LKW-FS anzahl stundne
hallo,
mache eigentlich ein duales BWL studium im versicherungs & finanzwesen, möchte aber nun "als sohn des hauses" wahrscheinlich nebenbei doch noch den LKW_lappen machen.
ein komilitone dessen vater auch fuhrunternehmer ist wollte sich meinen plänen anschließen - also haben wir nun angefangen, ne geeignete FS zu suchen.
im ort hat uns jetzt die eine LKW-FS ein angebot gemacht, in dem von 10Übungsstunden (a 45 eusen) C und 15 Übungsstunden CE (a 47 eusen) ausgegangen wird.
seht ihr das realistisch? braucht man viel mehr, weniger? ich meine ich könnte ab und an mit´m sattel aufm hof bisschen üben, aber ich möchte schon sicher zur prüfung am ende.
also , wer hat erfahrungen und kommentare?!
viele grüße, martin
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36 Antworten
he jungs,
die diskussion ist ja hier teilweise richtig emotional geworden.
ich werde dann die nächsten wochen mal bisschen aufm platz bei uns mit unserer alten zugmaschine versuchen, bisschen sattel rückwärt zu rangieren und so und alles andere dann in der FS.
meine grundsätzliche frage, ob es mit "durchschnittlicher eignung" möglich ist, mit den am anfang genannten übungsstunden den lappen zu schaffen, sehe ich als positiv beantwortet insgesamt.
alles andere, wenn der lappen dann bestanden ist, wird sich mit der praxis ergeben. da ich eh nur etwas aushilfe fahren werde wird das schon klappen und daddy wird am anfang schon sehr aufpassen, dass ich die geräte ordentlich wieder aufm hof abstelle
also dann, viele grüße
Hallo Chris
mache mir langsam so meine Sorgen, hoffentlich hast du dir nichts gebrochen auf meiner Schleimspur. Nicht dass du mich noch regresspflichtig machst. - War jetzt nicht so ernst gemeint. Aber Spass bei Seite:
Deine jetzigen Ausführungen kann ich voll u ganz unterschreiben, Leidenschaft+Gefühl für eine Sache zu bekommen gehören zusammen.
Die Idee mit dem Fahrlehrer ist grossartig (pass auf meinen Schleim auf): Martin kann aus den Fehlern des anderen lernen u zugleich noch mehr richtiges Verhalten für die Prüfg sich einprägen.
Martin hat ja jetzt eine Vorstellg, wie er die Sache angehen will. Und das war ja der Zweck dieser Disk.
Alles Gute, Martin, für dich, viel Spass (auch wenn´s manchmal ein bischen hart wird) u vielleicht berichtest später mal von deinen neg/pos Erfahrungen u Kosten bzw. StdnAufwand.
Mach' Dir mal keine Sorgen, ausrutschen werde ich nicht, hab' ja ARM unten drunter ;-)
Mein Glück war - obwohl ich viel dabei geschwitzt und noch viel mehr Angst hatte - dass ich einen absolut miserablen Mitschüler hatte. Wenn man bereit ist, aus den Fehlern anderer zu lernen, dann kann man da sehr viel mitnehmen. Anders, als wenn man selbst am Steuer sitzt, kann man sich voll auf das Geschehen auf der Straße konzentrieren und nebenbei achtet man auch mal drauf, was der Fahrende jetzt macht. Gerade vorausschauendes Fahren kann man dadurch gut erlernen. Um mal ein praktisches Beispiel zu bringen: Als ich in etwas 800 m eine Ampel auf rot springen sah, bin ich vom Gas und hab' dreimal jeweils einen halben Gang runtergeschaltet. Als ich an die Ampel kam, war die wieder grün und ich konnte aus dem Rollen weiterfahren. Mein Mitschüler hat das als zu früh reagiert empfunden und stieg vor der Ampel auf die Bremse, kam dann zum stehen und musste vom Stand wieder anfahren.
Sich auf solche Entfernungen zu sensibilisieren lernt man am ehesten auf dem Sozius.
Martin, steht das KL übrigens für die Stadt?!? Dann würde mich interessieren, für welche FS Du Dich entschieden hast.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg beim Erwerb der Fahrerlaubnis.
Joo, Dresden. Da war ich 1998. Ein Straße, die hatte Schlaglöcher, dass die Karpfen darin groß wurden! Heute ist das aber bestimmt alle neu gemacht.
Hallo,
also ich würde dem TE empfehlen erst mit "übungen" zu beginnen wenn er mit der Praxis in der Schule angefangen hat, sonst kollidiert da was mit der Art des Fahrlehrers. Ausserdem hat er nur ne SZM als übungsgerät: Das bringt garnix!
Am besten mit dem Anhänger üben, der Sattelzug ist dann leicht, wenn mann die Tücken kennt
grüße
Steini
Hallo steini,
deiner Argumentation, praktische Fahrversuche der Fahrschule zu überlassen, kann ich zustimmen.
Hab´ ich in meinen Überlegungen bedauerlicherweise ausser acht gelassen. Bringt einen Fahrschüler sonst leicht mal durcheinander.
Last doch den Martin ersteinmal einige runden auf dem Hof drehen, Abgesattelt.
Dadurch bekommt er ein gefuhl fur die Lenkung und Wedekreis. Dann Abgesattelt ruckwarts mit Spiegeln. Dann mit dem Auflieger das gleiche spater mit dem Hanger.
Der gute ist Student, immer daran denken das theoretisch alles moglich ist.
Jetzt kommt die Praxis.
In der Praxis wird Martin feststellen das es gute und schlechte Tage mit dem Rangieren gibt.
Wer das Abstreitet mit den -guten und schlechten Tagen-, dem sage ich auf dem Kopf zu, das du nur schlechte Tage hast, -Du kannst es nicht-, oder du hast noch nie gefahren.
Martin, fang mal an mit Spiegel und Sitz einstellen, dann gehe wenigstens drei mal um den Zug herrum. Dadurch bekommst du ein gefuhl fur die grosse und die dich ungewohnte Sitzposition.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
In der Praxis wird Martin feststellen das es gute und schlechte Tage mit dem Rangieren gibt.
Rudiger
Jepp, bei mir warens immer die schlechten wenn der Kumpel vor mir an der Ladestelle war und seine Kaffemaschine schon lief währen ich ansetzte...hab dann immer 2 ansätze gebraucht....dafür hatten wir was zum Lachen beim anschliesenden Kaffee



hach...manchmal vermiss ich's doch


grüße
Steini
Steini, verganene woche Montag war ich der erste zum Ausladen in Harrisburg, PA. 36 Tore frei, und ich musste drei mal ansetzen bis das ich mein loading dock richtig hatte. Das war ein morgen wo ich zu dumm was in den Schnee zu pissen.
Am gleichen Tag, 3 Std spater an die Rampe in einem zug, Regen auf den Spiegeln, und in eine dunkele Halle.
Naturlich hat das KEINER gesehen.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von steini111
Zitat:
Original geschrieben von steini111
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
In der Praxis wird Martin feststellen das es gute und schlechte Tage mit dem Rangieren gibt.
Rudiger
Jepp, bei mir warens immer die schlechten wenn der Kumpel vor mir an der Ladestelle war und seine Kaffemaschine schon lief währen ich ansetzte...hab dann immer 2 ansätze gebraucht....dafür hatten wir was zum Lachen beim anschliesenden Kaffee![]()
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hach...manchmal vermiss ich's doch![]()
grüße
Steini
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
Steini, verganene woche Montag war ich der erste zum Ausladen in Harrisburg, PA. 36 Tore frei, und ich musste drei mal ansetzen bis das ich mein loading dock richtig hatte. Das war ein morgen wo ich zu dumm was in den Schnee zu pissen.
Am gleichen Tag, 3 Std spater an die Rampe in einem zug, Regen auf den Spiegeln, und in eine dunkele Halle.
Naturlich hat das KEINER gesehen.
Rudiger
jepp, kenn ich.....

gute nacht
Steini
Hallo Rüdiger,
dachte bisher, ich hab´s immer noch nicht gelernt, wenn mein Brückenzug einmal nicht gleich auf Anhieb richtig stand. Das passierte dann, wenn hämische "Zuschauer" was zum Lachen brauchten.
Also war meine Entschuldigung von guten u schlechten Tagen gar nicht so verkehrt. Nur hat das bisher noch keiner zugegeben.
Aber nun zurück zum eigentl Thema:
Martin hat jetzt eine Auswahl von Meinungen u kann jetzt für sich entscheiden, was ihm am besten liegt.
Ich habe deiner 1.Ausführung zugestimmt, dann einige Gedanken geäussert. Doch der Einwand von Steini hat seine Berechtigung: Kollission mit der Art des Fahrlehrers. Sollte man zumidest im Hinterkopf behalten.
Ich hatte 50 Fahrstunden Aber nicht weil ich sie gebraucht hätte, sonder weil ich sie bekommen habe. Bund machts möglich. Da gabs halt nen Plan wie viele Tage gefahren wurde und da wir in meiner Gruppe nur 2 Fahrschüler waren, hatte man eben dementsprechend Zeit zu fahren.
Die Praxis kam dann später im richtigen Leben. Das Feingefühl fürs Rangieren hatte ich als Mechaniker schnell drin, wenn man einen Anhänger mit einem kurzen Unimog rückwärts auf eine Grube rangiert muss man sich schon anstrengen.
Aber worauf es wirklich ankam hab ich dann erst gemerkt als ich mal richtig auf Tour ging. Erst nur Auflieger tauschen an der Französisch - Belgischen Grenze, das war hin und zurück in gut 8 Stunden erledigt und man fuhr fast nur Autobahn. Später auch mal richtige Touren, Pariser Vororte, Französische Alpen, irgendwelche Käffer in Spanien - Unser Chef hatte immer irgend eine Teilladung die zwar Umsatz brachte, dir als Fahrer aber alles abverlangte. Da haben mir aber die alten Hasen oft wertvolle Tipps gegeben.
Im Speditionschrauber Alltag hab ich dann meine Azubis immer schrittweise ans Fahren gebracht. Zuerst die Solo Zugmachnien rangieren, später an Auf- und Absatteln üben, und zum Schluss mit Auflieger Rangieren. Wenn das dann klappte ging es an die Rampe. Mein letzter Azubi konnte mit seinen 17 Jahren fast besser rangieren als so mancher "Fahrer"
Also wenn du schon die Möglichkeit hast, lass dir von einem erfahrenen Fahrer mal ein paar Tipps geben und üb zuhause. Das hilft ungemein.
Ich hatte 22 Fahrstunden, ausnahmslos mit Sattelzug und hatte nie die Möglichkeit, privat zu fahren. Die erste Fahrstunde sah so aus: Fahrzeug wurde in 5 Minuten erklärt, dann eine Runde drehen um den Parkplatz, dann raus auf die Hauptstrasse, enge Ortsdurchfahrt, Hauptstrasse, dann eine enge Bergstrasse hoch. Nach zwei Stunden war ich hundskaputt, aber der Lerneffekt war grandios.
Ich bin ganz frisch (2 Wochen) fertig mit dem Führerschein hatte für C und CE zusammen 17 Fahrstunden. Allerdings hatte ich auch reichlich Erfahrung aufm 7,5 Tonner, das war auf jeden Fall hilfreich.
Als es ans Fahren ging, hat mich mein Fahrlehrer ins kalte Wasser geworfen: Meine erste Fahrstunde war direkt mit Anhänger, Nachtfahrt und dazu regnete es auch noch kräftig. Dann sind wir über die Dörfer gefahren, wo's richtig eng ist und man schon mit 2 PKWs nicht viel Platz hat. Da kam ich doch ganz schön ins Schwitzen. Aber ich hätte es wissen müssen. Zitat Fahrlehrer: "Wir gucken mal, ob Du gut bist, und wenn ja, brauchst Du auch nicht so viele Stunden."