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Lpg Kosten?

Mazda
Themenstarteram 11. Mai 2011 um 18:26

Hallo, ich habe einen Mazda 626 115 ps, 58.000 km, bj 98 und würde ihn gerne auf autogas umrüsten lassen. Hat jemand eine Ahnung wieviel ich bei einem professionellen Umbau bezahlen würde?

Mfg Tobi

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17 Antworten
am 11. Mai 2011 um 18:28

Zwischen 1500-3000 € ist alles drin je nach Anlage, Ort und

Preisgefüge des Betriebes.:D

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 18:37

Lohnt es sich denn generell? Ich fahre wohl 10.000 km pro Jahr, fast nur lange strecken (100 km).

Und bei meinem Kilometerstand von 58.000 hab ich mir gedacht das ich da was einsparen könnte.

Hab ich recht?

Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt sich die Umrüstung bei nur 10.000 km jährlich definitiv nicht. Du wirst so mindestens 4 bis 5 Jahre brauchen, bis Du die Kosten wieder rein geholt hast. Das kannst Du unter amortisationsrechner.de aber auch selbst ermitteln.

Ich persönlich fahre inzwischen auch nur noch 10.000 bis 12.000 km jährlich, werde meine Neuerwerbung (Mazda Xedos 6 von '98 mit 240.000 km) dennoch umrüsten lassen. Wirtschaftlich völliger nonsense, aber schließlich habe ich bereits über 6 Jahre und 130.000 km Autogas-Erfahrung und bin davon derart überzeugt und angetan, dass ich es schlicht aus Prinzip tun werde - und weil es einfach Freude bringt, für angenehme 70 Cent je Liter zu tanken und in die völlig entsetzten Gesichter der Menschen an den Benzin-Zapfsäulen zu blicken, wenn sie den Luxus-Stoff für "günstige" 1,60 Euro in den Tank laufen lassen... :)

Die vom Vorredner erwähnten 3000 Euro bräuchtest Du nur einzuplanen, wenn Du einen dicken Achtzylinder umzurüsten hättest. Beim Vierzylinder fängt der Spaß bei seriösen Umrüstern ab mindestens 1600 Euro an und kann bis etwas über 2200 Euro gehen. Für meinen Sechszylinder habe ich aktuelle Angebote von 1800 bis 2600 Euro vorliegen.

Übrigens: 58.000 km ist noch jungfräulich, quasi nicht mal richtig eingefahren. Wenn Du das Auto magst und noch lange mit ihm fahren möchtest, kann ich Dir die Umrüstung nur wärmstens ans Herz legen - sofern Du das nötige Kleingeld hast, nicht rein auf die Rentabilität, sondern auf die Freude beim Tanken und die sehr stabilen Literpreise wert legst, vielleicht auch auf die bessere Umweltfreundlichkeit des Kraftstoffs.

Meinen ersten Xedos 6 hatte ich übrigens sogar erst bei knapp über Kilometerstand 200.000 umrüsten lassen, der zweite Xedos 6 hat jetzt schon über 240.000 runter und ist dennoch noch fällig.

Gruß,

Christian

Hi,

kannst du dir ja selbst ausrechnen. gegen wir mal von einem Anlagenpreis von 1500€ aus. Mit etwas Glück könntest du da eine ordentliche Anlage für bekommen.

Wenn du bisher 8l benzin auf 100km brauchst sind das bei einem Preis von 1,65€ pro 100km 13,20€

Mit gas wird der verbrauch auf ca. 10l steigen was bei einem Gaspreis von ca. 0,75€ pro 100km 7,5€

Du sparst mit LPG also 5,70€ auf 100km.

Bis du die kosten von 1500€ wieder drin hast mußt du also ca. 27tkm fahren. Das wären bei dir also 2,5 jahre bis du auf Null bist,mindesten.

Da die Anlage immer auf Benzin startet und erst nach einigen Minuten umschaltet brauchst du auch noch etwas Sprit. Außerdem hast du evtl. einen höheren Wartungsaufwand und brauchst evtl. ein Aditiv.

Das verzögert den Punkt bis du ins Plus kommst weiter nach hinten.

Ich würde mal mit mindesten 35-40tkm rechnen. bei dir also 3-4 Jahre. und dann bist du erst auf Null. Erst wenn du noch ein paar Jahre fährst sparst du jedes weitere Jahr ca. 500€.

Kurz gesagt für einen wenigfahrer wie dich macht eine LPG nachrüstung in meinen Augen net so viel Sinn. Es besteht ja auch immer ein gewisses Risiko das es zu einem größeren defekt kommt.

Ich weiß auch net ob die Motoren im 626 wirklich Gasfest sind.

Gruß tobias

Die Motoren des 626 GF sind uneingeschränkt gasfest und benötigen auch keine Modifikation, kein Flashlube (Additiv).

Der 115 PS Motor ist soweit Ok, wobei ich immer den größtmöglichen Motor empfehle. Perfekt geeignet wäre beispielsweise besonders der 626 GE 2.5 V6. Mit dem größtmöglichen Motor kommt man schlicht seltener in den Volllastbetrieb, der einzige Betriebszustand, in dem Autogas dem Motor gefährlich werden könnte (insbesondere bei nicht gasfesten Motoren ohne gehärtete Ventilsitze). Aber wenn man das Auto nicht gerade ständig mit Wohnanhänger und komplettem Hausrat über die Kasseler Berge quält, ist das eher kein Thema.

Der Wartungsaufwand wird realistisch, sofern der Umrüster seinen Job korrekt gemacht hat, auch nicht steigen.

Mein persönlicher, zusätzlicher Kostenaufwand in 130.000 km war mehr als überschaubar: bisher einen neuen Gasfilter für rund 30 Euro und alle zwei Jahre 20 Euro zusätzlich im Zuge der Hauptuntersuchung (TÜV-HU) für die Gasanlagenprüfung. Letzteres wiederum hätte ich mir auch noch ersparen können, würde ich alle 12 Monate mal beim Umrüster zur Gasanlagenwartung aufschlagen.

Aber meine Gasanlage im X6 hat seit gut 80.000 km keinen Umrüster mehr gesehen und selbst der Gasfilter ist nach fast 50.000 km immer noch nahezu jungfräulich. Selbst die Zündkerzenwechselintervalle habe ich bisher nicht ansatzweise verkürzen müssen, so wie es in der Bedienungsanleitung der Gasanlage empfohlen wird. Es gibt also faktisch keinen nennenswerten Mehraufwand, keinen Unterschied zum klassischen Benzinbetrieb. Alles genau so wie vor der Umrüstung. Nur getankt wird ein wenig halt anders.

Gruß,

Christian

am 12. Mai 2011 um 6:24

HI, den kannst Du ohne Bedenken umrüsten lassen, vorausgesetzt, du magst Ihn ein paar Jahre fahren. Rentieren wird sich das bei Dir wohl erst so nach dem 4.Jahr(ca 35000km)

Hab meinen 626 115ps im Sep 2009 umrüsten lassen und habs nicht bereut. 70Ct/l sind halt ein Wort!

Flashlube oder Tunap brauchst du auch nicht, der Mortor is absolut gasfest.

Für Umrüstkosten in einem guten Fachbetrieb solltest Du mindestens 2000€ -2400€ einplanen.

die 10000km Im Jahr werden sich vermutlich ändern ;-) Bei den Gaspreisen machts nämlich wieder richtig Spaß, Auto zu fahren.

Woher kommst Du denn??

am 18. Mai 2011 um 8:10

Hallo,

der wichtigste Faktor beim Umbau ist die Qualität - hier darf man nicht nur aufs Geld sehen. Wenn die Gasanlage nicht 100%ig eingebaut wurde, nimmt der Spass rapide ab. Es sollte auf jedenfall eine Werkstatt machen, die Ahnung davon hat und nicht die, die am preiswertesten ist, was sich aber nicht ausschließen muss. Wir haben knapp 2.000 Euro bezahlt. Da war dann aber auch alles drin; Material, Umbau, Gutachten und TÜV-Abnahme.

Wir haben unseren 16 Jahre alten Mazda 626, 2.5 Liter 6 Zylinder mit 200.000 km Laufleistung vor zwei Monaten bei der Firma Autogas-Rheinland in Kerpen umrüsten lassen. Die machen nichts anderes und rüsten am Tag zwischen 6 bis 8 Autos um. Herr Fox hat uns ausgezeichnet beraten und nach dem Umbau alles genau erklärt. Die Anlage wurde aus technischer Sicht super sauber und kompetent eingebaut. Die Firma hat in allen möglichen Foren nur die besten Bewertungen erhalten, was uns letztendlich dazu bewegt hat, diesen Schritt zu gehen. Heute sind wir froh mit dieser Entscheidung und können einen Umbau bei dieser Firma nur empfehlen.

Natürlich soll das ganze auch rentabel sein. Das muß jeder für sich selbst ausrechnen. Bei uns ist es so, dass der Wagen im Gasbetrieb ca. einen Liter mehr verbraucht und nach einem Kaltstart die ersten 500 - 1000 m auf Benzin fährt, bevor der Wagen unbemerkt und automatisch auf Gas umschaltet. Außerdem sollte man ca. alle 500 KM mal eine Strecke mit Benzin fahren, weil das für den Motor besser sein soll. Der Gaspreis liegt z.Zt. bei 0,75 Euro und Super bei 1,60 Euro. Jetzt muss man nur noch die Anschaffungskosten abzüglich einem höheren Restwert beim Verkauf einrechnen. Bei uns rechnet sich das Ganze bei einer Laufleistung von 12.000 km/Jahr nach ca. 2,5 Jahren. Unbezahlbar sind allerdings immer wieder die Blicke der anderen Autofahrer, wenn man Tankrechnungen um 30 Euro hat :-)

Gruß

Stefan

am 24. Mai 2011 um 15:29

Moin,

 

fraglich welches Modell du genau hast.

Ich hab den Mazda 626 gv BJ 90, 2 liter, 90 ps.

EIngebaut ist eine Venturi Gasanlage > Verdampferanlage.

Der Wagen läuft seit 150.000km einwandfrei, der Wagen hat nun 417000km gelaufen.

Vorteil bei diesem Modell: gehärtete Ventilsitze. Meines Wissens hat Mazda aber irgendwann zwischen 95 und 2000 auf weiche Ventilsitze umgestellt, jedoch sollen auch diese Modelle mit FlashLube ganz gut funzen.

 

Je nachdem, welches Modell du hast, kannst du evtl auch meinen Mazda mit der Gasanlage kaufen und umbauen lassen auf dein System. Was ich nicht weiss ist, ob der Verdampfer auch für 115 PS passt, da meiner 90 PS hat.

 

Kann ich aber nur anbieten, weil ich nen neues Auto habe und den alten nun loswerden muss mangels Platz. Auf jeden Fall ist dass das günstigste Auto gewesen, was ich je gefahren bin.

Zitat:

Original geschrieben von DodgeCaravanES

Vorteil bei diesem Modell: gehärtete Ventilsitze. Meines Wissens hat Mazda aber irgendwann zwischen 95 und 2000 auf weiche Ventilsitze umgestellt, jedoch sollen auch diese Modelle mit FlashLube ganz gut funzen.

Nahezu alle Mazda-Benziner vor der Zoom-Zoom-Generation hatten gehärtete Ventilsitze und sind daher faktisch gasfest. Die Zoom-Zoom-Generation begann 2002 mit dem Mazda6 Typ GG - das war dann auch der erste (echte) Mazda, in dem alle Motoren nicht mehr gasfest waren.

"Nahezu alle" meint alle von Mazda entwickelten Hubkolben-Benziner, mit Ausnahme des Z5 (1,5 Liter 16V, 88 PS, u.a. im 323 Typ BA). Es fallen damit auch alle "Mazda" aus der Liste gasfester Modelle, die eigentlich umbenannte Ford-Modelle sind, wie der letzte 121 (alias Ford Fiesta) oder der Tribute (alias Ford Maverick).

 

Zitat:

Original geschrieben von DodgeCaravanES

Je nachdem, welches Modell du hast, kannst du evtl auch meinen Mazda mit der Gasanlage kaufen und umbauen lassen auf dein System. Was ich nicht weiss ist, ob der Verdampfer auch für 115 PS passt, da meiner 90 PS hat.

In Verbindung mit einem modernen Einspritzmotor hat eine Venturianlage eigentlich nichts mehr verloren. Kein seriöser Umrüster würde das einem moderneren Motor antun. Selbst beim alten 626 GD würden nur noch sehr wenige Umrüster eine Venturianlage verbauen, zumal die Dinger einen echten Könner brauchen und gar nicht mal so ohne sind - nur einmal ein Backfire und man darf sich von seinem Luftmengenmesser und vielen hundert Euro für einen neuen verabschieden.

Spätestens mit der ab Anfang der 90er Jahre üblichen zylinderselektiven Einspritzung, Kunststoffansaugrohren und insbesondere mit Gimmicks wie variabler Saugrohrlängensteuerung verbietet sich eine Venturi sowieso endgültig. Der Themenersteller hat einen 626 GF und da *muss* es eine vollsequenzielle Anlage sein.

Gasanlagen nach dem Venturi-Prinzip werden eigentlich nur bei Vergasermotoren verwendet, ansonsten nimmt man grundsätzlich sequenzielle Verdampferanlagen. Bei Mazda endete die Ära der Vergasermotoren ab 1987.

Gruß,

Christian

am 24. Mai 2011 um 18:08

Also meiner läuft ohne Probleme seit 150000 km mit der Anlage, kein Backfire, keine Schäden, alles super.

Zudem hat meine Anlage einen Backfire - Schutz, so ne Art Klappe, wo der Druck zur Not raus kann, ohne etwas zu beschädigen. Wie gesagt, nie Probleme gehabt.

Die Anlage hat mich damals 1500 Euro gekostet, dafür hat sie immer einen guten Job gemacht.

 

 

Das es sich hier um einen gf handelt, habe ich wohl nicht gelesen.

Hallo,

suche erfahrenen Umrüster in Bereich Duisburg 47166, der auch ein Leihauto gibt.

Auto Mazda 626 GF 90 PS, 193000 KM.

Danke.

Habe 2 passende gefunden:

http://www.autohaus-rosenfeld-mh.de/8.html

und

http://www.autogasland-nrw.de/

Beide bauen Prins ein,

kostenpunkt ca. 1950 Euro.

Hat jemand Erfahrung mit diesen Firmen gemacht?

Oder gibt es was besseres?

Grüß.

Was mich eigentlich stört, dass alle Umrüster, die ich bis jetzt kontaktiert habe, wollen mir unbedingt eine Flash Lube einbauen lassen, obwohl mein Mazda bekanntlich die Gasfeste Ventilsitze hat.

Ich hatte kürzlich auch mal einen Umrüster angefragt. Auch er wollte mir beharrlich ein Flashlube einbauen - weil: ist ja ein Japaner. Er meinte, ich müsse es ihm dann auf jeden Fall unterschreiben (Haftungsausschluss), wenn ich kein Flashlube haben wolle.

Die meisten Umrüster sehen dort einen Japaner auf dem Hof stehen und wollen dann gleich pauschal ein Flashlube rein kloppen. Das scheint immer noch eine verbreitete Unsitte unter Umrüstern zu sein - möglicherweise lernt man den Unsinn aber auch in den für Umrüster vorgeschriebenen Lehrgängen. Es ist zwar richtig, dass die meisten Japaner tatsächlich nicht gasfest sind, aber wenn ein Umrüster pauschal in jeden Japaner ein Flashlube rein kloppen will, dann ist er in meinem Augen unseriös oder zumindest unwillig. Ein solcher Umrüster ist für mich indiskutabel und würde den Auftrag schon aus Prinzip nicht erhalten.

Gruß,

Christian

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