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Made in China

Themenstarteram 20. März 2006 um 13:23

Alter Schwede, vielleicht behebt das die ganzen Qualitätsmängel, über die wir hier so wild diskutieren.... :D

 

http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1211195

Viele Grüße vom

Bartimaus

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13 Antworten

Zitat zur Produktion des Volvo S40 in China: "... ab dem 1. Mai verkauften Fahrzeuge chinesische Schriftzeichen tragen, wenn sie in China hergestellt wurden. „Offensichtlich hofft die chinessiche Regierung auf diese Weise das Image chinesischer Marken zu fördern“, sagt Autoanalyst Wang Zhihui von Shenyin Wanguo Securities. ... auch ein Volvo mit chinessichen Schriftzeichen könnte Sorgen über die Qualität verursachen."

Ich lach mir einen Ast ;-) Aber vermutlich sind die Schriftzeichen eher schon JETZT drin im Auto - schon mal den DVD Player geöffnet, das Mitsubishi HU-Radio von Innen gesehen, etc.?

Nano Nano!

Torsten - der XC-Fan (und neulich bei der Sendung mit der Maus, haben Sie einen Gockel auf Chinesisch krähen lassen - mal sehen (äh, hören) wie ein Elch auf Chinesisch blööckt ;-)

volvo verkauft 4800 fahrzeuge und macht ab 10000 gewinn. s40 und c70 sind eine seltsame mischung, um die produktion zu verdoppeln - volvo will sich doch dort ebenfalls als audi-konkurrent positionieren, oder nicht? :)

das mit den schriftzeichen ist seltsam, im ganzen text wird doch nicht vom export der modelle geredet? wie steht es mit dem fox - war das nicht das vw-modell, das in china gebaut und in europa verkauft werden sollte?

und mal ganz offtopic und ausdruck meiner faulheit, jetzt nicht zu googeln: warum fuehrt china als wto-mitglied neue zølle ein? ;)

lieb gruss

oli

edit: habe den thread mal in's hauptforum verschoben, denn die p2-plattform ist von dieser nachricht ja gar nicht betroffen. :) passend: opel entwickelt nun sogar zwei modelle fuer china - in ruesselsheim. und: das manager-magazin hat nun auch von der volvo-nachricht wind bekommen...

scheint ja gerade eine ziemliche asien initiative im gange zu sein - auch wenn die volvo ab ja eigentlich nichts mit volvo pv (volvo car group) zu tun hat.

volvo ab kauft 13% (+ option auf weitere 6% innerhalb von 4 jahren) von nissan diesel (lkw sparte von nissan) und wird damit größter anteilseigentümer. verkäufer war nissan motors die sich auf das pkw geschäft konzentrieren wollen.

ziel des einkaufes: stärkung der präsenz in asien insb. glaubt man vom kundendienst- und vertriebsnetzwerk von nissan diesel profitieren zu können.

des weiteren besitzt nissan diesel die hälfte der anteile am größten chin. lkw hersteller, der aber auch pkw herstellt.

der Fox wird glaub ich in Brasilien gebaut....

Hi,

hoffentlich geht das gut, nicht dass bald in China "Volseng" rumfahren, die im "über Nacht"-Kopierverfahren im Nachbarwerk gefertigt werden. :confused:

Grüße miketdi

am 21. März 2006 um 12:14

Das Problem ist,

Fahrzeuge die nach China importiert werden haben eine sehr hohe Steuerbeaufschlagung von über 40%.

http://www.china.ahk.de/gic/biznews/trade/wto/hs87.pdf

Mit Ländern der Eu gillt des weiteren noch ein Abkommen über Doppelbesteuerung.

Was bedeutet das konkret:

Steuern in EU

Einfuhrzoll in China

Mwst in China

Damiot katapultiert sich ein Hersteller mal ganz leicht aus dem Rennen.

Stellt er seine Waren in China her hat er nur die Mwst in Höhe von 19% zu beaufschlagen.

LG

Schlumpf

volvo lkw war uebrigens auch der erste europæische lkw-hersteller, der sich (erst nach langer zeit) profitierend nach japan gewagt hat. :)

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von Schlumpf_2002

Stellt er seine Waren in China her hat er nur die Mwst in Höhe von 19% zu beaufschlagen.

Und der S40 hat zwei Jahre später einen Zwillingsbruder, der nur die Hälfte kostet und verheerend im Crashtest abschneidet. Ein paar Verkehrstote interessieren aber in China niemanden, es gibt ja genug Chinesen. Deshalb wird auch die billigere Kopie gekauft.

Ooooh, entschuldigung, in China wird ja nicht kopiert, dort wird "gelernt".

Abschließend kann ich zu China nur sagen: Wer schnell läuft, stolpert auch schnell.

am 22. März 2006 um 5:26

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan

Ich lach mir einen Ast ;-) Aber vermutlich sind die Schriftzeichen eher schon JETZT drin im Auto - schon mal den DVD Player geöffnet, das Mitsubishi HU-Radio von Innen gesehen, etc.?

Was Du meinst sind ja dann wohl eher japanische Schriftzeichen.... :)

Ansonsten denk ich mal dass das schon sinnvoll ist, die Autos in China in landessprache zu beschriften. Schliesslich soll der Chinese ja auch lesen können um was es geht. Ich denke da an all die Aufkleber im Motorraum oder Sicherungskasten, die ja bei uns in Englisch sind.....

 

Gruß

 

Steve

am 22. März 2006 um 7:27

Zitat:

Und der S40 hat zwei Jahre später einen Zwillingsbruder, der nur die Hälfte kostet und verheerend im Crashtest abschneidet. Ein paar Verkehrstote interessieren aber in China niemanden, es gibt ja genug Chinesen. Deshalb wird auch die billigere Kopie gekauft.

Ooooh, entschuldigung, in China wird ja nicht kopiert, dort wird "gelernt".

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So war das meiner Seits nicht gemeint.

Volvo hat durch die Steuerpolitik Chinas nur ein Problem am Markt gegen die dort inländische Konkurenz.

Ein V50 mit einem Wert in D von 25.000 Euronen kostet in China durch Importzölle etc. ca. 40.000 Euronen. In China produziert kostet er aber auch "nur" 25.000 Euronen.

Durch die günstigere Produktion in China und nicht stattfindende Transporte wahrscheinlich sogar noch deutlich weniger.

Als Hersteller würde ich mich diesem Markt auch nicht verschliesen. In EU und USA stagniert der PKW Absatz und was das auf Dauer für die Firmen und die Mitarbeiter, dadurch dann auch für die Produkte (Preise) bedeutet (--> und dann für die Käufer / ehemaligen Mitarbeiter) brauche ich hier wohl nicht erläutern.

Im übrigen stellen ja aus genau diesen Gründen, aus denen Volvo nach China geht, einige japanische und koreanische Hersteller einen Teil ihrer Erzeugnisse im EU-Raum her.

Anderseits kann man z.B. über DC oder BMW schimpfen, da sie Werke für Prdukte, deren größten Absatz sie in USA sehen, auch dort angesiedelt haben..... (ML, Z4, GL, X5, etc.)

LG

Schlumpf (der gerade überelgt, wann er über das erste Werk des deutschen liebsten Herstellers VW in China gehört hat --> ist schon ewig her.)

Das habe ich schon verstanden, aber eine ausländische Firma (wie z.B. Volvo) kann nicht einfach ein Werk in China bauen. Das ist nur im Rahmen eines Joint-Ventures mit einem chinesischen Partner möglich. Den sollte man sich aber möglichst genau vorher ansehen, damit der nicht in einigen Jahren zu Volvo sagt: "Danke, ich weiss jetzt, wie man Autos baut. Deshalb werde ich jetzt auch eigen Autos bauen, die rein zufällig genau wie deine aussehen." Diese Autos werden dann wie z.B. der Landwind zu Schleuderpreisen auf den europäischen Markt geworfen (Wie hoch sind eigentlich die Zölle auf chinesische Autos, dass sie immer noch so günstig hier angeboten werden können?)

Aber ich dneke immer noch, dass es in China zu einem gewaltigen Knall kommt und die gesamte Wirtschaft wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.

am 22. März 2006 um 9:22

Jetzt sind wir Dakor :)

Die chinesischen Firmen müssen die EU Standard Zölle abdrücken. Hierfür gibt es ja diverse Abkommen.

Guckst Du hier:

http://www.bfai.de/fdb-SE,MKT20040218095133,Google.html

Ist schon irgendwie blöd:

Wir nach China bei Autos über 40% Zoll Plus Doppelversteuerung.

China nach Eu: geringer Zoll und nur unsere Mwst. keine Doppelbesteuerung in China.

So kommen dann auch diese Preise für den LW zustande......

J jetzt könnte man die retorische Frage stelle wo das hinführen soll, aber das lass ich mal lieber. Wir sind ja hier nicht in einem Politik Forum.

SG

Schlumpf

amerikanische und europæische zulieferer aus der autoindustrie beschweren sich nun gemeinsam bei der wto ueber die einfuhrzølle chinas; nyt. nur: hat eine "beschwerde" reale folgen?

lieb gruss

oli

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