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Lohnt sich eine Autogasumrüstung für einen w211 e320 mit 199000 km laufleistung?

Themenstarteram 15. Januar 2019 um 23:26

Hallo,

Ich zerbreche mir seit Tage den Kopf mit den Gedanken,ob sich eine Autogasumrüstung bei meinem gebrauchten wagen lohnt.

 

Der Wagen ist ein Mercedes w211 e320 mit 199000 km Laufleistung.

Ich hab den bei 194000 km von einen rentner zu einen günstigen Preis gekauft.

Der Wagen fährt sich einwandfrei,war top gepflegt

Und ich beabsichtige ihn als Familienkutsche für die nächsten 15 Jahre zu fahren...so Gott will.

Es war schon immer mein Traumwagen...

Jetzt überlege ich mir,ob es sich doch nicht finanziell

lohnen würde,eine lpg Umrüstung vorzunehmen.

Ich weiss nicht welche Anlage die richtige wäre.

Ich weiss nicht Mal,ob es das Risiko wert ist,da ich mit nur 16000 km jährliche Fahrleistung rechne .

Und mir ist es etwas mulmig den Tankgasbehälter mit den Kindern im Fond immer mitzubefördern.

Und dann noch die Frage,gibt es hier vor Ort (Ruhrgebiet essen) einen guten Umrüster für den Mercedes 6 Zylinder?oder dann doch lieber nach Holland fahren und das ganze dort machen lassen?

Dann noch die Frage,eine Autogasumrüstung heißer ja mehr Technik,mehr teile die kaputt gehen könnten,ist es das Risiko wert?

 

Beste Antwort im Thema

Es werden ca 15 cent mehr werden. Vor einigen Jahren waren wir hier schon bei 0,70 € für den Liter.

Derzeit tanke ich für ca 0,62 €. in 4 Jahren bin ich dann vielleicht bei 0,76 €.

Lass den Prügel umrüsten und erfreu dich beim Sparen. Und du kommst beim Tanken meistens sofort ran.

 

Ich finde das sich eine Umrüstung immer lohnt, wenn man das Auto laaange behalten will.

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Wer kommt darauf, daß zu magere Einstellung auch weniger Verbrauch bedeutet? Das ist exakt der selbe Irrglaube, wie der daß die Erde eine Scheibe ist!

Auch bei zu magerer Einstellung gehen die Verbrauchswerte nach oben, denn aus der resultierenden Minderleistung wird das mit mehr Gas ausgeglichen, ergo er verbraucht mehr!

Die Adaptionswerte sind stets aus der OBD auslesbar, egal bei welcher Gasanlage!

Aus den Verbrauch berechnungen über 25.000km

Kurze Geschichte:

Ich habe immer auf der BAB Probleme gehabt.

Die Firma die das Fahrzeug umgerüstet hat, sagte alles in Ordnung, die Werte sind alle so wie sie sein sollten, eingestellt.

Dann bin ich auf die Firma GM-Nagel gekommen und bin dort hin gefahren, er steckte sein Laptop an und sagte gleich "der läuft ja viel zu Mager und der Gasdruck ist für diese Maschine zu niedrig eingestellt, dadurch würden die Gasdüsen im Lastbetrieb über ihre grenzen kommen und dadurch hätte ich halt die Probleme auf der BAB.

Der Nachteil an der ganzen Geschichte ist,

jetzt läuft der Motor spitze, es gibt keinen unterschied zwischen Benzin und Gas.

Nur leider habe ich jetzt ein Mehrverbrauch von ca. 30% auf Gas.

Vorher lag der Mehrverbrauch auch so bei 20% auf Gas.

Die Adaptiomnswerte sind aber nicht feststellbar, anhand der Verbrauchswerte, das ist nur über die OBD möglich!

Die Theorie des Brennwertes ist - soweit ich informiert bin- das Autogas circa 20 % weniger Energie enthält.

diese muss durch längere Einspritzzeiten ausgeglichen werden - also ist somit 20 % Mehrverbrauch die Norm.

Sicher kommt es auch noch auf einige Parameter an, aber pi mal Daumen sind 20 % Mehrverbrauch bei LPG soweit in Ordnung.

Die Heizwerte (Quelle: http://www.hydrogeit.de/propan-butan.htm):

Benzin (Super): 32,8 MJ/l

Propan: 23,6 MJ/l

Butan: 26,5 MJ/l

Daher Volumen-Mehrverbrauch bei LPG z. B. Gemisch Propan/Butan 40/60 (Sommer): 29 %

@Erwachsener

Dabei geht allerdings zu beachten dass LPG ungefähr die halbe dichte wie Benzin hat!

also ist die Regel doch immer Auslegungssache beziehungsweise fußt auf verschiedenen Grundlagen

Die Dichte wurde berücksichtigt, deshalb steht dort ja auch der Heizwert pro Volumen und nicht pro Masse.

Nein, das ist keine Auslegungssache. Es basiert auf eindeutigen Grundlagen.

Schwankungen werden nur durch die verschiedenen LPG-Gemische verursacht. Die Werte kann sich jeder leicht selbst ausrechnen.

Trotzdem: selbst wenn die Theorie sagt dass 30% Mehrverbrauch das gleiche stöchiometrische Gemisch wie Benzin erzeugen würde, wäre bei 20 % Mehrverbrauch ein zu mageres Gemisch welches die Lambdaregelung erkennt und dementsprechend nachregelt.

Ich vermute eher dass die Messung der kraftstoffverbräuche im Vergleich Benzin zu LPG hier nicht gleichen Prüf Voraussetzungen haben

Das ist alles gut und richtig.

Aber erklär mir doch bitte: Du hast direkt auf meine Zahlenangaben reagiert und sie in Zweifel gezogen. Nach deiner Aussage sind das "Auslegungssachen". Das bitte ich dich mir mal zu erklären. Du weißt da ja offenbar besser Bescheid als ich. Ich lerne gern dazu.

Nunja, der Heizwert dürfte eben nicht allein ausschlaggebend sein. Gas kondensiert ja nicht an kalten Zylinderwänden und vielleicht gibt es noch mehr relevante Kleinigkeiten wie Startbenzin. Die Praxis zeigt, das 29% Mehrverbrauch nicht üblich sind gegenüber reinem Benzinbetrieb.

Ich persönlich kenne den Benzinverbrauch meines Autos auch nicht, da es mir zu teuer wäre, den herauszufinden, dazu muss man ja auf Benzin fahren. :D

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 29. Januar 2019 um 17:21:24 Uhr:

Die Theorie des Brennwertes ist - soweit ich informiert bin- das Autogas circa 20 % weniger Energie enthält.

diese muss durch längere Einspritzzeiten ausgeglichen werden - also ist somit 20 % Mehrverbrauch die Norm.

Flüssiggas hat einen höheren Brennwert als Benzin, nur ist die Dichte wesentlich geringer. D.h. 1l Gas hat weniger Energie, als 1l Benzin. Da Sowohl Benzin, als auch Gas an der Tankstelle in Liter ausgegeben wird, ergibt sich ein volumetrischer Mehrverbrauch.

Ob es am Ende 20% oder 30% "Mehrverbrauch" sind, sollte nicht entscheidend sein, sonst steht die Wirtschaftlichkeit ohnehin auf wackligen Füßen. Z.B. 12l Benzin --> 14,4l - 15,6l Gas. Am Ende ist die Schwere des Gasfußes entscheidend über den Verbrauch.

Ganz recht, der volumetrische Mehrverbrauch ergibt sich aus dem Unterschied im volumenbezogenen Heizwert der (flüssigen) Kraftstoffe. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Wie sich das berechnet, habe ich gezeigt.

Nebenbei, wer mit 95/5 fährt (soll es als Wintergas bei Hoyer geben oder gegeben haben), kommt rechnerisch schon auf 38 % mehr.

Wir sind uns sicher ebenso einig, dass das nur unter der Annahme gleicher Betriebsweise des Motors mit beiden Kraftstoffen sowie gleicher Fahrweise gilt. Was in der Praxis kaum erreichbar ist.

Ich selber liege übrigens in der Praxis immer bei 30 bis 35 %.

Aufwendige Messverfahren habe ich nie durchgeführt - liege aber ziemlich genau 20% über dem Bordcomputer und der ist ja auf Benzin geeicht...

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 30. Januar 2019 um 19:13:49 Uhr:

Aufwendige Messverfahren habe ich nie durchgeführt - liege aber ziemlich genau 20% über dem Bordcomputer und der ist ja auf Benzin geeicht...

Was soll uns das sagen? Der sollte doch auf Benzin und Gas ungefähr das Gleiche anzeigen. Wenn der auf Gas 20% mehr anzeigt, muss aber ordentlich was verstellt sein.

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 30. Januar 2019 um 19:13:49 Uhr:

....Bordcomputer und der ist ja auf Benzin geeicht...

Seit wann ist die Verbrauchsanzeige am Bordcomputer geeicht???

Die Anzeige und der tatsächliche Verbrauch liegen oft bis zu 2 Liter auseinander sowohl mehr als auch weniger Verbrauch.

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