Lichtpflicht
Wollte nur mal wissen ob ihr für oder gegen die Lichtpflicht seid.
Also ich bin dagegen, da Motorradfahrer wenn alle ihr Licht an haben nicht mehr so gut erkannt werden können.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Kann ja sein, daß bei Dir zuhause Tag und Nacht sämtliche Lampen im Dauereinsatz sind - mir erscheint das aber unsinnig.
Mir auch... zudem kostet es nur Geld, aus dem Grunde haben wir eine intelligente Steuerung, die schaltet das Licht ab, die Heizung runter, bei Bedarf wird die Heizung angeworfen, Fenster geschlossen etc.
Allerdings ticken lange nicht alle so, bei meinen Nachbarn z.B. läuft der Fernseher und der PC dauerhaft... abschalten? Wenn er kaputt ist, geht er von alleine aus! Genau der selben Meinung ist auch die ältere Generation 2 Häuser weiter. Ein Stück weiter die Straße runter steht ein Haus leer, Hoflampe und Flurbeleuchtung brennen dauerhaft, den Besitzer interessiert es nicht...
Bei uns in der Firma brennt im Lager schon seit 5 Jahren das Licht, am Anfang habe ich es mal ausgemacht, wurde rum gemotzt, also bleibt es an... laut Chef Betriebskosten 🙄
Deine Argumente treffen vielleicht auf Einzelfälle zu, aber auch nicht auf die breite Masse. Genauso ist es mit dem Licht am Auto, die Mehrheit fährt dauerhaft mit Licht, bei neuen Wagen geht es gar nicht mehr aus (Dauerfahrlicht oder halt TFL) und der Rest nutzt das Abblendlicht... der Dreh am Schalter tut nicht weh und kostet nix, also warum so vehement dagegen wehren? Auch wenn ich wieder dümmlich bin, aber es ist eine Trotzreaktion, wie oben schon gesagt. "Ich will das nicht!" und fertig.
Bei euch gibt es sicher auch dunkle Wälder oder sonstige Ecken, wo es nie richtig hell wird... da wäre es mir viel zu aufwändig dauernd Licht an und aus zu machen, also ein mal an und fertig 😉
1339 Antworten
Wie war das mit polemisch....? 😁
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Und wir fahren jetzt 2 Autos beide knapp 50.000km ohne Lampenwechsel, obwohl bei beiden immer das Licht an ist. Und das sind noch die Originalbirnen vom Hersteller, die von Werk aus drin waren.
So schlimm und teuer kann Fahren mit Licht ja nun nicht sein. 😉
Hallo "razor23",
mit der Fahrzeuglampen-Lebensdauer ist es wie mit den Glühbirnen im Haushalt. Die eine hält kürzer, die andere länger. Eine Lampenlebensdauer-Garantie gibt`s daher in beiden Fällen nicht.
Es ist richtig, dass der Sprit-Mehrverbrauch mit eingeschalteten Lampen nicht sehr gross ist. Es sind ca. 0,15 ltr/100 km. An der Tankanzeige kann man den Mehrverbrauch natürlich nicht herauslesen.
mfG Joe
Zitat:
Original geschrieben von Joe MILLER
Hallo "razor23",
mit der Fahrzeuglampen-Lebensdauer ist es wie mit den Glühbirnen im Haushalt. Die eine hält kürzer, die andere länger. Eine Lampenlebensdauer-Garantie gibt`s daher in beiden Fällen nicht.
Es ist richtig, dass der Sprit-Mehrverbrauch mit eingeschalteten Lampen nicht sehr gross ist. Es sind ca. 0,15 ltr/100 km. An der Tankanzeige kann man den Mehrverbrauch natürlich nicht herauslesen.mfG Joe
richtig, also vernachlässigbar! scheidet damit als gegenargument aus 😁.
gruß, heiko
Man kann den Verbrauch nicht pro 100km angeben.
Wenn ich viel an der Ampel stehe wird der Verbrauch größer, fahre ich viel Autobahn wird er geringer.
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TFL / Spritverbrauch
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Man kann den Verbrauch nicht pro 100km angeben.
Wenn ich viel an der Ampel stehe wird der Verbrauch größer, fahre ich viel Autobahn wird er geringer.
Hallo AcJoker,
natürlich ist es jedem klar, dass man im Falle von Autobahnen- und Stadtfahrten zu unterschiedlichen Verbrauchswerten kommt. Der theoretisch ermittelte Wert bezieht sich auf einen Mittelklasse-Wagen mit 90 PS/Dieselmotor/AC/Schaltgetriebe und einer 105 Ampere Lichtmaschine. Wie gesagt, es ist ein Mittelwert auf 100 Km bezogen mit 30% Autobahnfahrt/ 40% Stadtverkehr und 30% Überlandverkehr. In der Praxis, verursacht durch den eigenen Fahrstil, können die Verbrauchswerte dann ganz anders aussehen.
mfG Joe
Jein, der Fahrstill hat damit nichts zu tun.
Nur die Zeit ist entscheident.
Wenn ich halt für 100km 1 Stunde brauche oder 5 Stunden brauche ist der Mehrverbrauch bei 5 Stunden eben auch 5 mal so hoch.
D.h. bei 1Stunde fahrt brauche ich evtl. 0.1L mehr, bei 5 Stunden fahrt brauche ich aber 0,5L mehr.
Wenn ich aber in 1 Stunde 100km gefahren bin, dann sind das 0,1L/100km mehr.
Lege ich in den 5 Stunden 100km zurück dann sind das 0,5L/100km mehr.
Egal ob ich dabei Rase oder Spritsparend fahre, es wird immer der gleiche Wert pro Zeit dabei raus kommen.
Darum sind Angeben von L/100km bei Verbrauchern unsinn.
Und wenn sich der ADAC Test auf die gefahrene Strecke bezieht mit der Aufteilung, dann ist auch dieser Test einfach totaler quatsch und sagt überhaupt nichts aus.
Denn 50km Stadt kann in 1 Stunde fahren oder aber auch in 2 Stunden. Je nach Verkehrslage und Strecke.
Das macht einen Fehler von 100% aus, denn man verbraucht in 2 Stunden eben doppeltsoviel mehr wie in einer Stunde.
Spritverbrauch
Hallo AcJoker,
für irgendeine Definition muss man sich ja entscheiden. Deswegen ist es gang und gebe, dass die gesamte Automobil-Industrie ihre Verbrauchswerte nun einmal auf 100 Km festgelegt hat. Auch bei den "theoretischen" Verbrauchsangaben der Autoindustrie kann man herum nörgeln. Nach DIN werden nur Angaben aufgrund von Testrollen-Ergebnissen veröffentlicht. Bei diesen, nicht praxisnahen Tests, wird das zu vermessende Auto ohne elektrische Verbraucher wie zBsp. Radio, Heizscheibe usw. auf einem Rollenprüfstad betrieben. In der Praxis fährt kaum jemand ohne Radio oder Heizscheibe. Die elektr. Systeme benötigen ja auch eine gewisse Lichtmaschinen- Leistung (sprich Sprit). Auch bei dem Rollentest ist man laut DIN auf bestimmte Definitionen festgelegt, wie zBsp. Tank halb voll, Fahrer 80 Kg schwer, Geschwindigkeit Stadt- 45 km/h, Landstrassen- 100 km, Autobahnverkehr 120 km/h.
Auch hier könnte man wieder fragen, warum Tank halb voll und nicht halb leer? Warum Fahrergewicht 80 Kg, mein Onkel wiegt aber 140 Kg usw.
mfG JOE
Re: Spritverbrauch
Zitat:
Original geschrieben von Joe MILLER
Hallo AcJoker,
für irgendeine Definition muss man sich ja entscheiden. Deswegen ist es gang und gebe, dass die gesamte Automobil-Industrie ihre Verbrauchswerte nun einmal auf 100 Km festgelegt hat. Auch bei den "theoretischen" Verbrauchsangaben der Autoindustrie kann man herum nörgeln. Nach DIN werden nur Angaben aufgrund von Testrollen-Ergebnissen veröffentlicht. Bei diesen, nicht praxisnahen Tests, wird das zu vermessende Auto ohne elektrische Verbraucher wie zBsp. Radio, Heizscheibe usw. auf einem Rollenprüfstad betrieben. In der Praxis fährt kaum jemand ohne Radio oder Heizscheibe. Die elektr. Systeme benötigen ja auch eine gewisse Lichtmaschinen- Leistung (sprich Sprit). Auch bei dem Rollentest ist man laut DIN auf bestimmte Definitionen festgelegt, wie zBsp. Tank halb voll, Fahrer 80 Kg schwer, Geschwindigkeit Stadt- 45 km/h, Landstrassen- 100 km, Autobahnverkehr 120 km/h.
Auch hier könnte man wieder fragen, warum Tank halb voll und nicht halb leer? Warum Fahrergewicht 80 Kg, mein Onkel wiegt aber 140 Kg usw.
mfG JOE
Das Fahrergewicht beträgt bei diesen Tests sogar nur 75 Kilogramm. 70 kg für den Fahrer und 5 kg für sein Gepäck. Ich bin 1,86 und wiege morgens nackt schon 80. Ebenso wird auch das Wischwasser nicht eingerechnet. Laut StVO soll man aber auch das Wischwasser im Winter mit Frostschutz versehen und das setzt voraus, dass ich im Wischwasserbehälter auch erst mal was drin habe. Das können weiter bis zu 5 kg sein.
Ich glaube da stand erst kürzlich was im ADAC-Heft zu. Müsste eine Leserfrage gewesen sein.
"Man kann nicht alles wissen"
Hi "patti",
Danke für die Richtigstellung. Meine Angaben hatte ich einfach so "im Hinterkopf".
mfG
JOE
...jo und deshalb sind das auch "nur" durchschnitts-/richtwertangaben 😉.
gruß, heiko
Der ist ja auch völlig wurscht, der Mehrverbauch... da es ja offiziell hier so vielen um den "gigantischen Sicherheitsgewinn" *rofl* für die Allgemeinheit geht 🙄
Offensichtlich dann doch tlw. nur egoistisch gedacht?
Hallo, relevant ist der Gesamtmehrverbrauch und der ist ein schöner Batzen (das hatten wir ja schon). Ist doch völlig absurd bis lächerlich, einerseits für Einsparungen in der gleichen Grössenordnung zu schwadronieren, andererseits eben diese als "vernachlässigbar" zu titulieren 🙄
Mit den defekten Birnen scheint es sich wie mit den Pornos zu verhalten.... keiner hat´s, Milliarden werden damit verdient 😛
Achja... aufgrund welcher Daten, Annahmen (!) und Rechenwege die BASt zu dem "festgelgtem" Mehrverbrauch kommt, ist in der Studie ja angeführt 😉
Jaja... schon klar... lt. eigenem Bekunden haben ja hier manche nur die für sie genehmen Abschnitte und Topics der 83 Seiten gelesen *sfg* ... oder gar nur die Zusammenfassung (erspart eigenes Denken).
Geschweige denn mit anderen Studien befasst....
Mal ganz offen? Ich finde den Diskussionsstil und die "Argumentation" auf der einige Befürworter angelangt sind... nur noch selbstdisqualifizierend, sonst nichts. Sie ist in weiten Teilen nur noch dogmatisch.... aber lassen wir das.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
...Mal ganz offen? Ich finde den Diskussionsstil und die "Argumentation" auf der einige Befürworter angelangt sind... nur noch selbstdisqualifizierend, sonst nichts. Sie ist in weiten Teilen nur noch dogmatisch.... aber lassen wir das.
auf welche stufe erhebst du dich denn? das finde ich noch viel perverser 😁.
gruß, heiko
gruß, heiko
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Der ist ja auch völlig wurscht, der Mehrverbauch... da es ja offiziell hier so vielen um den "gigantischen Sicherheitsgewinn" *rofl* für die Allgemeinheit geht 🙄
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Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Mal ganz offen? Ich finde den Diskussionsstil und die "Argumentation" auf der einige Befürworter angelangt sind... nur noch selbstdisqualifizierend, sonst nichts. Sie ist in weiten Teilen nur noch dogmatisch.... aber lassen wir das.
🙄
Naja, wenn jetzt schon der Sicherheitsgewinn nicht mehr als Argument durchgeht, können wir die Diskussion eigentlich gleich beenden oder in einem anderen Forum weiterführen (wäre ja Offtopic, wenn es nur noch um Mehrverbrauch und Lampenverschleiß geht).
Irgendwo war hier mal die Aufforderung zur Stellungnahme:
Pro oder Contra "Generelle Lichtpflicht".
Ja, die Fronten sind zu dieser Sache wohl sehr verhärtet.
Ich, als Vertreter der Fraktion "Contra", habe ja schon einen Kompromißvorschlag gemacht und möchte diesen hier noch einmal vorstellen:
1. Die Autoindustrie wird verpflichtet, TFL-Strahler (die dann wirklich auf den beabsichtigten Effekt abgestimmt sind) mit geringer Leistungsaufnahme zu verbauen.
2. Jedem Faher von Fahrzeugen ohne TFL wird es freigestellt, ob er bei nicht jetzt schon lichtpflichtigen Verkehrsverhältnissen mit oder lieber ohne Licht fahren will.
Damit würde ein ganz natürlicher Übergang hin zum automatischen, verbrauchsschonenden TFL erreicht. Sofern wirklich Änderungsbedarf bei der Lichtpflicht besteht (für mich persönlich nicht, aber ich bin ja auch subjektiv), würde diese sich durch den ständigen Zugang von Neufahrzeugen rein evolutionär von ganz allein ergeben.
Darum meine Frage: Was haltet ihr vom "Contra-Kompromiß" ?
Nein Heikosh, ich heb mich nicht... aber wenn Du schon SO direkt wirst: Ich mag mich nicht so recht auf z.B. deinen Diskussionsstil zum Thema runterziehen lassen, auf eine dogmatische, wechselhafte und einseitige Betrachtung erst recht nicht. 😁
"... erst ziehen sie dich auf ihr Niveau runter, dann schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung!"
(Teilzitat eines Mod... hat mein Vater aber auch immer gesagt) 😁
Damit das nicht falsch ankommt: Mit "selbstdisqualifizierend" war natürlich in der Sache gemeint, nicht in der Person!
So toll sich die TFL Geschichte auch anhört... der überwiegende "Vorteil" beruht einfach auf dem Totschlageffekt, dass hiermit das Licht brennt, wenn es auch jetzt schon an sein müsste. Mithin ist das ja schon geregelt. Die Anerkennung gegen sich selbst, dass dies nur durch einen Morgensterneffekt erreicht werden kann... den Schuh würd ich mir nicht anziehen, diplomatisch gesagt. Nachteile gibt es zuhauf, Wechselwirkungen auf andere Themen ebenso... und einen unterstellten , klitzekleinen Vorteil. Die Leugnung oder besser "das Belächeln" gegenteiliger Studien aus renomierten Quellen, die Ignoranz gegenüber Ergebnissen in anderen Ländern, das Ausblenden von zweifelhaften "Annahmen" beim pro, Weigerung manche "Fakten" berechtigterweise zu relativieren usw. usf. .... ja mei, dogmatisch halt 😁
Wie gesagt, das geht nicht gegen die Personen, es geht um den Stil, um die Denkweise und die Logik. Wer deswegen meint, mich persönlich anpissen zu müssen oder sich von mir in seiner Persönlichkeit herabgewürdigt sieht.... nun, dann soll er sich halt diesen Schuh auch noch anziehen.
Schönen Abend wünsch ich 😉