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M272 DE35 Kurbelgehäuseentlüftung - Ersatzteile - Schlauch

Mercedes E-Klasse S211, Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 23. Januar 2020 um 11:53

Hallo in die Runde,

bei meinem E350 CGI (M272 DE35) geht fast täglich die Motorkontrolllampe (gelb) an.

Auslesen der Fehler ergibt P0171 und P0174 (Gemisch zu mager). Gleichzeitig riecht es leicht nach Abgasen oder verbranntem Öl. Die Endrohre des Auspuffs sind schwarz mit Ruß, wobei das bei dem DE eher "normal" ist. Ich sehe aber kein ausgetretenes Öl am oder unter dem Motor, ebenso finde ich keinen defekten Luftschlauch. Inwieweit der Luftmassenmesser in Ordnung ist, kann ich nicht feststellen.

Luftfilter, Luftfiltergehäuse habe ich ausgebaut und geprüft. Insoweit auf den ersten Blick O.K.

Nun möchte ich gern die Schläuche, Dichtungen und ggf. Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung prüfen und ggf. erneuern.

Leider finde ich keine Ersatzteile für einen DE 35 ;-(

Für den "normalen" M272 gibt es diese, für den DE nicht.

Kann mir hier jemand behilflich sein die richtigen Ersatzteile zu finden und/oder den Fehler zu lokalisieren?

Habe hier schon einiges gelesen, betrifft aber nicht den 3,5 Liter Direkteinspritzer.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße

Dirk-s

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53 Antworten

… oder mit dem Bremsenreiniger etc. den Ansaugcheck? Die Symptome deuten tatsächlich auf eine Undichtheit hin die Du mit dem Spray recht gut räumlich eingrenzen kannst. Wenn allerdings der Verbrauch signifikant ansteigt dann kann das kein kleines Leck mehr sein. Hast Du ein Diagnosegerät um einige wesentliche Parameter über einen gewissen Zeitraum zu beobachten? Vielleicht hat auch die Lambdasonde oder sonstwas einen weg.

Ich hatte beim letzten TÜV in 2018 bei gut 178tkm Probleme mit den Lambdawerten bei der AU, die Sonden haben in den Livedaten jedoch problemlos geregelt und es waren auch keine Fehler in der Stardiagnose.

 

4x neue Lambdas von Bosch für roundabout 400€ statt 1000€ bei MB haben den gewünschten Erfolg gebracht.

 

Aber worauf ich damit hinauswollte, es gab danach keinen positiven Unterschied im Verbrauch.

Themenstarteram 21. Februar 2020 um 6:28

Hallo in die Runde,

Bremsenreiniger, Dichtigkeitsprüfung, Schlauch geprüft, KGE, Luftfilter, Luftfilterkasten, Ansaugschläuche, Dichtungen gereinigt und mit Silikonöl geschmeidiger gemacht, neue Zündkerzen... alles gemacht.

Seit ich dem LMM erneuert habe, tritt der Fehler jedoch nur noch sporadisch auf - weniger häufig auf jeden Fall - und immer nur, wenn das Fahrzeug steht. Dann immer der gleiche Wert, Drosselklappe 13,2 Grad, Drehzahl um die 600, Temperatur unterschiedlich zwischen 80 und 95 Grad.

Eventuell ist es doch die Drosselklappe oder deren Steuerung.

Zunächst tausche ich jedoch erst noch die beiden Verschlusskappen der Nockenwellenversteller, eventuell dringt hier auch Luft in den Motor ein. Ich berichte.

Viele Grüße, schönes Wochenende

Dirk-s

Ich hole mal das alte Thema hoch, da ich heute Vormittag meinen Ölabscheider aufgrund von Undichtigkeit wechseln musste.

Die Dichtung war nach 14 Jahren und 187.000 km platt. Öl tropfte im kalten Motorzustand auf den Kat. Das stank nicht nur, sondern rauchte auch noch wie verrückt. Drei Schrauben am Ölabscheider (bei mir übrigens Torxschrauben) gingen leicht raus, die unterste Schraube war festgebacken. Die Sau war derart fest, dass ich sie mir schön runddrehte. Man muss aber anmerken, dass man aufgrund der Enge in dem Bereich nicht viel sieht und fühlt.

Nun fing das filmreife Theater an. Wirklich Platz zum Rausdrehen mit einem normalen Schraubenausdreher hatte ich nicht, zumal die Dinger auch meistens rund 50mm lang sind oder länger. Nach langen Überlegungen rief ich einen Kumpel an, der Gott sei Dank Schraubenausdreher-Bits am Start hatte. Durch die kleinen Bits passte das platzmäßig gerade so auf die rundgedrehte Schraube.

Die Finger taten vom Herumbütteln schon weh, an der Stirnwand hatte ich mir schon einen Finger aufgeritzt, die Nerven lagen blank. Danach ging es erst mal mit einer Kaffeepause und einem dicken Stück Kuchen für die Nerven weiter. Schraubenausdreher-Bit mit Ratsche angesetzt. Das funktionierte nicht, da ich auf 10mm Zwischenplatz keinen Druck auf die Schraube ausüben konnte. Das drehte alles durch. Nun gut, das Werkzeug flog nach diversen Versuchen mit einem lauten Brüller „verdammte Scheiße“ in die Ecke. Mit einem hochroten Kopf und total entnervt wartete dann das zweite Stück Kuchen auf mich, bevor ich wieder in Gedanken versunken an die Arbeit ging.

Die oberen drei Schrauben des Ölabscheiders waren bereits demontiert. Ich nahm nun einen dicken Schraubendreher und zerstörte damit den Ölabscheider, dessen Kunststoff mit einem lauten Knacken direkt nachgab. Die feste Schraube und Teile von Restkunststoff um die defekte Schraube waren allerdings noch vorhanden. Nun nahm ich erneut einen Schraubendreher und einen Hammer und klopfte den Restkunststoff um die durchgedrehte Schraube ab. Nun wurde langsam deutlich, weshalb die Schraube derart festgebacken war. Nach 14 Jahren hatte sich der Kunststoff des Ölabscheiders genau an der letzten unteren Schraube durch Hitze oder durch heißes minimal austretendes Motorenöl festgebacken. Sowas hatte ich noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass die Drecksschraube fest war.

Der Ölabscheider war jetzt draußen, aber die Schraube steckte immer noch im Motorblock. Um das Ding rauszubekommen, nahm ich mir nun ein langes Metallprofil, stecke es zwischen Ratsche und Schraubenausdreher-Bit sowie Stirnwand. Mit der Stange konnte ich nun Druck auf den Schneide-Bit bzw. die Schraube ausüben. Nach drei (!) Stunden Theater machte es dann irgendwann „knack“ und die Schraube bewegte sich. UNGLAUBLICH, diese Aktion.

 

Na ja, der Rest war dann mit nagelneuen Schrauben und einem neuen Ölabscheider natürlich in wenigen Minuten geregelt.

Fazit: Vorsicht beim Wechsel des Ölabscheiders. Nach so vielen Jahren Dauerbetrieb kann der Spaß echt festgebacken sein. Dichtstoff war bei mir nicht vorhanden. Ferner war in meinem Ölabscheidergehäuse lediglich ein ganz feiner Ölfilm zu erkennen. Es war zudem der erste Ölabscheider aus 2007, mit dem mein 209er in Bremen vom Band gerollt ist…

Hallo, was kann man machen, wenn die Schraube 255 abgerissen ist? Vermutlich nur den ganzen Motor ausbauen? Ist es für die Nockenwelle lebensnotwendig, das sich das Zentrifugalrad dreht? Ich habe es erstmal wieder reingebaut. Wenn ich es ganz weglasse werde ich vermutlich einen erhöhten Ölverbrauch haben? Die MKL macht sich bislang nicht bemerkbar, auch nicht irgendwelche Geräusche oder Vibrationen. Die M-Klasse ist von 2008 (M272)...

 

 

 

Zitat:

Ich hatte letzte Woche auch meine Motorentlüftung zerlegt, aus Gründen von Inkontinenz.

Wollte dann bei MB schon mal die Dichtung besorgen, aber das Gehäuse des Ölabscheiders ist mit Dichtmasse eingeklebt.

 

So schlimm wie oben auf dem Bild ist wirklich schrecklich, das zeugt wirklich von ständig kaltem Motor!

Genau dieser Schleim verklebt dann auch den Ölabscheider, welcher direkt an die Nockenwelle geflanscht ist - dieser funktioniert wie eine Art Zentrifuge.

Dann zieht das Drosselklappengehäuse den Dreck mit durch und das verursacht vermutlich die starke Rußbildung.

 

Wenn dein Motor selbst nach verbranntem Öl riecht, prüfe von allen Seiten auch von unten auf Inkontinenz.

Gern werden hinten an den FertigungsBohrungen des Nockenwellengehäuse die Stöpsel undicht, dann läuft das Öl nach unten und tropft auf den Kat.

 

Das sind jetzt MEINE Erfahrungen mit dem traditionellen M272. Vermute aber fast dass sich diese markanten Stellen auch bei dem DE35 wiederfinden lassen.

Dir ist die Schraube abgerissen?

Glaube mich zu erinnern das es ein Links Gewinde war -

das war mir zunächst auch nicht klar...

 

Die Platzverhältnisse sind für diesen Schaden natürlich ziemlich ungünstig. :(

am 5. März 2023 um 8:00

@MKlasse

...man wird sich bei der Entwicklung des M272 schon etwas gedacht haben, den Spaß rund um den Ölabscheider in/an den Motor zu bauen. "Basteleien" werden nicht zum Erfolg führen...

Die Kunststoffkappe ist beim Weglassen einer/der Schraube nicht dicht - definitiv. Von daher bleibt wohl nichts anderes übrig, den Motor rauszuheben. Wenn der Motor raus ist, kann man auch direkt andere Teile schön wechseln. Wahnsinn, diese womögliche Aktion!

Naja man müsste den Zylinderdeckel abnehmen und die Nockenwelle ausbauen. Damit umgehe ich das ausbauen des Motors. Undicht ist da nichts. Es geht nur um die Zentrifuge innerhalb des Deckels, die sich nicht mit dreht.

am 5. März 2023 um 8:41

...jetzt verstehe ich erst. Es handelt sich also um die mittige Schraube mit Linksgewinde.

Dennoch: Diese gesamte Ölabscheiderapparatur inkl. "Propellerchen" hat auf das Gemisch vom Motor Einfluss. Wenn du da etwas stilllegst bzw. weglässt, wird die Kiste moppern.

Egal, wie du es machst, das muss neu... ;-)

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