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Masseanschluss Mitsubishi Lancer

Themenstarteram 15. Februar 2015 um 16:08

Hi allerseits,

nach dem ich nun leistungsmäßig aufgerüstet habe sollte ich nun auch das doch eher kümmerliche Massekabel von der Batterie entlasten. Zunächst dachte ich mir, ich könne einfach ein Powerkabel an einen geeigneten Punkt in der Karosserie anschließen. Allerdings ist bei meinem Auto noch ein Sicherungskasten zwischen Masse und Batterie. Dort ist eine 60A Sicherung drinne. Soll ich nun einfach ein weiteres Kabel mit einer geeigneten Sicherung verwenden? Plus habe ich mit 100A abgesichert

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13 Antworten

Wenn Minus mit 60A abgesichert ist, dann kommt die 100A Sicherung in Plus nie zum Tragen.

Hast Du die Baterie oder nur Endstufen "leistungsmässig" aufgerüstet? Wenn die Batterie nicht mehr als 60A liefern kann, sind die dicken Kabel nutzlos.

Dicke Kabel werden überbewertet ;-)

Schaue mal Zuhause in Deinen Sicherungskasten, da werden 1,5qmm mit 16A gesichert. Für die 60A würden 6qmm reichen :-)

Themenstarteram 15. Februar 2015 um 17:53

deswegen mein ich ja... sind das spezielle sicherungen oder ist sowas standard zeugs? will auf jeden fall auf 100A aufrüsten.

Ich habe derzeit zumindest noch ne standard batterie drinne. jede standard batterie bringt weit mehr als 60A strom. sonst hätte der anlasse mühe...

mit dem kabeln haste recht - bei der strecke sollte es nicht groß ins gewicht fallen..

Wenn der Anlasser mehr als 60A zieht, dann stimm in Deinen Angaben irgendwas nicht, sonst wäre die Sichrung in dem Massekabel längst durch

Zitat:

@xajas schrieb am 15. Februar 2015 um 17:20:06 Uhr:

Wenn Minus mit 60A abgesichert ist, dann kommt die 100A Sicherung in Plus nie zum Tragen.

Hast Du die Baterie oder nur Endstufen "leistungsmässig" aufgerüstet? Wenn die Batterie nicht mehr als 60A liefern kann, sind die dicken Kabel nutzlos.

Dicke Kabel werden überbewertet ;-)

Schaue mal Zuhause in Deinen Sicherungskasten, da werden 1,5qmm mit 16A gesichert. Für die 60A würden 6qmm reichen :-)

Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?

Falls doch: Eine Autobatterie hat einen Kurzschlußstrom, der über 1000A (in Worten: Eintausend) betragen kann. Ein fetter Verstärker kann Spitzen von über 300A benötigen. Entsprechende Kabel haben Querschnitte von 50mm² und mehr. Ich denke auch nicht, daß das Massekabel mit 60A abgesichert ist, ein Anlasser zieht gerne mal 200-300A, je nach Motor.

Zum Vergleich mit dem Sicherungskasten zu Hause kann ich nur sagen: Bevor du so einen Müll postest, mach dich lieber mal schlau. :rolleyes: Stichworte wären Wechselstrom vs. Gleichstrom.

Themenstarteram 15. Februar 2015 um 18:27

Zitat:

Falls doch: Eine Autobatterie hat einen Kurzschlußstrom, der über 1000A (in Worten: Eintausend) betragen kann. Ein fetter Verstärker kann Spitzen von über 300A benötigen. Entsprechende Kabel haben Querschnitte von 50mm² und mehr. Ich denke auch nicht, daß das Massekabel mit 60A abgesichert ist, ein Anlasser zieht gerne mal 200-300A, je nach Motor.

Zum Vergleich mit dem Sicherungskasten zu Hause kann ich nur sagen: Bevor du so einen Müll postest, mach dich lieber mal schlau. :rolleyes: Stichworte wären Wechselstrom vs. Gleichstrom.

Genau das habe ich mich auch gefragt. Der Anlasser zieht locker 200+ A beim Einschalten. Der von nem großen Diesel vermutlich noch deutlich mehr..Vllt ist die Sicherung nur fürs Bordnetz (Scheibenheizung etc). Werde noch mal nachsehen.. Vllt ist der Anlasser nicht an der Sicherung dran. Trotzdem seltsam das ganze finde ich.

Ist natürlich wichtig zu wissen wie das genau gemacht ist. Will ja die Sicherung nicht durch verlegen von nem zweiten Kabel wirkungslos machen.

Zitat:

@el_buck0 schrieb am 15. Februar 2015 um 19:27:28 Uhr:

..Vllt ist die Sicherung nur fürs Bordnetz (Scheibenheizung etc). Werde noch mal nachsehen.. Vllt ist der Anlasser nicht an der Sicherung dran. Trotzdem seltsam das ganze finde ich.

Ist natürlich wichtig zu wissen wie das genau gemacht ist. Will ja die Sicherung nicht durch verlegen von nem zweiten Kabel wirkungslos machen.

Ja, schau lieber noch mal nach. Wobei mir eine 60A-Sicherung für das übliche Bordnetz (ohne Anlasser) schon etwas mickrig vorkommt. Ich sag nur Heckscheibenheizung, Lüftermotor und Scheibenwischer, die 3 zusammen (im Winter durchaus denkbar) dürften schon fast zu viel sein. Und wenn dann noch Komfortelektronik dazu kommt ist eh mehr als 60A.

Zitat:

Zum Vergleich mit dem Sicherungskasten zu Hause kann ich nur sagen: Bevor du so einen Müll postest, mach dich lieber mal schlau. :rolleyes: Stichworte wären Wechselstrom vs. Gleichstrom.

Bevor du so einen Müll postest, mach dich lieber mal schlau. Und dann erkläre uns den Unterschied zw. Wechselstrom und Gleichstrom und dessen Auswirkung auf die Dimensionierung der Sicherung :-)

Zitat:

@Levi 67 schrieb am 15. Februar 2015 um 19:37:06 Uhr:

Wobei mir eine 60A-Sicherung für das übliche Bordnetz (ohne Anlasser) schon etwas mickrig vorkommt. Ich sag nur Heckscheibenheizung, Lüftermotor und Scheibenwischer, die 3 zusammen (im Winter durchaus denkbar) dürften schon fast zu viel sein.

60A x 12V = 720W !!!

Heckscheibenheizung+Lüfter+Scheibenwischer soll 720W fressen? Ich würde sagen, das ist echt Müll ;-)

Zitat:

Ein fetter Verstärker kann Spitzen von über 300A benötigen.

Das entspricht einer Spitzenleistung von 3600W !!!

Wir sind hier nicht beim dB Drag Wettbewerb. Ich glaube, Du hast den Bezug zu Realität verloren (oder vergessen, wie man Leistung aus Strom und Spannung berechnet)

Zitat:

@xajas schrieb am 15. Februar 2015 um 20:08:59 Uhr:

Und dann erkläre uns den Unterschied zw. Wechselstrom und Gleichstrom und dessen Auswirkung auf die Dimensionierung der Sicherung :-)

Erklär du lieber erst mal, wie du darauf kommst, daß die Leitungen in deinem Sicherungskasten zu Hause die gleichen Anforderungen erfüllen, die an Leitungen im Kfz gestellt werden. Eventuell finde ich dann einen Ansatzpunkt, dir mal ein paar Links rauszusuchen.

Zitat:

@xajas schrieb außerdem:

Heckscheibenheizung+Lüfter+Scheibenwischer soll 720W fressen?

Richtig! HSH ca. 30A, Lüfter ca. 20A, Scheibenwischer keine Ahnung, aber sicher im Winter auch 10A oder mehr.

Wahrscheinlich benutzt du im Auto Lüsterklemmen für diese Ströme?

Zitat:

Erklär du lieber erst mal, wie du darauf kommst, daß die Leitungen in deinem Sicherungskasten zu Hause die gleichen Anforderungen erfüllen, die an Leitungen im Kfz gestellt werden. Eventuell finde ich dann einen Ansatzpunkt, dir mal ein paar Links rauszusuchen.

Also doch kein Plan...

Zitat:

Wahrscheinlich benutzt du im Auto Lüsterklemmen für diese Ströme?

Falls Du an die Stromfestigkeit der Lüsterklemmen zweifeln soltest guckst Du hier

http://www.xtraline24.de/.../...UBKLEMME-KLEMME-60A-25mm::805.html?...

Ja, ich benutze sie, und sie Funktionieren problemlos, siehe Fotos.

Diesmal kannst Du uns den Unterschied zw. Lüsterklemme und einem Schraubanschlus einer Endstufe oder eines Stromverteilers erklären (alle funktionieren nach dem gleichen "Schraubprinzip")

Scheixxe, jetzt hab ich mich in meinem Klugschexxermodus doch verdammt (zu) weit aus dem Fenster gelehnt.

Natürlich hat der Unterschied des Kabelquerschnitts bei Haus- oder Kfz-Installationen nichts (oder nur wenig) mit der Stromstärke zu tun,10A sind 10A, egal bei welcher Spannung. Was ich im Kopf hatte (oder eben genau da war es nicht), waren WATT!

@xajas: Entschuldige bitte meine grobe und unüberlegte Kritik, ich war auf dem falschen Dampfer unterwegs und habe es nicht erkannt!

Gerade scheint es, hat mein Hirn wieder angefangen halbwegs vernünftig zu arbeiten, also nochmal neu:

Der Kabelquerschnitt ist natürlich entscheidend abhängig von der zu übertragenden Stromstärke, egal welche Spannung anliegt. Im Unterschied zur Hausinstallation mit ihren 230V, stehen uns im PKW aber nur ca. 14V zur Verfügung, was zur Konsequenz hat, daß Verbraucher mit vergleichbarer Leistungsaufnahme deutlich unterschiedliche Stromaufnahmen aufweisen. Ein elektrischer Heizlüfter mit 1200W nimmt sich bei 230V nur knapp 5A aus der Leitung, während ein vergleichbarer Verbraucher im Auto (beispielsweise eine leistungsstarke Endstufe) fast 100A ziehen würde. Grob gesagt reicht dazu bei der Hausinstallation ein dezentes 0,75mm² Kabel, im PKW sind da eher 25mm² angebracht.

Und zur Sache mit den Lüsterklemmen: Durch die einfache Anwendung neigen leider viele Bastler dazu, die Dinger standardmäßig und ohne weitere Maßnahmen zu verwenden. Manche verlöten zwar die Kabelenden, das ist aber auch nicht die Lösung. Der einzig richtige Weg wäre es, bei Lüsterklemmen Aderendhülsen zu verwenden, was nach meiner Erfahrung die meissten aber mangels Möglichkeiten nicht machen. Optimal wären fachgerecht aufgecrimpte Flachstecker, wie sie auch von den Autoherstellern verwendet werden. Für mich sind Lüsterklemmen im Auto nur eine Notlösung, übertroffen nur noch durch Stromdiebe und lose verdrillte Kabelenden, gesichert durch Isolierband.

Aaaaber: Bei den auftretenden Stromstärken im PKW bleibe ich im Wesentlichen bei meinen Ausführungen. Wenn auch 300A bei einem Verstärker schon starker Tobak sind, berücksichtige bitte auch den Wirkungsgrad. Bei dem von mir verbauten Verstärker (ein Twister F4-560) kommen bei einer Stromaufnahme von 95A maximal 780W aus den LS-Klemmen bei einem Wirkungsgrad von etwa 60%. Der Rest wird in Wärme umgewandelt.

Und die 60A Stromaufnahme durch Standardverbraucher lassen sich auch noch rechnen: HSH bis 150W (ich hatte zwar bis 300W im Kopf, aber na ja), Innenraumlüfter bis 200W, Beleuchtung 150W, Benzinpumpe 80W, Scheibenwischermotor 100W, Motormanagement 150W. Da wären wir in der Spitze bei über 800W nur für gleichzeitig laufende Standardverbraucher bei winterlichen Verhältnissen. Wenn man jetzt noch diverse Komfortspielereien (Sitz-, Spiegel-, Frontscheibenheizung, HiFi, Fensterheber) dazuschaltet sind wir schnell über 1000W. Da hätten wir auch schon den Grund, warum unsere Autos im Kurzstreckenbetrieb (speziell im Winter) öfter mal mit leeren Batterien liegenbleiben.

Darf ich jetzt wieder aus meinem Loch kommen?

Aber natürlich!

Ich finde es toll (aber in den Foren leider sehr selten), dass man den Mut hat es zuzugeben auf dem falschen Dampfer gewesen zu sein. In den meisten Fällen wird mit den wildesten und wirren Theaorien argumentiert, nur um den Standpunkt zu verteidigen.

Durch diese fundierte Korrektur und detaillierte Beschreibung haben jetzt alle gelernt, wie das mit den Querschnitten und Leistung wirklich funktioniert.

Und bei der Gelegenheit etwas "Augenmass" bei einer realistischen Einschätzung der ganzen Leistungsproblematik gewonnen.

Zu den Lüsterklemmen - wie Du ja selbst schreibst, es ist ein Problem de Kabelendenvorbereitung und nicht der Klemmen selbst. Es trifft genauso auf die die Endstufenterminals, Stromverteiler, Sicherungshalter,... zu.

Deshalb reagiere ich "alergisch" auf solche etwas unüberlegte "Verteufelung" der Lüsterklemmen, ohne die wahre Problemursache zu nennen.

Zu viele solche Statements werden in den Foren verbreitet, einfach vom hören-sagen ohne nachzudenken unkritisch nachgeplappert. Das treibt die Ahnungslosen Hilfesuchenden zu z.T. unsinigsten Lösungen, wo ganz einfache, pragmatische und günstige Mittel vollkom ausreichend wären. Die typischen Beispiele für sowas sind die "Empfehlungen" von 50qmm Anschlusskabel, zwei CAPs, Zusatzbatterie und verstärkte Lima für eine 4x60W Endstufe, oder 4qmm Lautsprecherkabel und 150W für Hochtöner

Bei sowas spiele ich gerne die "Forumspolizei" :-)

Themenstarteram 16. Februar 2015 um 16:08

Echt cool, dass sich "Levi" besonnen hat und den Mut hat zurückzurudern.

Um nochmal zum Thema zu kommen:

Ich denke die 60A mit dem Bordnetz kommen (knapp) hin. Denke nicht, dass Heizung, Scheibenwischer und Gebläse + Leuchtmittel mehr als 720 W benötigen. Sicher bin ich mir nicht. Aber es scheint die einzig logische Erklärung zu sein. Werde die Sicherung einfach mal ziehen und schauen. Der Anlasse muss aber definitiv seperat versorgt werden.

Grundsätzlich hab ich den tatsächlichen Bedarf eines zweiten Kabels zur Verbindung von Masse und - nocheinmal in Frage gestellt.

Zunächst einmal hat der Hersteller das bereits vorhandene Kabel ja bereits für Spitzenströme von 200+ A ausgelegt (->Anlasser). Das entspricht in etwa auch der maximalen Stromaufnahme meiner Amp.

Davon müsste man eigentlich noch Strom X abziehen können, da die Spitzen im Wesentlichen vom Kondensator abgefangen werden (sollen).

Generell gibts noch zu sagen:

Den Drehstromgenerator auszutauschen, wird erst dann nötig, wenn die durschnittlich benötigte Leistung aller Lasten während der Autofahrt höher (oder grenzwertig hoch) ist, als das was der Generator zu leisten vermag.

Normalerweise fährt man nicht dauerhaft mit über 1kW Audioanlagen-Anteil herum.

Größere Batterien bringen abgesehen von höheren Kurzschlussströmen auch keinen Vorteil wenn man regelmäßig Musik spielt. Eine leistungsstarke Audioanlage kann man nicht ohne Generator versorgen. Es dauert bei eingeschalteter Anlage ohne Motor halt einfach C2/C1 mal länger, bis der Wagen nicht mehr anspringt ;-)

Achja und Klemmen ist im Allgemeinen sogar besser als Löten. Vermutlich liegt das daran, dass Hobbylöten Probleme durch Oxidation etc hat..

Ich würde dennoch keine Lüsterklemmen im Auto verwenden, da die einfach viel zu schnell korrodieren.

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