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Liste aller Motorschäden, Golf 6, 160 PS
Hallo,
da sich die Motorschäden beim 160 PS TSI häufen, möchte ich versuchen diese hier alle zusammen zu fassen.
PS: Damit dieser Thread übersichtlich bleibt, bitte ich darum nur gravierende Probleme bezüglich des 160 PS Motors zu posten (Kolben Injektoren usw.) KEINE Probleme mit Anbauteilen wie z.Bspl. der WaPu!
Dumme Sprüche a la "Downsizing ist scheiße", oder "kauft euch einen Opel" könnt ihr euch auch sparen. ;)
Ich mache mal den Anfang:
Kilometerstand: 15.000Km
EZ: 09/08
Symptome: Keine Leistung im unteren Drehzahlbereich (ruckeln)
Meldung im KI: Sporadisch gelbe Abgaswarnleuchte
Festgestellt wurde: Schlechte Kompression auf drei Zylinder. Ein Kolben beschädigt. Beim Einbau der drei neuen Kolben angeblich zu viel Spiel der Pleullager.
Maßnahmen: Neuer Motor
Werkstattaufenthalt: 4 Wochen
Ersatzwagen: Erst nach Anfrage bei VW 100% Kostenübernahme vom Werk.
Beste Antwort im Thema
mein Gott der TE hat doch klar und deutlich gesagt was er will, finde ich auch nicht schlecht so hat man wenigsten einen Überblick Beitrag für Beitrag und keine unsinnigen Diskusionen darüber wieso und weshalb, wer nicht mitreden kann einfach darüber hinweglesen und keine blöden Kommentare abgeben, das Forum hat schon mehr als genug davon, also bitte weiter an die User die betroffen sind, kurz und knackig den Beitrag wiedergeben fertig, andere User MH und gut is.
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2006 Antworten
Zitat:
@Ringfuchs schrieb am 25. Juli 2019 um 11:24:26 Uhr:
Ich werfe mal in den Raum das man die meisten Schäden der TwinCharger mit SuperPlus/Ultimate 102/Vpower 100 und der Nutzung von Addinol SL0540, Rowe Synth RS oder Ravenol VST hätte verhindern oder vorbeugen können.
[.....]
Ich werfe mal in den Raum, du hast Null Ahnung von dem was du da von dir gibst!
Trotz Super Plus, Addinol SL 5W-40 und jährlichen Ölwechsel zwei (!) kapitale Motorschäden aufgrund von Ringstegbrüchen!
Zitat:
@Jonas228 schrieb am 25. Juli 2019 um 11:40:12 Uhr:
[.....]
Ich würde aber auch mal behaupten, dass abgesehen von LL-Intervall oder normal, viele Fahrer mit den doppelgeladenen Motoren falsch umgegangen sind und sie nicht richtig warm- und kaltgefahren haben. [.....]
Auch dir muss ich leider vorwerfen, dass du keine Ahnung hast! Was haben Ringstegbrüche mit warm-/kaltfahren des Turboladers zu tun? :rolleyes:
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 25. Juli 2019 um 14:38:19 Uhr:
Zitat:
@Ringfuchs schrieb am 25. Juli 2019 um 11:24:26 Uhr:
Ich werfe mal in den Raum das man die meisten Schäden der TwinCharger mit SuperPlus/Ultimate 102/Vpower 100 und der Nutzung von Addinol SL0540, Rowe Synth RS oder Ravenol VST hätte verhindern oder vorbeugen können.
[.....]
Ich werfe mal in den Raum, du hast Null Ahnung von dem was du da von dir gibst!
Trotz Super Plus, Addinol SL 5W-40 und jährlichen Ölwechsel zwei (!) kapitale Motorschäden aufgrund von Ringstegbrüchen!
Hm nunja, ich würde schon behaupten das ich etwas Ahnung habe. Ringstegbrüche kommen durch eine zu geringe Oktanzahl/klopfende Verbrennung. Weiterhin gibt es bei den Twinchargern ja auch durchgebrannte Kolbenböden und andere Schadensbilder die auf eine zu hohe thermische Belastung hinweisen.
Es ist aber natürlich nicht auszuschliessen das zusätzlich noch ein Materialfehler vorliegt oder die Abstimmung des Motor+ Verkokungen solches Klopfen oder Glühzündungen noch begünstigen.
Ich bin aber weiterhin davon überzeugt das man mit anderem Öl, Sprit, Fahrverhalten den ein oder anderen Schaden vermeiden kann, aber grundsätzlich muss VW einen Motor bauen der mit deren Serviceplan auch funktioniert und sich nicht selbst zerstört.
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 25. Juli 2019 um 14:41:30 Uhr:
Zitat:
@Jonas228 schrieb am 25. Juli 2019 um 11:40:12 Uhr:
[.....]
Ich würde aber auch mal behaupten, dass abgesehen von LL-Intervall oder normal, viele Fahrer mit den doppelgeladenen Motoren falsch umgegangen sind und sie nicht richtig warm- und kaltgefahren haben. [.....]
Auch dir muss ich leider vorwerfen, dass du keine Ahnung hast! Was haben Ringstegbrüche mit warm-/kaltfahren des Turboladers zu tun? :rolleyes:
Darauf hatte ich mich nicht bezogen :)
Falls nicht auf den 132 Seiten zuvor bereits irgendwo verlinkt, hier eine Info dazu aus Motor Talk, die ich gerade noch gefunden habe:
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=733213
Zitat:
@Ringfuchs schrieb am 25. Juli 2019 um 14:51:08 Uhr:
[.....]
Ich bin aber weiterhin davon überzeugt das man mit anderem Öl, Sprit, Fahrverhalten den ein oder anderen Schaden vermeiden kann, [.....]
Was soll man bitteschön noch machen als Sprit mit mehr Oktan zu fahren als vom Hersteller verlangt, hochwertiges Öl verwenden und nach 12 Monaten dieses zu wechseln? Soll man das Auto nicht mehr überwiegend dafür benutzen, wofür man es sich angeschafft hat, sprich sein Fahrprofil ändern? Mein Fahrverhalten konnte ich auch nicht ändern, da ich überwiegend im Stadtzentrum unterwegs war und da kann man nicht die Sau raus lassen, außerdem bin ich schon lange aus diesen pubertären Alter raus!
Ich habe mal mit VCDS geschaut, ob es mit 95 ROZ unter unterschiedlichen Drehzahlen und unterschiedlicher Last eine Verstellung des ZZP gab. Ich konnte keine stufenweise Verstellung des ZZP Richtung "spät" erkennen, wie gesagt, selbst mit normalen Super nicht.
Zitat:
@Jonas228 schrieb am 25. Juli 2019 um 14:53:53 Uhr:
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 25. Juli 2019 um 14:41:30 Uhr:
Auch dir muss ich leider vorwerfen, dass du keine Ahnung hast! Was haben Ringstegbrüche mit warm-/kaltfahren des Turboladers zu tun? :rolleyes:
Darauf hatte ich mich nicht bezogen :)
In diesen Thread geht es aber hauptsächlich um Kolbeschäden am CAVD-Motor. Einfach mal ein wenig einlesen, bevor man planlos drauflos schreibt.
Außerdem würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und glauben, dass du mit dein warm-/kaltfahren vor Turboschäden gefeit bist. Oder glaubst du wirklich, Turboschäden bekommen nur User die deinen "Trick" nicht kennen?
Wer nach der Ursache für die Kolbenstegbrüche sucht sollte einfach mal nach LSPI googeln. Dieses „relativ neue“ Phänomen trifft momentan (die letzten 10 Jahre) sehr viele Hersteller von aufgeladenen „kleinen“ Benzindirekteinspritzern, jedoch ist der Twincharger aufgrund des Kompressors, welcher bereits im Drehzahlkeller sehr hohe Drücke erzeugt, ein Vorzeigekandidat. Das Problem ist dass die Autoindustrie erst langsam „Mittel“ gehen diese sporadisch auftretenden Superklopfer findet. Verhindern kann man LSPI nicht wirklich, aber die Wahrscheinlickeit verringern, durch gute Ölqualität (gutes Öl, jählicher Ölwechsel), wenig Kurzstrecke (Spriteinlagerung im Öl), Sprit mit hoher Oktanzahl, und am wichtisten: im Bereich unter 3000 Touren nicht schlagartig das Pedal durchtreten. Das grosse Problem mit LSPI ist, dass bereits ein einziges Event ausreichen kann dass es einen den/die Kolben zerbröselt. GM ist leider momentan einer der einzigen, die extra eine spezielle Ölnorm gegen LSPI entwickelt haben, zumindest habe ich nicht viel anderes dazu gefunden. Sollte ich mich irren, bitte ich um Info. PS: revidierte Motoren haben eine erhöhte Überlebenschance, da mittlerweile Kolben mit Stahleinsätzen um den Feuerring herum verbaut werden.
Ich hoffe extremst,dass der Karren jetzt hält mit den neuen Kolben...
bG
Kilometerstand: 65.000Km
EZ: 02/11
Symptome:
anfänglich: keine Leistung im unteren Drehzahlbereich (ruckeln)
final: Kompressionsverlust auf dem 4. Zylinder
Meldung im KI: gelbe Abgaswarnleuchte
Festgestellt wurde: NULL Kompression auf Zylinder 4.
4 Ventile gbrochen
4 Kolben (Stege) gebrochen.
Maßnahmen: Tausch von Kolben , Steuerkette und Ventilen
Werkstattaufenthalt: 4 Wochen (freie Werkstatt)
Null Kulanz seitens VW
Sicher, dass 4 Ventile gebrochen waren? :confused: Höre ich das erste mal von, bei einen Ringstegbruch.
An vier Kolben (!) die Ringstege gebrochen, aber nur auf einen Zylinder keine Kompression? :confused:
darf ich noch fragen was die Reparatur gekostet hat?
Das wäre heftig. Nach dem Schadensbild dürfte der Motor doch fast garnicht mehr laufen..
bG
Meinen Golf 6, 160 PS, DSG, 06/2009, habe ich sehr gepflegt, sah innen und außen fast wie neu aus, bin kaum Kurzstrecken gefahren. Hatte als einzigen Mangel eine neue DSG-Kupplung bei 99.000 km (Garantievers.). Das Auto machte mir viel Freude und brachte durch die Leistung viel Fahrspass.
Dachte eigentlich nicht mehr daran, dass bei meinem Golf solch ein typischer Motorschaden (Kolbenbruch), die meist sehr früh auftraten, noch kommen könnte.
Dann, nach 10 Jahren und 131.000 km, der "Knall": Kolbenbruch, Zylinder 2 beschädigt.
Prognose: neuer Rumpfmotor, Ein- / Ausbau, Aggregate umbauen zus. ca. 8.500 € (keine Kulanz mehr von VW) = Totalschaden.
Das Auto hätte ich gerne noch fünf weitere Jahre gefahren.
Mein Verlust: rd. 7.000 €.
Danke, VW
Zitat:
@Fuenfer TDI schrieb am 27. November 2019 um 20:09:55 Uhr:
Meinen Golf 6, 160 PS, DSG, 06/2009, habe ich sehr gepflegt, sah innen und außen fast wie neu aus, bin kaum Kurzstrecken gefahren. Hatte als einzigen Mangel eine neue DSG-Kupplung bei 99.000 km (Garantievers.). Das Auto machte mir viel Freude und brachte durch die Leistung viel Fahrspass.
Dachte eigentlich nicht mehr daran, dass bei meinem Golf solch ein typischer Motorschaden (Kolbenbruch), die meist sehr früh auftraten, noch kommen könnte.
Dann, nach 10 Jahren und 131.000 km, der "Knall": Kolbenbruch, Zylinder 2 beschädigt.
Prognose: neuer Rumpfmotor, Ein- / Ausbau, Aggregate umbauen zus. ca. 8.500 € (keine Kulanz mehr von VW) = Totalschaden.
Das Auto hätte ich gerne noch fünf weitere Jahre gefahren.
Mein Verlust: rd. 7.000 €.
Danke, VW
Sowas muss man ja nicht bei VW machen, es gibt auch Motorinstandsetzer, wo man sich ein Angebot holen könnte und dann entscheiden.