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Lichtautomatik und Xenon

Themenstarteram 8. Juni 2010 um 5:39

Servus zusammen,

ich hab ja in meinem 6er Xenon - Scheinwerfer und Lichtautomatik. Ich hab eigentlich immer auf Auto zu stehen und find das echt klasse.

Ich hab allerdings oft gelesen/gehört das dies eigentlich tödlich für die Xenon Brenner ist. Jetzt ist's so, dass ich auf dem Arbeitsweg 3 Tunnel und meine Tiefgarage hab. Morgens ist das Licht durchgehend an wegen der Lichtverhältnisse um 5:30Uhr ;)

Nachmittags/Abends würde das Licht also wegen der Tunnel 3x An/aus und in der Tiefgarage nochmal 1x An/Aus. Inwiefern ist das schädlich für die Brenner? Redzuiere ich damit drastisch die Lebensdauer oder ist das wieder ein Punkt worüber man sich keine Gedanken machen sollte?

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16 Antworten

Es ist nicht direkt tödlich. Es ist aber tatsächlich so, dass Xenon-Brenner im Gegensatz zu Halogenglühlampen theoretisch eine unbegrenzte Leuchtdauer aufweisen, jedoch jeder Zündvorgang - der immerhin mit der "rohen Gewalt" von 25.000 Volt erfolgt - bringt Xenon-Brenner (also Gasentladungslampen) ihrem Lebensende ein Stück näher.

Das darf man aber auch nicht überdramatisieren. Auch mit mehrfachem Ein- und Ausschalten jeden Tag sollten Xenon-Brenner einige Jahre halten.

Ich habe mir die Sache recht einfach gemacht, zumal die Lichtautomatik ohnehin nie wirklich das Licht so schaltet, wie ich mir das wünschen würde: ich habe mein Licht auf "Dauerfahrlicht" gestellt. So, dass das Licht immer angeht, sobald der Motor läuft. Das bedeutet, dass die Brenner in der Regel nur zwei Zündvorgänge pro Tag erfahren müssen.

Ob das auch beim M6 einstellbar ist, weiß ich aber nicht.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 8. Juni 2010 um 6:42

Hey doch das geht. Es gibt eine Tagfahrlichtprogrammierung beim neuen 6er. Laut FH kostet die Programmierung 50 Euro in der Werkstatt. Dann geht autoamtisch das Abblendlicht an wenn man die Zündung einschaltet. Ich wollte mir schon Tagfahrlicht nachrüsten lassen und dazu braucht man diese Programmierung.

Die soll vor allem bewirken dass zwischen TFL und normaler Beleuchtung umgeschaltet wird, wenn a) der Lichtsensor zuschlägt oder b) man manuell umschaltet.

Mit dem Sensor bin ich eigentlich recht zufrieden. Schaltet schnell und gut ein wenn man auch selbst Licht nutzen würde. Kurze Tunnel oder Brückenunterführungen (seeeeehr breite oder mehrere Brücken) lässt er außen vor. Denke mal er registriert bereits das Licht am Ende des Tunnels und sieht ebenfalls keinen Sinn für 3 Sekunden das Licht zu aktivieren *gg*

Hab schon mal überlegt obs nicht gehen würde die Nebel's als TFL programmieren zu lassen. Die verbrauchen zwar mehr Strom und damit Kraftstoff als kleine LED-TFL's aber ich hab echt kein Bock ständig mit vollem Licht zu gurken.

In Deutschland darf man Nebelscheinwerfer nur bei Sichtbehinderungen durch Nebel, Regen und Schneefall einschalten - man darf sie nicht als Tagfahrlicht missbrauchen. Wird man ohne diese Gründe mit leuchtenden Nebelscheinwerfern erwischt, kostet das jedes mal eine Verwarnung von 10 Euro.... ;)

Gruß,

Christian

Hallo,

bei meinem M6, Baujahr 2003, mache ich mir auch ohne Lichtautomatik bislang keine Sorgen. Denn das Bordnetz, v.a. die Lichtmaschine und der Spannungsregler, scheinen sehr lampenschonend zu sein.

Anfangs hatte ich nur Schwierigkeiten mit der Positionierung nach dem Einschalten und damit sehr schlechtes Abblendlicht. Dank wissender Werkstatt konnte der Fehler dauerhaft behoben werden. Allerdings hatten diverse Tester trotzdem Recht: Das Abblendlicht entspricht bei weitem nicht den erzielbaren Nachtfahrleistungen des 2,3l Sport TOP (mit Sebring Auspuffanlage ca. 170 PS).

Bei meinem vorhergehenden M626 brannte während 15 Betriebsjahren (ca. 130.000 km) ein einziges Birnchen durch (Blinker vorne links), während die Halogenlampen höchstens wegen nachlassender Lichtstärke hätten ausgetauscht werden müssen. Aber da der TÜV sie nicht bemängelte, habe ich den Wagen in Zahlung gegeben wie er war.

@Rehana: hier geht es allerdings um Xenon-Brenner, nicht um Halogen-Glühlampen.

Selbst das "schonendste" Bordnetz würde die Lebensdauer von Xenon-Brenner nicht verlängern, da ja wie schon erwähnt, nicht die Leuchtzeit oder die Qualität der Bordspannung den Unterschied macht, sondern die Häufigkeit der Zündung. Welche Spannung und welche Qualität derselben im Bordnetz vorhanden ist, ist bei Xenon irrelevant, da diese nicht mit 12 Volt direkt aus dem Bordnetz, sondern mit geregelten 85 Volt betrieben bzw. erst mal mit 25.000 Volt gezündet werden.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 8. Juni 2010 um 12:04

Alter Schwede. 25k Volt. Des ist krass. Danke für die Hinweise. Im Grunde möchte man gar nicht wissen was da so alles abgeht wenn man Knöpfchen drückt ;)

Soweit ich das richtig verstanden habe soll ab nächstes Jahr Licht am Tag pflicht werden. Glaub da werd ich mir mal die Investition ins TFL gönnen.

Danke für die Informationen!

Zitat:

Original geschrieben von wirthensohn

... hier geht es allerdings um Xenon-Brenner, nicht um Halogen-Glühlampen.

Klar, ich nahm Halogen ja auch bloß als Beispiel. Wenn ich mir nämlich andere Automarken so anschaue, die schon nach kurzer Betriebszeit halbblind herumfahren und kaum noch Richtungs-, Brems- oder sonstige Lichtsignale aussenden können, hat Mazda einen guten Standard in der Elektrik erreicht.

Ich bin mal gespannt, ob oder wann meine Xenon-Lampen im 6er das Zeitliche segnen. Aber seit 15 Jahren gibt's die, glaube ich, als Vergleichsmöglichkeit noch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Rehana

Ich bin mal gespannt, ob oder wann meine Xenon-Lampen im 6er das Zeitliche segnen. Aber seit 15 Jahren gibt's die, glaube ich, als Vergleichsmöglichkeit noch nicht.

Der erste Serien-PKW mit Xenon-Licht war der BMW E32, ab 1991. Das ist also immerhin gut 19 Jahre her.

Damals war das Zeug aber noch alles andere als ausgereift und bei Mazda dürfte man damals noch keine Gedanken daran verschwendet haben. Besitzer solch alter Fahrzeuge mit Xenon-Licht haben allerdings das Problem, teilweise gar keine Ersatzteile mehr zu bekommen, während man mit neueren Autos dank klarer Standards passende Xenon-Brenner auch bei eBay in rauen Mengen findet...

Gruß,

Christian

Danke wirthensohn!

Knapp daneben (15 Jahre) ist auch verschätzt (19 Jahre).

Aber so geht's halt mit der meisten Technik: Kaum hast du was Neues, wirst du schon für deinen alten Kram verspottet - vgl. LCD-/Plasma-TV und deren rasche Entwicklungsstufen bei gleichzeitigem Preisverfall.

Sowas würde ich mir für Autos auch wünschen!

Würde gern nochmal auf das Thema mit der Auto-Stellung zurück kommen. Gibt es einen Unterschied zwischen zwischen 'Aus' und 'Auto'? Stell mir gerade vor das die Brenner bei der Auto-Stellung immer 'aktiv' sind, wenn man das so Bezeichnen könnte. Oder wie muss man sich das vorstellen?

MfG

Die Frage verstehe ich irgendwie nicht...?!

'Aus' heißt, dass das Licht aus ist und aus bleibt, 'Auto' heißt, dass die Lichtautomatik über den Lichtsensor nach Bedarf das Licht an- und ausschaltet.

Gruß,

Christian

Ok war vielleicht in bissel blöd formuliert. Ich versuchs mal anders. Beim Einschalten bekommt der Brenner einen Impuls von 25KV, aber gibt es auch eine Dauerspannung mit der der Brenner quasi vorgeglüht wird oder reicht der einfache Impuls?

Mfg

Nein, da gibt es kein Vorglühen. Das Ding wird mit 25kV schlagartig gezündet und leuchtet dann konstant mit 85V weiter.

Gruß,

Christian

Das funktioniert im Prinzip ähnlich wie bei der Neonröhre auch, da erzeugt der Starter den HV-Puls, der ein Plasma zündet. Der Lichtbogen wird dann durch weiteres zuführen von elektrischer Energie aufrecht erhalten.

In der "Auto" Position passiert nichts anderes, als dass der Lichtsensor den Kontakt schließt, den Du mit der "Ein" Stellung auch schließen würdest.

VG

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