Lichtpflicht
Wollte nur mal wissen ob ihr für oder gegen die Lichtpflicht seid.
Also ich bin dagegen, da Motorradfahrer wenn alle ihr Licht an haben nicht mehr so gut erkannt werden können.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Kann ja sein, daß bei Dir zuhause Tag und Nacht sämtliche Lampen im Dauereinsatz sind - mir erscheint das aber unsinnig.
Mir auch... zudem kostet es nur Geld, aus dem Grunde haben wir eine intelligente Steuerung, die schaltet das Licht ab, die Heizung runter, bei Bedarf wird die Heizung angeworfen, Fenster geschlossen etc.
Allerdings ticken lange nicht alle so, bei meinen Nachbarn z.B. läuft der Fernseher und der PC dauerhaft... abschalten? Wenn er kaputt ist, geht er von alleine aus! Genau der selben Meinung ist auch die ältere Generation 2 Häuser weiter. Ein Stück weiter die Straße runter steht ein Haus leer, Hoflampe und Flurbeleuchtung brennen dauerhaft, den Besitzer interessiert es nicht...
Bei uns in der Firma brennt im Lager schon seit 5 Jahren das Licht, am Anfang habe ich es mal ausgemacht, wurde rum gemotzt, also bleibt es an... laut Chef Betriebskosten 🙄
Deine Argumente treffen vielleicht auf Einzelfälle zu, aber auch nicht auf die breite Masse. Genauso ist es mit dem Licht am Auto, die Mehrheit fährt dauerhaft mit Licht, bei neuen Wagen geht es gar nicht mehr aus (Dauerfahrlicht oder halt TFL) und der Rest nutzt das Abblendlicht... der Dreh am Schalter tut nicht weh und kostet nix, also warum so vehement dagegen wehren? Auch wenn ich wieder dümmlich bin, aber es ist eine Trotzreaktion, wie oben schon gesagt. "Ich will das nicht!" und fertig.
Bei euch gibt es sicher auch dunkle Wälder oder sonstige Ecken, wo es nie richtig hell wird... da wäre es mir viel zu aufwändig dauernd Licht an und aus zu machen, also ein mal an und fertig 😉
1339 Antworten
Re: Re: TFL und der Gesetzgeber..
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Hast du dafür irgendwelche Indizien? Die letzten politischen Diskussionen um TFL liegen 1-2 Jahre zurück und da hat noch niemand von CO2 gesprochen.
Hallo razor23,
wenn ich mich nicht irre, habe ich vor ca. 2 Jahren im SPIEGEL einen Bericht über das TFL gelesen. Von dort habe ich auch die Kenntnis von dem so genannten Deal Co2 vs. TFL.
mfG Joe
Zitat:
Original geschrieben von JollyRoger[F13]
Ordnet man den Lichtpunkt, der eigentlich einem näheren Motorrad gehört einem dahinterfahrenden Auto zu, hat man schon die gefährliche Situation, da muss der Motorradfahrer nicht mal rasen.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Das kann genauso passieren, wenn der Autofahrer dahinter kein Licht anhat.
*klonk*
Sorry, bin gerade vor Verzweiflung mit dem Kopf auf die Tastatur gefallen....
Ja, es kann passieren, genauso wie es passieren kann, dass man einen Rettungswagen mit Blaulicht, Martinshorn und Frontblitzern übersieht..... 🙄
Klar kann sich Hausfrau A denken: Och, das EINE helle Licht da gehört sicher zu dem Auto das da hinten fährt, dem ist nur das andere Abblendlicht durchgebrannt. Fahr ich mal raus....
Generell wird man aber genauer auf das EINE helle Licht achten. Andersrum würde man den Motorradfahrer evtl. auch nicht wahrnehmen, wenn NIEMAND Licht anhätte. Das liegt einfach an der viel kleineren Silouette des Bikers gegenüber dem Auto.
Manchmal glaube ich, du/ihr willst/wollt einfach keine Argumente verstehen.
Zitat:
Manchmal glaube ich, du/ihr willst/wollt einfach keine Argumente verstehen.
Genau DAS ist der Punkt (wie auch schon einige angemerkt haben).
Manche wollen sich nicht damit abfinden, dass die ganze TFL Geschichte einzig auf "persönlichen Satistiken" (kein Kommentar), Annahmen und infantiler Begeisterung positiv zu sehen ist. So gut wie allen anderen (fundierten) Argumenten wird um jeden Preis ausgewichen oder einem fällt der Kopf auf die Tastatur (schön gesagt) ob der "Hinbiegungsversuche".
Bezeichnend ist für mich, dass auch diesmal von der Profraktion nichts entkräftendes zu meinen "Fragen" kommt.... ausser im völlig subjektivem Bereich der "persönlichen Statistik".
Zitat:
(aus meiner relativen vielfahrerei am tage)
Nunja heikosh, ich habe solcherart "Er - fahrung" in diesem Sinne bisher immer aus Diskussionen auf MT weitestgehend herausgehalten - aber nachdem darauf so rumgeritten wurde, wollte ich nur zwei Dinge aufzeigen: Es gibt immer einen darüber und es sagt objektiv eigentlich gar nix. Bezeichnend ist für mich dabei: Erst wird damit rumgeprollt und wenn dann einer einen draufsetzt... ist es doch wieder anders. Das ist doch reine Kraftmeierei und auch meine km machen mich oder meine subjektiven Erfahrungen nicht besser oder objektiver - aber auch deine nicht.
Aber nachdem Du da so drauf stehst: Keine Sorge, ich bin auch schon genug am Tage unterwegs, fahre seit 23 Jahren Auto (und Bike) im In- und Ausland (idHS natürlich beruflich), manches Fahrtraining absolviert, Motorsport betrieben und hab (nachweislich) schon einige Mio km runter und zwar mit 0 Punkten, keinem von mir verursachtem Unfall (in den ersten zwei Jahren bin ich 2x einem draufgedeppert, da hät mir TFL auch nix genutzt, war meine jugendliche Dummheit) und das fast immer unter Zeitdruck - logischerweise auch am Tag. Schon klar, das wirst Du vermutlich wieder ins Lächerliche ziehen, ist aber auch egal ob Du es glaubst oder nicht und ich hab auch keine Ahnung, wie deine Gesamtbillanz aussieht - jedenfalls habe ich nicht deine "Selbstherrlichkeit" meine Erfahrungen als "absolute Wahrheit" vermarkten zu wollen, da sind mir dann "Hard Facts" doch lieber... damit zu prollen ist mir eh zuwider, ich bild mir nichts drauf ein, ist einfach ein Job wie Brezelbäcker oder was auch immer... nicht mehr und nicht weniger.
In diesem Sinne, Ei drüber 🙂
In einigen wenigen Einzelposition gibt es in der Tat Argumente pro TFL, keine Frage. Insgesamt betrachtet und alles gegeneinander abgewogen, kann man aber mE nur zu einem Schluss kommen: Ein reines Politikum mit zweifelhaften positiven, bei einigen Aspekten sogar mit deutlich negativen Effekten. Eine gänzlich andere Motivation als die Sicherheit kann man zu 99% schlussfolgern.
TFL & Argument
Hallo tec-doc,
logischerweise gibt es zu jedem Thema, wie auch hier beim TFL, immer Pro`s und Con`s.
Bei der Einführung der 3.Bremsleuchte war es m.E. damals genauso. Die positiven Aspekte nach einer gewissen Einführungszeit überwiegen heutzutage.
Bezüglich TFL muss man jedoch objektiv feststellen, dass ein dunkel lackiertes Kfz bei Tages-Dämmerlicht mit TFL besser erkennbar ist.
Dies alleine ist für mich das absolute JA zum TFL. Statistiken, die diesen eindeutigen Fakt wiederlegen wollen, interessieren mich hier überhaupt nicht.
mfG
Joe
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Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Aber nein, Radfahrer werden ja nicht ständig übersehen, ich nur durchschnittlich zwei mal auf 5km jeden Morgen und noch einmal jeden Nachmittag (wenn weniger Autofahrer unterwegs sind und über den Radweg hinweg abbiegen wollen).
😰
Spendier deinem Drahtesel doch mal TFL, damit du auffälliger wirst!
Und dann berichte uns mal von deinen Erfahrungen … 😁
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Weil dann unwillkürlich noch flüchtiger geschaut wird. Kein Licht im Augenwinkel zu sehen -> Abfahrt.
Diese Befürchtung ist unbegründet. Oder fährst du bei Dunkelheit in der stationär ausgeleuchteten Stadt an Einmündungen los – und über den Fußgänger hinweg - , sobald du kein Licht mehr im Augenwinkel siehst? Hier lehrt dich die Erfahrung doch auch, dass
alleVT mit Licht nahen.
So sieht´s der OEAMTCZitat:
Original geschrieben von mr.of
Fakten für unsere Breitengrade, Zahlenmaterial zum Einfluß des TFL auf die Entwicklung des Unfallgeschehens z.B. in Österreich.
Und hier mal ein paar
Zahlenkolonnen aus AUT
Wenn du sie - stichhaltig 😁- ausgewertet hast, kannst du ja mal anklingeln…
Vorab sollten wir herausfinden, wieviel Motorradunfälle Alleinunfälle sind, wieviel Motorradunfälle es im Vgl. zum Vorjahr zusätzlich aufgrund des milden Winters gegeben hat, wieviele Fußgängerunfälle überhaupt zur (TFL-relevanten) Tageszeit stattgefunden haben (ein Großteil der Fußgängerunfälle geschieht seit eh und je in der Dämmerung), etc.
In AUT ist eine Auswertung in Auftrag gegeben. Ergebnisse werden im Sommer erwartet.
Zitat:
Original geschrieben von JollyRoger[F13]
Ordnet man den Lichtpunkt, der eigentlich einem näheren Motorrad gehört einem dahinterfahrenden Auto zu, hat man schon die gefährliche Situation, da muss der Motorradfahrer nicht mal rasen. Die Silhouette des Motorradfahrers tritt durch das Licht noch mehr in den Hintergrund, und die wäre notwendig um Geschwindigkeit und Entfernung richtig einzuschätzen.
Dieses Argument hält einer näheren Betrachtung nicht stand. Die Möglichkeit einer wie oben beschriebenen, fehlerhaften Zuordnung besteht eigentlich nur, wenn das Auto dem Motorrad
sehr dichtfolgt. Wer dann einbiegt, ohne das Auto zu behindern, kann auch das Motorrad nicht konkret gefährden.
Theoretisch könnte zwar auch der Lichtpunkt des Motorrades bei größerem Abstand zum Auto fälschlicherweise dem Auto zugeordnet werden. Aufgrund der Perspektive bildet sich dann aber die Silhouette des Motorrades im Vgl. zum Auto deutlich größer ab. Da das Sehen und Wahrnehmen des Lichts zur Aufmerksamkeitssteigerung führt – der Sinn der Lichtpflicht, ob nun bei Motorrädern oder i.a. – ist dann, zur Tageszeit, auch das Krad klar erkennbar - s.u.
Also mal zu den typischen Unfällen mit Fahrradfahrern.
Die jetzige Fahrradwegsituation provoziert doch gerade die typischen Unfälle beim Abbiegen.
Wenigstens an Ampeln ist man inzwischen zu dieser Erkenntnis gekommen und ändert die Ampelschaltungen vielerorts so ab, dass Fußgänger und Fahrradfahrer 3-5 Sekunden vor den Autos grün kriegen und damit schon im Sichtfeld der Rechtsabbieger sind, bevor überhaupt grün ist.
Und auch wenn es manchen mal wieder nicht passt, auch als Fahrradfahrer muss man mit Fehlern anderer rechnen. Wenn ich über eine Kreuzung fahre, achte ich als Fahrradfahrer darauf, ob jemand dort abbiegen möchte. Und ich verringere mein Tempo lieber und prüfe mit einem Blick, ob der Autofahrer mich gesehen hat, als mich umfahren zu lassen, nur damit ich meine Rechte durchgeboxt habe.
Wenn man wirklich vorrausschauend fährt auf dem Fahrrad, erkennt man brenzlige Situationen eigentlich, bevor sie gefährlich werden.
Ich finde es als Fahrradfahrer auch nicht immer gut, was die Autos da veranstalten, aber wenn ich eben selbst wieder in einem sitze, merke ich genauso, dass es dort eben nicht so perfekt mit der Rundumsicht ist, wie auf dem Fahrrad. Daher habe ich kein Problem damit, auch mal für Autos zu bremsen, obwohl ich eigentlich Vorfahrt habe. Hatte jedenfalls noch keine Probleme, als Fahrradfahrer den Verkehr um mich rum nebenbei zu beobachten und zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Wie manche dann täglich mehrere Beinah-Unfälle mit Autos haben, ist mir schleierhaft.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
😰
Spendier deinem Drahtesel doch mal TFL, damit du auffälliger wirst!
Und dann berichte uns mal von deinen Erfahrungen … 😁
Mittlerweile scheint es ja StVZO-zugelassene 12V-Beleuchtung zu geben - da wird bei mir wohl oder übel doch mal ein passender Nabendynamo für TFL fällig. Selbst nachts geht man mit 2.5W Halogen ziemlich unter...
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Diese Befürchtung ist unbegründet. Oder fährst du bei Dunkelheit in der stationär ausgeleuchteten Stadt an Einmündungen los – und über den Fußgänger hinweg - , sobald du kein Licht mehr im Augenwinkel siehst? Hier lehrt dich die Erfahrung doch auch, dass alle VT mit Licht nahen.
Achte mal darauf, wie Leute z.B. an RvL-Straßen heranfahren. Tagsüber und nachts. Und beobachte dich selbst mal dabei, ob du damit rechnest, dass da z.B. von rechts ein Radfahrer herauskommt, der keinen doppelten Scheinwerferkegel vor sich her wirft. Ich habe sehr wohl den Eindruck, dass viele Leute da vom Lichtschein ausgehen - und ich muss mir selbst auch regelmäßig sagen, dass da auch Fahrradfahrer und Fußgänger kommen könnten.
Zitat:
Original von Joe MILLER
Bezüglich TFL muss man jedoch objektiv feststellen, dass ein dunkel lackiertes Kfz bei Tages-Dämmerlicht mit TFL besser erkennbar ist.
Das ist irgendwie typisch - weil es in einigen Situationen für viele Autos unzweifelhaft deutliche Verbesserungen gibt, müssen wir es immer und überall für alle verpflichtend einführen.
Heute war hier herrliches Schmuddelwetter. Alle mit Licht unterwegs. Dann kam die Sonne heraus, das Regen- und Hagelwasser ist abgedampft und man ist durch eine hell erleuchtete Gischt gefahren. Die Sonne hat den Nebel dermaßen zum Leuchten gebracht, dass das Licht nicht mehr aufgefallen ist (trotzdem bin ich mit Licht weitergefahren, weil die Lage sich alle paar Sekunden hätte ändern können - muss man hier ja dazusagen...) aber unter diesen Bedingungen hätte Licht überhaupt nichts an der Sichtbarkeit geändert - weder im Rückspiegel noch im Gegenverkehr. Und das war noch nichtmal das von mir propagierte "Sommerwetter am Mittag".
Weil meiner Beobachtung nach die allermeisten Autofahrer rechtzeitig ihr Licht einschalten - und diejenigen, die es jetzt nicht tun, es auch bei Tagfahrlichtpflicht vergessen - und weil es weiter oft keinerlei Vorteile hätte, mit Licht zu fahren, sehe ich die Tagfahrlichtpflicht kritisch.
MfG, HeRo
Hm... da schwingt irgendwie dauernd mit, dass alle Fzg, die übersehen werden, deswegen übersehen werden, weil sie schlecht sichtbar sind..... ich behaupte mal ganz frech, dass es überwiegend andere Gründe sind (Telefon, Kind hinten, Träumerei, usw.usf.).
Und mal ernsthaft, Radfahrer oder Fussgänger "übersehen" Autos idR nicht, sie verlassen sich darauf, dass diese sich regelgerecht verhalten. Das Argument ist ja wohl absolut konstruiert (wie so vieles).
3 Studien "belegen" das also... und deutlich mehr widerlegen es.
Austria und die BASt sind bei den Bikes offenbar unterschiedlicher Meinung - die BASt konkludiert klar die Notwendigkeit einer Hervorhebung... in Austria fahren daher schon viele Bikes mit Fernlicht, dass kanns auch nicht sein.
Die Summen des "minimalen" Mehrverbrauchs haben wir ja schon hier stehen.. minimal - aha.
Licht, wenn Licht erforderlich - von hinten durch den Kopf zwischen die Augen, sag ich da mal. Das lässt sich technisch trivialer und effektiver lösen. Allerdings ohne die hübschen Steuermehreinnahmen für viele Jahre.
Lustig ist der Schmäh mit dem Rückspiegel und dem Auffahrunfall ... hab ich noch gar nicht bemerkt, dass da alle rückwärts fahren 😛
Und jetzt lasst doch bitte mal die Hosen runter: TFL Nachrüstkit für 25 Euro (sagen wir mal).... nur leider leider: Standartbauform, zeitlos eckig, angepappt, TÜV Segen... hässlich halt.
Und? Wer ist dabei? Ehrlich bitte...
Die ABL Geschichte ist Schrott und damit die armen Seelen ihren Frieden haben, würd ich (!!ja ich!!) das an alle meine Autos pappen. Wenn´s denn schon unbedingt sein muss und das Wohl und Wehe des Abendlandes anscheinend davon abhängt.
Und 30 Tote weniger... evtl.... boah, jetzt werd ich mal zum taffen Rechner:
Bekanntlich sterben wir ja alle in 13 Jahren an den Folgen der Klimakatastrophe. Mal grob über den Daumen reden wir von ca 15 Mrd. Tonnen CO2 in den nächsten 10 Jahren (nur D). Von den restlichen Schadstoffen ganz zu schweigen. Wieviele Leben wird das kosten?
Wieviele Arbeitsunfälle, Unfälle auf den Strassen (Kraftstoff und andere Transporte) usw. wird es dadurch geben?
Nicht alle, aber sicher einige werden sich daran gewöhnen "kein Licht - kein Feind" .... wieviele Opfer?
Darf ich auch mal was "basteln"? (so viele schöne Szenarien hier)
Da watschelt einer ganz verträumt über die Strasse, aus dem Augenwinkel sieht er Licht, bleibt stehen um zu gucken - Bautz. Wär er besser verträumt weitergegangen! Oder er dreht die Rübe in die Richtung und läuft dabei weiter - blöderweise genau in den Karrn aus der anderen Richtung.... Absurd? Nicht mehr oder weniger als andere Konstrukte hier.
Und wie kann man mit dem Schlagwort "Gerechtigkeit" gegenüber den Bikern eigene Sicherheit und Bequemlichkeit fordern, dann aber die Verantwortung für eigenes Fehlverhalten den Fussgängern und Radlern indirekt zuschieben? Das ist blanker Zynismus!
Zudem es keine einzige Auswertung gibt, die klar und eindeutig den Zusammenhang TFL/Unfallzahlenreduzierung beweisen kann. Man bedenke die z.T. gleichzeitig eingeführten anderen Massnahmen, tlw. sogar signifikante Anstiege usw. usf. Zudem sich die Zahlen zu allem Überfluss auch noch deutlich im Unschärfebereich bewegen - in D sogar reine Annahmen herhalten.
Schade, dass man bei wirklich wichtigen und effektiveren Dingen deutlich weniger Engagement zeigt....
Öps... ist mal wieder etwas länger 😉
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
...
Weil meiner Beobachtung nach die allermeisten Autofahrer rechtzeitig ihr Licht einschalten - und diejenigen, die es jetzt nicht tun, es auch bei Tagfahrlichtpflicht vergessen - und weil es weiter oft keinerlei Vorteile hätte, mit Licht zu fahren, sehe ich die Tagfahrlichtpflicht kritisch.MfG, HeRo
..."keine vorteile" halte ich aber für ein bischen, ähm...sagen wir mal gaaanz diplomatisch, nicht korrekt 😉 und ein krampfhafter versuch, aus persönlicher antipathie, global dagegen zu halten. du kannst doch an dieser stelle nicht wirklich behaupten, dass es keine vorteile bringt? oder willst du etwa ernsthaft den fakt leugnen, dass es keinen unterschied zwischen einem unbeleuchteten und einem beleuchteten fahrzeug am tage gibt??? oki, dann alle funzeln (und vor allem, fernlicht) bei den moppeds aus 😁! und nun sei mal ganz ehrlich, auch die anderen kontra kollegen: wenn ihr euch im täglichen leben so bewegt und euch über beleuchtete fahrzeuge so eure "negativen" gedanken macht, dann müssen sie (die autos) euch ja irgendwie besonders aufgefallen sei, warum nur 😉?
also, ich sage es mal so: alles eine frage der gewöhnung, wie bei der einführung der gurtpflicht (da gab es auch große kontras), oder, wie schon erwähnt, drittes bremslicht, handyverbot...da gibt es heute auch immer wieder welche, die es vergessen (wollen), aber das kann ja dann mitunter weh tun 😉 und es werden immer weniger und aus den hardcoregegnern werden irgendwann auch einsichtige befürwörter 😁.
gruß, heiko
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Dieses Argument hält einer näheren Betrachtung nicht stand. Die Möglichkeit einer wie oben beschriebenen, fehlerhaften Zuordnung besteht eigentlich nur, wenn das Auto dem Motorrad sehr dicht folgt. Wer dann einbiegt, ohne das Auto zu behindern, kann auch das Motorrad nicht konkret gefährden.
Doch, inkl. Sicherheitsabstand ist das Motorrad trotzdem 50m näher....!
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Theoretisch könnte zwar auch der Lichtpunkt des Motorrades bei größerem Abstand zum Auto fälschlicherweise dem Auto zugeordnet werden. Aufgrund der Perspektive bildet sich dann aber die Silhouette des Motorrades im Vgl. zum Auto deutlich größer ab. Da das Sehen und Wahrnehmen des Lichts zur Aufmerksamkeitssteigerung führt – der Sinn der Lichtpflicht, ob nun bei Motorrädern oder i.a. – ist dann, zur Tageszeit, auch das Krad klar erkennbar - s.u.
ROFL
Soll ich jetzt auch so eine Fotomontage machen?
Diesmal vielleicht mit einem nicht hellerleuchteten Motorrad, sondern ebenfalls im Schatten?
Zitat:
Original geschrieben von heikosh
und nun sei mal ganz ehrlich, auch die anderen kontra kollegen: wenn ihr euch im täglichen leben so bewegt und euch über beleuchtete fahrzeuge so eure "negativen" gedanken macht, dann müssen sie (die autos) euch ja irgendwie besonders aufgefallen sei, warum nur 😉?
Ja, erst letztens hat mich ein "Abblendlicht auch am Tag"-Fahrer herrlich geblendet. Wusste bis dato nicht, dass das auch am Tag möglich ist, hab mich aber eines besseren belehren lassen....
Zitat:
Original geschrieben von heikosh
..."keine vorteile" halte ich aber für ein bischen, ähm...sagen wir mal gaaanz diplomatisch, nicht korrekt 😉 und ein krampfhafter versuch, aus persönlicher antipathie, global dagegen zu halten. du kannst doch an dieser stelle nicht wirklich behaupten, dass es keine vorteile bringt? oder willst du etwa ernsthaft den fakt leugnen, dass es keinen unterschied zwischen einem unbeleuchteten und einem beleuchteten fahrzeug am tage gibt?
Nein, den Fakt will ich gar nicht leugnen 🙂 Wenn die Sonne hoch steht, gibt es in meinen Augen keinen Unterschied zwischen einem unbeleuchteten und einem beleuchteten Fahrzeug. Gestern bei der hell durchleuchteten Gischt ist mein Hintermann ohne Licht gefahren und war entsprechend der Entfernung deutlicher zu sehen als sein Hintermann, der glaube ich Licht angeschaltet hatte.
(nein, bitte nicht wieder von Gegenlicht, Alleen, Hell-Dunkel-Wechsel, Tunnel, Dämmerung... anfangen - da hat Licht auch am "Tag" Vorteile und da schalte ich es selbstverständlich auch ein - aber bei normalem Wetter bin ich zumindest im Sommerhalbjahr die meiste Zeit ohne Licht genauso gut unterwegs)
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
... aber bei normalem Wetter bin ich zumindest im Sommerhalbjahr die meiste Zeit ohne Licht genauso gut unterwegs)MfG, HeRo
da bin ich ja deiner meinung 😉. wie das wann (ob permanent oder zeitlich begrenzt) geregelt wird, ist ja eine ganz andere frage.
gruß, heiko
Zitat:
Original geschrieben von JollyRoger[F13]
Soll ich jetzt auch so eine Fotomontage machen?
😰
Wenn dann so ein Käse 😮
wie das hier(Netzfundstück) raus kommt,
lieber nicht... 😁
Zur Erklärung:
Zitat:
Original geschrieben von JollyRoger[F13]
Doch, inkl. Sicherheitsabstand ist das Motorrad trotzdem 50m näher....!
Und wie weit ist das Auto dann vom Einbieger/Abbieger weg?
100m?
Ja, wenn dann einer von rechts unvermittelt nach links einbiegt, wäre es in Bezug auf den PKW (100km/h) unkritisch, während der beim Start des Einbiegers 50m entfernte Motorradfahrer (100km/h) in die Flanke des PKW krachen könnte.
Allerdings hat der Einbieger dann darüber hinweg gesehen, dass sich der Motorradfahrer im Vgl. zum PKW, den Abbildungsgesetzen folgend, doppelt so hoch auf seiner Netzhaut abbildete.
Hat er sich gleich hoch abgebildet (siehe schlechtes Beispiel oben), sind entweder beide - Motorrad und Auto - elendig weit weg (eh egal)
(und mit Teleobjektiv fotografiert)
, oder das Auto klebt dem Motorrad am Bürzel (wer dann das Auto respektiert, respektiert auch das Motorrad, ob er nu will oder nicht 😁).
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
😰
Wenn dann so ein Käse 😮
wie das hier (Netzfundstück) raus kommt,
lieber nicht... 😁
Der Verein Red Biker überzeugt mich nicht, wenn sie auf derselben Seite, wo sie TFL nur für Biker fordern, auch noch die Forderung loslassen, auf Busspuren fahren zu dürfen.
Irgendwo reicht es dann mal mit der Privilegierung. Als nächtest geben wir dann noch die Standstreifen auf Autobahnen frei, um Motorradfahrer im Stau zu schützen, die sonst illegal zwischen den Autos durchfahren. 😰