfase... das Öl verdampft im Turbo und die Schmierung läßt beim Nachlauf des Laders nach. Umgekehrt, wenn der Motor kalt ist, nur verhalten drehen bis die Betriebstemperatur erreicht ist.

Bin KFZ-Mechaniker (BMW und IVECO) und Maschinenbauer- Techniker und weiß etwa von was ist rede!

Grüße

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