Mazda 6 2.0 mit gas oder CD?

Mazda 6 GG/GG1; GY/GY1

Hallo.
Ich habe mich in einigen Foren schon schlau gemacht über das Thema Gas.
Mir machen hier vor vor allem die weichen Ventilsitze Angst. Es würde zwar ein Flashlube eingebaut, aber verhindert das wirklich einen Motorschaden? Flashlube injiziert ja ein Additiv in das Gasgemisch, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wie oft muss dieses Additiv denn "nachgeschüttet" werden? Und wie teuer ist das Ganze?

So nun mal zum Diesel. In den Langzeittests wird der Benzinmotor vom Mazda 6 ja stark gelobt, aber wie sieht es mit den dieselmotoren aus, speziell dem mit 136 ps?

Vergleiche ich die Ausstattung der beiden Motorvarianten, so fällt mir auf, dass der diesel in der hohen aussattungsvariante "TOP" zu haben ist. Die Ausstattung ist echt klasse, mir macht jedoch das Xenon Angst. Wie ich gelesen habe, ist das ja vor allem in den frühen Modellen recht anfällig. Kann man das so verallgemeinern, also ist das eine Krankheit, die bei fast allen mit Xenon auftritt?

Noch ein Vorteil für den Diesel sehe ich in dem BOSE-System. Beim M6 ist das Radio ja nicht so einfach zu tauschen und ne Endstufe über High-Low-Adapter dran zu hängen ist auch nicht das Wahre. Hätte der 2.0 ein Bose-System an Bord, so gäbe es bei der Umrüstung ein Problem, weil der Sub ja in der Radmulde hängt. Kann man an die Endstufe beim Bose-System andere Subs anhängen oder gibt es da irgendwelche Umwandler, die das Betreiben eines anderen Subs unmöglich machen?

So jetzt mal zum Finanziellen. Ich habe gerade Abi gemacht. Glücklicherweise waren meine Eltern mit mir zufrieden und haben mir gesagt, dass sie mir entweder einen Gasumbau spendieren würden ODER die Mehrkosten in Versicherung und Steuer für einen Diesel in Kauf nehmen würden. Ich studiere ab Sommer in Aachen und in Belgien ist der Diesel relativ günstig. Über den Gaspreis dort weiß ich leider nichts.

Im Grunde will ich nur wissen, was von beiden Motorvarianten die haltbarere ist, da ich mir als Student keine hohen Kosten für außerplanmäßige Reperaturen leisten kann. 🙂

edit: Ich rede hier vom VFL, ein neueres Auto kann ich mir leider nicht leisten 🙁

19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von understatement


Hi,

...das ist immer wieder lustig, sowas, wie das was SmartMart geschrieben hat, zu lesen :-)

Die Erfahrungen des alten 626 kannst Du NICHT!!! (das "NICHT" wie "NEIN-NEIN-NIE-NICHT"!!!) auf den 6er mit der Common Rail Anlage übertagen.

Ich hoffe, SmartMart redet wenigstens über einen neuen 6er mit der neunen 2.2L CR Dieselmaschine; bei dem alten Motor ist das nämlich eher ein Lottospiel. Leider verbaut ja Mazda Denso Common Rail Anlagen (Lizensbau) und die sind nicht gerade für ihre Standfestigkeit bekannt ...die Probleme mit den Zumesseinheiten und Beschichtungen der Denso Hochdruckpumpen sind schon fast legendär.

...aber man kann auch Glück haben!

Gruß, Jörn

Soweit ich weiß, hat gerade Bosch immense Probleme mit ihren Hochdruckpumpen. Bei Denso ist es ja höchstens mal das Saughubsteuerventil (das relativ billig ist) und nicht die Pumpe selbst, die Probleme macht.

Ich selbst fahre auch den Mazda6 Diesel mit 121 PS. Bin sehr zufrieden.

Der Dieselmotor hat mit Sicherheit eine deutlich höhere Standzeit als ein Benziner oder gar Gasmotor. Beim Gasumbau hätte ich Angst um die Auslaßventile, beim Benziner begrenzt sich die Gesamtlaufleistung durch häufige Kaltstarts (abwaschen der Ölschicht an den Zylinderwänden, durch Gemischanreicherung beim Kaltstart).
Wer vernünftiges Motoröl drin hat, braucht sich um kaputte Turbos ebenfalls keine Sorgen machen.

Übrigens ist der Motor keine Neuentwiclung, sondern in wesentlichen Teilen übernommen aus dem Vorgänger. Es gibt jetzt aber Keramikbeschichtung für höhere Standzeiten und natürlich weitere Detailverbesserungen.

Zitat:

Original geschrieben von Corsa-Swing


außerdem zu sagen das die modernen Diesel nicht mehr mit der Vorkammerdieseln zu vergleichen sind. Die abgegebenen Leistung hat ihren Preis in der Standfestigkeit und Lebensdauer des Motors. Wenn früher Dieselmotoren Laufleistungen von 300000km und mehr hatten, so ist das heute eher die Ausnahme als die Regel, leider, fahre ja selber einen Diesel.

Du kannst davon ausgehen, das Lager usw. an die höheren Belastungen angepaßt sind.

Um die Hochdruckpumpe lange am leben zu halten, pansche ich übrigens.

Bei meinem Auto gehe ich lieber von nichts mehr aus, Turbolader wurde schon getauscht(zum Glück noch auf Garantie), Ladeluftkühler dank Rückruf ebenfalls neu, geänderte Domlager wegen schlechter Spurhaltung, hat auch nichts gebracht außer einer Geländewagenoptik. Hatte in den letzten Tagen abrupten Leistungsabfall, Diagnose der Werkstatt: zwei Unterdruckschläuche am Luftfiltergehäuse abgebrochen und die waren vorher schon einmal angeklebt worden!!! War eindeutig zu sehen, das Gehäuseoberteil kostet 97 Euro mal sehen wann es da ist und was als nächstes passiert.

Hallo,

da ja hier zum Anfang auch die Frage nach einem möglichen Gas-Betrieb stand, möchte ich von meinen Erfahrungen berichten.
Ich fahre seit Juli 06 den 6-er Facelift 2.0 mit 147PS. Gleich nach 3000Tkm erfolgte der Umbau auf GAS. Bis heute habe ich 78Tkm runter und damit 75Tkm im GAS-Betrieb. Bisher absolut ohne Probleme. Im Benzin Betrieb habe ich einen Verbrauch von ca. 7,0L bis 8,5L - je nach Fahrweise. Rechne jetzt 20% hinzu und Du hast den GAS-Verbrauch zw. 8,4L und 9,7L Gas. Bei einem 61L Tank (wovon 80% nutzbar sind - aus Sicherheitsgründen) in der Reserveradmude komme ich zw. 400km und knapp 500km weit, was ich schon für sehr praktisch halte. Der Umbau kostete mich 2500€.
Ich würde es jederzeit wieder machen!

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Habe auch nur positive Erfahrungen mit Gas gemacht. Insgesamt erhöht isch auf LPG sogar die Lebensdauer des Motors, die Verbrennung läuft ruhiger ab und es entstehen nahezu keine Rückstande. Die höhere Verbrennungstemperatur kann man mit Flshlube im Rahmen halten bzw. einfach auf benzin umschalten, wenn man länger auf der Autobahn "heizen" will.

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