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Maßnahmen "Unregelmäßigkeiten" (Abgaswerte)

VW Touran 1 (1T)

Hallo,

ich wollte mal fragen, was Ihr als mögliche Betroffene dieser "Unregelmäßigkeiten" (so nennt es VW im offiziellen Schriftverkehr - Geniestreich) bisher so unternommen habt bzw. noch zu unternehmen gedenkt?

Ich habe:

- mir seitens VW den Verjährungsverzicht (Garantie/ Gewährleistung) schriftlich bestätigen lassen
- Kontakt mit dem Kundenservice aufgenommen, um anzuklopfen, welche vorübergehende Entschädigung ich als nicht-amerikanischer Kunde erhalten werde
- angefangen meinen Spritverbrauch zu dokumentieren
- die Absicht eine Leistungsmessung vor den Umbaumaßnahmen durchzuführen

- versucht eine Verbindung herzustellen, um mich an die amerikanischen Klagen anhängen zu können (Verschiffung ist mir zu teuer) 😉

17 Antworten

Wozu Amerikanischer Sammelklage anhängen?
Deutschen Hersteller richtig ausnehmen? Egal welche Folgen es hat?

Genau, nieder mit VW, auch wenn da die halbe deutsche Wirtschaft dran hängt, auch wenn man selber keinerlei Nachteile von dem Abgasskandal hat, Hauptsache den Hersteller ausnehmen ohne Rücksicht auf Verluste! So ist es richtig!

[/ironie]

🙄 😠

Warum seinen Händler bzw. seinen Herstellers verklagen?

Wirst du in DE keinen Erfolg mit haben, da der Zustand ohne "geringen" Aufwand geändert werden kann.

> Resultiert aus einem Medienbericht, in dem hervorging, dass ein Stammkunde (!) sein Autohaus verklagen wollte <

Finde sowas dämlich.

Klar, VW verklagen geht in Deutschland nicht. Was ein (Geld-)Segen für den Hersteller. Betroffene Kunden werden von der "Mafia VW / Kraftfahrt-Bundesamt" oder wem auch immer auf höchster Ebene verschaukelt. Frag mich bloss, wie lange Betroffene noch "veralbert" werden sollen.

Gruß
cf

Zitat:

@bigurbi schrieb am 24. März 2016 um 06:43:10 Uhr:


Genau, nieder mit VW, auch wenn da die halbe deutsche Wirtschaft dran hängt, auch wenn man selber keinerlei Nachteile von dem Abgasskandal hat, Hauptsache den Hersteller ausnehmen ohne Rücksicht auf Verluste! So ist es richtig!

[/ironie]

🙄 😠

Das mit "keine Nachteile" wird sich erst in einigen Jahren herausstellen....wenn der DPF plötzlich schon 40000Km früher abkackt als normalerweise.

Zitat:

Das mit "keine Nachteile" wird sich erst in einigen Jahren herausstellen....wenn der DPF plötzlich schon 40000Km früher abkackt als normalerweise.

Woher nimmst du diese Information?

Im Abgasskandal geht es doch immer nur um die Stickoxide.
Da NOx und Partikel sich gegensätzlich verhalten, müssten die ausgestoßenen Partikel eigentlich eher weniger als mehr werden.
Dein DPF wird also länger leben 😁

😕
Woher nimmst Du Deine Informationen ?
😕

Weniger NOx heißt höhere Abgasrückführungsrate
...höhere Rückführung heißt mehr Ruß...
... mehr Ruß heißt öfter Filter voll / abbrennen.

Zitat:

@Oldironsides220 schrieb am 25. März 2016 um 11:50:07 Uhr:


😕
Woher nimmst Du Deine Informationen ?
😕

Weniger NOx heißt höhere Abgasrückführungsrate
...höhere Rückführung heißt mehr Ruß...
... mehr Ruß heißt öfter Filter voll / abbrennen.

Naja, du gibst mir ja indirekt Recht 😉

Meine Informationen nehme ich aus meinen Maschinenbaustudium Fachrichtung Fahrzeugtechnik.
Zudem schreibe ich gerade meine Abschlussarbeit im Bereich Dieselmotorische Verbrennung.

Über die AGR-Rate wird das Lambda und die lokale Flammtemperatur gesteuert. Aus eben diesen beiden Größen ergibt sich der Trade-Off zwischen Ruß und NOx-Ausstoß.
Grundsätzlich: Je mehr AGR, desto "kälter" die Verbrennung und desto weniger Lambda --> mehr Ruß, weniger NOx
Habe mal ein Bild eingefügt auf dem man den Zusammenhang gut sieht. Die (teil)homogenen Brennverfahren wie HCCI einfach ignorieren. Die tun hier nix zur Sache^^
Da im VW-Abgasskandal nun immer über stark erhöhte NOx-Werte gestritten wird, ist die logische Folgerung, dass der Ruß (die Partikel) weniger werden müssten.

Wie gesagt, ist das eine rein hypothetische Überlegung, da es natürlich trotzdem sein kann, dass zum Beispiel NOx um das 100-fache und die Partikel "nur" um das 5-fache erhöht sind. Dann stimmt das relative Verhältnis von NOx und Partikel vielleicht wieder aber absolut wären die Partikel trotzdem mehr geworden.
Meine Antwort oben war also nur so halb ernst gemeint 😉

Sind wir jetzt einer Meinung? 😁

@ Socket91

So habe ich das verstanden:

Durch ein Softwareupdate weniger NOx zu erzeugen, geht nur auf Kosten anderer Werte:

Verbrauch und/oder Kraftstoffverbrauch müssen sich negativ verändern.

Und mehr Russpartikel bei wahrscheinlich niedrigerer Flaumtemperatur nach dem Softwareupdate machen den DPF schneller voll, der dann mit Kraftstoffmehrverbrauch wieder (teilweise) freigebrannt werden kann.

Hatte VW nicht in USA ein Softwareupdate nachgeschoben, da die DPF zu oft kaputt gingen?

Zitat:

@OrangeFamily schrieb am 25. März 2016 um 12:59:25 Uhr:


@ Socket91

Hatte VW nicht in USA ein Softwareupdate nachgeschoben, da die DPF zu oft kaputt gingen?

Ja, genau so war es...

Oh ja, dann haben wir aneinander vorbei geredet 😉

Ich bin davon ausgegangen, dass ihr von den VW-gefälschten Abgaswerten redet.

Na wie auch immer - wir sind uns jedenfalls alle einig, dass sich NOx und Partikel gegensätzlich verhalten.

Gibt es denn irgendwo mal gemessene Werte vor und nach dem Softwareupdate?

Auch wenn das hier von einem Studierenden kommt ist diese Aussage einfach falsch.

Zitat:

@Socke91 schrieb am 25. März 2016 um 11:03:33 Uhr:


Im Abgasskandal geht es doch immer nur um die Stickoxide.
Da NOx und Partikel sich gegensätzlich verhalten, müssten die ausgestoßenen Partikel eigentlich eher weniger als mehr werden.
Dein DPF wird also länger leben 😁

Beim VW-Skandal geht es um erhöte NOx-Werte ...
Also muss VW den NOx-Ausstoß verringern...
- das heißt: mehr Kraftstoff verbrennen, oder AGR-Rate nach oben.
Beide Maßnahmen erhöhen aber den Ruß-Ausstoß.

Da sich ja Socke91 noch im Studium befindet, gehe ich davon aus, das er die betroffenen Motoren nicht mitentwickelt hat ....
Je nach dem wo er dann eine Anstellung findet, sollte man aber auf den nächsten Abgasskandal warten können. 😁

@Oldironsides220

Ich glaube, er hat gemeint, dass JETZT und MIT Schummelsoftware die Partikel weniger geworden sein müssten.

Dann würde ja alles passen.

Fraglich ist, auf welchen Partikelausstoß der DPF ausgelegt wurde:

Den mit Schummelsoftware, oder den ohne.

Wenn da gespart wurde (und dafür spricht einiges), könnte es Probleme geben.

Mir Wurst ... ich habe nur das was da geschrieben steht, und das ist falsch .
... mich dann noch als blöde hinzustellen - was soll das ...

Sollte lieber Germanistik studieren der Gute ... dann lernt er vielleicht das niederzuschreiben was er meint...

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