Longlife oder alle 12 Mon.

Skoda Octavia

Hallo,

ich bin seit der letzten Inspektion 1 Jahr und 3 Monate unterwegs.

Nun meine Frage: Mein Autochen ist im Longlife Betrieb und meine Serveiceintervallanzeige macht noch keine murren.
Soll ich trotzdem zum Service oder doch warten bis die Anzeige sich berappelt.

Was sagt der Motor dazu wenn das Öl solange drin ist? Auch nach den großen Minusgraden?
Soll ich hinne zum Freundlichen?

Kann ich beim Vertragshändler mein Öl selbst besorgen und mitteilen das Sie das nehmen sollen???
Der Liter dort ist mir zu teuer.

Danke im Voraus.

Barkley

17 Antworten

Einmal im Jahr das Öl wechsel ist immer noch besser als Longlife 😉

Das öl früher wechseln zu lassen, ist natürlich nicht verkehrt, das mußt du mit denem Portemonnaie klären ^^
Ich weiß aus erfahrung das nicht alle Werkstätte begeistert sind wen jemand das öl selbst mitbringt.
Wen du als kunde der werksatt wichtig bist, werden sie es mit nem lächeln akzeptieren.

Zitat:

Original geschrieben von Audifahrer81


Das öl früher wechseln zu lassen, ist natürlich nicht verkehrt, das mußt du mit denem Portemonnaie klären ^^
Ich weiß aus erfahrung das nicht alle Werkstätte begeistert sind wen jemand das öl selbst mitbringt.
Wen du als kunde der werksatt wichtig bist, werden sie es mit nem lächeln akzeptieren.

ist eine Vertragswerkstatt eher abgeneigt gegen sowas? Muss zur Vertragswerkstatt weil ich letztens einen DSG Aussetzer hatte und die mal Fehlerspeicher lesen sollen.

Also neues Öl ist immer besser, aber wenn es eine Variable Anzeige gibt, wieso sollte ich es vorher machen? Wenn das Öl raus muss dann sagt "er" mir es doch oder???

Kann ich dir nicht sagen, ob deine Vertragswerkstatt nicht akzeptiert das du dein eigenes öl mitbringst. Wie schon gesagt, wen du denen als kunde wichtig bist, werden die es akzeptieren.
Ja, es gibt schon einen grund warum es Longlife und die variable anzeige gibt.
Wen du die inpektion füher machen läst, sind das nur unnötige kosten, ist meine meinung...

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Ob du dein Öl selbst mitbringen kannst, frag dazu am besten deine Werkstatt vor Ort. Wenn du denen als Kunde gesehen wichtig bist, dann werden die schon nichts dagegen haben.
Aber beschwere dich dann nicht wenn´s danach um Gewährleistung geht. Da kann dann Skoda sagen das das Öl nicht gepasst hat.... Da hat man schon das ein oder andere gelesen.....

Was das "Longlife oder alle 12 Monate" betrifft so kann ich dir nur ein sagen:

Es wird schon seinen Grund haben warum das Longlifeöl 3x mehr kostet als das normale...

Falls du bedenken hast, dann lass deinen Ölwechselintervall auf "fest" umstellen.

Gruß

🙂

Also meinen Oci 1U TDI fahre ich nur nach Intervall anzeige. Das dauert bei mir meistens so 15 Monate bis sie sich nach der letzten Inspektion meldet. Manchmal fahre ich auch noch etwas länger. Das letzte mal lagen 42000 km dazwischen. Gemacht hat es dem Wagen nichts. Allerdings achte ich immer drauf das der Wagen ausreichend Öl hat. Nach 20000 km muss ich dann schon mal nen Liter nach kippen aber das ist schon ok.

Kleiner Tip. Ich besorge mir das Öl aus dem Internet. Funktioniert Problemlos und man spart einen Menge Geld. Wenn du Longlife Öl hast solltest du dann auch nur solche nachkippen.

Gruss Zyclon

Das eigene Öl (allerdings dann auch das Richtige) mitbringen sollte jede Werkstatt - gerade Vertragswerkstatt - ohne Murren akzeptieren.
Wo liegt das Problem??
Umstellen von LL auf festen Intervall.
Das bedeutet: Nach max.15000Km/1Jahr nur Ölwechsel und nach wieder max. 15000Km/1Jahr Ölwechsel und Inspektion.
Bei LL ist hingegen bei jedem Fälligkeitstermin Ölwechsel mit Inspektion angesagt.

Hallo Allerseits,

mit der Frage "LongLife oder nicht?" habe ich mich lange beschäftigt und paar wirklich Fachkundigen ausgefragt.

Mein Octi 1 fuhr die ersten 45000 km mit dem ersten Longlife und es geht ihm bis heute (190.000km) bestens. Der Verbrauch ist optimal (5,6l/100km bei 140kmh). Der Motor wurde nach Lust und Laune alle 30.000-40.000km mit gutem LongLife-Vollsyntetik für 10€/l bei Praktiker beglückt und es war gut :-)

Bei 3 Werkstätten hatte man 3 verschieden Meinungen zum Thema LongLife oder nicht. Dann hab ich zufällig mit dem Mechanikentwicklern bei uns in der Fa. geredet. Der eine Ing. ist eine älterer Experte was Hydraulik anbetrifft. Er hat mir plausibel erklärt, daß frisches Öl schlechter für den Motor ist als ein benutztes. Deswegen nur nachfüllen und ab und zu mal den Filter tauschen. Dann hat man die längste Lebensdauer für den Motor.

Als alter Skeptiker und eher ein Elektroniker wollte ich es nicht ganz glauben bis ich eine Sendung im TV zu dem Thema gesehen habe. Da gehen seit Jahren paar pansionierte Motorentwickler rum und versuchen den Autohersteller den permanenten Ölfilter schmackhaft zu machen.
Sie haben diverse Expertisen dazu mit allen Stempel der Welt, die es bestätigen daß das alte Öl halt besser ist und haben es vor laufender Kamera mit einem einleuchtendem Versuch demonstriert.

Alle Verantwortlichen der Automobilindustrie und des Automobildachverbandes haben ein Interview abgelehnt und manche haben als Grund "Interessenkonflikte" genannt.

Einer der unerkannt bleiben wollte hat es zugegeben, daß die ganze Ölwechelei die wir alle so betreiben Quatsch ist aber es hängen zu viele Arbeitsplätze und Existenzen dran.
Da wurde ich hellhörig.

Die Herren haben einen Betreiber eines Fuhrparks mit Pistenraupen in Österreich überredet bei 1-2 Fahrzeugen eine ganze Wintersaison keinen Ölwechsel vor zu nehmen. Vorher haben Experten den
Zustand des Verbrennungsraumes genau untersucht um später eine evtl. Abnutzung zu analysieren.

Ende vom Lied ... nach der Extrembelastung der Fahrzeuge die wohl jedem klar sein dürfte (kalter Motor und Vollgas bei -30°C) und das 3-4 Monate lang, jeden Tag ... war nichts Negatives fest zu stellen!!!! Die Abnutzung der Innenwände in den Verbrennungskammern war absolut im Rahmen und sogar minimal an sich.

Der Betreiber hat sich gefreut wie ein Schneekönig und gesagt, dass er jetzt mächtig Geld sparen kann. Er hat wohl für seine Raupen jede Saison tausende € für Öl ausgegeben.

Nach dieser Info und meinen persönlichen Erfahrungen mit meinem TDI-Arbeitsesel habe ich
für mich lockere 2J-3J-Intervalle beschlossen. Erst dann wird das Öl komplett incl. Filter getauscht.
Bis dahin bekommt der Motor einen frischen Schluck aus der Pulle im Kofferraum, sobald der
Boardcomputer Öldurst anmeldet :-)))) Damit fahre ich schon ca. 150.000km und alles ist
bestens.

Übrigens hat man auch ein wenig besseres Gewissen was die Umwelt anbetrifft. Ist auch mal was ....

Gruß an alle
Chris

Hi!

Habe soeben Deinen Post gesehen und wollte mich einmal recht herzlich für diese sehr interessanten Infos bedanken!!

Für einen großen Fuhrpark lohnt sich eine regelmäßige Ölanalyse, dann sieht man ganz genau, ob das Öl gewechselt werden sollte oder nicht. Alles andere ist Kaffeesatz-Leserei, die gut gehen kann oder auch nicht.

Ein frisches Öl ist immer besser als ein länger gebrauchtes, egal ob mit Feinfilter oder ohne, da das Öl altert und sich die Additive verbrauchen.

falls du weniger als 15000 im jahr fährst würde ich auf feste intervalle wechseln, falls nichtdann einfach bis anzeige...

Selten solches gefährliches Halbwissen gelesen. Auch im TV kommt viel Mist und jeder der etwas verkaufen möchte bringt das für ihn passende Gutachten gleich mit. Einem modernen Motor wie in Pistenrauben machen niedrige Temperaturen weniger aus, als hohe Temperaturen. Und diese Pistenrauben werden nicht im kalten Zustand belastet sondern erst wenn der Motor Betriebstemp. erreicht hat. Das Problem für Motor und Öl liegt in der thermischen Belastung. Überall wo Verbrennungsprozesse ablaufen "Verschleißt" auch das Öl. In einem Getriebe oder Hydrauliksystem ist es möglich "lebenslange" Laufleistungen zu erreichen. Aber in einem Motor nimmt das Öl auch Verbrennungsrückstände (bsp. Ruß, Kraftstoff,etc.) auf. Man kann dann die Laufleistung verlängern in dem die Ölmenge erhöht wird oder aufwendige Filtersysteme verbaut werden. Wenn man nur den Vergleich zw. neuem und alten Öl sieht, fühlt und riecht, dann müßte auch ein Laie erkennen, daß ein Verschleiß armer Betrieb damit nicht mehr möglich ist. Jemand der am Öl spart, zahlt am Ende eine höhere Rechnung.

Zitat:

Original geschrieben von CZHans


Einmal im Jahr das Öl wechsel ist immer noch besser als Longlife 😉

Wie das?

Auch so ein Vorurteil. Da geben sich Motorenhersteller viel Mühe, unnötigen Wartungsaufwand für ihre Motoren zu verhindern. Sie bauen Intervallanzeigen ein mit verbundenem Rechner und Sensorik; die Ölhersteller produzieren Hochleistungsöl mit extra langer Lebensdauer*.

Alles umsonst, denn jetzt kommen unsere Schlaubergerles und Bedenkenträger und kippen das Öl raus nach Gefühl und Wellenschlag. Motto: "Es schadet ja nichts". Mag sein, nur nützen tut's auch nicht. Die ganz Schlauen veranstalten den größten Blödsinn: Einfahr-Ölwechsel! 🙄

Noch eins zum Thema "am Öl sparen": Die effektivste Sparmaßnahme ist es nicht, die einfachste und billigste Ölsorte einfüllen zu lassen, sondern selbst hochwertiges Öl im Freien Handel zu kaufen und mitzubringen. Ein BMW-Schrauber hat hier mal berichtet, daß seine Werkstatt HD-Öl im 200 l Faß für € 2,50/Liter kauft und für € 24/Liter einfüllt. Das sind traumhafte Margen, die man umgehen sollte, statt zu zahlen.

MfG Walter
* eine ADAC-Untersuchung vor Jahren ergab, daß HD-Öle (-noch nicht mal Longlife!) erst nach 30 TKM merklich abbauen.

Diese LongLife-Intervalle sind in der Regel nicht auf Verschleißminimierung über die Motorlebensdauer ausgelegt, sondern auf Kostenminimierung für den Erstkunden, der das Auto nur ein paar Jahre fährt.
Hier ein Problem, daß LongLife verursachen kann: http://www.a3quattro-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=4299

Auch der Ölwechsel während des Einfahrens ist nach wie vor sinnvoll, wenn man den Motor etwas länger als die vorgesehenen 250 tkm betreiben will.

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