LKW-FS anzahl stundne

hallo,

mache eigentlich ein duales BWL studium im versicherungs & finanzwesen, möchte aber nun "als sohn des hauses" wahrscheinlich nebenbei doch noch den LKW_lappen machen.
ein komilitone dessen vater auch fuhrunternehmer ist wollte sich meinen plänen anschließen - also haben wir nun angefangen, ne geeignete FS zu suchen.

im ort hat uns jetzt die eine LKW-FS ein angebot gemacht, in dem von 10Übungsstunden (a 45 eusen) C und 15 Übungsstunden CE (a 47 eusen) ausgegangen wird.
seht ihr das realistisch? braucht man viel mehr, weniger? ich meine ich könnte ab und an mit´m sattel aufm hof bisschen üben, aber ich möchte schon sicher zur prüfung am ende.

also , wer hat erfahrungen und kommentare?!

viele grüße, martin

36 Antworten

Naja, dann haste aber einen sehr fairen Fahrlerer erwischt. Die meisten wollen doch schön Geld mit Dir verdienen und hängen lieber noch ne Fahrstunde dran.

Ich musste damals beim PKW Führerschein sehr dafür kämpfen, dass ich nur die gesetzliche Pflichstundenanzahl machen will und keine Stunde mehr.

Hat zwar auch geklappt, aber gerade gegen Ende hat mein Fahrlehrer doch immer wieder versucht mir wenigstens noch eine Stunde aufzuschwatzen ohne dafür einen sachlichen Grund genannt zu haben.

Und meiner Erfahrung nach gibt es kaum jemanden, der einen Führerschein nur mit den Pflichtstunden gemacht hat, egal ob PKW, LKW oder Motorrad.

2-3 freie Stunden werden den Leuten mindestens noch aus der Hosentasche gezogen, auch wenn alles perfekt klappt.

Zum rangieren üben fällt mir vielleicht noch ein kleiner Hinweis ein.

Auch wenn ich selbst kein CE habe, so rangiere ich trotzdem ab und an mal LKW auf privaten Gelände.

Und zumindest ich finde es insbesondere einfacher, einen 2 Achs Anhänger zu rangieren, wenn er beladen ist.

Auf Pflaster oder Asphalt spielt das vielleicht nicht so die Rolle (habe ich keine Erfahrung drin), aber ich mache das immer auf weichem Untergrund oder bestenfalls Schotter. Ein leerer Anhänger geht da beim Rückfahrtsfahren viel schneller aus der Spur, als wenn er schön beladen ist. Dann gräbt er sich schön in den Morast und bleibt spurtreu. Vor allem wenn man etwas zügiger einparkt.

Ein leerer 2 Achs-Anhänger verhält sich da manchmal fast wie ein Springbock, bisschen überzogen formuliert.

Zitat:

Original geschrieben von FoxT


Ich musste damals beim PKW Führerschein sehr dafür kämpfen, dass ich nur die gesetzliche Pflichstundenanzahl machen will und keine Stunde mehr.

Hat zwar auch geklappt, aber gerade gegen Ende hat mein Fahrlehrer doch immer wieder versucht mir wenigstens noch eine Stunde aufzuschwatzen ohne dafür einen sachlichen Grund genannt zu haben.

Und meiner Erfahrung nach gibt es kaum jemanden, der einen Führerschein nur mit den Pflichtstunden gemacht hat, egal ob PKW, LKW oder Motorrad.

2-3 freie Stunden werden den Leuten mindestens noch aus der Hosentasche gezogen, auch wenn alles perfekt klappt.

Das Einparken, bzw. das Rangieren lernst du nur in den Freien Stunden und nicht auf einer Überland/Autobahn oder Nachtfahrt. Die meisten Fahrschüler denken auch immer sie könnten Auto fahren, darum fallen ja auch so viele bei den Prüfungen durch. Ich denke mal die Fahrlehrer wissen schon wieviel Fahrstunden man braucht und ob man fit für die Prüfung ist. Manchmal sind es dumme angewohnheiten oder einfach kleine Fehler die noch abgeschaft werden müssen. Als Fahrschüler kann man sich selber gar nicht beurteilen.

Ok das rangieren nicht zum Pflichtbestandteil zählt, war mir nicht bekannt. Dann ist es ja insoweit in Ordnung.

Aber wieso kann man sich nicht selbst beurteilen? In aller Regel weiß man doch selbst am besten, was man falsch gemacht hat, wenn man sich nicht selbst belügt. Finde ich jedenfalls.....

Ich schaue jedesmal die Fahrsicherheitstipps mit Christian Danner. Da habe ich bisher noch nichts neues erfahren können, sind alles alte Kamellen.

Das heißt ja nicht, das man die ganzen Dinge immer richtig umsetzen kann. Aber wenn mal was schief läuft, muss man sich doch selbst analysieren, was man falsch gemacht hat, dazu brauche ich keinen Fahrlehrer.

Ich habe mich z.B. mal auf einer Autobahnauffahrt gedreht (fast ein 360 Grad Dreher).

Nachdem der erste Schock vorüber war habe mich selbst analysiert, was ich falsch gemacht habe.

Die Fahrbahn war leicht feucht und ich bin in der Kurve zu gefühllos vom Gas gegangen. Dadurch kam es zum Lastwechsel und folglich zum Dreher.

Ein Fahrlehrer braucht man nur, wenn man selbst keine Erklärung für seine Fehler findet.

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Hallo FoxT,
 
herzlichen Glückwunsch zu deinen hervorragenden Fähigkeiten😰 als Alleswisser u Alleskönner😎.
 
Gutgemeinte Ratschläge für Fahranfänger/Berufseinsteiger sollte man nicht so vorschnell u überheblich vom Tisch wischen.
 
"Zoker" hat Gründe genannt (die beim Beitrag von "steini" weiter oben nicht ganz so deutlich ersichtlich waren):
 
Zitat:

Original geschrieben von Zoker 

" Die meisten Fahrschüler denken auch immer sie könnten Auto fahren, darum fallen ja auch so viele bei den Prüfungen durch...  Manchmal sind es dumme angewohnheiten oder einfach kleine Fehler die noch ageschaft werden müssen."
 
 
Bsp.:  Habe in den Rückspiegel (aus den Augenwinkeln) geblickt, ohne den Kopf zu drehen.
         Folge: Fahrlehrer ermahnte mich: nicht vergessen, in den Spiegel schauen.
                  Meine Antwort: Aber hab´ ich doch!
                  Fahrlehrer: Konnte ich nicht erkennen. Der Prüfer wird es auch nicht erkennen können.
                                  Folglich ein Fehler.
                                  Also deutlich sichtbar den Kopf drehen. Bitte für die Prüfung angewöhnen.
 
 
NB:
Zitat:
Original geschrieben von FoxT
"Und meiner Erfahrung nach gibt es kaum jemanden, der einen Führerschein nur mit den Pflichtstunden gemacht hat, egal ob PKW, LKW oder Motorrad."

Kenne mehrere Leute, die - egal welche FS-Klasse - die Prüfung mit der Mindeststundenanzahl (z.T. weniger
 - ich weiß: nicht erlaubt) bestanden haben.
 
 
 
 
 

Ja, Joker hat ja auch nicht unbedingt unrecht, aber man muss einen Fahrlehrer auch nicht als den
Übervater ansehen.

Und ein guter Prüfer sollte eigentlich auch von hinten deutlich erkennen können, ob der Prüfling in den Rückspiegel schaut. In dem Moment kann er dem Prüfling nämlich über den Spiegel in die Augen schauen.

Hat doch mit Kopfdrehung nichts zu tun (ok beim LKW in die Außenspiegel schon, ist klar....aber anders geht es da ja auch kaum bei der Spiegelanordnung) Ich finde auch den Schulterblick, in der Art wie man ihn in der Fahrschule lernt sogar überzogen und gefährlich. Es reicht leicht zur Seite zu schauen, um den toten Winkel des Spiegels abzudecken.

Und ich habe meine Außenspiegel z.B. so eingestellt, dass ich im Spiegel nicht die Fahrzeugseiten sehe, sondern etwas mehr nach außen, dadurch gibt es faktisch keinen relevanten toten Winkel mehr und ich kann selbst bei Tempo 200 auf den Schulterblick ruhigen Gewissen verzichten und die Konzentration auf die Straße nach vorne richten.

Das habe ich mir übrigens nicht selbst ausgedacht, sondern von meinem Vater übernommen, der mittlerweile fast 50 Jahre unfallfrei fährt.

Insofern gibts immer auch Alternativen zur Lehrbuchmeinung, wie immer im Leben.....

Hallo FoxT,

in der Praxis gib ich dir recht, insb. beim Pkw.
Ich mach´s nicht anders; habe auch keinen toten Winkel - und heute bei den asphärischen Spiegeln ist es ja noch einfacher.

Als Prüfling mußt du aber sämtliche möglichen Mißverständnisse mit dem Prüfer ausschalten; deshalb EINDEUTIGES Verhalten und dem Prüfer klar zeigen, was du (warum) tust bzw. welche Überlegungen du für deine Entscheidungen anstellst - und nicht darauf hoffen, "der Prüfer wird das schon gecheckt haben".

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