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Lohnt sich ein BMW E46 noch im Jahre 2022?

BMW 3er E46
Themenstarteram 20. Mai 2022 um 17:43

Hallo, dies ist mein erster Beitrag hier und ich habe mal eine recht Allgemeine Frage.

Und zwar wollte ich fragen, ob denn der E46 noch ein guter Erstwagen ist? Er ist jetzt ja schon recht alt, aber halt recht billig zu bekommen. Jetzt stellt sich die Frage, ob der Unterhalt sehr teuer ist (wegen Reparaturen usw.) und ob es Alternativen zu diesem Auto gibt, welches vielleicht ein bisschen günstiger im Unterhalt ist und zuverlässiger.

Ich freue mich über jede Antwort und danke schonmal im Vorraus!

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15 Antworten

Als Erstwagen würde ich mal sagen , nein.

Der e46 ist der Zweit,- Dritt-oder Viertwagen. Einen e46 fährt man nicht , um von A nach B zu kommen, sondern vornehmlich deshalb , weil er so einen mordsmäßigen Spaß macht.. Dieser Spaß ist nicht ohne einen gewissen Aufwand an Reparaturkosten zu erreichen. Mein 325i hat mit 350000 km einen Zeitwert von , sagen wir mal , so um die 1500 €. Kann sein , etwas mehr oder weniger, ist mir Wurscht. In den letzten 2 Jahren habe ich das doppelte an Instandsetzungsarbeiten auf den Tisch gelegt. Das war mir egal. Das Auto hat einen Sound, eine Laufkultur und eine Drehfreudigkeit, die es heute bei keinem Neufahrzeug in dieser PS-Klasse zu finden gibt. Aber er verbraucht 10 L auf 100 km. Das ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Ist mir aber sch…egal. 10 L auf 100 km , obwohl ich sehr häufig , wegen der bauartbedingten Drehmomentschwäche bei niedrigen Drehzahlen, Vollgas fahren muß und ihn hochdrehen lassen muß, was er am liebsten mag.

Ich habe auch ein zeitgemäßes Auto, ein Audi A3 1,4 TFSi, der ist erst 6 Jahre alt, verbraucht nur 7,5 L, hat aber keinen Sound , eine unharmonische Kraftentfaltung und hat auch nicht so recht Bock auf Hochdrehen. Hat aber kaum Störungen und selten außergewöhnliche Reparaturen. Ist aus Kostengründen das empfehlenswertere Auto.

Dieses zeitgemäße Auto fährt meine Frau, weil die nichts merkt und mit dem Auto sehr zufrieden ist.

Neben diesem Modell habe auch noch zwei V8-Modelle vom Daimler. Aber ich sage Euch, den 325i, den fahre ich am liebsten. Auch weil er so klein und handlich ist. Das Handling diese handgeschalteten Hecktrieblers sucht auch wieder seinesgleichen im Neuwagenbereich und findet es nicht.

Das einzige Problem, das ich habe ist , ist der N52 der bessere Motor ? Tja, das sind meine wirklichen Probleme.

Gruß ZR

Warum fährt man einen E46 nicht von A nach B?

Mache ich da was falsch?

Ich habe ein Fahrzeug,einen 22 Jahre alten 320i Touring M52 TÜ mit 190TKm.

In den letzten 3 Jahren ist nicht viel passiert,wenn ich mich recht erinnere waren das:

3 verschiedene Fensterheber,25€ das Stück.

Spritpumpe,65€

Rechter Querlenker,etwa 120€

Hardyscheibe,34€

Microschalter Heckklappe,50€

Mehr fällt mir jetzt nicht ein.

Voraussetzung war allerdings beim Kauf alles auf Vordermann bringen,2000€

Wer selbst nicht schrauben kann lässt allgemein besser die Finger von alten Autos.

Das kann ich voll unterschreiben, daß man die Finger von dem Auto lassen sollte , wenn das Budget auf Kante genäht ist und man nicht selbst schrauben kann. Wenn man dann noch beruflich auf das Auto angewiesen ist, kann man schnell im „Regen stehen“, denn das Ausfallsrisiko ist bei einem 20 Jahre alten Auto naturgemäß größer als bei einem zweijährigen Modell. Ein zuverlässigeres neueres Modell sollte als Zeitwagen immer bereitstehen. Natürlich kann auch ein junges Modell plötzlich nicht mehr fahrbereit sein , aber da ist die Wahrscheinlichkeit schon geringer.

Ich habe, wenn mein e46 mal ausfällt noch drei andere Autos auf dem Hof stehen . So komme ich nie in die Bedruille mal ohne fahrbereites Auto dazustehen.

Deshalb kann ich es mir leisten, den e46 auch als Daily-Driver zu fahren, um von a nach b zu kommen.

Ich habe auch nicht die Zeit, selbst wenn ich es könnte, am e46 zu schrauben. Wenn was defekt ist , fahre ich zu meinem überregional agierenden Reifenhändler, der auch Reparaturen an Autos vornimmt. Der ist jedenfalls günstiger als die BMW-Vertragswerke.

In den letzten 3 Jahren waren folgende Reparaturen angefallen :

Generator ersetzt, Servopumpe und Hydraulikpumpe der Lenkung erneuert, ÖW, Zündkerzen erneuert, Klimaservice gemacht, Antriebswelle links erneuert, Batterie erneuert, Bremsleitung links erneuert, Bremsflüssigkeit gewechselt, Querlenker VA innen hinten erneuert, Kondensator der Klima erneuert, Kühler erneuert, Mikrofilter und Luftfiltereinsatz gewechselt. Da ist einiges zusammengekommen.

Da ist finanziell schon einiges zustandegekommen. Das Auto stand etliche Tage in der Werkstatt. Aber ich konnte immer auf ein anderes Auto zurückgreifen.

zur Zeit ist aber alles in Ordnung. Das Auto läuft momentan super. Aber eben nur momentan , bis zur nächsten Reparatur.

Gruß ZR

Themenstarteram 12. Juni 2022 um 21:58

Danke für die ganzen Antworten!!

Hättet ihr denn eine Alternative zum e46?

Am besten ein Auto, welches günstige Unterhaltskosten hat aber dennoch ein bisschen Leistung und womit man spaß am Fahren hat

Zitat:

@pegxa schrieb am 12. Juni 2022 um 23:58:05 Uhr:

Hättet ihr denn eine Alternative zum e46?

Am besten ein Auto, welches günstige Unterhaltskosten hat aber dennoch ein bisschen Leistung und womit man spaß am Fahren hat

Vorher bräuchten wir weitere Informationen von Dir.

 

Wie groß ist Dein Budget?

Wie groß ist Dein Platzbedarf sowohl im Innenraum (Stichwort Körpergröße, regelmäßige Anzahl der Mitfahrer...) als auch vom Stauraum her?

Wie ist Dein überwiegendes Streckenprofil?

Was verstehst Du eher unter Fahrspaß, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit oder Handling und Agilität oder vielleicht ganz was anderes?

 

 

Das 20 Jahre alte Autos nicht als Daly zu gebrauchen sind, kann ich so nicht bestätigen. Wir fahren 3 Bimmer ( 2x e39530i und e46 325ci ) und die werden jedenTag genutzt. Laufleistungen alle über 200 TKm, der 325ci sogar aktuell 345 TKm und noch keiner ist von liegen geblieben. Wer selbst schraubt, kann weniger in die Anschaffung ausgeben und wer 2 linke Hände hat für sowas, der muß tiefer in die Tasche greifen. Einen 6 Jahre alten Audi A3 1,4 TFSi bekommt man auch nicht umsonst und Reperaturen fallen da auch an. Alle Downsizing-Motoren sind ab 100 TKm sehr anfällig geworden und kostspielig wird es dann auf jedenfall auch. Wer wirklich noch ein wenig Spass am fahren haben möchte, kommt an einem handgeschalteten Hecktriebler nicht vorbei. Das ganze Plastikgeraffel mit Automatik, Frontrieb / Allrad, Fahrassistenten, hohes Leergewicht, usw. das jetzt auf unseren Straßen unterwegs ist, kann mitlererweile jeder 8 Jährige fahren und richtige Freude am Fahren kommt nicht mehr auf.

Ich habe vor zwei Jahren einen BJ 1999 320iA mit M52 TÜ Motor für meinen Sohn gekauft, der damals frisch Führerscheinprüfung bestanden hat. Das Auto hat jetzt ca. 165 TKm auf dem Tacho. Bislang das einzige Problem war Falschluft - ist ein bekanntes Problem. Hat damals in der Werkstatt etwas gedauert die Stelle zu finden, aber nach dem Wechsel der KGE (Kurbelgehäuseentlüftung) ist seit 1,5 Jahren alles ruhig - Klopf-klopf-klopf.

Das Auto wird jeden Tag bewegt - Kurzstrecken in der Stadt, selten Autobahn.

Selber am Auto schrauben kann ich nicht. Habe den damals gekauft, weil mir die klassische Form des e46 vFL sehr gut gefällt.

War übrigens der erste BMW in der Familie. Jetzt sind es drei.

80 % meiner dayli-Fahrten fahre ich mit meinem 22 Jahre alten 325i mit 356000 km weil der soviel Spaß macht . Ich liebe den Sound und das handlich-leichte Fahrgefühl eines Hecktrieblers und das obwohl ich noch größere und weitaus ps-stärkere neuere Fahrzeuge auf dem Hof stehen habe, bei der „Freude am Fahren“ toppt er sie alle. Das Reparaturaufkommen hielt sich in den letzten 2 Jahren in Grenzen. Ich schraube nicht selber und kann mir die Reparaturen in der Werkstatt leisten. Wer ein enges Budjet hat und nicht selbst schrauben kann, muß mit unangenehmen Überraschungen rechnen, kann aber auch Glück haben, was man nicht ausschließen kann.

Mir ist auch klar, wenn der Motor platzt, ist das Auto am Ende. Aber noch schnurrt er sauber, ohne zu Murren und zu knurren.

Mein Tochter fährt jetzt den A3 8V 1,4 TFSi mit Vorderradantrieb. Auch kein schlechtes Auto, hat natürlich eine völlig andere Leistungsentfaltungcharakteristik, eben turbomäßig. Die mittlere Lebenserwartung des Motor soll so im Schitt bei 270000 km

sein. Ist halt eine andere „Nummer“.

 

Gruß ZR

Ich hab 2014 einen E46 323ci (also Cabrio) mit 94tkm für 6.500€ gekauft, einer der ersten (EZ 1.5.2000) alles im Originalzustand. Und fahre den als Zweitwagen jeden Sommer ausgiebig (Saisonkennzeichen). Probleme wenig. ABS-Gebersensor wurde mal getauscht, hir re Radlager und Dämpfer und im Grundmodul mussten 2 Relais ersetzt werden (ZV rechts und FH hi re).

Ansonsten nur die normalen Pflegedienste. Als gut gepflegtes Original bzw. wunderschöner Klassiker ist er zunehmend gefragt und wird inzwischen zu weitaus höheren Preisen gehandelt.

Insofern liegt der Wertzuwachs hier bisher deutlich über den bisher gehabten Kosten. Günstiger kann man nicht fahren und der Fahrspaß bei dem Auto ist unübertroffen. Ich würde den niemals tauschen oder hergeben.

Themenstarteram 15. Juni 2022 um 12:00

@tomato

Budget: ca. bis 5000€

Platzbedarf: 4 Sitze wären gut aber großer Kofferraum nicht nötig

Streckenprofil: Wenn du meinst, was ich denke, dann überwiegend Landstraße

Mit Fahrspaß meine ich vor allem Beschleunigung und Handling :D Höchstgeschwindigkeit ist nicht so wichtig aber wäre gut wenn man mit dem Auto auch mal auf der linken Spur fahren könnte ^^

Der e46 R6 ist der hochdrehende Handlingkünstler . Vmax auf der AB sollen die Turbos machen.

Du solltest schon einen Weg von mindestens 15km einfach machen damit das Triebwerk überhaupt die Chance bekommt warm zu werden….

Als Fahranfänger fahre ich zurzeit selbst einen E46 und kann den Leuten nur zustimmen, dass man bei dem Auto auch mit Problemen rechnen muss.

Meiner war ein Musterbeispiel dafür, wie man einen Gebrauchtwagen nicht kaufen sollte: nicht eingetragene und nicht gewuchtete 18 Zoll Felgen, Ventilschaftdichtungen hinüber, Steuerkette nicht richtig gespannt (bislang noch kein Rasseln aber wird eh mit den Ventilschaftdichtungen bei nem KFZ-Meister bald gewechselt für ne stolze Summe, die aber noch weniger ist als in einer herkömmlichen Werkstatt), Ölwannendichtung hinüber und Bremsen besonders Handbremse am Ende.

Glücklicherweise können mein Onkel und mein Vater beim Schrauben helfen, ansonsten wäre die Karre schon längst wieder im Netz gewesen.

Zitat:

@pegxa schrieb am 15. Juni 2022 um 14:00:41 Uhr:

Budget: ca. bis 5000€

Da fangen die Probleme ja schon an. Das Budget ist mit 5.000,-€ schon ziemlich eng bemessen.

Zitat:

Platzbedarf: 4 Sitze wären gut...Mit Fahrspaß meine ich vor allem Beschleunigung und Handling

Da sehe ich das nächste Problem, eine viersitzige Limousine ist für ein wirklich leichtfüßiges und agiles Fahrverhalten meiner persönlichen Meinung nach schon zu groß und zu schwer. Ein E46 wiegt kaum unter 1.400kg und ist damit bereits alles andere als leicht.

Verglichen mit anderen Fahrzeugen seiner Alters-, Größen- und Gewichtsklasse ist er aber sicher in Sachen Handling ganz vorne mit dabei.

Was ich aber sagen will ist, dass Du einem wirklich leichten Fahrzeug sein Mindergewicht im Vergleich in fahrdynamischer Hinsicht immer anmerken wirst und Du als Nebenwirkung von geringem Gewicht (als Beifang sozusagen ;) ) auch noch bei gleicher Motorleistung eine bessere Beschleunigung geliefert bekommst.

Eine weitere Frage wäre noch, wie wichtig Dir der Hinterradantrieb und ein Reihensechszylinder ist. In der Mischung fallen mir nämlich nur zwei andere Fahrzeuge ein, eine ältere Mercedes C-Klasse und ein Lexus IS200. Der eine ist aber gerade in Sachen Handling keine Alternative und der andere dürfte kaum zu finden sein.

Leichter als ein E46 sind die aber auch nicht.

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