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LKW- Fahrverbot in NRW

Themenstarteram 20. Dezember 2010 um 19:37

Eigentlich war das LKW- Fahrverbot an diesem Montag eine gute Idee; die Autobahnen waren relativ leer, die Räumdienste konnten relativ zügig die Autobahnen frei machen... nur leider hielten sich ein paar Oberschlaue an das Fahrverbot.

Insbesondere Belgier und Holländer setzen sich darüber hinweg und eierten durchs verschneite NRW, obwohl auch in die eigenen Länder von Deutschland aus keine Einreise für LKW über 7,5 t möglich war.

Ergebnis waren Unfälle wie dieser: Kreuz Köln Ost - Auffahrt auf die A3 vollgesperrt vom Morgen bis in die Abendstunden und zehn Kilometer Rückstau.

Schönen Dank auch an die Ignoranten, die, anstelle einen Rastplatz anzusteuern, die Durchsagen ignorieren und weiter fahren. Ihr kommt nicht früher an. Entweder bleibt Ihr irgendwo liegen und blockiert die Autobahn für alle oder Ihr fahrt Eure Karre samt Ladung zu Schrott. Ihr seid auf jeden Fall nicht wirklich eher da, als wenn Ihr Euch an das Fahrverbot gehalten hättet, aber im Gegensatz zu Euren ausgeruhten Kollegen seid Ihr jetzt total geschafft und reif für die Koje.

Grüße: zinnenberg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Ich habe im Radio keine PL NL ect Übersetzung gehört, wie sollen die davon erfahren?

Tja, da sieht man mal wie schlecht vorbereitet die ausländischen LKW-Fahrer sind, und genau so schlecht vorbereitet auf winterliche Verhältnisse sind ihre LKW. Verwundert mich aber dass die an den Rastplätzen was zu Essen bestellen können.

Apropos "Rastplatz", ich kann es mir fast nicht vorstellen, dass sich solche Themen nicht auf den Rastplätzen unter Fernfahrerkollegen herumspricht.

 

Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

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Zitat:

Original geschrieben von rolf39

Ich weiß nicht, ob das Standard in NRW ist, aber an einer im TV gezeigten Schilderbrücke wurde auf das Fahrverbot schriftlich hingewiesen, ohne Darstellung des Verkehrszeichens.

Also nur der natürlich deutsche Text.

Aber wenn plötzlich alle (deutsch lesenden) LKW Fahrer die Rasthöfe ansteuern, muss es doch "klick" machen bei den "nicht-deutsch-lesenden" LKW-Fahrern? Oder denken die sich "Krass, Deutsche Kollega kann nix fahren bei Schnee, ich jetzt auf Autobahn alleine fahren" :D

vermutlich :rolleyes:

Wobei Tschechien bei größeren Schadenslagen es auch hinbekommt die jeweiligen Warnmeldungen und Fahranweisungen mehrsprachig über das Radio zuversenden. Vor 3 Jahren war ein größerer Verkehrsunfall zwischen GÜG Wullewitz und Freistadt in Österreich( ein PKW hatte da einen TKW abgedrängt) und die Tschechen hatte die Warnmeldung in Tschechich, Englisch, Deutsch und ich glaub Russich versendet. War ich eigentlich sehr begeistet von. Anderes Beispiel dann im Winter: die D1 zwischen Prag und Brünn war gesperrt wegen Eisglätte (da war ein Wasser rohr gplatzt). Die Meldung kam da auch schon ewig vorher das man das ganze umfahren soll mit dem Hinweis der Umleitung. Wo ein Wille der Verantwortlichen ist ist auch ein Weg das ganze Umzusetzen.

Zitat:

Original geschrieben von MickyX

Zitat:

Original geschrieben von rolf39

Ich weiß nicht, ob das Standard in NRW ist, aber an einer im TV gezeigten Schilderbrücke wurde auf das Fahrverbot schriftlich hingewiesen, ohne Darstellung des Verkehrszeichens.

Also nur der natürlich deutsche Text.

Aber wenn plötzlich alle (deutsch lesenden) LKW Fahrer die Rasthöfe ansteuern, muss es doch "klick" machen bei den "nicht-deutsch-lesenden" LKW-Fahrern? Oder denken die sich "Krass, Deutsche Kollega kann nix fahren bei Schnee, ich jetzt auf Autobahn alleine fahren" :D

Jetzt nicht unbedingt. Es entwickeln sich ja in Verbindung von LuR und dem Sonntagsfahrverbot gewisse zeitliche Zyklien wo ein großer Schwung der LKWfahrer auf einmal die Rastplätze ansteuert um die 45min Pause einzulegen. Und der Beginn des Fahrverbotes fiel genau in so einem Zeitraum. Wer da seine Pause schon vorher gemacht hat und eben kein Radio gehört und die Sprache nicht versteht hat dem fällt das nicht wirklich auf.

Zitat:

Original geschrieben von sax715

Wobei Tschechien bei größeren Schadenslagen es auch hinbekommt die jeweiligen Warnmeldungen und Fahranweisungen mehrsprachig über das Radio zuversenden.

Ich denke mal, die Verantwortlichen hier im Land sollten sich in Grund und Boden schämen, wenn ein so kleines Land fortschrittlicher handelt als die größte Transitnation Europas...:eek:

am 23. Dezember 2010 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Ich denke mal, die Verantwortlichen hier im Land sollten sich in Grund und Boden schämen, wenn ein so kleines Land fortschrittlicher handelt als die größte Transitnation Europas...:eek:

Das liegt wohl daran, dass Radio Prag als Auslandsprogramm in sechs sprachen ausgestrahlt wird. Die anderen Programme dürften sich vermutlich auf die Landessprache beschränken.

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