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Lt. Bildauto beim 1,4 er TSI Probleme mit der Steuerkette

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

ich habe in der letzten oder aktuellen AB ein Bericht zum Motor 1.4 TSI gelesen.

Dort ging es um eine zu lockere oder schnell locker werdende Steuerkette. Erwähnung fand da der Motor aus 2006 und 2007 1.4 TSI mit 140 PS.

Ist das wohl ein Problem was auch bei einem 1.4 TSI aus dem aktuellen Golf 6 zu befürchten ist? Habe aber nur den 122 PS Motor.

 

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von markus-thonig

bmw hat doch schon ewig ketten statt riemen und die funzen ohne probleme. kann doch nicht so schwer sein das nachzumachen... manchmal versteh ich nicht warum die hochbezahlten dpl-ing von vw nicht hinbekommen....

Ich vermute das Problem nicht bei den Ingenieuren, sondern beim Controlling! Bzw. der Tatsache, dass Winterkorn VW unbedingt zum größten Autobauer der Welt katapultieren will.

VW ist auf der Suche nach weiteren Kaufmöglichkeiten im Automobilbereich und dazu braucht man Geld. Hierzu muss man natürlich höhere Gewinne generieren.

Alle Zulieferer bei VW werden seit Jahren im Preis gedrückt. Es kann nicht billig genug konstruiert werden.

Wer glaubt denn ernsthaft, dass diese Spirale von "Made in Rumania" (oft genug in meinem GTI zu finden) keine Auswirkung auf die Haltbarkeit eines Fahrzeugs hat.......?

Gruß Jörg

PS: Herr Winterkorn, ich hätte viel lieber ein Fahrzeug vom besten Autobauer der Welt, als vom Größten

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Zitat:"Des weiteren muß der Zahnriemen alle 50.000km bis 70.000km gewechselt werden und das ist eine teure Angelegenheit."

Das kann man so nicht stehen lassen.

Die heutigen Wechselintervalle liegen bei modernen Motoren im Bereich 180.000 bis 240.000 km bzw. bei 10 bis 12 Jahren. Wenn der Hersteller alles richtig macht, sind dies auch realistische Angaben. Die Mär von den ewig haltenden Ketten trifft auch nicht zu.Jede Kette längt sich, das Problem eines Defekts kommt dann auch in der Regel nicht von der Kette selbst, sondern von der Spannvorrichtung. Und die Kosten, die dabei entstehen, können locker das Dreifache eines ZR-Wechsels erreichen.

Gruß

electroman

Zitat:

Original geschrieben von markus-thonig

bmw hat doch schon ewig ketten statt riemen und die funzen ohne probleme. kann doch nicht so schwer sein das nachzumachen... manchmal versteh ich nicht warum die hochbezahlten dpl-ing von vw nicht hinbekommen....

Naja, also beim 116i gabs da auch reihenweise probleme mit der steuerkette und resultierenden motorschäden.

Zitat:

Hallo,

der Zahnriemen hat mehrere entscheidende Nachteile:

Da er außerhalb des Motorblocks läuft, braucht man zusätzliche Wellendichtringe, die mit zunehmendem Alter undicht werden können.

Des weiteren muß der Zahnriemen alle 50.000km bis 70.000km gewechselt werden und das ist eine teure Angelegenheit.

Bei Mercedes und BMW halten die Steuerketten eine Autoleben lang. Man wechselt sie sicherheitshalber bei 200.000km. Vielleicht hat hier VW durch die lange Kettenabstinenz etwas Lernbedarf.

Das kann ich so nicht ganz stehen lassen - ohne jetzt einen Glaubenskrieg anzuzetteln:

Als der ZR sich in den 70ern auf breiter Front durchzusetzen begann, war eigentlich alles in Ordnung: Billig, leise, simpel - es gab nicht mal feste Wechselintervalle...erst als Mitte der 90er alle möglichen Nebenaggregate auch noch vom ZR mit angetrieben werden sollten und auf einmal 2 statt einer Nockenwelle Standard wurden, zeigten sich tatsächlich die Grenzen diese Konzepts...es gab reihenweise Risse (v.a. bei TDIs, u.a. weil die ZR zum Teil schief liefen, weil die Pumpenkonsolen aus der Toleranz waren...) und jeder rief nach der Kette.

Plötzlich war ein Wechsel bei 90.000 km nötig (AUY-TDI sogar 60.000 km), bei Benzinern konnte man sich z.T. auf 120.000 km festlegen - die ganz neuen Riementriebe haben breitere und verstärkte Riemen und halten (angeblich) 180.000km (m.W. kein Zeitintervall mehr), was in den meisten Fällen für 10 Jahre reichen sollte

(Ich habe den ZR bei meinem 25 Jahre alten NF nur alle 10 Jahre gewechselt, im Schnitt bei 150.000...Beim AAM im Golf 3 (Winterkiste) hab ich mich zu 16,5 Jahren durchgerungen...ohne Probleme - die Maschine ist schlicht zu simpel. Undicht ist bei beiden bis heute nichts!

Selbst bei BMW hat man sich eine Zeit lang mit dem ZR versucht (die guten alten 2-Ventil 6-Zylinder...), aber letztendlich wieder die Kette herausgekramt - war wohl für die Münchner das Überzeugendere Konzept in Sachen Drehzahlfestigkeit und Haltbarkeit...

Das es auch an Kettentrieben hakt (nicht nur bei VW) liegt wohl auch an der z.T. bis zur Schmerzgrenze abgespeckten Peripherie bei Spannern und Gleitschienen - Geiz ist geil... und VW muss erheblich mehr Motoren auf die Straße bringen als andere Hersteller - da wird dann leider besonders nachdrücklich gespart...

Zitat:

Original geschrieben von markus-thonig

bmw hat doch schon ewig ketten statt riemen und die funzen ohne probleme. kann doch nicht so schwer sein das nachzumachen... manchmal versteh ich nicht warum die hochbezahlten dpl-ing von vw nicht hinbekommen....

Ich vermute das Problem nicht bei den Ingenieuren, sondern beim Controlling! Bzw. der Tatsache, dass Winterkorn VW unbedingt zum größten Autobauer der Welt katapultieren will.

VW ist auf der Suche nach weiteren Kaufmöglichkeiten im Automobilbereich und dazu braucht man Geld. Hierzu muss man natürlich höhere Gewinne generieren.

Alle Zulieferer bei VW werden seit Jahren im Preis gedrückt. Es kann nicht billig genug konstruiert werden.

Wer glaubt denn ernsthaft, dass diese Spirale von "Made in Rumania" (oft genug in meinem GTI zu finden) keine Auswirkung auf die Haltbarkeit eines Fahrzeugs hat.......?

Gruß Jörg

PS: Herr Winterkorn, ich hätte viel lieber ein Fahrzeug vom besten Autobauer der Welt, als vom Größten

Man kann halt besch... Steuerkettenantriebe, aber auch besch... Zahnriemenantriebe bauen.

Schlecht muss keines von beiden sein.

Hatte VW nicht auch mal eine Dieselbaureihe, wo díe Zahnriemen in der Praxis schon wesentlich früher (ich meine bei 60000km)gewechselt werden mussten, als es der Serviceplan vor sah? (ich meine, das war irgendeine PD-Schleuder)

Zu den Kosten:

Erst mal Abwarten, was so ein ZR-Wechsel zum Beispiel beim neuen 1,4TSI kosten wird. Die Kettenantriebe mit (angeblich) lebenslanger Funktion, hat man m.E. ja auch u.a. deswegen verwendet, weil man dort z.Teil eben extrem schlecht heran kommt.

Wenn so ein ZR-Wechsel bei bestimmten Motoren ähnlich viel Zeit in Anspruch nimmt, wie der Steuerkettenwechsel bei meinem Wagen (1,5Tage), wird der auch nicht ernsthaft billiger sein, denn die Kette ist nun wirklich kein großer Kostenfaktor und beim ZR-Wechsel muss meist auch noch zusätzlich etwas gewechselt werden (z.B. die Spannrolle)

 

@the_raceface:

Zitat:

Die Kette vom Motorrad hält auch kein Mopedlägen lang

Die laufen dort im allgemeinen auch nicht in einem gekapselten Gehäuse mit ständiger Schmiermittelzufuhr.

 

 

Ich wollt damit nur sagen, das auch Ketten einem gewissen Verschleiß unterliegt. ;)

am 19. März 2012 um 6:06

Bei uns läuft derzeit ein 11 Jahre alter 1.9'er TDi mit Zahnriemen. Dieser Zahnriemen wurde bisher 2 mal nach Wechselinterwall gewechselt. Vor dem jeweiligen Wechselinterwall konnten hier Änderungen an den Steuerzeiten festgestellt werden, welche sich in leicht trägerer Beschleunigung und leicht erhöhtem Kraftstoffverbrauch geäußert haben. Nach Auskunft der Werkstätten war der Zahnriemen jeweils leicht gelängt, aber nicht verbraucht.

Bei dem 1.4 TSI mit 122 PS (Golf V EZ 04/08) musste nun bei 50.500 km die Kette samt Spanner und Nockenwellenversteller gewechselt werden. Anlass hierfür war ein lautes Kettenrasseln beim Kaltstart. Dieses Kettenrasseln war sogar im warmgefahrenen Zustand bei seichten Fahrsituationen zu hören.

Die Werkstatt, welche nach der Steuerkette schauen sollte, hörte natürlich bei der Vorführung natürlich nichts und verwies auf den Stand der Technik. Nachdem von meiner Seite auf eine Öffnung des Kettenkastens beharrt wurde, stellte die Werkstatt eine Längung der Kette um ein 3/4 Glied im Bereich zwischen Einlass- und Auslassnockenwelle fest.

Bei dem betreffenden Fahrzeug wurde innerhalb der 50.000 km, 3 mal das Longlifeöl gewechselt und das Fahrzeug wird arbeitstäglich 30 km einfach bewegt.

Somit kann ich aus dem Vorfall nur schließen, dass VW ein grundsätzliches Problem mit Steuerketten hat, da anscheinend die Motorleistung keinen Einfluss auf die Ursache hat. (siehe auch Probleme beim Golf R32 und im Audi A3 3.2).

@the_raceface:

Zitat:

Ich wollt damit nur sagen, das auch Ketten einem gewissen Verschleiß unterliegt.

Für einen "gewissen Verschleiß" ist eine Motorradkette, die ja sogar ein Verschleißteil ist und im Regelfall niemals die Lebensdauer des Motors erreicht, ein denkbar ungeeignetes Beispiel.

Fast der gesamte Motor unterliegt einem "gewissen Verschleiß".

@Holger25:

Zitat:

Somit kann ich aus dem Vorfall nur schließen, dass VW ein grundsätzliches Problem mit Steuerketten hat

...und anscheinend nicht nur mit den Ketten, denn der defekte Nockenwellenversteller ist ja auch kein Einzelfall.

VW hat offensichtlich beim Verhältniss des "gewissen Verschleißes" der Kette zu dem "gewissen Verschleiß" des Restmotors das Maß verloren (und das schon seit Jahren...)

Zitat:

Vor dem jeweiligen Wechselinterwall konnten hier Änderungen an den Steuerzeiten festgestellt werden, welche sich in leicht trägerer Beschleunigung und leicht erhöhtem Kraftstoffverbrauch geäußert haben. Nach Auskunft der Werkstätten war der Zahnriemen jeweils leicht gelängt, aber nicht verbraucht.

Die Ketten sind auch nur "etwas gelängt", nur bei den Ketten wirkt sich "etwas gelängt" anscheinend heftiger aus. Zumindest ist es teilweise hörbar und Ketten haben wahrscheinlich nur einen begrenzteren nachstellbereich des Spanners, so dass da nicht viel ausgeglichen werden kann.

Das die gleiche Längung bei Zahnriemen nicht hörbar ist (also vom Kunden nicht wahrgenommen werden kann), scheint auch ein großer Vorteil, zumindest aus Sicht des Herstellers, zu sein.

am 19. März 2012 um 10:46

Na schön, dass das jetzt auch mal Pressewirksam wird, hier mal in kurzen Stichpunkten meine Geschichte !

- Lieferung Golf im Juli 2009

- erste Rassel-Geräusche beim Kaltstart im Juli 2011 (innerhalb Garantiezeit)

- nach langem Hin- und Her hat das Autohaus die Garantiezeit nicht anerkannt und eine kostenlose Reparatur abgelehnt (weil in den Unterlagen im Autohaus nicht vermerkt war, den Fehler angezeigt zu haben)

- Autohaus stellte daraufhin Kulanzantrag bei VW, vermutete Ursache war der Nockenwellenversteller, nach Wochen kam Ablehnung

- also stellte ich selbst im Oktober nochmals eine Kulanzanfrage bei VW, Ablehnung nach Wochen im Dezember und immerhin nen Gutschein von 250 EURO - lol

- 1. Reparaturversuch im Autohaus im Januar 2012 - war dann doch die Steuerkette / Verlängerung - 700 EURO Kosten für mich

- 2. Reparaturversuch im Autohaus im Februar 2012 - Steuerkette

- Geräusch besteht noch immer beim Kaltstart, das Autohaus versucht mir nun Einzureden, dass die Steuerkette ok sei, weil das Rasseln jetzt ein völlig Anderes sei, als das vorher, liege wohl nun daran, dass Öl zurückfließt und die Stößel klackern - keine Ahnung ! Kostenbeteiligung für mich ist noch offen.

- Artikel in der Autobild gesehen

- heute erneute Kulanzanfrage bei VW gestellt, um meine 700 EURO wiederzubekommen, weil es ja nun doch die Steuerkette war, in 10 Wochen weiß ich mehr

- 3. Reparaturversuch in ein paar Tagen im Autohaus !

Mir stehts bis sonstwohin !!! Jemand noch nen Tip, was man machen kann, bis auf Anwalt und außer denen mal auf ordentlich den Tisch zu scheißen ???

 

Der Eddi

Zitat:

 

Mir stehts bis sonstwohin !!! Jemand noch nen Tip, was man machen kann, bis auf Anwalt und außer denen mal auf ordentlich den Tisch zu scheißen ???

ich würde sagen die Darmentlehrung auf den Tisch ist Sinnvoller als ein Anwalt :D denn nach deutschen Recht ist VW nach 2 Jahren aus der Sache raus.

Es könnte aber sein das auf die Reparatur einer 2 jährige Gewährleistung besteht (wenn du sie selbst bezahlt hast) gillt aber auch nur dann wenn ein verbautes teil erneut defekt ist.

So besch... es auch ist,da dir die probleme bekannt waren hättest du unbedingt eine garantieverlängerung abschließen sollen.

Gruß Tobias

P.S. Bei Hyundai/Kia gibts 7/5 Jahre Herstellergarantie so als Tipp für den nächsten Neuwagenkauf :D

Zitat:

Original geschrieben von markus-thonig

bmw hat doch schon ewig ketten statt riemen und die funzen ohne probleme. kann doch nicht so schwer sein das nachzumachen...

Nö, auch BMW hat teilweise Probleme bei den Steuerketten, gerade erst beim 116i.

Zitat:

manchmal versteh ich nicht warum die hochbezahlten dpl-ing von vw nicht hinbekommen....

Das ist kein Problem der Ingenieure, sondern der Kostenvorgaben.

Zitat:

Original geschrieben von DerGroßmeister

Wo wir beim Thema wären:

War gestern bei meinem ersten Service, als der "Meister" das Auto wieder gebracht hat, hab ich direkt eine neuen Termin zum Steuerkette (puls allem drum und dran) wechseln bekommen. Dauer mindestens 2 Tage. Ihm ist beim anlassen eine art "Rasseln" aufgefallen.

Gut das er es gemerkt hat, hatte das Geräusch bis jetzt nur einmal kurz bemerkt und danach nie wieder.

Könnte also vielleicht doch ein Thema beim 1.4er werden, mal abwarten.

Grüße!

DIESES Anlassrasseln machte unser 122 PS TSI im Passat so lange wie wir ihn hatten (3 Jahre)

@Edding321:

Um welchen 1.4 TSI-Motor geht es denn bei dir genau?

MfG,

Warndreieck

am 19. März 2012 um 20:52

Zitat:

Original geschrieben von Holger25

Vor dem jeweiligen Wechselinterwall konnten hier Änderungen an den Steuerzeiten festgestellt werden, welche sich in leicht trägerer Beschleunigung und leicht erhöhtem Kraftstoffverbrauch geäußert haben. Nach Auskunft der Werkstätten war der Zahnriemen jeweils leicht gelängt, aber nicht verbraucht.

ich vermute eher, daß sich der Riemen an den Zahnflanken leicht abgearbeitet hat und somit etwas mehr Spiel auf den Zahnrädern hatte ... ein derartiges Bauteil darf sich nicht längen - es sei denn, es ist unterdimensioniert.

Naja man muss mal nicht den Teufel an die Wand malen.

In meinem alten 1,4 er TSI (125 kw) hielt die Steuerkette 95.000 km (ca. 4 Jahre) und mehr. Der, der das Auto jetzt hat, der hat bis heute Freude daran.

Ich denke es gibt mehr positive als negative Beispiele auf den Strassen. Wir reden da von Millionen Autos.

Ich vertraue den TSI Motor mit Steuerkette sonst hätte ich mir nach dem GT Sport nicht den GTI gekauft.

 

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