Maschine Defekt, 2,5 TDI Motor AKE
Hallo zusammen, ( ich habe bereits mehrere Tage im Forum nach diesem Problem gesucht)
ich habe mal wieder große Probleme mit meinem Audi a6 2,5 TDI AKE 180 PS Bj.2000, 276000 km
bin gefahren und nach 200 m ein Ruck, der Motor lief noch einen Moment, Ölkontrolleuchte ging auch an und extrem viel weißer rauch.
Zuhause habe ich den Luftschlauch vom Turbolader demontiert und festgestellt, dass dass Schaufelrad gebrochen war.
Ich habe mir einen gebrauchten Turbo, Kompensationsrohre, Abgaskrümmer und Ladeluftkühler besorgt, die ganze Ladeluftstrecke gereinigt, und alles wieder zusammen gebaut, in der Hoffnung, dass keine Bruchstücke vom Turbo im Motor gelandet sind.
Bei der 1. Fahrt nach der Reperatur hatte ich keine Leistung, nach einer 80 km Autobahnfahrt mit 60 km/h habe ich dann mal unter die Haube geschaut und festgestellt, dass das Magnetventil von der VTG nicht mit der Druckdose vom Turbo verbunden war.
Aufgesteckt und volle Leistung.
Auf der Rückfahrt habe ich dann ein bisschen vollgas gegeben um zu schauen ob die Leistung noch kommt. Das funktionierte auch ganz gut, bis der Motor bei ca. 190 km/h ausging.
Ich bin auf den Seitenstreifen gerollt und habe erneut gestartet der Wagen lief sehr unruhig, nahm kaum noch Gas an, qualmte weiß und geht wieder aus. Ich habe den Öldeckel aufgemacht und gesehen, dass hier auch weißer qualm drinne war , ich weiß aber nicht ob das normal ist. (der ADAC hat mich von der Autobahn geschleppt)
Am nächsten Tag habe ich Ihn wider gestartet er Läuft immer noch sehr unrund, so kann man nicht fahren.
Folgendes habe ich geprüft:
-Turbolader auf erneuten ausfall, aber in Ordnung
-AGR abgezogen jedoch keine Besserung
-Nockenwellen auf beiden Seiten, Fahrerseite Tadellos, Beifahrerseite minmal eigelaufen, Schlepphebel alle da und augenscheinlich unbeschädigt
-Steuerzeiten Nockenwellen -Kurbelwelle , Nockewelle -Einspritzpume aber alles in Ordnung
Jetzt meint der VW-Meister, welchen ich Privat kenne und der mir hilft, wenn ich nicht weiter weiß, entweder Ventile Krumm oder evtl. der Kat zu sodass der Motor nicht abblasen kann.
Wenn mann jetzt versucht den Wagen zu starten ohne Vakuumpumpe mit demontierten leitungen der Einspritzdüsen dan hört man in gewissen Abständen immer ein lautes Klackern 2mal
Der Wagen lief vorher im Leerlauf unruhig aber nicht so unruhig wie jetzt.
Was kann hier passiert sein, ich bin für jeden Tipp sehr dankbar
viele Grüße Frank
35 Antworten
Moin,
also wenn sich deine erste Turbine in Wohlgefallen aufgelöst hat - was ein nicht unüblicher Fehler war, dann müssen die Teile irgendwo sein! Bei Vollgasfahrt herrschen da Luftgeschwindigkeiten, die sehr wohl kleine Teile mit sich reissen - in die Brennräume oder vor die Kat`s!! Wenn der Wagen schwarz qualmt - das schon im Leerlauf, dann bekommt der oder mehrere Zylinder keine/viel zu wenig Luft. Wenn du dann noch schreibst, dass auch ein mechanisches Rucken und Klackern zu vernehmen ist, dann würde ich gleich während der Kompressionsmessung in jeden Zylinder mit ner miniCam reinleuchten. Da ist mit Sicherheit was faul - und das muss nich zwingend bei der kompressionsmessung auffallen!!!
Oder Köpfe ab - ist noch sicherer, wenn vorher alle Tests gemacht wurden!
Hört sich nicht gut an...
Hinweis: Wenn die VTG klemmt oder zu lange auf Druck gezogen wird, kann der Lader überdrehen und zwar im Handumdrehen!! + Folgeschäden
2ter Hinweis: Mal die Ansaugrohre innen Angucken - mache sind dermassen versottet (AGR), dass da kaum noch Luft durchgeht!!
Hallo zusammen,
noch nichts neues zu meinem stotternden, rußenden AKE.
Ich möchte mir jetzt selbe ein gerät zum Auslesen des Fehlerspeichers besorgen, könnt Ihr da was empfehlen.
An so was ähnliches habe ich gedacht: http://www.ebay.de/.../270972131992?...
Des weiteren möchte ich mir ein Endoskop mit einer Auflösung 640x480 besorgen um die Zylinder zu begutachten. Das Endoscop was ich mir angesehen habe, hat einen Außenø 10mm ist das in Ordnung und reicht die Auflösung.
Danke vorab Gruß Frank
Mit einem 10er Durchmesser kommst du in den AKE nicht rein. Wo auch? 😕 Über die GK-Bohrung geht das vielleicht mit einer 5er Sonde!
du hälst uns auch gut auf dem laufenden... so kann man gut helfen😉 hast du kompression geprüft? fs ausgelesen??
oder etwas anderes?
wenn du der hilfe nicht nachgehst wird dir hier keiner helfen
mfg
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Hi Leute,
Die VW Werkstatt hat mir nun doch ein VAG- Com geliehen. Der Fehler Lautet 1268 Mengensteller.
was kann das sein? Kommt daher der unrunde Motorlauf, der Schwarzrauch usw.?
Ich werde weiterforschen und euch auf den Laufenden halten.
Mit der Kamera wollte ich durch durch die Bohrung von den Einspritzdüsen.
viele Grüße Frank
Zitat:
Original geschrieben von frank80480
Miit der Kamera wollte ich durch durch die Bohrung von den Einspritzdüsen.
Wenn du so weit demontierst kannst du ja schon fast die Köpfe abnehmen um alles genauer in Augenschein zu nehmen.
Durch die ESD wirst du nur mit einer max. Durchmesser 7mm Sonde kommen.
Hallo Zusammen,
Danke für die eifrigen Antworten, das hat auf jeden Fall geholfen.
Um nochmal einen Überblick zu geben beschreibe ich mal kurz den derzeitigen Sachstand. Folgendes habe ich gemacht:
Nach meinem Turboschaden habe ich folgendes gemacht
1. Abgaskrümmer und Kompemsationsrohre ausgestauscht
2. Turbolader ausgestauscht
3. Ladeluftkühler ausgestauscht
4. Kompl. ansaugstrecke bis zu den Zylinderköpfen ausgebaut auf Metallreste untersucht und kompl. mit Seifenlauge gereinigt
Nach meinem derzeitigen Schaden, habe ich folgendes gemacht:
1. Turbolader Welle auf der Ansaugseite auf Spiel und Leichtgängigkeit überprüft. Schufelräder gesichtet - Ok 2.VTG auf Leichtgängigkeit überprüft -Ok
3. Kompl. Steuerzeiten überprüft - Ok
4. Nockenwellen auf Einlaufspuren, gebrochene Schlepphebel geprüft - Ok
5. Katalysator auf Verstopfung geprüft - Ok
6. Fehlerspeicher ausgelesen - Fehler 1268 Mengenstellwerk (meine These Einspritzpumpe, nachdem ich das Steuergerät demontiert habe, viel mir auf, dass von dem Drehwinkelsensor erneut die Schraube abgefallen ist und sich erneut im Dieselbad komplett zermahlen wurde)
weitere Schritte:
1. sehen was es mit dem Fehler 1268 auf sich hat und beheben, evtl. Austauscheinspritzpumpe
2. Kompression messen ( muss mir allerdings erst noch ein Prüfmittel kaufen, was nicht gerade billig ist)
3. Instandsetzen
Mengensteller hört sich für mich stark nach ESP an. Du bist dir 100 prozentig sicher, dass die ESP gut eingestellt ist? Wie hast du das getestet nur abgesteckt oder auch eine dynamische Einstellung vorgenommen?
MfG
Zitat:
Original geschrieben von frank80480
6. Fehlerspeicher ausgelesen - Fehler 1268 Mengenstellwerk (meine These Einspritzpumpe, nachdem ich das Steuergerät demontiert habe, viel mir auf, dass von dem Drehwinkelsensor erneut die Schraube abgefallen ist und sich erneut im Dieselbad komplett zermahlen wurde)
Was wundert dich dann noch? 😕
Schrauben vom Drehwinkelsensor gefressen ....
Das ergibt kapitalen Pumpenschaden.
Die kann man weg hauen.
Aber ich nehm gerne die Pumpenwelle mit Geberring vom Drehwinkelsensor.
Hab eine Pumpe hier liegen da iss der Ring von der Welle runter, warum auch immer.
Ich hätte noch, falls die Pumpe in den Schrott wandert, interesse am Verteilerkopf.
Hallo Leute,
zunächst einmal vielen Dank für die Antworten bis hier hin.
Da ich eine Austausch ESP habe kann ich diese Leider nicht abgeben, sorry, das Pfand sind 250,00 €
Ich bin nach einem längeren beruflichen Auslandseinsatz nun endlich wieder dazu gekommen an meinem Auto zu schrauben:
Ich habe heute eine generalüberholte ESP eingebaut und der Wagen sprang nach längerem Orgeln und mit Hilfe von Startpilot auch wieder an.
Es war dann ein Motorlauf vom Feinsten ich habe den Wagen dann stehen lassen und ca. 2 Stunden später erneut gestartet , alles super.
Dann bin ich ca. 3km nach Hause gefahren und bis jetzt das beste Fahrgefühl mit diesem Auto.
Zu Hause habe ich den Wagen dann ca. 5 Stunden abgestellt und wollte erneut Starten um los zu fahren. Der Wagen sprang super an blieb aber nur ca. 5 sec. an, ging dann aus und ließ sich nicht mehr starten. Die transparente Leitung zur ESP, war randvoll mit Diesel.
Was kann das nun wieder sein der Wagen sprang nicht mehr an, drehte aber voll durch.
Vielen Dank im Voraus
Gruß Frank
Ich denke dass die 3km wohl zu wenig war ...
Versuch das ganze mit Startpilot zu wiederholen und dann mindest. 10 km fahren, vorher noch 5 Liter frischen Diesel in den Tank kippen, denn ev. "hängt" das ganze an der hinteren Tankpumpe....
man man man -> KEINEN STARTPILOT IN DEN DIESEL
und vor allem -> NICHT ANORGELN BIS DIE PUMPE DIESEL ZIEHT.
So wird gleich wieder ein Pumpenschaden riskiert mal abgesehen von den armen Kolben die jedes mal eine auffen sack von dem Startpilot bekommen.
Nimm von mir aus eine Sprühflasche mit Diesel drin und nimm die als Starthilfe oder Bremsenreiniger (der zündet deutlich sanfter als Startpilot)
Und die Pumpe erstmal sorgfältig mit einer Vakuumpumpe entlüften...
Hallo Zusammen,
langsam verzweifele ich wirklich.
Ich habe nun die Einspritzpumpe durch eine Austausch-Pumpe ersetzt, Zahnriemen gewechselt, wie oben beschrieben neuer Turbo, neuen Dieselfilter neuen Knackfrosch, neue Rücklaufleitungen und und und.
Der Motor lief einfach super alles bestens, Laufruhe, Anzug, kein Rußen mehr und 1 l weniger Verbrauch.
Jetzt nach 700 km, während der Fahrt nimmt der Wagen plötzlich das Gas schlecht an und lässt sich dann nicht mehr starten. ich habe den Fehlerspeicher auslesen und löschen lassen. Der Wagen startet dann läuft aber wieder sehr unrund und wenn ich ihn aus mache springt er nicht mehr an. Im Fehlerspeicher waren wieder Mengesteller defekt, keine Kommunikation mit dem Einspritzpumpensteuergerät, diese Fehler müssten allerdings von dem ersten Startversuch nach dem Einspritzpumpenwechsel kommen da zunächst der Stecker nicht mit der ESP verbunden war und gestartet wurde.
Der Audi Händler meint nun, dass die ESP angelernt werden muss, ist das möglich, da er zunächst 700 km fuhr???
Der Händler meint, dass wäre möglich.
Morgen wird der Fehlerspeicher ausgelesen.
Für jeden Tipp bin ich sehr dankbar
viele Grüße Frank