Logistikprobleme bei Cupra
Hallo,
meine Frau hat sich den Born bestellt und nun steht das Auto seit 06.03.23 fertig gebaut bei VW in Zwickau.
Laut Händler steht der Status nach wie vor bei "Zum Weitertransport freigegeben", aber angeblich hat man wie überall Logistikprobleme (Personalmangel, keine LKW-Kapazitäten etc.).
Das kann doch nicht normal sein das das Auto nun schon seit 7 Wochen da rum steht und niemand schafft es das Ding an den Kunden auszuliefern...
Wie sind da Eure jüngsten Erfahrungen?
Bye,
Micha
26 Antworten
vielen Dank für die Beiträge. Vllt. muss ich mich echt mal mit meiner Geschichte an die Medien wenden weil das nicht mehr sein kann. Ich hab auch einen Kontakt zu dem Werk in Zwickau bekommen. Da werd ich auch mal auf den Zahn fühlen. Es nervt einfach nur bräuchte das Auto allmählich dringend.
Ich möchte dir nicht deine Illusion nehmen, aber wen glaubst du kannst du bei den Medien dafür begeistern dass es Autos gibt die nicht so schnell nach Produktion ausgeliefert werden als andere? Zumal das alles hier Spekulationen sind. Es wird Gründe geben. Und ich vermute mal, dass es rechtlich unproblematisch für Cupra ist nicht nach Produktionsdatum auszuliefern.
Wie schon gesagt, am besten mal bei der Rechtsschutz beraten lassen ob man da irgendwas machen kann.
Ja wahrscheinlich hast du recht aber garnichts machen fühlt sich unbefriedigend an und wenn es nur ein paar Leute dazu bringt einen anderen Hersteller zu wählen… mal sehen wie das ganze ausgeht
Du möchtest andere Leute mit deiner Story dazu bewegen keinen Cupra zu kaufen? Und du meinst das andere Hersteller alles genau nach Vorschrift bzw Kundenwunsch abarbeiten? Ich könnte wieder schreiben das ich dir deine Illusion nicht nehmen möchte, aber man kann auch einfach sagen: Träum weiter...
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Früher konnte man den Händler nach 6 Wochen über dem unverbindlichen Liefertermin in Verzug setzen. Da die Lobby gut ist und der Gesetzgeber bestec... ich meine für das Volk die Gesetze macht, kann man den Händler erst nach vier Monaten in Verzug setzen, wenn dieser die passenden Ausreden hat.
Ohne Rechtsschutz kannst du gegen die sowieso nicht vorgehen und das wissen die.
Das war alles schon ewig so. Auch mit den 4 Monaten. Und die sind nach wie vor nicht haltbar im aktuellen Fall.
Und was auch damals schon galt: Gegen Konzerne bringt es alleine und ohne anwaltliche Beratung gar nichts.
Mit den vier Monaten ist mir neu, dass es ewig schon so ist. In dem Urteil hieß es sogar konkret, aufgrund von Corona seien ausnahmsweise vier Monate vertretbar.
"Höhere" Gewalt ist schon länger in den Verträgen. Corona wurde dann aber als höhere Gewalt eingestuft. Wobei das mittlerweile nicht mehr haltbar ist, also gelten wieder die klassischen 6 Wochen.
Jetzt ist es Krieg 😉.
Die Autoindustrie hat ja auch mittlerweile fast alles in Billiglohnländer ausgelagert, in denen es immer wieder zu Problemen kommt, statt 20% auch in sicheren, aber teureren Ländern produzieren zu lassen.
Aber klar, dann kann man sich immer wieder auf "höhere Gewalt" berufen und das kommt gut an bei den deutschen Richtern 🙂. Wenn ich zu meinem Kunden sowas sagen würde, wäre es ihm und dem Richter egal, Antwort wäre, ob ich kein Risikomanagement machen würde...
Hier geht es aber um ein bereits produziertes Fahrzeug, dass nur nicht zum Händler geliefert wird. Kann also nicht am Zulieferer liegen.
Stimmt, dann sollte man den Händler ohne Probleme in Verzug setzen können.
Habe eben mal in meinen Leasingvertrag geschaut. Da steht drin, dass bei nichteinhalten eines unverbindlichen Liefertermines der Leasinggeber 6 Wochen später in Verzug gesetzt werden kann.
Es gibt auch noch diverse weitere Absätze. Vielleicht einfach mal durchlesen, dann weiß man Recht schnell was man im eigenen Fall für Möglichkeiten hat.