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M272 Benziner
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, wie die M272 Benzin-Motoren so einzuschätzen sind. Sind Probleme bekannt? Stand der Technik etc. .
So wirklich viel hört / liest man jedenfalls nicht...
Danke und Gruß,
Sascha
Beste Antwort im Thema
Die Motoren laufen doch keine 10.000 Stunden auf nem Prüfstand.
1 Dauerlauf wäre dann 416 Tage lang ... überlegt doch bitte mal vorher bevor ihr so etwas hier postet.
Es gibt verschiedene DL Programme, eines der häufigsten ist ein 500h 12pkt Dauerlauf. Die Volllastanteile sind während des DL so hoch dass die 500h ein ganzes Fahrzeugleben simulieren.
Die Belastung des Motors auf dem Prüfstand oder im Fahrzeugdauerlauf sind um einiges höher als beim Kunden - auch wenn keine/kaum Kaltstarts dabei sind.
Und warum soll das Erreichen der Betriebstemperatur von der Zylinderzahl abhängen, das wäre mir völlig neu. Die Motoren haben heuztuage einen Ölwasserwärmetauscher und Kolbenspritzen, daher erwärmt sich das Öl sehr viel schneller.
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17 Antworten
Die ersten von denen hatten doch kleine Probleme soweit ich weiß. Auf jeden Fall der 350er...Ölverlust oder sowas.
Die M272 sind ja eine Neuentwicklung von Benz deshalb sind hohe Laufleistungen kaum oder gar nicht zu sehen. Bekannt sind sie für ihre Spritzigkeit als V6, Laufkultur und Sparsamkeit. Ich denke auch persönlich das die Dinger sehr robust sind. Aber wie gesagt...noch müssen sie sich beweisen! :D
Ich hoffe mal, daß die sehr robust sind....
Ich weiß gar nicht was ihr alle wollt. Die Motoren laufen auf dem Prüfstand eine Strecke von 500000 KM und ausfälle sollen bei ca. 2 % liegen...also die Motoren sind super und die Laufleistung wird genau so sein.....bin ich überzeugt!!!
Hallo Tiegerstern,
das meine ich auch! Und die 98% halten so, wie sie auch gefahren und gepflegt werden!
Gruß Grandi
Zitat:
Original geschrieben von Tigerstern110
Ich weiß gar nicht was ihr alle wollt. Die Motoren laufen auf dem Prüfstand eine Strecke von 500000 KM und ausfälle sollen bei ca. 2 % liegen...also die Motoren sind super und die Laufleistung wird genau so sein.....bin ich überzeugt!!!
Ja...aber auf'm Prüfstand wir durchgehend getestet ohne häufigen Kaltstart. Im Alltag ist die Belastung für die Motoren wesentlich größer.
Laut MT hatte es bei den allerersten Probleme mit der Nockenwellenverstellung gegeben.
Anfangs auch Probleme mit sehr hohem Ölverbrauch. Teilweise wurden Motoren auf Garantie getauscht, wenn sie einen gewissen Ölverbrauch überschritten haben.
Ich denke auch, der Motor ist sehr robust und haltbar. Bisher hört man nichtsmehr über Probleme.
Zitat:
Bekannt sind sie für ihre Spritzigkeit als V6, Laufkultur und Sparsamkeit
Ganz genau. Top Verbrauch für Fahrleistungen, spritzig, drehfreudig.
Ich finde den Motor als 350er sehr angenehm. Er ist ausserordentlich leise, nur wenn er gefordert wird über 3800 U/min hat er ein top Motorengeräusch.
Ein Mercedesmotor eben :D
Grüsse
Daniel
P. S.: Meines Wissens laufen die MB Motoren auf dem Prüfstand 10 000 Stunden / 600 000 km Vollast mit rotglühendem Krümmer.
Sicher gab es in der Vergangenheit auch Motoren, die in Kundenhand Probleme hatten. Ich glaube das beim M 272 und M 273 aber nicht.
Klingt ja gut... :D
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
P. S.: Meines Wissens laufen die MB Motoren auf dem Prüfstand 10 000 Stunden / 600 000 km Vollast mit rotglühendem Krümmer.
Ja, die Motoren werden schon hart rangenommen ABER ohne Kaltstart!
z.B ein Normalo fährt 5km zur Arbeit, der Motor kommt noch nichtmal auf Betriebstemperatur dann ca. nach 8h fährt er wieder Home und der Motor wird wieder kalt gestartet! Erreicht auch auf dem Rückweg nicht seine Betriebstemperatur.
Bei 6Zylindern dauert das erreichen der Betriebstemperetur auch ein noch bissl länger. Logisch...
Die Motoren laufen doch keine 10.000 Stunden auf nem Prüfstand.
1 Dauerlauf wäre dann 416 Tage lang ... überlegt doch bitte mal vorher bevor ihr so etwas hier postet.
Es gibt verschiedene DL Programme, eines der häufigsten ist ein 500h 12pkt Dauerlauf. Die Volllastanteile sind während des DL so hoch dass die 500h ein ganzes Fahrzeugleben simulieren.
Die Belastung des Motors auf dem Prüfstand oder im Fahrzeugdauerlauf sind um einiges höher als beim Kunden - auch wenn keine/kaum Kaltstarts dabei sind.
Und warum soll das Erreichen der Betriebstemperatur von der Zylinderzahl abhängen, das wäre mir völlig neu. Die Motoren haben heuztuage einen Ölwasserwärmetauscher und Kolbenspritzen, daher erwärmt sich das Öl sehr viel schneller.
Zitat:
Original geschrieben von mida
Und warum soll das Erreichen der Betriebstemperatur von der Zylinderzahl abhängen, das wäre mir völlig neu. Die Motoren haben heuztuage einen Ölwasserwärmetauscher und Kolbenspritzen, daher erwärmt sich das Öl sehr viel schneller.
Ein V6 oder V8 werden nicht so schnell warm wie ein normaler Reihen 4Zylinder. Ich kenn das von meinem Kompi. Im vergleich zu meinem Kollegen der mal einen 740i hatte.
Zitat:
Die Motoren laufen doch keine 10.000 Stunden auf nem Prüfstand.
1 Dauerlauf wäre dann 416 Tage lang ... überlegt doch bitte mal vorher bevor ihr so etwas hier postet.
Servus mida!
Du weisst, ich halte sehr grosse Stücke auf Dich und Deine Aussagen in MT. Ich bin sicher, nachdem Du in Abteilungen der Triebwerkssschmierung (ich weiss es nichtmehr ganz genau) arbeitest bzw. gearbeitet hast, weisst Du von was Du redest.
Ich hatte meine Aussage darauf gestützt (die wohl nichtmehr gilt bzw. nicht richtig war): Meine Ausbildung habe ich bei MB im Büro gemacht, zwei ehemalige Motoreningeniueure hatten mir damals unabhängig voneinander gesagt "10 000 h bzw. das entspricht 600 000 km". Ich hatte die Glaubwürdigkeit der Beiden in keinster Weise in Frage gestellt.
Es ging um den 300 E Motor (war damals, als mir das erzählt wurde schon Jahre her...) an den aus Mitbewerbergründen ein Turbolader gehängt werden sollte. Leider hielt der Motor die 10 000 h nicht.
Im Ende wurde daraus der 300 E 24 V Motor über den es ja unterschiedliche Aussagen gibt. Die einen Sagen er hält nicht, andererseits gibt es MT-Mitglieder die astronomische Kilometerleistungen geschafft haben.
Grüsse aus Stuttgart
Daniel
P. S.:
Zitat:
Ein V6 oder V8 werden nicht so schnell warm wie ein normaler Reihen 4Zylinder.
Kann dazu sagen, der "alte" V 6 (M112) braucht länger um warm zu werden als die Vorgängermotoren R 6 (M 102 ?)
Die neuen V 6 (M 272) werden wieder schneller warm als die M 112.
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Die neuen V 6 (M 272) werden wieder schneller warm als die M 112.
Liegt das am variablen Kühlkreislauf?
Hi Gnarf, ich kann mir sehr gut vorstellen dass einige Komponenten bei mehreren Aggregaten nacheinander verbaut werden. Aber von einem Prüfstandsdauerlauf der 10.000 geht habe ich bisher noch nichts gesehen. Unabhängig von der Zeit, das wären ja auch astronomische Kosten bis man mal ein belastbares Ergebnis hat.
Zum Thema Erwärmung 4 bzw. 6 zyl.:
Ich möchte gar nicht bestreiten dass es Unterschiede gibt aber dann liegt das meines Erachtes am Gesamtkonzept des Motors - Sind Kolbenspritzen verbaut, ist ein ÖWW drin, wie hoch sind die Reibungsverluste des Motors, aus was für einemk Material sind Kurbelgehäuse, Laufbuchsen, ZK usw. Oder wie Kwan schon erwähnte könnte auch die Art des Kühlsystems eine Rolle spielen.
Mir ist aber aber kein Grund bekannt der dafür spricht warum eine höhere Zylinderzahl eine längere Motorerwärmung nachsich zieht. Die Ölfüllmenge nimmt zwar zu, dafür finden aber pro 2 Kurbelwellenumdrehungen auch 2 Zündungen mehr statt beim 6-zyl und die Reibungsverluste sind absolut gesehen ja auch größer.
Gnarf: Bin nun im Bereich der KGE und Luftansaugung tätig (und das nicht mehr bei DC), habe mit der Triebwerksschmierung nichts mehr am Hut ;)
Gibt es neue Erkenntnisse zum M272 350er Motor?
Möchte mir bald einen S203 C350 aus dem Jahr 07/05 zulegen, der Motor hat 130tkm gelaufen.
Welche Probleme hat der Motor? Ist jemand irgendwas bekannt?