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Lexus RC-F

Lexus RC
Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 6:52

Hallo

ich beabsichtige mir ein Fahrzeug mit viel PS und Saugmotor zu kaufen u bin mehr durch Zufall auf den Lexus RC-F gestoßen.

V8 mit 477 PS.

Hat vielleicht jemand aus dem Forum Erfahrungen mit diesem Fahrzeug u kann mir hinsichtlich der Qualität, Verarbeitung u der Haltbarkeit bzw. eventueller Probleme (Motor, Getriebe, Elektronik) Auskunft geben?

Bin für jede Information dankbar!

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich fahre einen RCF seit 4 Jahren. Bisher nur Wartung sonst nix. Verbrauch zwischen 10,5 und 13 l bei mir. Macht richtig Spaß das Auto. Technische Probleme soll es überhaupt keine geben und bis jetzt kann ich das nur bestätigen. Sehr gut ist die Musikanlage, weniger gut das Navi. Zumindest von der Bedienung. Lange Etappen mit dem Auto sind entspannt möglich, kein Mitbewerber hat den Spagat zwischen Komfort und Sport so drauf wie der RCF. Allerdings sind die anderen minimal spurtstärker aber dafür nicht so dauerhaltbar. Ich kann das Auto nur empfehlen. Das Schöne ist, keiner kennt den RCF, weil er so selten ist. Am 1.1.2020 waren in Deutschland gerade mal 95 Stück zugelassen.

Grüße

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Frag auch im LexusOwnersClub. Der Wagen ist ein anderes Kaliber als Proll AMG, Audi 'R' oder BMW 'M'.

Ich fahr Lexus 8 Zylinder Sauger seit 2001. Ausser Planmässiger Service - nix! Und meine Pneu erreichen nie hohe Laufleistungen!

Mit Abstand das zuverlässigste, haltbarste Fahrzeug in der Kategorie. Ein echter Dauerläufer. Wertverlust ist darum auch gering.

Habe den 5 Liter V8 im ISF besessen. War ein super Motor. Den bekommst du nicht kaputt!

Hallo,

ich fahre einen RCF seit 4 Jahren. Bisher nur Wartung sonst nix. Verbrauch zwischen 10,5 und 13 l bei mir. Macht richtig Spaß das Auto. Technische Probleme soll es überhaupt keine geben und bis jetzt kann ich das nur bestätigen. Sehr gut ist die Musikanlage, weniger gut das Navi. Zumindest von der Bedienung. Lange Etappen mit dem Auto sind entspannt möglich, kein Mitbewerber hat den Spagat zwischen Komfort und Sport so drauf wie der RCF. Allerdings sind die anderen minimal spurtstärker aber dafür nicht so dauerhaltbar. Ich kann das Auto nur empfehlen. Das Schöne ist, keiner kennt den RCF, weil er so selten ist. Am 1.1.2020 waren in Deutschland gerade mal 95 Stück zugelassen.

Grüße

Wollte mir auch mal einen bestellen, aber dann haben mich die vielen Tests abgeschreckt, die besagen, dass die unteren Gaenge sehr lang uebersetzt sind und man die 500PS nicht wirklich wahrnimmt...

Ich war damals von Lexus zur Neuvorstellung des RC-F auf der Circuito Ascari eingeladen. Über Qualität & Haptik brauche ich wohl bei Lexus nicht zu schreiben, die Mark Levinson ist ebenso über jeden Zweifel erhaben. Hatte bisher einige Lexus Neuwagen im Fuhrpark, und wenn diese nicht mal wieder geklaut (RX Hybrid) worden sind, war ich stets absolut zufrieden.

Du solltest Dir aber die Frage stellen, was genau Du von Deinem Auto erwartest. Ich hatte damals sehnsüchtig auf den IS-F (passe ich als großer Mensch nicht rein) Nachfolger gewartet und war nach den verschiedenen Probefahrten in Bezug auf die Leistungsentfaltung beim RC-F ein wenig enttäuscht. Mir fehlten von den 477/464 PS gefühlte 50 PS. Der RC-F ist m. E. auch nicht direkt mit einem C63 etc. vergleichbar, da der RC-F deutlich komfortabler abgestimmt und auch deutlich reisetauglicher ist. Das ist von Lexus auch so gewollt, der Spagat zwischen Sportwagen und GT wurde gesucht. Auch wenn z. Bsp. beim Stinger GT fast 100 PS dazwischen liegen, sehe ich den RC-F ähnlich wie den Stinger GT als gut fahrbare GT´s.

Wer den RC-F als Daily Driver nutzt, wird damit sicherlich zufriedener sein, als mit einem M oder AMG oder oder oder. Da ich den Wagen allerdings als reines zusätzliches Spassfahrzeug haben wollte, war er mir dann im Vergleich zu meiner anderen Kaufentscheidung doch deutlich zu zahm.

Über die Haltbarkeit des Lexus V8 brauche ich wohl nichts zu schreiben, mir ist kein anderer V8 5 Liter bekannt, welcher auch nur ansatzweise so zuverlässig, haltbar und für sehr hohe Laufleistungen gut ist.

Zitat:

@rodneX schrieb am 23. Oktober 2020 um 01:35:48 Uhr:

Wollte mir auch mal einen bestellen, aber dann haben mich die vielen Tests abgeschreckt, die besagen, dass die unteren Gaenge sehr lang uebersetzt sind und man die 500PS nicht wirklich wahrnimmt...

Ich werde glaube ich nie verstehen, was man sich unter der "Wahrnehmung einer Antriebsleistung" so pauschal vorzustellen hat. Gibt es dafür einen Standardprozess, der dafür angewendet wird? Vor allem frage ich mich, woher die oft doch recht konkreten Angaben kommen, dass vermeintlich Leistung fehlt.

Den Part mit der Untersetzung kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn man die Traktion berücksichtigt, ist die kürzeste sinnvolle Untersetzung des 1. Gangs für einen Allradantrieb mit 351 kW und 1900 kg Gewicht mit 7100/ min bei 68 km/ h erreicht.

Alles was kürzer ist, bringt keinerlei Vorteil bei der Beschleunigung.

Da der RC-F keinen Allradantrieb hat, liegt die kürzeste sinnvolle Untersetzung des 1. Gangs eher bei ca. 97 km/ h, je nach konkreter Achslastverschiebung eventuell auch etwas höher oder niedriger.

Nun meine Frage:

Was bringen in dem Szenario kürzere Gänge? Hat es einen Benefit, wenn man Gänge hat, die durch die Antriebsleistung limitiert sind, wo also der Motor gedrosselt werden muss?

Oder geht es dabei nur darum, dass man gerne möglichst oft im Begrenzer landen möchte?

Der Reiz eines hoch drehenden Motors ist doch gerade der, dass der Begrenzer so viel Luft nach oben hat und damit eben gerade nicht permanent geschaltet werden muss, sondern einfach Gas gegeben werden kann, wie beim Motorrad oder Elektrofahrzeug.

Die Untersetzung von 7100/ min bei 97 km/ h entspricht ca. einem normalen 2. Gang, was ich jetzt nicht unbedingt als sonderlich lang bezeichnen würde.

Wenn man dann bedenkt, dass der 1. Gang tatsächlich bei ~65 km/ h in den Begrenzer geht, würde ich das Fahrzeug sogar eher als zu kurz untersetzt bezeichnen, was man auch daran merkt, dass die Räder im 1. Gang noch durchaus leicht zum Traktionsverlust gebracht werden können.

Das ist eine 0815 Untersetzung wie in jedem anderen "normalen" Fahrzeug auch, was man z.B. daran erkennt, dass im 1. Gang Schritttempo im Standgas möglich ist.

Sprich sie ist vor allem eins nicht, nämlich "zu lang".

Ein Fehler, der natürlich gern gemacht wird, ist die Betrachtung der Höchstgeschwindigkeiten der Gänge. Dabei sollte einleuchten, dass bei gleicher Untersetzung ein Motor mit einem größeren Drehzahlband logischerweise auch eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht. Dabei richtet sich die Wahl der Untersetzung weniger nach der Höchstgeschwindigkeit, sondern mehr nach der Mindestgeschwindigkeit, weil das für den Alltag relevant ist. Schnell genug werden die Fahrzeuge damit so oder so.

Bei Porsche wird über das Thema auch gerne gemeckert und dabei vergessen, dass die Motoren halt bis 8000/ min oder sogar 9000/ min drehen und nicht wie die meisten anderen irgendwo bei 6500/ min im Begrenzer stehen.

Mein Tipp ist in dem Fall immer:

Früher hochschalten, dann hat man zwar weniger vom Drehzahlband, man bemerkt aber auch, dass die Untersetzung die gleiche ist, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, weil nämlich die Endgeschwindigkeit bei z.B. 6500/ min auf einmal die gleiche ist.

 

Was den RC-F anbelangt, kann man diesen wunderbar im 2. Gang über Landstraßen scheuchen und muss dabei weder schalten, noch läuft man Gefahr, viel zu schnell zu werden. Man muss lediglich zwischen Gas und Bremse wechseln.

@FWebe:

Ich bin erstaunt noch so lange Beitraege im Internet zu finden. Respekt.

Meine Antwort wird leider kuerzer ausfallen :)

Deine Ausfuehrungen betreffen eigtl. nur Ampelstart-Szenarien.

Aber wenn du z.B. in der Stadt cruist und dann mal auf Ueberholmanoever gehen willst...

...wirst du wohl kaum in den ach so langen 1 Gang zurueckschalten koennen.

Das Getriebe wird runterschalten aber bei nicht sehr effektiven Drehzahlen landen.

Immerhin ist das kein Turbobenziner... Und dann musst du erstmal warten bis das Ding auf Drehzahlen kommt. 5 Liter ist ja schon mal gut, aber der BMW 335d, den du ueberholen wolltest, ist da schon ein paar Karossen weiter :)

Zurueck zur Theorie:

Was die Traktion angeht, so haette ich dann schon das TVD im RC-F,

da koennte man auch bei kurzer Uebersetzung gut vom Fleck kommen.

Mein schnellstes Ross im Stall ist ein CLS 500 4.7 Biturbo Stage 3 mit an die 700PS.

Heckantrieb. 305er Michelin Pilot Sport.

7-Gang Automatik, kuerzer uebersetzt als im Lexus.

Auf guter Strasse geht er problemlos vom Fleck.

Fuer die schlechteren Strassenverhaeltnisse werde ich ein Quaife ATB verbauen vor dem Fruehjahr.

Aber das Ding schiesst wie eine Kanone, was beim RC-F leider nicht der Fall ist :(

P.S. Deine Berechnungen sind auch etwas pauschalisiert. Es kommt viel auf die Reifen an.

Ich hab auch noch einen BMW 335d RWD Stage 2 ( noch :) ) und mit strassentauglichen 245er Semi-Slicks bin ich damit unter 5 Sek auf 100.

Sauger bashing, wie originell... muss das sein?

Zitat:

@rodneX schrieb am 24. Okt. 2020 um 00:10:23 Uhr:

Deine Berechnungen sind auch etwas pauschalisiert. Es kommt viel auf die Reifen an.

Meine Berechnung betrachtet tatsächlich das Maximum, sprich das, was ein idealer Reifen überhaupt erst möglich macht.

Ampelstarts betrachte ich dabei gar nicht, sondern lediglich die kürzeste Untersetzung, die mit der gegebene Leistung sinnvoll ist. Kürzere Untersetzungen sind zwar möglich, jedoch nur in Verbindung mit einer Drosselung des Motors sinnvoll, was auf das gleiche Ergebnis wie ein längerer Gang hinausläuft, jedoch mit dem Nachteil eines zusätzlichen Schaltvorgangs verbunden ist.

 

Dass es hinsichtlich der Bedienung eines Fahrzeugs mannigfaltige Möglichkeiten gibt, ist mir natürlich bewusst, weshalb wohl jeder ein Szenario finden wird, dass zur eigenen Aussage passt.

Ich finde ich deine Beispiele z.B. recht fragwürdig.

 

Man wird beim "cruisen" eher kaum den Anlass finden, die höchstmögliche Zugkraft abrufen zu müssen, ebenso wie man bei 50 km/ h Innerorts nicht in den ersten Gang runterschalten muss, geschweige denn derartigen Anlass zum Überholen haben wird. Im 2. Gang werden bei 50 km/ h ca. 217 kW erreicht, was für die meisten Lebenslagen wohl ausreichend sein dürfte, insbesondere wenn man bedenkt, dass mit diesem Gang dann auch das Landstraßenlimit erreicht wird.

Darüber hinaus glaube ich auch kaum, dass das Getriebe länger zum Schalten braucht als der Turbolag eines Diesels andauert, die Wagenlängen an Abstand also zusätzlich zum Szenario an sich zu hinterfragen ist.

 

Zitat:

@rodneX schrieb am 24. Okt. 2020 um 00:10:23 Uhr:

7-Gang Automatik, kuerzer uebersetzt als im Lexus.

Ist er das tatsächlich?

Ich wüsste rein aus Interesse gerne mal, welche Drehzahl bei welcher Geschwindigkeit erreicht wird.

Der "normale" CLS 500 4.7 erreicht seine Nennleistung nämlich gut 1900/ min früher, was auf eine eher längere Untersetzung schließen lässt.

Um es in Zahlen zu fassen:

Wenn er bei 47 km/ h im 1. Gang unter 5200/ min liegt, ist er länger untersetzt.

 

Die andere Frage wäre, ob die 700 PS im 1. Gang überhaupt erreicht werden. Es gibt bezüglich der Traktion speziell bei niedrigen Geschwindigkeiten durchaus eindeutige Limits, welche bei guten Reifen nur von der Fahrzeugmasse und ihrer Verteilung abhängen. Ich habe die Berechnung mit 1,9 t und 70 % auf der HA gemacht, weil es ja um den RC-F geht.

I.d.R. kann man die Leistungsangaben für Turbomotoren speziell in den unteren Gängen im Alltag knicken, von etwaigen Eingriffen seitens des Antriebs ganz zu schweigen.

 

Meine Kernaussage und auch Frage bleibt bestehen:

Eine Untersetzung, welche die Traktion übersteigt, bringt nur für spezielle Anwendungsfälle einen Benefit (Hängerbetrieb, Steigungen etc.), abseits davon jedoch nur Nachteile.

Weshalb sollte man das also unbedingt wollen?

Ein super geile Auto......

Beim intl. Lexustreffen im Mai in der Schweiz war einer der wunderbaren RC-F anwesend in einem intensiven blau. Der hat eine derartig geringe Bodenfreiheit, dass der Besitzer, der am gegenüberliegenden Ufer des Vierwaldstädter Sees zu unserem Hotel und der dortigen Fähre wohnt, diese nicht nutzen konnte und den langen Umweg um das Südende des Sees herum nehmen musste. Sowas hatmit Alltagstauglichkeit in meinen Augrn nichts zu tun. Der normale RC liegt nicht so tief.

lexls

Dann war er aber sicher tiefer gelegt. Ich hatte in den letzten 5 Jahren noch nie Probleme mit der Bodenfreiheit.

Ok, kann sein, der war vorne wirklich extremst nahe am Boden, wie gesagt er konnte noch nicht einmal den kleinen Absatz zur Fähre rauffahren.

lexls

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