Mazda 3 schwache Beschleunigung oder unerfahren?
Guten Abend,
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Mazda 3, BJ 2012 mit 150ps und Benziner gekauft, Sportsline.
Auf die 100km/h komme ich in ca 9 -10sek was akzeptabel ist für Mich und mir genügt das auch.
Jedenfalls zu meiner Frage/Problem, ab ca 110 km/h passiert relativ wenig und sehr langsam eine Beschleunigung und brauche ca 20-25 sek um von 110km/h auf 150km/h zu kommen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrung oder Tipps?
Beste Antwort im Thema
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen, aber da ich solche und ähnliche Fragen in letzter Zeit immer öfters lese, frage ich mich halt, was heute in den Fahrschulen gemacht wird? Dazu kommt, dass doch jeder von sich aus merken sollte, wie ein Motor Leistung aufbaut und diese (grade bei einem Saugmotoren) konstant ansteigt mit steigender Drehzahl. Selbst mein erstes Auto, ein 45 PS Nissan micra von 1991, war schneller von 0 auf 150,als du von 110 bis 150 brauchst, laut deiner Beschreibung. Wenn der Motor warm ist Dreh die gänge aus und gib ihm, sowas sollte aber wie gesagt auch jeder in der Fahrschule gelernt haben. Nicht böse gemeint, also bitte nicht persönlich nehmen, ich bin nur etwas irritiert..
25 Antworten
Zitat:
@FWebe schrieb am 18. September 2020 um 14:27:19 Uhr:
Bei einem typischen Turbomotor mit gleichem Drehmoment bringt das Runterschalten mitunter nicht mal etwas, weil der dann im Leistungsplateau hängt, sprich ob man bei 120 km/ h dann den 3. oder 4. Gang nutzt macht keinen Unterschied hinsichtlich der Beschleunigung, was ich persönlich eher als Problem empfinde.
Was bringt es, noch Drehzahl übrig zu haben, wenn diese keine höhere Beschleunigung bewirkt?
Stimmt nicht!
Wie soll das funktionieren?
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 19. September 2020 um 13:01:57 Uhr:
Zitat:
@Tank-Like schrieb am 18. September 2020 um 10:50:08 Uhr:
Du musst für solche Situationen halt immer runter schalten. Das ist das "Problem" mit Saugern: Die wollen Drehzahl. Gleichzeitig versucht man halt, die Drehzahl so niedrig wie möglich zu halten, um Sprit zu sparen.Da muss man dann situativ drauf reagieren. Oder eben Automatik fahren und dann den Kick-Down nutzen.
Oder einen Turbo kaufen!
Wer will das denn freiwillig?
Mir kommt so ein Turbo Gelumpe nicht ins Haus! 😉
Turbo kommt bei mir auch nicht in frage, es sei denn dass es irgendwann nichts anderes mehr gibt.
Aber aus 1200 ccm über 140 PS rauskitzeln muss nicht sein.
Mazda verbindet beide Konzepte zum Mazda3 2.5 Turbo. 430 Nm sind eine Ansage.
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Hilft halt nix, weil in Deutschland nicht zu kaufen.
Kann man halt immer fix überprüfen, ob sowas in Deutschland zu haben sein wird:
Geil, Cool oder gutes Konzept = nein.
Zitat:
@armin-g schrieb am 18. September 2020 um 15:06:45 Uhr:
Der Olaf2232491 scheibt etwas von "unerfahren". Ich nehme mal an dass er noch nicht über ausreichende Fahrpraxis verfügt um zu entscheiden wann es besser ist 1-2 Gänge runter zu schalten (die Automatik macht es von selbst) um das Beschleunigungspotenzial voll ausnutzen zu können.
In den Fahrschulen lernt man immer mehr dass man Sparsam fahren soll und so schnell wie möglich in den nächst höheren Gang schaltet.
Wenn er den 4. Gang benutzt anstatt den 5. oder 6. und somit schneller aus dem Quark kommt muss er wohl erst noch "Erfahren".Zum anderen; wenn ich mich ständig nur relativ Gemütlich in der Umgegend bewege und plötzlich auf der AB schneller vom Fleck kommen muss; wie soll ich dann ohne entsprechende Erfahrung reagieren?
Woher soll Er dann wissen wie das am besten funktioniert?
Wobei man dem ganzen durch eine einfache Schaltstrategie entgegengehen kann.
Man schaltet bei Konstantfahrt alle 10 km/ h einen Gang hoch und wenn man stärker beschleunigen möchte einen Gang runter und schon sollte es völlig ausreichen.
Bei 50 km/ h wäre das der 5. für Konstantfahrt und der 4. zum Beschleunigen.
Wenn man mehr von der Motorelastizität haben will, kann man das noch etwas anders angehen. Man nutzt für eine stärkere Beschleunigung dann den kürzesten Gang, der das Zieltempo noch vor der Nenndrehzahl erreicht. Insbesondere bei Motoren mit hoher Elastizität kann man dann durchaus mehrere Gänge runterschalten, wie man sehr gut im Vergleich zwischen G122, G150 und X180 sieht.
Ein Beispiel für die Beschleunigung von 50 km/ h auf 100 km/ h.
Beim G122 liegt die höchste Startdrehzahl bei ~2000 U/ min, da die Nennleistung bei ca. 4000/ min (=100 km/ h) erreicht wird.
Beim G150 liegt die höchste Startdrehzahl bei ~2500/ min, da die Nennleistung bei ca. 5000/ min erreicht wird.
Beim X180 liegt die höchste Startdrehzahl bei ~3000/ min, da die Nennleistung bei ca. 6000/ min erreicht wird.
In dem Szenario wird der X180 (70 kW bei Start mit Volllast) um Längen besser beschleunigen als der G122 (40 kW bei Start mit Volllast) und der G150 (50 kW bei Start mit Volllast) sortiert sich etwas über dem G122 ein.
Man sieht dabei auch sehr gut, dass der G150 dem G122 deutlich näher ist als dem X180.
Wer das in Zugkräfte umrechnen möchte, teilt die Leistung einfach durch das gefahrene Tempo, der Rest ist damit dann selbsterklärend.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Last analog zur steigenden Drehzahl zu erhöhen und nicht das Pedal sofort auf Anschlag zu bringen.
Alternativ könnte man auch nach NEFZ schalten, nur muss man sich dafür natürlich die Schaltstrategie zu Gemüte führen. Der NEFZ ist nicht sonderlich effizient, dafür eignet er sich wunderbar, um aus der Konstantfahrt heraus normal zu beschleunigen.
Was die Frage bezüglich des Wissens angeht:
Lernt man sowas in der Fahrschule nicht mehr, was es mit dem Getriebe auf sich hat? Grundsätzlich ist die Funktion ja überall die gleiche, nur bringt es bei einigen Motoren halt mehr als bei anderen.
Ich komme bei der Beschreibung nicht mit.
Warum soll man nicht Volllast bei vorhandenem Gang nutzen?
Warum ist hier eine höhere Motorelastizität besser?
Warum ist NEFZ nicht effizient?
Ansonsten bitte meine Frage vom 19.9 13 Uhr beantworten!
@Olaf2232491 Hast du mal bei den "warmen" Temperaturen versucht beim überholen ein bzw. zwei Gänge runter zu schalten und somit schneller auf eine etwas höhere Geschwindigkeit zu kommen.
Auch als unerfahrener Fahrer kann man sich da langsam rantasten.
Zitat:
@Olaf2232491 schrieb am 17. September 2020 um 19:38:59 Uhr:
Guten Abend,Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Mazda 3, BJ 2012 mit 150ps und Benziner gekauft, Sportsline.
Auf die 100km/h komme ich in ca 9 -10sek was akzeptabel ist für Mich und mir genügt das auch.
Jedenfalls zu meiner Frage/Problem, ab ca 110 km/h passiert relativ wenig und sehr langsam eine Beschleunigung und brauche ca 20-25 sek um von 110km/h auf 150km/h zu kommen.Habt Ihr ähnliche Erfahrung oder Tipps?
Hallo Olaf, hast du in den letzten Monaten mal versucht zwei Gänge runter zu schalten und dann auch feststellen können dass der Wagen auch schneller von 120 auf 150 beschleunigt?
Zitat:
@armin-g schrieb am 5. Februar 2021 um 21:36:08 Uhr:
Zitat:
@Olaf2232491 schrieb am 17. September 2020 um 19:38:59 Uhr:
Guten Abend,Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Mazda 3, BJ 2012 mit 150ps und Benziner gekauft, Sportsline.
Auf die 100km/h komme ich in ca 9 -10sek was akzeptabel ist für Mich und mir genügt das auch.
Jedenfalls zu meiner Frage/Problem, ab ca 110 km/h passiert relativ wenig und sehr langsam eine Beschleunigung und brauche ca 20-25 sek um von 110km/h auf 150km/h zu kommen.Habt Ihr ähnliche Erfahrung oder Tipps?
Hallo Olaf, hast du in den letzten Monaten mal versucht zwei Gänge runter zu schalten und dann auch feststellen können dass der Wagen auch schneller von 120 auf 150 beschleunigt?
ja, läuft ganz anders. Vielen lieben Dank für die Hilfe!