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Luftfederung undicht?

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 5. Januar 2014 um 22:19

Hallo zusammen,

ich bin neu hier hab mich auch schon etwas umgeschaut aber nicht wirklich was gefunden...

mein Problem oder meine Frage ist:

ich hab einen Phaeton und wenn ich morgens oder nach längerem stehen mein auto anmache kommt immer kurze zeit der Fehler "fahrzeug zu tief" geht nach kurzer zeit auch wieder weg.aber ist das normal?oder kann da etwas undicht sein?

Danke euch im vorraus

Beste Antwort im Thema

Nabend,

also ich konnte dann heute morgen meinen Stellplatz nicht verlassen weil er so tief war, sehr ärgerlich, so musste mich unser Golf zur Arbeit fahren. :D

Nach der Arbeit hundemüde aber noch motiviert genug, hab ich mir den Laptop geschnappt und erstmal Fehler ausgelesen:

- Niveausensor vorn links defekt sporadisch

- Kompressor Abschaltung wegen Übertemperatur

- Regelung deaktiviert

Nach dem Fehlerlöschen blieb nurnoch der Sensor übrig, die Messwerte der vier Niveausensoren ergaben tatsächlich eine starke Abweichung vorn links. Inzwischen hatte sich die Front dafür aber ein gutes Stück weit gehoben, ich bin also von meinem Stellplatz ins Parkhaus nebenan gefahren. Wagenhebermodus an und erstmal drunterschauen und was seh ich da vorne links... der Verstellarm hängt durch, hmmm ist der etwa abgerissen?

Das Rad gelöst, mitm Wagenheber hoch und eine Dreibeinstütze unters linke Stabilager gestellt. Luftleitblech der Bremse weg (muss nicht aber erleichtert das Hantieren), den Plastikschutz um die Antriebswelle, welcher an der Radhausverkleidung mitverschraubt ist und den Sensor vor Spritzwasser schützt dann auch noch weg und Voila.

Das Schadensbild geben die Bilder ganz gut wieder, ich bin mal wieder fasziniert was für eine absolut hirnrissige Konstruktion VW hier bei einem eigentlich recht hochpreisigen Fahrzeug verbaut hat. Qualität wäre eine nichtrostende Gelenkkugel und zumindest ein bisschen Schmierung für die Pfanne gewesen (vielleicht war sie ab Werk geschmiert, bezweifle ich aber sehr). Quantität hingegen ist genau das was da verbaut wurde, lieblose Konstruktion der Massenherstellung zum Kaputtgehen verdammt.

Wie die weiteren Bilder zeigen, die Gelenkkugel sitzt auf einem Schaft, am Ende ist ein Gewinde (10er Nuss), verschraubt ist das Ganze am Traglenker unten vorne, auf Seite der Kugel kann man zum Losschrauben mit einem 8er Gabelschlüssel gegenhalten.

Ich bin täglich auf mein Auto angewiesen, also musste eine einfache und wirkungsvolle Lösung her, ich hab dann also den Niveausensor meines stillgelegten A8 (gleiche Konstruktion) zur Hand genommen und ein wenig Bastelarbeit betrieben. Die Pfanne in der die Kugel sitzt ist nicht aus Kunststoff, ich schätze es handelt sich um Teflon, da es auch im hohen Alter keine Risse aufzeigt und flexibel geblieben ist, sie ist ins Auge des Verstellarmes zu beiden Seiten eingepresst. Mit einem flachen Schraubenzieher viel Fingerspitzengefühl und nicht geringem Kraftaufwand kann man die Pfanne aus dem Auge wieder rauspressen, Schmieröl ist auch hilfreich. Achja die Gelenkkugel ist einfach nur eingesteckt in die Pfanne, an Ort und Stelle gehalten, wird sie lediglich von der Öffnung der Pfanne die sie umschließt, wie gesagt ist das Material zum Glück flexibel und widerstandsfähig.

Weiters auf den Bildern zu sehen, fing die Kugel des Niveaugebers vom A8 auch schon an zu rosten, ist früher oder später an jedem Geber der Fall. Ich habe einige Zeit damit aufgebracht mithilfe von Silikonöl und passenden kleinen Lappenstücken das innere der Pfanne zu säubern, das hat ansich ganz gut geklappt. Noch einiges mehr an Zeit hat es gebraucht, die verrostete Gelenkkugel so gut es geht wieder glatt zu polieren, eine Metall-, eine Messingbürste und eine Feile waren mir dabei behilflich.

Schlussendlich habe ich dann Fett in die Pfanne gepresst, mit erheblichem Kraftaufwand die Pfanne ins Auge des Verstellarmes, anschließend noch die Gelenkkugel rein und das Ganze wieder am Traglenker festgeschraubt. Nun noch geberseitig Schmieröl an die Welle und die Gelenke bei jedem Niveaugeber, Plastikabschirmung und Luftleitblech der Bremse wieder dran, Rad fest, Dreibein weg, Fahrzeug ablassen.

Fehler auslesen, löschen und einige Meter vor und zurück fahren, fertig, Problem gelöst. Bin dann zum Abschluss, nachdem ich das Werkzeug weggeräumt hatte, nochmal etwa 40Km gefahren, der Fehlerspeicher bleibt leer und ich kann morgen wieder mit dem Phaeton zur Arbeit fahren.

-------------------------------

 

Zu den Fragen, Einiges konnte ich mir selbst zusammenreimen, wenn sich trotzdem noch jemand dazu äußern könnte, würde mich das ebenfalls freuen.

Zu 1., 2. und 3.: Vielen Dank an Knerzelman für die Bilder. Soweit ich das verstehe, gibt es einen Verteiler und dieser sitzt direkt neben dem Kompressor, hinter der Plastikverkleidung unter der Ersatzradmulde.

4. Ich hab zwar die verschiedenen Leitungsfarben gesehen an den Dämpfern aber hab nicht wirklich darauf geachtet, ob sich auch alle vier unterscheiden, ich nehme es aber an.

5. Jeder Dämpfer hat ein Restdruckhalteventil aus Messing, sitzt direkt dort wo die Leitung angeschraubt wird, zur Demontage des Ventils wird eine spezielle Nuss mit zwei Nasen benötigt.

6. Das Restdruckhalteventil lässt keine Luft aus dem Dämpfer aber zur Verstellung muss ja irgendwo Luft entweichen. Jeder Dämpfer besitzt dafür ein (offenbar) elektr. geregeltes Entlüftungsventil.

7. War ich heute nicht dran aber die Infos stammen aus diesem Thread, unter anderem auch von Zottel, das wird also so stimmen meine ich.

8. War ich ebenfalls nicht dran aber mein Kompressor kam lt. VCDS auf gute 74°C nachdem er die Front wieder Vollständig hochgepumpt hatte. Ein verdreckter Luftfilter treibt die Temperatur hierbei sicher nach oben, da der Motor mehr arbeiten muss, ich werde mir das beizeiten anschauen.

9. Keine Ahnung, hab mich noch nicht weiter damit beschäftigt. Was da alles dabei ist wäre durchaus mal intressant zu erfahren. @Zottel ?

10. Ich denke mit der Kalibrierung der Dämpfer gibt man ihnen ihre Nulllage vor, man sagt ihnen im Prinzip dadurch die Mittelstellung an. Die Niveaugeber sagen an, wo sich im Gegensatz dazu, das Fahrwerk gerade befindet. Ich vermute ein hinterlegtes Kennfeld gibt dann nurnoch vor, bei so und soviel Millimeter Fahrwerk, die Dämpfer auf so und soviel Milimeter rauf oder runter stellen. Soweit ich das nachvollziehen konnte, nach oben ist der Plusbereich, nach unten der Minusbereich. Die Normallage bewegt sich, wenn ich das noch recht weiß, immer um 0 herum, mit Abweichungen in beide Seiten, die Hochlage habe ich leider nicht ausprobiert während der Laptop dran war.

Vielmehr weiß ich gerade auch nicht zu sagen, bin müde und froh das es geklappt hat. Die Bilder sind mit dem Handy aufgenommen, deswegen sind einige möglicherweise verdreht, ich hab heute keinen Bock mehr sie richtigrum zu drehen, man sehe mir das nach.

Gruß Magnus

+7
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Hallo zusammen,

ich schließe mich hier mal an, da die Sufu mich nun dreimal hierher geschickt hat. :D

Bin nun auch betroffen, erst kam in den letzten Wochen nach dem Start ab und zu die Meldung "Fahrzeug zu tief", besonders wenns draußen wieder unter 10°C war morgens. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit, kam dann "Fehler Fahrwerk, Werkstatt!" dazu, ging während der Fahrt wieder weg. Auf dem Heimweg dann plötzlich alle paar Minuten die Fehlermeldung und nachdem Abstellen zuhause, ist er vorne in nichtmal 5 Minuten komplett abgesunken, in beiden Radhäusern li und re war enfernt ein Entweichen der Luft zu hören.

 

Ich hab bisher noch nichts gemacht und bis Dienstag werd ich auch zu nichts kommen, habe mich nur eben ins Thema eingelesen und hätte da ein paar Fragen, damit ich später mit etwas mehr Hintergrundwissen an die Sache rangehen kann. (Einige Fragen betreffen mein Problem wohl nicht, wären aber eine schöne Zusammenfassung zum Thema: Luftfahrwerk am Phaeton.)

 

1. Wo sitzt dieser ominöse Ventilblock von dem immerwieder die Rede ist?

2. Gibt es nur einen Ventilblock oder mehrere?

3. Der Kompressor ist von Unten an der Ersatzradmulde zugängig?

4. Die Luftleitungen zu den Dämpfern sind farblich markiert, Farbe Leitung am Dämpfer = Farbe Leitung am Ventilblock?

5. Jeder Federdämpfer besitzt ein Restdruckhalteventil (Messing?), welches dort verschraubt ist, wo die Luftleitung angeschlossen wird?

6. Sind die Batterien platt, hält er auch den Restdruck nichtmehr, weil irgendwas, irgendwo abgeschaltet wird?

7. Relais 625 im Beifahrerfußraum ist für die Luftferderung im Allgemeinen zuständig und das Relais 40 für den Kompressor?

8. Der Kompressor hat einen eigenen kleinen Luftfilter der gerne mal verdreckt ist?

9. Es existiert ein Reparatursatz für den Kompressor vom Touareg der auch beim Phaeton genutzt werden kann, Teilenummer oder Link dazu?

10. Die Verstellarme an den Nivaeusensoren sind zu prüfen, deren Messwerte müssen alle in ein- und demselben Messbereich (positiv oder negativ) liegen?

11. Wieso passiert sowas immer, wenns anfängt zu Stürmen und meine Arbeitswoche gerade erst begonnen hat? :( Dabei wollt ich Ende November, Anfang Dezember eh nach Lüdinghausen zur Wintervorsorge, offenbar will der Phaeton aber früher hin. :rolleyes:

Danke vorab für die Antworten! Ich werde berichten was sich ergibt, VCDS liegt ja bereit und zumindest den Fehler: "Leck im System erkannt" kann ich mir schon jetzt denken. :D

Gruß Magnus

Zitat:

@knerzelman schrieb am 28. Oktober 2017 um 21:17:59 Uhr:

Einige kann ich beantworten aber es sollten alle Antworten gesammelt und bestätigt werden. Ich habe nach dem Tausch des Ventilblocks zwar nie wieder vermocht, die Kalibrierung des Fahrwerks zu vollziehen, aber das FZ sank nie wieder auf das zu tiefe Niveau ab.

Bilder Ventilblock

Nabend,

also ich konnte dann heute morgen meinen Stellplatz nicht verlassen weil er so tief war, sehr ärgerlich, so musste mich unser Golf zur Arbeit fahren. :D

Nach der Arbeit hundemüde aber noch motiviert genug, hab ich mir den Laptop geschnappt und erstmal Fehler ausgelesen:

- Niveausensor vorn links defekt sporadisch

- Kompressor Abschaltung wegen Übertemperatur

- Regelung deaktiviert

Nach dem Fehlerlöschen blieb nurnoch der Sensor übrig, die Messwerte der vier Niveausensoren ergaben tatsächlich eine starke Abweichung vorn links. Inzwischen hatte sich die Front dafür aber ein gutes Stück weit gehoben, ich bin also von meinem Stellplatz ins Parkhaus nebenan gefahren. Wagenhebermodus an und erstmal drunterschauen und was seh ich da vorne links... der Verstellarm hängt durch, hmmm ist der etwa abgerissen?

Das Rad gelöst, mitm Wagenheber hoch und eine Dreibeinstütze unters linke Stabilager gestellt. Luftleitblech der Bremse weg (muss nicht aber erleichtert das Hantieren), den Plastikschutz um die Antriebswelle, welcher an der Radhausverkleidung mitverschraubt ist und den Sensor vor Spritzwasser schützt dann auch noch weg und Voila.

Das Schadensbild geben die Bilder ganz gut wieder, ich bin mal wieder fasziniert was für eine absolut hirnrissige Konstruktion VW hier bei einem eigentlich recht hochpreisigen Fahrzeug verbaut hat. Qualität wäre eine nichtrostende Gelenkkugel und zumindest ein bisschen Schmierung für die Pfanne gewesen (vielleicht war sie ab Werk geschmiert, bezweifle ich aber sehr). Quantität hingegen ist genau das was da verbaut wurde, lieblose Konstruktion der Massenherstellung zum Kaputtgehen verdammt.

Wie die weiteren Bilder zeigen, die Gelenkkugel sitzt auf einem Schaft, am Ende ist ein Gewinde (10er Nuss), verschraubt ist das Ganze am Traglenker unten vorne, auf Seite der Kugel kann man zum Losschrauben mit einem 8er Gabelschlüssel gegenhalten.

Ich bin täglich auf mein Auto angewiesen, also musste eine einfache und wirkungsvolle Lösung her, ich hab dann also den Niveausensor meines stillgelegten A8 (gleiche Konstruktion) zur Hand genommen und ein wenig Bastelarbeit betrieben. Die Pfanne in der die Kugel sitzt ist nicht aus Kunststoff, ich schätze es handelt sich um Teflon, da es auch im hohen Alter keine Risse aufzeigt und flexibel geblieben ist, sie ist ins Auge des Verstellarmes zu beiden Seiten eingepresst. Mit einem flachen Schraubenzieher viel Fingerspitzengefühl und nicht geringem Kraftaufwand kann man die Pfanne aus dem Auge wieder rauspressen, Schmieröl ist auch hilfreich. Achja die Gelenkkugel ist einfach nur eingesteckt in die Pfanne, an Ort und Stelle gehalten, wird sie lediglich von der Öffnung der Pfanne die sie umschließt, wie gesagt ist das Material zum Glück flexibel und widerstandsfähig.

Weiters auf den Bildern zu sehen, fing die Kugel des Niveaugebers vom A8 auch schon an zu rosten, ist früher oder später an jedem Geber der Fall. Ich habe einige Zeit damit aufgebracht mithilfe von Silikonöl und passenden kleinen Lappenstücken das innere der Pfanne zu säubern, das hat ansich ganz gut geklappt. Noch einiges mehr an Zeit hat es gebraucht, die verrostete Gelenkkugel so gut es geht wieder glatt zu polieren, eine Metall-, eine Messingbürste und eine Feile waren mir dabei behilflich.

Schlussendlich habe ich dann Fett in die Pfanne gepresst, mit erheblichem Kraftaufwand die Pfanne ins Auge des Verstellarmes, anschließend noch die Gelenkkugel rein und das Ganze wieder am Traglenker festgeschraubt. Nun noch geberseitig Schmieröl an die Welle und die Gelenke bei jedem Niveaugeber, Plastikabschirmung und Luftleitblech der Bremse wieder dran, Rad fest, Dreibein weg, Fahrzeug ablassen.

Fehler auslesen, löschen und einige Meter vor und zurück fahren, fertig, Problem gelöst. Bin dann zum Abschluss, nachdem ich das Werkzeug weggeräumt hatte, nochmal etwa 40Km gefahren, der Fehlerspeicher bleibt leer und ich kann morgen wieder mit dem Phaeton zur Arbeit fahren.

------------------------------- Magnus

Zu den Fragen, Einiges konnte ich mir selbst zusammenreimen, wenn sich trotzdem noch jemand dazu äußern könnte, würde mich das ebenfalls freuen.

Zu 1., 2. und 3.: Vielen Dank an Knerzelman für die Bilder. Soweit ich das verstehe, gibt es einen Verteiler und dieser sitzt direkt neben dem Kompressor, hinter der Plastikverkleidung unter der Ersatzradmulde.

4. Ich hab zwar die verschiedenen Leitungsfarben gesehen an den Dämpfern aber hab nicht wirklich darauf geachtet, ob sich auch alle vier unterscheiden, ich nehme es aber an.

5. Jeder Dämpfer hat ein Restdruckhalteventil aus Messing, sitzt direkt dort wo die Leitung angeschraubt wird, zur Demontage des Ventils wird eine spezielle Nuss mit zwei Nasen benötigt.

6. Das Restdruckhalteventil lässt keine Luft aus dem Dämpfer aber zur Verstellung muss ja irgendwo Luft entweichen. Jeder Dämpfer besitzt dafür ein (offenbar) elektr. geregeltes Entlüftungsventil.

7. War ich heute nicht dran aber die Infos stammen aus diesem Thread, unter anderem auch von Zottel, das wird also so stimmen meine ich.

8. War ich ebenfalls nicht dran aber mein Kompressor kam lt. VCDS auf gute 74°C nachdem er die Front wieder Vollständig hochgepumpt hatte. Ein verdreckter Luftfilter treibt die Temperatur hierbei sicher nach oben, da der Motor mehr arbeiten muss, ich werde mir das beizeiten anschauen.

9. Keine Ahnung, hab mich noch nicht weiter damit beschäftigt. Was da alles dabei ist wäre durchaus mal intressant zu erfahren. @Zottel ?

10. Ich denke mit der Kalibrierung der Dämpfer gibt man ihnen ihre Nulllage vor, man sagt ihnen im Prinzip dadurch die Mittelstellung an. Die Niveaugeber sagen an, wo sich im Gegensatz dazu, das Fahrwerk gerade befindet. Ich vermute ein hinterlegtes Kennfeld gibt dann nurnoch vor, bei so und soviel Millimeter Fahrwerk, die Dämpfer auf so und soviel Milimeter rauf oder runter stellen. Soweit ich das nachvollziehen konnte, nach oben ist der Plusbereich, nach unten der Minusbereich. Die Normallage bewegt sich, wenn ich das noch recht weiß, immer um 0 herum, mit Abweichungen in beide Seiten, die Hochlage habe ich leider nicht ausprobiert während der Laptop dran war.

Vielmehr weiß ich gerade auch nicht zu sagen, bin müde und froh das es geklappt hat. Die Bilder sind mit dem Handy aufgenommen, deswegen sind einige möglicherweise verdreht, ich hab heute keinen Bock mehr sie richtigrum zu drehen, man sehe mir das nach.

Gruß Magnus

------------------------------- wurmchen [Originalbeitrag]

Ich würde wie folgt vorgehen. Als erstes alle Koppelstange an den 4 Niveausensoren kontrollieren. ( fester sitz und Leichtgängigkeit) Die kleinen Kugeln rosten in den Pfannen. Dann beginnt der Ärger mit ungenauen Standhöhen und Fehlstellungen auch nach einer neuen Grundeinstellung. Ein Absacken über Nacht kontrolliert man am besten indem man das Fahrwerk ins Hochniveau fährt und den Wagenhebermodus Aktiviert. Sackt das Fahrwerk irgendwo ab beginne ich damit über die Grundeinstellung die Dämpfer der Betroffenen Achse zu entlüften. Dazu muss das Fahrzeug auf einer Bühne stehen und die Räder frei hängen. Bei Beginn der Entlüftung sollte der Druck an dem Federdämpfer über 4 Bar liegen. Ist der Druck geringer ist dort der Verlust. Liegen beide Seiten unter den 4 Bar ist das der erste Hinweis auf ein defekten Ventilblock. Um das zu bestätigen löst man am Ventilblock die Leitung die zu den Dämpfern führen deren Druck zu gering war. Die Leitungen haben unterschiedliche Farben. Leitung am Dämpfer Z.B. grün ist auch am Ventilblock grün. Die Leitung mit einer Handvakuumpumpe verbinden und Unterdruck erzeugen. Lässt sich Unterdruck erzeugen und es erfolgt kein Druckausgleich ist die Leitung zum Dämpfer i.O. Als nächstes reinigt man gründlich den Luftanschluss des Dämpfers. Ist der Anschluss sauber schraubt man die Leitung ab. Danach schraubt man das Druckhalteventil ab. Entweicht aus der Verschraubung zischend Luft ist der Dämpfer i.o. In diesem Fall ist der Ventilblock undicht. Entweicht keine Luft ist der Federdämpfer undicht. Das Druckhalteventil hält einen Restdruck von 3 Bar. Da zuvor auf der Leitung Unterdruck erzeugt werden konnte hatte das Druckhalteventil bei einem undichten Dämpfer funktioniert. Weitere Fragen beantworte ich gern per PN.

Frage:

Sagt mal, wenn das Federbein eingebaut ist muss das wirklich mit Spezialgas befüllt werden.

Steht so in der Anleitung von VW

Antwort:

Argon und Gorgon werden beim Schutzgasschweißen verwendet. Um den Mindestdruck vor Einbau zu ergänzen kannst du auch Stickstoff verwenden. Luft aus einem Kompressor oder einer anderen Luftpumpe die 3 Bar Druck aufbauen könnte würde evtl. Kleinstpartikel und Feuchtigkeit in den Faltenbalg gelangen die später Steuerventile der Luftanlage des Neveausystems beschädigen. Ein Dämpfer der sich zusammen schieben lässt sollte zuerst auf den Mindestdruck aufgepumpt werden. Sinnvoll ist es auch den befüllten Dämpfer in ein Wasserbad zu legen um sicher zu stellen das er auch dicht ist.

20171029-155933
20171029-155940
20171029-155946
+7

Das hört sich nach undicht an. Wenn du eine Sprühflaschen mit Seifenlauge füllst und dein Fahrwerk in das Hochniveau stellst kannst du die Federdämpfer mit der Seifenlauge einsprühen. Wenn da was undicht ist schäumt es an der undichten Stelle.

Hast du Koppelstangen angebaut ?

Ich hatte schon mal einen Kunden, bei dem war dasselbe Phänomen.

Feuchtigkeit war in den Beifahrerfußraum gedrungen und hat das Relais 625 welche für die Luftfederung ist zerschossen.

 

Liebe Grüße

Themenstarteram 7. Januar 2014 um 20:28

danke euch für die antworten/ideen, ne hab keine koppelstangen eingebaut, werde am wochenende mal die federbeine mit lecksucher absprühen und den innenraum absuchen

Themenstarteram 12. Januar 2014 um 8:08

die federdämpfer hab ich abgeprüht, aber weder auf der fahrer noch auf der beifahrerseite hab ich eine undichtigkeit gefunden. das relai sieht auch gut aus... wo sitzt der kompressor der luftfederung? ist es möglich das eine leitung undicht ist?

Normalerweise ist der Kompressor unter dem Fahrzeug unter der Reserveradmulde verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von 86Boris86

...

wo sitzt der kompressor der luftfederung?

...

Im Normalfall sitzt der Kompressor in der Reserveradmulde, diese findest Du unter der Gepäckraumabdeckung.

Es gibt Ausnahmen, wenn z.B. in der Mulde ein Gastank für LPG-Nutzung verbaut ist

Der Kompressor ist gekapselt, da kommt man nur von unten ran, also Wagen anheben und Verkleidung unter der Reserverradmulde abschrauben!

Themenstarteram 29. Mai 2014 um 10:04

hallo wieder,

war jetzt schon beim vw/audi partner die das auto angeschaut haben, aber nix gefunden ihr Vorschlag war den Dämpfer einfach zu erneuern... hab jetzt seit kurzem zusätzlich noch das Problem das wenn ich unterwegs bin kommt die Fehlermeldung "Fehler Nievoregulierung" fahr ich weiter kommt dann "stop Fahrzeug zu tief" mach ich mein Auto aus und wieder an Pumpt er wieder hoch und ich kann weiterfahren. Hat jemand einen Tip?oder hatte mal das selbe Problem? Ich will nicht für viel geld auf Verdacht den Dämpfer tauschen lassen...

Deine Nieveaupumpe ist undicht.

An der Pumpe ist ein Zylinder, welcher die Luft entweichen lässt.

Wenn dieser Undicht ist, entweicht permanent Luft und der Kompressor kann nicht genug Druck aufbauen.

Im Fehlerspeicher wird der Fehler " Leck im System erkannt" angezeigt.

Du musst die Pumpe aber nicht erneuern.

Es gibt einen Reparatursatz für den Touareg welchen du auch für den Phaeton benutzen kannst.

Themenstarteram 29. Mai 2014 um 17:14

Danke für die schnelle Antwort, aber erklärt das auch oder ist das dann auch verantwortlich dafür das mein Phaeton vorne rechts immer absinkt?

Von welchem Model des Touareg ist der?

Danke

Zitat:

Original geschrieben von zottel125

Deine Nieveaupumpe ist undicht.

An der Pumpe ist ein Zylinder, welcher die Luft entweichen lässt.

Wenn dieser Undicht ist, entweicht permanent Luft und der Kompressor kann nicht genug Druck aufbauen.

Im Fehlerspeicher wird der Fehler " Leck im System erkannt" angezeigt.

Du musst die Pumpe aber nicht erneuern.

Es gibt einen Reparatursatz für den Touareg welchen du auch für den Phaeton benutzen kannst.

müsste dann nicht das ganze fahrzeug absinken?

btw: ist es richtig, dass das system beim verschliessen des P kurz druck ablässt?

Original geschrieben von RomanA6

Zitat:

btw: ist es richtig, dass das system beim verschliessen des P kurz druck ablässt?

sollte eigentlich sinn der "Automatischen Niveauregilierung" sein - sie soll unter allen

baladungszuständen das niveau halten. und? DU bist ja ausgestiegen...

oder irre ich mich da?

( unserer machts auch ;) )

am 31. Mai 2014 um 10:12

Ich hatte ähnliche Probleme.

Ein Marder hatte vorne rechts die Gummidichtung des Niveausensorsteckers zerbissen.

Die Waschstrasse führte dann zum Fehler.

Hab den Fehlerspeicher ausgelesen und dem Freundlichen gesagt, dass er vorne Rechts nach Marderbissen schauen soll. Die hätten das wohl auch nicht gefunden oder fröhlich Teile gewechselt.

Gruss

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 17:51

Danke für die vielen Tipps, leider ging am samstag dann plötzlich garnichtsmehr, jetzt steht mein dicker bei Freundlichen VW Händler der sich wohl gut mit ihm auskennt... bin mal gespannt was dabei raus kommt

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