- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugpflege
- Pflegeprodukte
- Maschinenanfänger und Hitachi SP18VA
Maschinenanfänger und Hitachi SP18VA
Mahlzeit,
ich bin seit längere Zeit enthusiastischer Handpolierer und bin mit dem Ergebnis in der Regel recht zufrieden.
Mein neues "altes" Auto ist ein:
Astra H, Bj. 05
Lackzustand: Im großen und Ganzen gut, leider am Stoßfänger vorne viele Steinschläge, Haube leicht und der Rest sieht gut aus, hier und da mal ein leichter Kratzer. (Sollte mittels Maschine weggehen)
Als Politur/Lackreiniger habe ich die Meguiars Ulitmate Compound (ich weiß immer noch nicht, ob es eine Ploitur oder ein Lackreiniger ist, jedenfalls ist diese ja sehr abrasiv), sowie die Maguiars Deep Crystel Polish Step 2 (Kratzern kommt man damit ja nicht an den Kragen) in Verbindung mit dem gelben Auftragepads oder dem 2-lagigen Auftrageschwamm.
Jetzt zum Eigentlichen:
Ich war die Tage bei einem Bekannten und habe im Schrank eine Hitachi SP18VA gefunden.
Hier im Forum habe ich nur wenig gefunden. Einen Bericht von einem Direkteinsteiger auf eine Rota und einen in einem englisch sprachlichen Forum .
Ich kenne ja hier die allgemeine Haltung zu Anfängern und einer Rota Maschine... aber die Aussicht auf eine kostenlose Nutzung einer solchen Maschine macht mich neugierig.
Bevor ich an mein Auto gehe, hätte ich ggf. ein oder zwei Versuchskanninchen, wo Holos etc. nicht mehr auffallen würden.
Dazu habe ich mal zwie Bilder der Maschine hochgeladen. Wie man erkennen kann, hat die Maschine einen "Fellaufsatz". Mehr ist nicht dabei...
Heißt, ich würde/könnte mir Pads für diese Maschine kaufen und eventuell für meine eigene Rota später weiterverwenden....
Da hackt es jetzt bei mir... die Maschine hat einen "gummierten" Stützteller. Wie bekomme ich da Pads dran? Das jetzige ist drum gebunden...
Jetzt stellt sich mir die Frage nach dem Sinn und diese möchte ich weiter an euch geben.
Lohnt es sich für einen feinfühligen Handpolierer, für einer fremden Maschine, eigene Pads zu kaufen und sich damit ans Auto zu machen... ODER sind auch die Pads verhältnismäßig teuer und ich könnte mir letztendlich und lieber eine Exzenter holen? Ich dachte da an die Lupus...
Für einen Rat wäre ich dankbar.
Gruß,
Alex
P.S. Da kommt mir auch gerade noch der Gedanke, dass man ja nicht jede Politur für eine Maschine nehmen kann, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die UC ist ja Maschinenfähig... nur auf Dauer wohl zu "stark" für den Lack...
Beste Antwort im Thema
Mal ein paar Tipps von jemandem, der den Einstieg in die rotative Politur gerade hinter sich hat:
- ohne gescheiten Stützteller machst du dir das Leben schwer, je weicher der Teller, umso besser. z. B. 3M oder Rotweiß
- mit einem Fell , wird die Maschine fast "lammfromm", das "Eigenleben" der Maschine wird deutlich reduziert. Das verlinkte Fell ist weniger agressiv als natürliche Felle und hinterlässt nur geringe Polierspuren. Ich polier lieber mit dem Fell + milde Politur, als mit einem Schaumpad + starke Politur, weil der Lack mit dem Fell schön kühl bleibt
- bleib unter 1500 Umdrehungen
- feuchte das Pad mit einem Spritzer Wasser an
- bewege die Maschine nicht mit den Armen, sonder halte die Maschine möglichst nah am Körper und mit starren Armen und bewege den Körper
- kontrolliere häufig die Lacktemperatur mit der Hand (die Maschine dabei aber bloß nicht versuchen einhändig zu führen!)
- meide Karosserieteile, an denen es eng wird, sonst ist der Lack schneller ab als du gucken kannst
- für das Finish benutze sehr weiche Pads, z. B. Lake Country rot oder blau + eine sehr milde Politur oder noch besser einen abrasiven Pre Cleaner wie Dodo Lime Prime und fahr mit der niedrigst möglichen Drehzahl auf kleiner Fläche ohne Druck möglichst lange
Letzter Tipp: Nimm eine Exzentermaschine;)
13 Antworten
Man kann auch den Stützteller auswechseln (oder sogar an den vorhandenen eine Klettfläche kleben). Stützteller und Pads wären wiederverwendbar, wenn die Stütztelleraufnahme Deiner zukünftigen Maschine gleich ist.
Dann werde ich mich bezüglich der Stützteller mal schlau machen.
Mal ein paar Tipps von jemandem, der den Einstieg in die rotative Politur gerade hinter sich hat:
- ohne gescheiten Stützteller machst du dir das Leben schwer, je weicher der Teller, umso besser. z. B. 3M oder Rotweiß
- mit einem Fell , wird die Maschine fast "lammfromm", das "Eigenleben" der Maschine wird deutlich reduziert. Das verlinkte Fell ist weniger agressiv als natürliche Felle und hinterlässt nur geringe Polierspuren. Ich polier lieber mit dem Fell + milde Politur, als mit einem Schaumpad + starke Politur, weil der Lack mit dem Fell schön kühl bleibt
- bleib unter 1500 Umdrehungen
- feuchte das Pad mit einem Spritzer Wasser an
- bewege die Maschine nicht mit den Armen, sonder halte die Maschine möglichst nah am Körper und mit starren Armen und bewege den Körper
- kontrolliere häufig die Lacktemperatur mit der Hand (die Maschine dabei aber bloß nicht versuchen einhändig zu führen!)
- meide Karosserieteile, an denen es eng wird, sonst ist der Lack schneller ab als du gucken kannst
- für das Finish benutze sehr weiche Pads, z. B. Lake Country rot oder blau + eine sehr milde Politur oder noch besser einen abrasiven Pre Cleaner wie Dodo Lime Prime und fahr mit der niedrigst möglichen Drehzahl auf kleiner Fläche ohne Druck möglichst lange
Letzter Tipp: Nimm eine Exzentermaschine;)
Danke für diese ausführliche Antwort!
Es ist zurzeit eher diese... "ich könnte es nehmen... ich will es haben"Gefühl :D
Wobei ich denke, dass ich mit dem Lupus XXL Set im großen und ganzen besser dran bin...
Sonst müsste ich für eine nicht eigene Maschine, Stützteller, Pads etc. kaufen mit einem ungewissen Ergebnis.
Ich lasse mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen. :)
Zitat:
Original geschrieben von der_aaaaalex
Danke für diese ausführliche Antwort!
Es ist zurzeit eher diese... "ich könnte es nehmen... ich will es haben"Gefühl :D
Wobei ich denke, dass ich mit dem Lupus XXL Set im großen und ganzen besser dran bin...
Sonst müsste ich für eine nicht eigene Maschine, Stützteller, Pads etc. kaufen mit einem ungewissen Ergebnis.
Ich lasse mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen. :)
lass die finger von einer rota, außer du hast eine Möglichkeit irgendwo damit zu üben.
nimm die exzenter, damit kannst du sofort loslegen. schau dir die Videos an die im netz zu finden sind, dann bekommst du auch ein schönes Ergebnis.
mfg
serdal501
Hallo,
wofür hast du dich entschieden, Rotation oder Exzentermaschine?
Ich habe mir vor einigen Wochen das XL Paket bei Lupus gegönnt und habe meine Entscheidung in keinster Weise bereut.
Dann kann es ja losgehen. Hast du schon Bilder von den ersten Durchgängen?
Hier sind welche.
Sieht ja sehr gut aus.
Wie neu, oder ;)
Ich bin auch sehr zufrieden.
Hätte mir nicht vor einigen Wochen jemand das Auto verkratzt...
Na ja, das war immerhin der Grund, mir die Maschine anzuschaffen. Viel konnte ich beseitigen, das Kovax Trockenschleifset hat ebenfalls gute Dienste geleistet, aber ein vier oder fünf Kratzer (3-6cm lang) gehen bis auf den Grund.
Dank dem Silber fallen die aber nicht allzu doll auf.
Hole mir gerade Angebote von Lackierern.
Silbergrau ist die beste Farbe. Die hatte ich auch mal beim Golf 4. Da sieht man wirklich am wenigstens.