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Maximales Drehmoment. Wann reisst man den Zahn ab am Zahnkranz des Schwungrads?
Hallo Motortalk.
SEW-EURODRIVE verwendet für Zahnkränze ausschließlich bainitisches Gusseisen mit Kugelgraphit
ADI wird in den folgenden internationalen Normen beschrieben:
ISO 17804 "Ausferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit"
Bruchfestigkeit dann 800-1600N/mm²
Wann bricht man also den Zahn eines Anlasser Zanhkranzes ab, wenn man mit einem Schraubendreher gegenhält?
zB Kurbelwellen Zentralschraube Anzugsdrehmoment 450Nm? Durchmesser Kupplungsscheibe ca. 250mm
Grüsse.
LastCorsarA
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11 Antworten
Anhand deines Namens denke ich mal das es sich um einen Corsa A handelt.
Wenn es noch der erste Anlasser ist dann wird der auch schon so einiges hinter sich haben,auch Stahl hält nicht unbedingt 5000 Jahre .
Vielleicht ist ja auch ein Austausch Anlasser drin und der Hersteller hat nicht so viel auf Festigkeit gelegt.
Aber ein mal schreibst du Anlasser Zahnkranz und das andere mal Schwungscheibe
Aber warum versucht man am Anlasser irgendetwas zu blockieren.
Wenn dann stecke immer einen Schraubenzieher in die Verzahnung der Schwungscheibe und da ist noch nie etwas passiert.
Aber um die Zentralschraube von der Kurbelwelle zu lösen und auch zum festziehen, ziehe ich immer die Handbremse an,lege einen Gang ein und lege einen Kantholz vor die Räder. Noch nie Probleme gehabt.
Jetzt geht das wieder los mit den Drehmomenten?!
Dein letzter Beitrag musste doch erst kürzlich wegen Unverständlichkeit geschlossen werden?!
Wozu stellt man so eine Frage wenn man in der Lage ist das selber auszurechnen?
Guck Dir seine anderen Beiträge an,dann siehst Du seine Grundeinstellung.
Das ist alles so zweideutig geschrieben, am besten du fragst ein Zahnarzt, der kennt sich mit Zähnen aus.
Ein Witz so nebenbei.
Zitat:
@LastCorsarA schrieb am 31. Jan. 2023 um 05:28:38 Uhr:
wenn man mit einem Schraubendreher gegenhält?
Ich bin mir sicher, dass das so nicht im Werkstatthandbuch steht! Für so etwas gibt es normalerweise Spezialwerkzeug. Wenn man das nicht hat, kann man sich auch einen Gegenhalter bauen. Ansonsten: RISIKO!
Muss jeder selbst wissen. Auf eine Berechnung alleine würde ich nicht vertrauen, obwohl ich es sehr wohl berechnen könnte. In der Zeit hab ich aber auch nen Gegenhalter geschweißt.
Mfg
Dein Schraubenzieher hat eine angenommene Klingenbreite von 10 mm und greift an einem Punkt in den Zahn deiner Schwungscheibe wo die Basis des Zahns 1 mm dick ist dann reden wir von 10mm².
Wenn das Material 800 N/mm² Bruchfestigkeit hat ergeben sich damit an dieser Stelle ca 8000 N.
Damit ergibt sich ein Drehmoment von:
M=8000 N * 0,25 m= 2000 Nm (grob 4 mal mehr als das Anzugsmoment der Schraube)
Allerdings wird der Zahn in einer Mischung aus Biegung und Scherung belastet, die Schraubenzieherklinge besitzt ggfs eine geringere Breite als der Zahn und es gibt sicher noch 100 weitere Ungenauigkeiten, die die Berechnung oben ins Reich der Lebkuchenhausmechanik verbannen.
Aber man kann sicherlich guten Gewissens erwarten, dass der Zahn hält - der Schraubenzieher hoffentlich auch.
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 31. Januar 2023 um 10:50:43 Uhr:
Zitat:
@LastCorsarA schrieb am 31. Jan. 2023 um 05:28:38 Uhr:
wenn man mit einem Schraubendreher gegenhält?
Ich bin mir sicher, dass das so nicht im Werkstatthandbuch steht! Für so etwas gibt es normalerweise Spezialwerkzeug. Wenn man das nicht hat, kann man sich auch einen Gegenhalter bauen. Ansonsten: RISIKO!
Muss jeder selbst wissen. Auf eine Berechnung alleine würde ich nicht vertrauen, obwohl ich es sehr wohl berechnen könnte. In der Zeit hab ich aber auch nen Gegenhalter geschweißt.
Mfg
Also ich schweiße in 1 Minute keinen Gegenhalter zusammen... :D
Zitat:
@ghm schrieb am 31. Jan. 2023 um 10:56:38 Uhr:
Also ich schweiße in 1 Minute keinen Gegenhalter zusammen...
Das ist das, was uns unterscheidet!
:)
zusammenschweißen in einer Minute vllt. Was zeit kostet ist das gegenprofiel der schwungscheibe auszuarbeiten.
Ein Schwungrad mit abgebrochenem Zahn wechseln dauert garantiert länger.