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LKW parken Einfahrt zu Rastplätzen völlig zu

Themenstarteram 1. November 2015 um 9:44

Wir haben heute Nacht auf der A5, Richtung CH verzweifelt versucht einen Rastplatz zu finden um mal eine Pause zu machen.

An 5!!! Rastplätzen war es absolut nicht möglich überhaupt auf diesen zu fahren da bereits in der Einfahrt 2 LKW NEBENEINANDER standen und die Einfahrt komplett dicht gemacht haben. Natürlich unbeleuchtet.

Wir mussten dann mit einem über 16m langen Gespann auf einer Strecke ohne Begrenzung Rückwärts aus der Einfahrt wieder raus, über den Standstreifen beschleunigen und versuchen uns vor dem nächsten LKW der vorne aus der Ausfahrt heraus fast auf die Fahrbahn ragte, wieder in den rasenden Verkehr einzufädeln.

Bei einem Rastplatz war selbst dies nicht möglich da auf dem Standstreifen ebenfalls ein LKW stand. Also erst Rückwärts aus dem Rastplatz dann mit 10kmh und der Beschleunigung eines alten Käfers direkt auf die BAB, war eine sehr heikle Sache.

Dabei konnten wir noch beobachten wie an der Rastplatz-Ausfahrt ein LKW via Standstreifen rückwärts in den Rastplatz hinein gefahren ist...

Zu einem späteren Zeitpunkt hatten wir noch Kontakt mit der Polizei, diese meinte nur da könne man nichts machen, das wäre halt so, müsse man vorsichtig sein.

Wie sieht das rechtlich aus? Muss die Polizei nicht dafür sorgen dass die Rastplätze frei befahrbar sind? Wieso dürfen LKW überhaupt auf dem Standstreifen parken?

 

Was mir parrallel dazu auffällt: Auf den Rastplätzen in Frankreich herrscht diesbezüglich immer perfekte Ordnung. LKW stehen nur da wo sie dürfen, selbst auf PKW oder WoWa Plätzen, die teils sehr gross und reichlich sind, steht kein LKW. Auch wen bei den LKW kein Platz mehr frei ist.

Woran liegt das? Evtl. an den Strafen die verhängt werden?

Beste Antwort im Thema

...da in F die Autobahnen privat finanziert sind herrscht dort einfach ein etwas anderer Standard als in D. Die Autobahnen sind in einem guten Zustand, die Rastplätze sauber und Parkplätze werden dort wohl in ausreichendem Maß zur Verfügung gestellt. Dort ist der Nutzer halt Kunde und nicht wie in D der Depp vom Dienst, der das alles mit seinen Steuerzahlungen finanziert bzw. teilweise auch mit Maut (LKW-Verkehr) und dafür den niedrigst möglichen Standard geliefert bekommt... Knasttoiletten oder Dixis in katastrophalem Zustand, außer man bezahlt extra. Und bei wichtigen Sachen, wie dem Bau von LKW-Parkplätzen werden die Leute seit Jahren hingehalten, mit Kleinstmaßnahmen abgespeist... Sind ja alles nur Idioten die ihre Steuern bezahlen bzw. die die es ausfressen sind ja nur dumme kleine Fahrer, die sich sowieso nicht wehren (können).

Ganz einfache Lösung, kannst Dir ja mal Gedanken & Vorschläge machen, wo die Fahrer ihre LKWs abstellen sollen um ihre gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen einzulegen... von einem ich will mal Anhalten sind die nämlich weit entfernt, diese werden durch unsere Gesetze gezwungen Pausen zu machen, aber ausreichend Parkplätze zur Verügung zu stellen, das hat man bis heute nicht geschafft...

 

Im Gegenteil, Industriegebiete werden rigoros mit Halte-/Parkverboten zugepflaster, Ortschaften werden gesperrt, sowieso vorhandene Parkmöglichkeiten verbarrikadiert um die LKWs nach der Anlieferung direkt wieder auf die Autobahnen zu drängen... während man den Fahrern, die unsere Wirtschaft am Laufen halten das Leben so schwer wie möglich macht, ballert man für Leute die hierher kommen, Forderungen stellen & nichts für diese Gesellschaft leisten, die Steuergelder & Gelder aus den Sozialkassen nur so raus...

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...klar hatte das Folgen, aber was bringts dir als Opfer einer solchen Auseinandersetzung, du hast hinterher erstmal die gesundheitlichen Folgen zu tragen... und wenn se den Igor danach "standrechtlich erschießen" bringts dir nichts, wenn irgendwo in der Gosse einer dreckigen Raststätte verreckt bist.

Jemanden der unten ist, der ganz anderes gewohnt ist und zu allem entschlossen ist, dem wird man mit unseren lächerlichen rechtsstaatlichen Mitteln nicht beikommen... und die Mittel um so jemanden zu bremsen sind ja wegen der political correctness verboten.

Nach so etwas wie der Polizei zu rufen wird nicht viel bringen... wie mächtig bzw. lahm die Staatsmacht ist kann man ja zur Zeit schön an der süddeutschen Grenze sehen... da stehen se auch, zucken mit den Schultern und machen gute Miene zum bösen Spiel.

Zu viele Sendungen "Auf Achse"geschaut ?

...nö, leider sieht die Realität so aus... mag sein, dass das bei euch im ADR-Bereich noch etwas anders ist, aber mit Plane, Koffer, etc. also im Bereich der Allerwelts-LKW ist das so.

Und das mit dem verdellten Staplerfahrer -nebenbei angemerkt war aber auch echt ein A...loch, der es sich immer wieder mit allen möglichen Leuten verscherzt hat- ... was da genau abgelaufen ist, hab ich erfahren als ich die Kollegen, die da so rumstanden gefragt hab was der auf dem Stapler den angestellt hat. Ich dachte eher an einen Unfall... oder so was ähnliches. Da haben sies mir erzählt, dass der sich am Vortag mit dem "Igor" von einer bestimmten Spedition angelegt hat, deren Fahrpersonal überwiegend aus ähnlich sympatischen & liebenswerten, netten Leuten bestanden hat.

Wenn sich Fahrer in der Raffinerie so verhalten würden gibts schneller ein Einfahrts und Ladeverbot als dem lieb ist. Die Fahrer kommen auch fast garnicht in Kontakt mit dem Raffinerie Personal.Durch personalisierte Ladekarten mit pin geht dann einfach nicht das Tor auf. Pech für den Fahrer. Kann dann leer zurück und dem Chef erklären.....

...hab ich ja schon geschrieben, dass es natürlich Zirkus mit dem Werkschutz und Hausverbot für den Fahrer gegeben hat, aber was bringts Dir als Opfer... selbst wenn die Sache strafrechtlich verfolgt wird und der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt wird -wie es immer so schön heißt.

Was ich damit sagen will... gibt Situationen, da ists einfach gesünder die Schnauze zu halten statt mit irgendwelchen unberechenbaren LKW-Fahrern aus "Takka Tukka Land" nachts aufm dunklen Rasthof eine Streiterei anzufangen... was unter Umständen äußerst ungesund ausgehen könnte.

Wie es um die öffentliche Sicherheit bestellt ist konnte man ja in der Vergangenheit auch an den leider tödlichen Vorfällen in irgendwelchen U-Bahnhöfen sehen.

Themenstarteram 1. November 2015 um 22:21

Naja, auch wenns OffTopic ist: Ich würde mich da schon zu wehren wissen und zwar so dass es keine strafrechtlich relevanten Beweise gibt.

Die Transportbranche scheint es ja wirklich nötig zu haben das man dort mal "ausmistet". In anderen Branchen geht es auch hart zu, aber das deswegen Gesetze missachtet und Menschenleben gefährdet werden kann und darf einfach nicht sein.

Einer der großen Faktoren für das Problem in DE ist doch die Kombination aus Tempolimits und Mautkosten.

Nirgendwo in Europa ist das Tempolimit auf der normalen Landstrasse mit 60 so niedrig und die Maut so vergleichsweise gering, dass der Schwerlastverkehr in dem Volumen auf die Autobahn getrieben wird wie hier.

Themenstarteram 1. November 2015 um 22:32

Zitat:

@pivili schrieb am 1. November 2015 um 23:28:07 Uhr:

Einer der großen Faktoren für das Problem in DE ist doch die Kombination aus Tempolimits und Mautkosten.

Nirgendwo in Europa ist das Tempolimit auf der normalen Landstrasse mit 60 so niedrig und die Maut so vergleichsweise gering, dass der Schwerlastverkehr in dem Volumen auf die Autobahn getrieben wird wie hier.

Wo soll er denn sonst hin? Auf die Landstrassen?

Die Transit-Maut müsste massiv angehoben werden und der Schienenverkehr für den Transit ausgebaut werden. Zudem sollten einheimische Firmen dann über die Steuern entlastet werden. Dann werden die Strassen leerer und der Inlandsverkehr hat mehr Luft.

Naja. Dass die Parkplatzproblematik weniger dramatisch wäre, wenn mehr Lkws auf die Landstraße ausweichen würden, halte ich dann doch für eine gewagte Annahme...

Zitat:

@martinde001 schrieb am 1. November 2015 um 23:32:51 Uhr:

Zitat:

@pivili schrieb am 1. November 2015 um 23:28:07 Uhr:

Einer der großen Faktoren für das Problem in DE ist doch die Kombination aus Tempolimits und Mautkosten.

Nirgendwo in Europa ist das Tempolimit auf der normalen Landstrasse mit 60 so niedrig und die Maut so vergleichsweise gering, dass der Schwerlastverkehr in dem Volumen auf die Autobahn getrieben wird wie hier.

Wo soll er denn sonst hin? Auf die Landstrassen?

Die Transit-Maut müsste massiv angehoben werden und der Schienenverkehr für den Transit ausgebaut werden. Zudem sollten einheimische Firmen dann über die Steuern entlastet werden. Dann werden die Strassen leerer und der Inlandsverkehr hat mehr Luft.

Vergiss die Entlastung der einheimischen Firmen - das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genauso unvereinbar mit EU-Recht wie Ramsauers Pläne zur Pkw-Maut.

Das Problem liegt wohl eher darin das Papa Staat immer noch mehr Parkplätze aus Kostengründen schliesst als Neue gebaut werden und wenn dann noch so ideologische Irrläufer wie in BW mitmischen wird es auch nicht besser.

Das Industriegebiete teilweise Nachts quasi geschlossen werden haben LKW Fahrer oftmals ihren Kollegen zu verdanken die beim Weiterfahren ihren Müll und ihre Kacke einfach liegelassen und die Firmen Morgens erst mal Saubermachen dürfen. Bei Einigen könnte man nicht glauben das Sie aus halbwegs zivilisierten Ländern stammen.

Themenstarteram 1. November 2015 um 22:46

Zitat:

@CV626 schrieb am 1. November 2015 um 23:34:14 Uhr:

Zitat:

@martinde001 schrieb am 1. November 2015 um 23:32:51 Uhr:

 

Wo soll er denn sonst hin? Auf die Landstrassen?

Die Transit-Maut müsste massiv angehoben werden und der Schienenverkehr für den Transit ausgebaut werden. Zudem sollten einheimische Firmen dann über die Steuern entlastet werden. Dann werden die Strassen leerer und der Inlandsverkehr hat mehr Luft.

Vergiss die Entlastung der einheimischen Firmen - das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genauso unvereinbar mit EU-Recht wie Ramsauers Pläne zur Pkw-Maut.

Wieso denn das?

Das geht doch auch in anderen Ländern. Hier kann man die SVA (LKW Maut) auch von der Steuer abziehen, in F gehts auch und in I sowieso. Was meinst du warum ich in F so gerne AB fahre, kost mich "nichts", kann ich ja abziehen zu 100%.

Der EU passt das nur nicht was die D vorhaben da es das wichtigste Transit-Land ist. Wenn D dicht macht, geht Nord -Süd und Ost-West NICHTS mehr da die Alternativen ja jetzt schon am Ende sind.

Eigentlich find ich das nicht richtig, dass die Allgemeinheit mehr Parkplätze für die stetig wachsende LKW-Flotte schaffen soll. Einen großen Anteil am LKW-Verkehr hat der Umstand, dass just-in-time geliefert werden soll, damit möglichst wenig Lagerkapazität gehalten werden muss. Die Industrie hat die Lagerhaltung auf die Straße verlagert. Dort sollte ein Gedanke zur Finanzierung ansetzen. Zwei Fahrer auf einem Lkw, wenn Hin- und Rücktour nicht innerhalb der regulären Lenkzeit zu schaffen sind, das könnte Ruhezeit- und Platzprobleme auch reduzieren. Kostet alles mehr Geld und müsste auf die jeweiligen Produkte preislich umgelegt werden. Sicher nicht einfach und auch schwierig am Markt umzusetzen. Verursachungsgerechter als jetzt wäre es aber allemal.

am 2. November 2015 um 7:08

Dieses Just in Time und sparen der Lagerkosten hat aber einen Grund : Der Kunde ist geizig, und nicht nur Industiechefs wollen an Schrauben Geld sparen, seit dem Geiz ist geil in mode gekommen ist versucht fast jeder möglichst billig einzukaufen.

Das fängt dann schon mit der Kiste Mineralwasser für 2,99 € an welche aber 600 km zum Kunden gefahren werden muss, die Kiste aus dem Wohnort für 4,49 € bleibt stehen.

Es wird nicht auf die Entfernung geschaut, sondern auf den Preis. Und wieso ein Hamburger morgens Milch aus Bayern braucht erschließt sich mir auch nicht, denn eigentlich müssten dort auch Kosten für den Parkplatz bezahlt werden.

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 1. November 2015 um 21:45:18 Uhr:

Zu viele Sendungen "Auf Achse"geschaut ?

Ich kann Dir gerne mal ein Foto der Narbe im Bereich meiner Augenbraue senden, die vor 20 Jahren im Zuge einer "Diskussion" mit einem polnischen Hilfsarbeiter an der Abladestelle einer Zuckerfabrik plötzlich aufplatzte...

Von daher würde ich die Story nicht gleich als Märchen abtun.

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