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Massey Ferguson 233 - Lichtmaschine defekt ???
Hallo,
wir haben zuhause einen MF 233 (gebraucht gekauft) stehen und ärgern uns schon 1 Jahr über die ständig zu schwache Batterie und das daraus resultierende Startverhalten. Wenn man starten will muss man erstmal die Gänge ein wenig durchschalten um den Anlasser über "einen schweren Punkt" zu bekommen. Wenn man dies nicht tut, "klackt " der Anlasser immer und stoppt dann, also schlüssel wieder zurück und beim nächsten Versuch "klackt" es wieder. Manchmal kommt der Traktro dann nach 5-6 Mal über diesen Punkt und startet seeehr schwerfällig.
Ich bin iwie der einzige in der Familie, der sowas in den Griff bekommen will und nicht ständig die Batterie neu laden will. Ich hatte zuerst vermutet, dass es an Kriechströmen liegt und daher die Batterie beim Stehen leergezogen wird --> zu wenig Strom zum starten da !
Aber wenn ich mi abgezogenem Schlüssel ein Multimeter (Kabel und Anzeige auf Amper umgestellt) zwischen abgeschraubten Pluspol der Batterie und der Batterie hänge, kann ich genau 0 A messen : Daran sollte es mal nicht liegen.
Was ich eher vermute ist, dass die Lichtmaschine defekt ist. Wenn man den Zündschlüssel rumdreht (nur Zündung) leuchtet zwar irgendein Ölleuchte, ABER KEINE Batterieleuchte, wie bei anderen Traktoren. Die Ölleuchte geht sofort nach dem Starten aus.
--> Kann es vllt sein, dass das Ladekontrollleuchtenkabel einfach nur an der falschen Lampe hängt ?
Die Batterie ist im Moment ziemlich leer (12 V Ruhespannung), wenn ich aber den Motor gestartet habe und dann die Spannung der Batterie gemessen hab, war diese wiederum auch 12,0 V
--> Das spricht doch dafür, dass irgendetwas an der Lichtmaschine faul ist oder ?
--> Wie kann ich durch messen an dern Anschlüssen (B+; D- und DF ) herausfinden, ob die ganze Wicklung defekt ist oder nur eine der Dioden oder der Regler ???
Ich hoffe, dass sind nicht zuviele Fragen, ich habe aber schon sämtliche Foren zum Messen der Lichtmaschine durchforstet und kein Beitrag konnte mir ein konkretes Verfahren erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Georg Willer
PS : Unser Traktor ist von 1985, deshalb sollte doch eine Wechselstromlichtmaschine verbaut sein. Oder irre ich mich da ? (Wie kann ich den Unterschied sehen ?
Beste Antwort im Thema
Hallo !
Heute ist schon der Regler per Post gekommen, (richtig schnell :) )
Also heute Abend gleich ans Werk gegangen, alles noch mal gereinigt, gefettet und jediglich den Regler ersetzt. Dann erstmal vor dem Einbau das Kabel angeschlossen --> Ladekontrollleuchte funktioniert schon mal, ein gutes Zeichen :D
Dann noch alles wieder mit dem Keilriemen "hingefriemelt" und ... es funktioniert. Eine Spannung von 14 V liegt bei allen Drehzahlen an der Batterie an.
Morgen mach ich noch mal eine Testfahr und kontrolliere, ob die Lichtmaschine auch wirklich lädt, sollte sie aber :)
Danke an alle, die mir geholfen haben. Jetzt funktioniert für nur 15 € die Ladeanlage !
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
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49 Antworten
Kannst du die Wicklung vom Rotor mal durchmessen?
ist der Regler das Teil was an dem Bauteil mit den Kohlen ist oder das Teil , das mit einem extra Kabel an + verbunden ist (auf meinem ersten Bild)
Noch eine Frage : ich lade gerade mal die Batterie aus. Wir haben noch kein Gerät mit Ladekontrolle , also es erkennt nicht wenn der akku voll ist. Bei welcher ungefähren Spannung sollte man aufhören zu laden ? (an den Polen beim Laden gemessen ! )
ist der Regler das Teil was an dem Bauteil mit den Kohlen ist oder das Teil , das mit einem extra Kabel an + verbunden ist (auf meinem ersten Bild)
Noch eine Frage : ich lade gerade mal die Batterie aus. Wir haben noch kein Gerät mit Ladekontrolle , also es erkennt nicht wenn der akku voll ist. Bei welcher ungefähren Spannung sollte man aufhören zu laden ? (an den Polen beim Laden gemessen ! )
Der Regler ist das Bauteil bei den Kohlen.
Hast du schon die Rotorwicklung gemessen?
Hat dein Ladegerät kein Amperemeter?
Etwa bei 14,4 Volt.
Schraub die Batteriestopfen ab, wenn die Batterie zu kochen anfängt,
ist sie voll. Kocht eine Zelle, dann Batterie entsorgen.
Das mit den Kohlen ist der Regler, das andere Teil ist ein Entstörkondensator.
14,4V ist die Ladeschluss-Spannung.....wo bleibt das Bild vom Schleifring?
Sollte der Schleifring eingelaufen sein, brauchst du auch keinen neuen Regler.
Zitat:
@franz40 schrieb am 9. Januar 2016 um 11:36:37 Uhr:
..wo bleibt das Bild vom Schleifring?
Lass doch den Georg ein wenig Zeit ;)
Bild von schleifring kommt heute Mittag . mein Ladegerät hat eine Ampere Anzeige. Die Batterie lässt sich aber überhaupt nicht öffnen, ich hab gelesen , dass das Öffenen bei neueren Batterien nicht mehr nötig ist.
Ich hasse Batterien ohne Stöpseln!
Klar, das sagt die Industrie, das man bei den neuen Batterien nichts mehr nachfüllen muß,
die wollen dir lieber ne Neue Batterie verkaufen.
Was zeigt denn das Amperemeter an?
Ist in der letzten halben Stunde von 5.5 A auf 5 A gesunken.
Ja das mit den extra eingebauten Fehlerquellen sieht man heutzutage ständig :D
Gut, dann lädt die Batterie ja noch,
wenn die Ampere-anzahl nimma sinkt, also gleich hoch bleibt,
dann ist sie voll.
Ob die Batterie allerdings leistungsfähig ist, muß man erst mit einer Belastung messen.
Die Laufflächen :
Laufflächen sehen nicht so schlecht aus.
Was sagt die Widerstandsmessung?
Wie messe ich die ?
Indem ich den Widerstand zwischen Lauffläche und Masse messe ?
Widerstand zw. einer Lauffläche und der anderen Lauffläche.
Nix gegen Masse.
So ich hab folgenes gemessen :
Zwischen den 2 Schleifflächen : 3 Ohm
Zwischen B+ und Masse einen sehr hohen Widerstand (bei ausgebauter Batterie
Spannung der Batterie vor dem Start: 12,7 V
Spannung der Batterie während der MOtorlaufens : 12,7 V
Lichtmaschine dreht sich und ist korrekt angeschlossen.
Ladekontrollleuchte hat VOR dem Start (also Zündung ein) NICHT geleuchtet, beim Motorlaufen auch NICHT ! :)
Was sagt das über die Lichtmaschine aus ?