Manöverkritik Tarraco Excellence 2.0 TDI (190 PS) DSG
Hallo zusammen,
nach 5 Monaten Tarraco und nun 10.000 km will ich ungefragt meine Meinung zu dem Fahrzeug kundtun. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen bei der Eingrenzung der Auswahl oder sogar einer Kaufentscheidung.
Ich habe das Auto von einer Leasingfirma "zugeteilt" bekommen, ich habe es mir nicht ausgesucht und wusste bis kurz vor der Auslieferung auch nicht, was für ein Auto ich bekomme.
Manch einer wird mein Urteil vielleicht zu hart finden, aber wir reden hier immerhin über ein Fahrzeug, welches seit 2019 auf dem Markt ist und einen Listenpreis, in meinem Fall, jenseits der 50.000 EUR hat. Insofern dürfen sicherlich auch die Ansprüche erhöht sein.
Unser Tarraco ist Urano Grau (Uni) und hat die 20"-Räder montiert. Abgesehen von Vollledersitzen ist er, denke ich, vollausgestattet inkl. sieben Sitzen, Anhängerkupplung, Panorama-Dach, beats-Soundsystem uvm.
Den Uni-Lack würde ich nicht empfehlen, da meiner bisherigen Erfahrung nach jeder Steinschlag gleich bis auf die Grundierung durchgeht.
Die Optik ist grundsätzlich massentauglich, der Wagen sieht seitlich betrachtet sehr groß aus, was sich im Innenraum auch teilweise bestätigt. Er steht von vorn oder hinten betrachtet etwas schmalfüßig da, hat für seine Größe keine sonderliche Präsenz. Der Plastik-"Heckdiffusor" und die durchgängige Heckluchte, die aber dunkel bleibt, wirken leider billig. Auto Emoción?
Das ganze setzt sich im Innenraum fort. Was unspektakulär, aber keinesfalls abstoßend aussieht, fühlt sich leider etwas minderwertig an. Das fängt an bei der optisch annehmbaren, aber haptisch katastrophalen großen "Holzoptik"-Zierleiste, die sich durch den Innenraum zieht, geht weiter über die Schaltstockhebel, die so auch im VW up! verbaut werden, die laprigen und zugleich hakeligen Ausklapptische an der Rückseite der Vordersitze und endet nicht bei der Dachbedieneinheit, die sich so solide anfühlt wie mein chinesischer Staubsaugerroboter.
Wie man es auch aus anderen VW-Fahrzeugen kennt sind Lenkrad, Türgriffe, Schalthebel -also alle Bereiche, die man öfters anlangt- akzeptabel. Alles andere fällt leider ziemlich ab.
Was ich allerdings wirklich gut finde ist, dass nichts klappert, knarzt oder quietscht.
Der Wagen ist ja auch elektronisch voll aufgerüstet. Wenn man einsteigt denkt man erstmal "wow, was für ein großer Zentralbildschirm". Leider ist die reale Bildschirmfläche viel kleiner und das Ding hat einfach einen dicken fetten Rand. Die Auflösung ist an der Grenze zu inakzeptabel, selbes trifft auch auf den Digitaltacho zu. Außerdem braucht das System nach dem Fahrzeugstart so lange zum Hochfahren wie ein Pentium II-Rechner und reagiert überhaupt nicht schnell und flüssig auf Eingaben, sondern man hat immer kurz das Gefühl, das System hätte sich aufgehängt (hat es aber nicht).
Die Gestensteuerung ist ein schlechter Witz. Abgesehen davon, dass sie kaum Funktionen hat quittiert sie jede erkannte Geste mit einem völlig überlauten Piepton.
Die Sprachsteuerung funktioniert bei mir so gut wie garnicht, dachte immer ich spreche annehmbares Hochdeutsch. Kann jedes 100 EUR Android-Smartphone besser.
Das Audiosystem trägt ein "beats"-Logo, denke das ist ein Marketing-Gag. Kann keinen Vergleich zu serienmäßigen Audioanlagen erkennen. Vielmehr zeichnet es sich bei mir durch ein unregelmäßiges Knacken aus dem linken Hochtöner aus.
Das Navi hatte einen schlechten Start. Schon auf meiner ersten Fahrt kannte es eine (recht neu gebaute) Straße als Ziel nicht. Dachte sowas wäre eher ein Problem der TomTom-Navis aus den frühen 2000er Jahren...
Die Fahrassistenten sind leider bei jedem Fahrzeugstart alle serienmäßig aktiviert. Den Spurhalteassistent finde ich völlig übermütig und wird bei mir auf jeder Fahrt als erste Amtshandlung ausgeschaltet.
Der Abstandstempomat funktioniert soweit gut, bremst mir persönlich aber viel zu abrupt und fährt viel zu harsch an bei Stau-/Ampelsituationen. Ich hatte 2011 mal eine M-Klasse, die auch einen Abstandstempomat hatte. Wo ist da bitte die Weiterentwicklung?
Parkhelfer aktivieren sich leider häufig beim Heranrollen an eine rote Ampel, was wirklich nervt.
Fälschliche Vollbremsungen auf Landstraßen oder beim rückwärts Rangieren sind nicht an der Tagesordnung, kann ich aber auch bereits an mehr als zwei Händen zählen.
Dann noch ständig der Warnhinweis, ich solle die Lenkung übernehmen - ja Sack Zement, ich bin nicht während der Fahrt ausgestiegen!!!
Alles in allem eher eine Enttäuschung und eine zusätzliche Belastung durch ständige Eingriffe, Hinweise, Gepiepse. Ich sehe hier keine Intelligenz, sondern als Fahrer ist man (bin ich) ständig nur dabei die fehlerhaften Entscheidungen und Eingriffe des Systems per Gaspedal oder Bremse oder Hin- und Herlenken zu überstimmen.
Dann gibt es ja noch den Notrufassistenten, der hat mir ständig gesagt, er sei ausgefallen und ich solle den Kundendienst aufsuchen. Ich habe dies eine Zeit lang ignoriert, aber nachdem dann noch weitere Elektronikfehler hinzukamen (ACC ausgefallen, Start/Stop ausgefallen, 2x Motor-Notlauf) musste der Wagen dann in die Werkstatt. Den Notrufassistenten haben sie leider kaum hinbekommen, eine Woche stand er beim Seat-Händler wegen dem Thema.
Wenn der Wagen dann mal in Gang gekommen ist fährt er nicht übel. Leider hat er bis dahin eine unfassbare Anfahrschwäche. Egal ob man zügig von der Ampel los will, oder als Linksabbieger schnell noch vor dem Gegenverkehr abbiegen möchte - vergesst es lieber. Der Wagen nimmt sich gefühlt zwei Sekunden, bis er einen Gasbefehl in Vortrieb umsetzt. Denke das ist hier ein Clusterfuck aus Turboloch, zu lang übersetzten Gängen, einer übermotivierten Hochschaltstrategie (um Emissionen zu senken) und wenn dann noch die träge Start-Stopp-Automatik hinzukommt... aber Hauptsache ich hab ne Launch Control.
Im "ECO-Fahrmodus" wird das leider natürlich noch schlimmer, im "Sport"-Modus nervt der Wagen mit unnötig hochtourigem Fahren - wieso braucht man in einem SUV überhaupt einen Sport-Modus? Stimmt lieber den "D"-Modus ordentlich ab!!
Der Schaltkomfort ist davon abgesehen auch eher mau. Wie es von einem DSG bekannt ist, sind die kurzen Schaltzeiten unter Volllast schon ansehnlich. Beim Beschleunigen unter Teillast oder auch beim Runterschalten beim Heranrollen an die Ampel wünsche ich mir eine Handschaltung zurück.
Ich fahre also normalerweise D-Modus, Lenkung auf Sport, Fahrwerk auf Comfort. Die Sporteinstellung beim Fahrwerk ist unnötig hart. Die Lenkung auf Comfort fühlt sich dafür an wie ein Rührstab im Pizzateig.
Die Fahrleistungen sind dann unterhalb von 100 km/h noch wirklich ordentlich, über 140 geht im aber langsam die Puste aus und die Windgeräusche nehmen ziemlich zu. Also trotz 20-Zöllern, Launch Control, Sporteinstellung etc. pp. fühlt sich der Wagen in meinen Augen bei 120-140 km/h "Schubbetrieb" am besten an. Wir haben aktuell noch einen BMW 320d F31 im Haus, der formell dieselbe Motorleistung hat, sich aber gerade im Bereich 140-200 DEUTLCH agiler anfühlt. Da tragen Gewicht und cW-Wert sicher ihres dazu bei.
Was mir noch auffällt, sind die sehr mauen Scheinwerfer. Abgesehen davon, dass die natürlich null adaptiv sind, sind sie auch nicht sonderlich hell. Insbesondere das Fernlicht ist nicht vergleichbar mit den mir bekannten Xenon- oder anderen LED-Brennern.
Vielleicht hat sich Seat gedacht, wenn die Scheinwerfer schon nichts taugen, bauen wir noch eine Einstiegsbeleuchtung ein, die einen "Tarraco"-Schriftzug auf den Boden beamt. Finde das leider eher peinlich.
Nach nun 10.000 km liege ich beim Verbrauch bei 8,5 Litern bei zügiger Fahrweise. Finde ich auch viel zu viel. Auch wenn der Vergleich zum BMW hinkt, da liege ich bei 5,9 Litern bei identischer Fahrweise.
Alles in allem wirkt der Seat wie ein Auto aus der Steinzeit (groß, schwer, träge, säuft), bei dem man krampfhaft versucht, über alle möglichen "Gimmicks" einen Hauch Moderne einzuhauchen und gleichzeitig noch versucht, den unnötigen Spagat zwischen SUV und Sportlichkeit zu schaffen.
Dazu noch der etwas fade Geschmack von "Möchtegerntum", der durch die Poser-Extras wie 20-Zoll-Felgen oder Einstiegsbeleuchtung und die im Vergleich stellenweise lieblose bis billige Anmutung zustandekommt.
Ich frage mich ernsthaft, ob irgend jemand dafür 50.000+ EUR zu einem Seat-Händler schleppt. Ein Blick auf mobile.de zeigt, dass Fahrzeuge wie meins eher mit einer 3 vorne gehandelt werden, und das scheint mir auch deutlich angemessener.
Damit für mich kein Auto, mit dem ich mich identifiziere oder dass ein "Haben will"-Gefühl auslöst.
Er wird seinen Dienst bis Dezember sicher noch ordentlich versehen, danach, glaube ich, werde ich im nicht groß nachtrauern.
Beste Antwort im Thema
Die Sichtweisen eines Dienstkfz Fahrers sind sicherlich anders gelagert als eines Privatkäufers der sich bewusst für den Wagen entscheidet.
Ich habe mich vor Bestellung ausgiebig über den Tarraco in unzähligen YouTube Videos informiert und dort sind ja auch manche hier genannte Technische Punkte erwähnt worden und wenn es nach mir persönlich ging hätte ich bei den Assistenzsystemen lieber eine bessere Auswahlmöglichkeit gehabt, weil ich ganz gern noch selbst entscheide wie und wo ich fahre. Dennoch ist für mich der Tarraco ein Auto was ich optisch, vom Platzangebot und vom Preis-Leistungsangebot einem Hyundai Santa Fe zum Beispiel vorgezogen habe. Für die Familie ist es einfach eine tolle Alternative zum Van.
Wenn ich das Platzangebot und die Ausstattung im Premiumsegment suche lande ich schnell bei einem Preis von 70-80 tsd.
Und eine Garantie das ein Wagen dann in allen Belangen Kritik und Mängelfrei ist hat man ja auch nicht.
88 Antworten
Also ich hab einen Bekannten mit einem ateca 190 PS TDI, dort kann ich keine großartige Anfahrtschwäche bemerken. Sollten die paar kg mehr beim Tarraco seinen Problem darstellen ?
Den mit 190 PS.
Zitat:
@der.fritz schrieb am 26. März 2021 um 19:00:20 Uhr:
Hallo Freshprince,
bist Du den 190 PS TDI oder den 200 PS TDI gefahren?
Bei mir wird das wie eine Offenbarung.
Mein jetziger SEAT ALTEA ist aus Oktober 2005 mit einem 102 PS "starken" Saugmotor. Hartplastik beginnt schon oben direkt an der Fensterscheibe und zugeschnitten sind die Winkel mit einer Stichsäge (zumindest schaut es so aus).
Er ist ein treuer Begleiter der mich in 15 Jahren und mit 174.000 km nie im Stich gelassen hat und trotzdem werde ich ihn vermissen. Meine Frau hat ihm einen Namen gegeben damals (Jamie).
Er hat damals nagelneu 14.995 Euro gekostet (Volks SEAT).
Meine Nichte wird im September 18 Jahre alt und wird ihn dann weiterfahren bis er dann irgendwann nicht mehr kann. Dazu gab es extra noch einen Komplettcheck und durch den TÜV im November 2020 kam er ohne Mängel.
Zitat:
Den mit 190 PS.
Den fahre ich auch und der hat definitiv dieses "Turboloch", wobei ich immer von einer "Gedenksekunde" spreche, weil ich glaube, dass ein Turboloch doch eher eine Unterbrechung in der Beschleunigung ist. Der Tarraco überlegt ja bereits VOR dem Beschleunigen, ob er das wirklich tun soll. Wenn er sich dann dafür entschieden hat, zieht er aber ohne "Loch" durch.
Das soll beim neueren Motor mit 200PS aber der Vergangenheit angehören...glaube ich. Vielleicht kann das einer bestätigen.
Eine "Anfahrtschwäche" kann ich aber nicht unterschreiben...mein Tarraco zieht von der Ampel frei weg...da ich dort in den seltesten Fällen einen Kickdown mache, spielt die Gedenksekunde dort keine Rolle.
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Zitat:
@Rochie01 schrieb am 27. März 2021 um 09:46:18 Uhr:
Zitat:
Den mit 190 PS.
Den fahre ich auch und der hat definitiv dieses "Turboloch", wobei ich immer von einer "Gedenksekunde" spreche, weil ich glaube, dass ein Turboloch doch eher eine Unterbrechung in der Beschleunigung ist. Der Tarraco überlegt ja bereits VOR dem Beschleunigen, ob er das wirklich tun soll. Wenn er sich dann dafür entschieden hat, zieht er aber ohne "Loch" durch.
Das soll beim neueren Motor mit 200PS aber der Vergangenheit angehören...glaube ich. Vielleicht kann das einer bestätigen.
Eine "Anfahrtschwäche" kann ich aber nicht unterschreiben...mein Tarraco zieht von der Ampel frei weg...da ich dort in den seltesten Fällen einen Kickdown mache, spielt die Gedenksekunde dort keine Rolle.
Bin den 190er nicht gefahren aber ich merke bei unserem 200er TDI kein großes Turboloch. Nur halt die Anfahrschwäche aber die kommt ja glaube ich vom DSG. Bin sehr zufrieden mit der Motorisierung.
Mein Tarraco mit 190 Ps hat definitiv ein sehr nerviges Turboloch! Genau das gleiche Loch hatte auch unser alter Golf 7 mit dem 150 Ps Diesel.
Wenn das mit dem 200 Ps Motor tatsaechlich weg ist, ist das ein echter Fortschritt und auch der VW Konzern waere dann in der heutigen Zeit angekommen.
Zitat:
Hallo zusammen,
ich konnte die Tage ebenfalls den im Betreff genannten Tarraco probefahren und musste auch mit Entsetzen feststellen, dass das Fahrzeug ein großes Turboloch hat bzw. eine exorbitante Anfahrschwäche hat. Gerade im Eco Modus oder Normal Modus echt kaum fahrbar. Ich konnte die ganzen Schilderungen hier zuerst nicht glauben, aber die Probefahrt hat mich echt eines besseren belehrt.
Jetzt die Frage: Da mir das Fahrzeug trotzdem gut gefällt, gerade der FR, bitte ich euch um eure Erfahrungen, ob die oben geschilderten Problemem auch bei den Benzinern bestehen und ob ihr - falls ihr einen Benziner habt- den 150er oder den 190er gewählt habt.
Besten Dank! :-)
Also wir konnten bisher nur Probefahren. Meine Frau fährt auf der Arbeit aber VW Passat Diesel mit DSG und hat auch Probleme mit Gedrnksekunden beim anfahren, problematisches Gasverhalten beim Rückwärtsfahren etc. Deshalb musste Sie entscheiden ob der Tarraco geht, weil es ja auch VW Bauteile sind.
Zur Probefahrt hatten wir den 190PS TSI und keinerlei Zicken oder komisches Verhalten von Getriebe etc. Meine Frau hat bestätigt, dass sich dieser Wagen im Vergleich zum Dienst-KFZ völlig normal verhielt.
Der Händler hat auch bestätigt, dass die Gedenksekunde beim Anfahren vom Diesel bekannt ist.
Weitere Praxiserfahrungen haben wir leider noch nicht.
Ob man es nun Anfahrschwäche, Gedenksekunde oder Turboloch nennt, es ist ein hässliches Verhalten des 190PS TDI. Allerdings bin ich auch der Meinung, kennt man dieses Verhalten dann sollte man seine Fahrweise auch darauf ausrichten, einfach weiter nur drauf treten (Gaspedal) bringt nichts, außer sich selbst in unliebsame Situationen.
Technisch gesehen würde ich den Übergang vom kleinen zum großen Turbolader vermuten, er fährt zuerst mit dem kleinen, tritt ins Gaspedal, der große muß erst Druck aufbauen und wenn er dann ... drückt er mit allem was geht. Ist mir bei den Probefahrten so aufgefallen.
Ich hoffe das der 200PS Diesel das nicht mehr macht, laut Aussage im Video bei 16:00min, ist das wohl sehr entschärft. Ich hoffe es jedenfalls, gefahren bin ich ihn noch nicht.
Der 200 PS Diesel hat das gleiche Problem. Habe jetzt 7000 km runter seit Dezember. Aber sonst ein ganz tolles Fahrzeug. Bereue es keine Sekunde
Es handelt sich weder um ein Turboloch, noch ist es eine Anfahrschwäche. Das Problem ist ja nicht da, wenn aus dem Stand beschleunigt wird, weil dann für das DSG klar ist, dass es in den 1. Gang schalten muß. Das Problem entsteht, wenn während der Fahrt das Gas weggenommen wird und dann ja Tempo verloren geht. Beim erneuten Gasgeben muß dann berechnet werden, welcher Gang jetzt sinnvoll ist. Zusätzlich ist es auch abhängig davon, wie stark das Gaspedal dann durchgedrückt wird. Dieser Vorgang dauert halt ein paar Zehntel.
Gruß. Jürgen
So ganz stimmt deine Aussage aber nicht… wenn ich an der Ampel stehe und mal etwas schneller anfahren möchte, aus welchen Gründen auch immer, dann passiert anfangs gefühlt nichts, bis dann der „Boost“ kommt. Klingt für mich nach einer Anfahrschwäche.
Zitat:
@rd1988 schrieb am 28. Mai 2021 um 13:25:33 Uhr:
So ganz stimmt deine Aussage aber nicht… wenn ich an der Ampel stehe und mal etwas schneller anfahren möchte, aus welchen Gründen auch immer, dann passiert anfangs gefühlt nichts, bis dann der „Boost“ kommt. Klingt für mich nach einer Anfahrschwäche.
Kann ich so absolut bestaetigen! Erst kommt "nichts" wenn man den Tarraco aus dem Stand kickt und zuegig losfahren moechte und dann kommt "zu viel".
Na, zumindest kenne ich das von meinem Benziner nicht. Mag beim Diesel anders sein.
Gleiches Szenario wenn ich z.b. beim Rangieren im Parkhaus erst vorwärts fahre, Anhalte, RG rein… dann dauert es gefühlt ne Sekunde bis der Wagen rollt, die Drehzahl geht aber schon mal hoch.
Ich war gestern beim Händler der mir gesagt hat, das Seat wohl zum Ende Juni ein sehr großes Updatepaket angekündigt hat.
Was genau und für welche Modelle des Tarraco konnte er aber noch nicht sagen.
Mittlerweile hat mein T eine neue Mechatronik für das DSG-Getriebe bekommen.
Die Anfahrschwäche ist aber nicht besser geworden. Es scheint also gewollt das der T sich oft Zeit lässt bevor er sich in Bewegung setzt….