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Mal ganz was anderes. Zum Thema Reifen.

Volvo V40 1 (V/644/645)
Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 2:10

Meine These zum Sommer und Winterreifen. Eine Erfindung der Industrie um Umsatz zu machen ?

Der einzige richtige Punkt ein Winterreifen hat wegen sein Profil mehr Gripp in Schnee aber sonst ?

Behauptung: Sommerreifen in Winter wird er hart wegen der Kälte und der Winterreifen im Sommer weicher wegen der Gummimischung.

 

Fakt ist der Winterreifen rutscht genauso wie der Sommerreifen auf Eis und auch auf Laub weil der Reifen rutscht nicht auf dem Laub sondern das nasse Laub auf der Straße.

 

Jetzt zur Gummimischung, der Reifen reibt beim fahren und wird sehr warm von daher ist das Gummi immer Warm nicht gleich beim Start aber nach 1 bis 2 km.

Ein Ganzjahresreifen hat eigentlich nur beide Profile.

Auf Grund der Wärmeentwicklung hielt der Kleber der früheren runderneuten Laufflächen die ja geklebt wurden auch nicht.

Ich bin im Winter 2001 mit Sommerreifen in die Schweiz gefahren und das Auto hat sich verhalten wie im Sommer, mein Kollege fährt seid zig Jahren das ganze Jahr nur mit Winterreifen und das Auto hält auch bei hohen Geschwindigkeiten im Sommer in der Kurve die Spur.

Alles nur Lug und Trug ?

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6 Antworten

Karkasse/Lauffläche runderneuerter Reifen sind nicht gklebt, sondern, wie beim Neureifen, vulkanisiert.

Sommer- und Winterreifen haben unterschiedliche Materialzusammensetzungen; es ist zutreffend, dass Sommerreifen unter Kälte wesentlich härter werden als Winterreifen und dadurch Grip verlieren. Mach mal Bremsversuche auf Schnee oder Eis - einmal mit Sommerreifen der Kategorie V oder Z und anschließend mit Winterreifen gleicher Kategorie. Mit Sommerreifen ist der Bremsweg locker doppelt so lang wie mit Winterreifen der gleichen Geschwindigkeitskategorie.

Lediglich Kleinwagen, die mit S-Reifen unterwegs sind, haben im Winter mit Sommerreifen noch halbwegs akzeptable Werte.

Ganzjahresreifen sind vielleicht am Niederrhein oder Südspanien akzeptabel, aber bestimmt als "nicht Fisch, nicht Fleisch" zu bezeichnen. Sobald es auf Glätte richtig den Berg hoch geht oder eine steile, kurvenreiche Abfahrt zu meistern ist, ist der Ganzjahresreifen um Nummern schlechter als ein schlechter Winterreifen.

Einen Winterreifen, z. B. der Kategorie H, auf Langstrecken bei 30° C Außentemperatur dauerhaft über 180 km/h oder gar bis 210 km/h auszureizen, ist verantwortungslos, weil Profil und Material nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind. Zumal der Verschleiß immens hoch ist.

Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 12:40

Zitat:

@Espargon schrieb am 28. Oktober 2018 um 12:06:58 Uhr:

Karkasse/Lauffläche runderneuerter Reifen sind nicht gklebt, sondern, wie beim Neureifen, vulkanisiert.

Sommer- und Winterreifen haben unterschiedliche Materialzusammensetzungen; es ist zutreffend, dass Sommerreifen unter Kälte wesentlich härter werden als Winterreifen und dadurch Grip verlieren. Mach mal Bremsversuche auf Schnee oder Eis - einmal mit Sommerreifen der Kategorie V oder Z und anschließend mit Winterreifen gleicher Kategorie. Mit Sommerreifen ist der Bremsweg locker doppelt so lang wie mit Winterreifen der gleichen Geschwindigkeitskategorie.

Lediglich Kleinwagen, die mit S-Reifen unterwegs sind, haben im Winter mit Sommerreifen noch halbwegs akzeptable Werte.

Ganzjahresreifen sind vielleicht am Niederrhein oder Südspanien akzeptabel, aber bestimmt als "nicht Fisch, nicht Fleisch" zu bezeichnen. Sobald es auf Glätte richtig den Berg hoch geht oder eine steile, kurvenreiche Abfahrt zu meistern ist, ist der Ganzjahresreifen um Nummern schlechter als ein schlechter Winterreifen.

Einen Winterreifen, z. B. der Kategorie H, auf Langstrecken bei 30° C Außentemperatur dauerhaft über 180 km/h oder gar bis 210 km/h auszureizen, ist verantwortungslos, weil Profil und Material nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind. Zumal der Verschleiß immens hoch ist.

Ja auf Schnee haben Winterreifen besseren Grip das hab ich ja geschrieben aber auf einer Eisfläche rutscht der Winterreifen genauso weg beim bremsen. Ich habe es selber erlebt und die Reifen waren nicht aus Fernost.

Früher hat man von Runderneuerten Reifen ganze Laufflächen auf der Fahrbahn gefunden, erst in den 90er Jahren waren sie auf den Stand von Neureifen.

 

Mit den Ganzjahresreifen darf man z.b. nicht nach Frankreich reisen, ist mehr so ein deutsches Spielzeug.

 

Mir fehlt hier jetzt nur etwas zum Thema Hitze durch Reibung,unabhängig wie heiß die Fahrbahn oder Außenluft ist.Vielleicht mit Beispiel.

PkW fährt im Winter auf schneefreier Bahn mit durchschnitt 150 kmh 800 km weit. Verändert sich der Reifen ? Wird er härter?

Es gibt immer nur die gleichen Test : Auto fährt kleine Strecke mit unbekannten Sommerreifen macht Wintertest und schneidet schlecht ab, dann Test mit Winterreifen wo man die Namen erfährt und der Test verläuft jut.

Langstrecken Test unter extrem Bedingung = 0.

Spar ich mir das Geld auf Eis und Schnee freier Strecke fährt man mit Sommerreifen genauso gut. Mein eigener Test mit Citroen BX hat mir gezeigt das ich mit guten Sommerreifen auf gut geräumter Autobahn mit durchschnitt 140 kmh die 800 km gut gemeistert habe, es war der Winter 2000/2001.

 

Weil einige mit alten Sommerreifen im Winter aber zum Hindernis und zur Gefahr wurden musste die Winterreifenpflicht her.Ja und seid 2000 hat sich die Zahl der Autos der derer die nicht fahren können ja auch sehr vermehrt.

 

Mein Fazit: Winterreifen auf Schnee der länger liegen bleibt ein muss ansonsten nur Abzocke.

Im Grunde habt ihr beide Recht. Bei Winterreifen kommt es nicht in erster Linie auf das Profil sondern auf die Gummimischung an. Also nicht der Grip auf Schnee, sondern das Verhalten bei Glätte.

Allerdings ist die Investition in einen Satz Winterreifen recht hoch. Und man nutzt sie tunlichst nur im Winter, ansonsten fahren die sich zügig ab.

Reifen altern aber auch dann, wenn man sie einlagert. Ein alter Satz Winterreifen, der optisch noch ganz gut aussieht, hat mit der Zeit meist schlechtere Eigenschaften als gleich alte Ganzjahresreifen. Und das liegt an den Chemikalien im Gummi, die den Winterreifen schneller zerstören. Und das sind die Weichmacher.

Fazit, Winterreifen für die Leute, die im Gebirge wohnen. Ansonsten ist das keine sinnvolle Investition.

Moin, in den 80ern bin ich im Winter auch mit Sommerreifen gefahren und das mit Heckschleudern , wie Kadett B , Capri , Daimler /8 usw , bin immer dahin gekommen, wo ich hinwollte ;-)

Wenn es um Schnee geht, würde ich immer AWD empfehlen. Als ich meinen Audi Quattro hatte, der konnte sich mit knapp einem Millimeter Profil auf den Reifen durch 30 cm Neuschnee durchwühlen. Der Schnee ist mir über das Dach geflogen. Hatte Spaß gemacht. Differentialsperre rein, und los ging es.

Ab und zu aufgesessen, aber der konnte sich immer wieder befreien.

AWD hilft nur dummerweise nicht beim Bremsen, da sind gute Winterreifen dann doch besser im Schnee (und das sage ich als einer, der auch mit AWD unterwegs ist)...

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