Lernt das Automatikgetriebe wirklich spürbar?

Opel Insignia A (G09)

Moin,
wie schon in einem ersten Beitrag von mir angekündigt, stehe ich kurz vor der Bestellung eines CDTI Bi-Turbo mit Automatikgetriebe. Bei der ca. einstündigen Probefahrt empfand ich das Getriebe als etwas zu "schaltfreudig", selbst bei leichter Gaspedalbetätigung schaltete er sofort runter und ging in hohe Drehzahlregionen. Wenn die letzten Probefahrer vor mir natürlich immer Bleifuß gefahren sind, wundert mich das nicht. Wie sind Eure Erfahrungen? Hat sich das Getriebe nach mehreren hundert km wirklich auf Eure Fahrweisen eingestellt, oder bleibt es extrem schaltfreudig?

Beste Antwort im Thema

Hi,

also ich hab leider nur die 130PS-Maschine, aber meiner Meinung nach lernt das Getriebe überhaupt nix.
Nach fast 125000km schaltet das Teil immer noch so, wie es Bock hat.
Meistens viel zu früh runter, egal, ob Sport oder nicht. Manchmal auch viel zu spät (meinstens vom 1. in den 2.) dann aber zack zack in 3 und 4. Also recht komisch alles.

Aber man gewöhnt sich doch an fast alles. ;-)
Alles in allem aber ist es bei langen Strecken mit viel Stau doch angenehmer als ein manuelles Getriebe.

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Zitat:

Original geschrieben von kblaubeer


Hallo,

wie schon weiter oben empfohlen lohnt ein Blick ins Internet. Stichworte sind KI (künstliche Intelligenz ) Fuzzi Logic, Optimierungsmethoden auch nichtlineare, Kybernetik oder ganz einfach "lernende Automaten" .

Gruß Blaubeer

p.s. das Beispiel "IntelligenTip" (SiemensVDO) von weiter oben ist schon über zehn Jahre alt und im Prinzip längst Standard in allen modernen Automatikgetrieben.

Der Blick ins Internet bringt nicht sofort die Antwort auf meine Frage, will man sich nicht durch abertausende Seiten und Links lesen oder klicken.

Ich fahre jetzt seit ca. 20 Jahren diese angeblichen lernenden Automaten, bei ca. 30-35.000 km/a, aber ich habe in den Jahren, nicht feststellen können, ob mein Auto aus meinem Fahrstil hat etwas lernen können.

Auch bei einem Wechsel, nach dem Fahren eines z.B. Werkstattwagens, ist mir das nie so richtig aufgefallen, dass mein Auto bzw. mein Getriebe irgendetwas gelernt haben könnte.

Es hat mich auch nicht weiter gestört bzw. ich habe nichts vermisst.

Hey Skipper,

schau mal hier

AT Getriebe ist Okay, aber nicht dolle. Es gibt Vor und Nachteile und ja, es rührt auch manchmal bei einem extrem ruhigen Gasfuß bzw. Tempomat.

Ich kann mich den Ausführungen vom Vorredner nur anschließen.

Fall nicht auf Werbetexte rein.

Viele Grüße Markus.

es lernt die eigene mechanik kennen um die schaltvorgänge zu optimieren und verschleiss auszugleichen. es ändert das schaltverhalten bei überhitzung.
die schaltpunkte werden durch gaspedalstellung, sportschalter und steigungen beeinflusst.

zusammenfassung der herstellerangaben.

Nochmal:
 "IntelligenTip" untersucht eine Fülle von Daten. Die Elektronik analysiert nicht nur, wie stark der Fahrer auf das Gaspedal tritt, sondern merkt sich auch in welchen Situationen er die Automatik mit einem manuellen Schaltvorgang überstimmt hat. Anhand dieser Daten zieht die Automatik Rückschlüsse auf die relative Sportlichkeit oder Bequemlichkeit eines Fahrers. Bereits nach einer kurzen Lernphase schaltet sie so gut wie der Mensch selbst. Dies dient nicht nur dem Komfort, sondern entlastet auch die Umwelt durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch zwischen fünf und 15 Prozent.
Dr. Norbert Aschenbrenner | Quelle: Siemens NewsDesk
(2003)

Sicher ist daß in modernen Getriebesteuerungen ein entsprechender Algorithmus für die Optimierung der Gangwechsel sorgt. So gesehen ist die Technik den Menschen überlegen denn es gibt viele Fahrer die merken nix und lernen nix. ;-))

Gruß Blaubeer

p.s. www.kfz-tech.de/FuzzyLogik.htm

www.kfz-tech.de/Vollautomatik-Getriebe.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrohydraulische_Getriebesteuerung

http://publica.fraunhofer.de/dokumente/N-1919.html

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Zitat:

Original geschrieben von kblaubeer



Sicher ist daß in modernen Getriebesteuerungen ein eintsprechender Algorithmus für die Optimierung der Gangwechsel sorgt. So gesehen ist die Technik den Menschen überlegen denn es gibt viele Fahrer die merken nix und lernen nix. ;-))

Gruß Blaubeer

Mag ja alles richtig sein, aber wiederspricht das nicht der These, dass ein Automatikgetriebe mehr als ein Schalter verbraucht.

Normalerweise müsste doch ein intelligentes Automatikgetriebe, optimaler und somit spritsparender Schalten, als ein hektischer, nervöser und unkonzentrierter "Schalter". 😕

Hallo,

der Wirkungsgrad ist naturgemäß schlechter als bei Schaltgetrieben . Das ist aber nix neues - kann man auch im Internet nachlesen. ;-)
Moderne A-Getriebe haben jedoch verbessserte Wirkungsgrade :
www.zf.com/.../lower_consumption.html

Ein "nervöser hektischer" Fahrer beeinflußt auch das Schaltverhalten einer AT. 
Zum Thema AT ist auch hier bei MT sicher schon alles wichtige mindestens 10mal geschrieben worden - ich empfehle die Suchfunktion.

Gruß Blaubeer

Zitat:

Sicher ist daß in modernen Getriebesteuerungen ein entsprechender Algorithmus für die Optimierung der Gangwechsel sorgt. So gesehen ist die Technik den Menschen überlegen denn es gibt viele Fahrer die merken nix und lernen nix. ;-))

Was im Gegenzug bedeuten würden, manche sind zu blöd für einen Schalter.

Wie bereits auch in einem anderen Fred aufgeführt, lassen deine Umgangsformen diesbzgl. ( auch wenn mit Alibi Smileys versehen ) zu wünschen übrig.

Akzeptiere einfach die Meinung anderer, oder hat einer geschrieben, du bist aufgrund deines biblischen Alters Parkinson gefährdet bist und kannst daher keinen Schalter fahren.

Du solltest mehr Praxisbezogene Kenntnisse aufführen, anstatt ellenlange URLs mit Schriften von Ingenieuren zu posten.

Wenig hilfreich.

Zitat:

Original geschrieben von kblaubeer


@steph66

Hallo,

"IntelligenTip" untersucht eine Fülle von Daten. Die Elektronik analysiert nicht nur, wie stark der Fahrer auf das Gaspedal tritt, sondern merkt sich auch in welchen Situationen er die Automatik mit einem manuellen Schaltvorgang überstimmt hat. Anhand dieser Daten zieht die Automatik Rückschlüsse auf die relative Sportlichkeit oder Bequemlichkeit eines Fahrers. Bereits nach einer kurzen Lernphase schaltet sie so gut wie der Mensch selbst. Dies dient nicht nur dem Komfort, sondern entlastet auch die Umwelt durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch zwischen fünf und 15 Prozent.
Dr. Norbert Aschenbrenner | Quelle: Siemens NewsDesk
Weitere Informationen: www.siemens.de/newsdesk

Gruß Blaubeer

Das gilt für das beschriebene System, aber nicht für die Opel Automatikgetriebe.

Hier ist auch schon ein Hinweis, dass nur Steigungen und Sporttaste Einfluss auf die Schaltkennlinien haben.

Zitat:

Original geschrieben von Ehle-Stromer



Zitat:

Original geschrieben von kblaubeer



Sicher ist daß in modernen Getriebesteuerungen ein eintsprechender Algorithmus für die Optimierung der Gangwechsel sorgt. So gesehen ist die Technik den Menschen überlegen denn es gibt viele Fahrer die merken nix und lernen nix. ;-))

Gruß Blaubeer

Mag ja alles richtig sein, aber wiederspricht das nicht der These, dass ein Automatikgetriebe mehr als ein Schalter verbraucht.
Normalerweise müsste doch ein intelligentes Automatikgetriebe, optimaler und somit spritsparender Schalten, als ein hektischer, nervöser und unkonzentrierter "Schalter". 😕

Eine Automatik hat wesentlich mehr bewegte Teile als ein Handschalter. Dazu kommt noch die Tatsache, dass die Ölpumpe permanent angetrieben werden muss.

Habe ich ja auch schon mal in einem anderen Thema erwähnt dass auch das AW 55-50 in meinem V40 aus 2001 ein adaptives war was ich auch deutlich bemerkte.
Wenn man seinen Fahrstil nie ändert gibt es auch nix zu bemerken 😉
Und gerade bei kräftigen Motoren ist die Steuerung so programmiert dass weniger Verluste durch Ölquirlen entstehen, ist ja nicht nötig. Wenn die Wandlerüberbrückungskupplung beim beschleunigen zu bleiben kann braucht die Steuerung nichts anderes lernen.
So funktioniert mein AW im INSIGNIA und so arbeitete auch das AW im V40 den ich 143Tkm fuhr.

Na dann, bis zum nächsten Erfahrungsaustausch in einem neuen Automatik-thread.

Zitat:

Original geschrieben von rufus608


Habe ich ja auch schon mal in einem anderen Thema erwähnt dass auch das AW 55-50 in meinem V40 aus 2001 ein adaptives war was ich auch deutlich bemerkte.
Wenn man seinen Fahrstil nie ändert gibt es auch nix zu bemerken 😉
Und gerade bei kräftigen Motoren ist die Steuerung so programmiert dass weniger Verluste durch Ölquirlen entstehen, ist ja nicht nötig. Wenn die Wandlerüberbrückungskupplung beim beschleunigen zu bleiben kann braucht die Steuerung nichts anderes lernen.
So funktioniert mein AW im INSIGNIA und so arbeitete auch das AW im V40 den ich 143Tkm fuhr.

Na dann, bis zum nächsten Erfahrungsaustausch in einem neuen Automatik-thread.

Der Insignia adaptiert sich definitiv nicht an den Fahrstil.

Zitat:

Original geschrieben von Steph666


Der Insignia adaptiert sich definitiv nicht an den Fahrstil.

Sondern???

Na so langsam kommen wir doch der Sache näher. 😁

Vielleicht macht er es ja in Echtzeit 😁

Viel Gas > später schalten / wenig Gas > früher schalten 😁

Hallo!

Also mir wurde gesagt, dass das Automatikgetriebe die ersten 10Tkm lernt (auch die Eigenheiten des Fahrers) und dann beibehält/anpasst.
Deswegen werden auch bei Gebrauchtwagenkauf vorher i. d. R. die Automatikgetriebesteuerungen zurück gesetzt, bevor ein neuer Kunde den Komfort genießen darf.

Viele Grüße,
Physikler84

Zitat:

Original geschrieben von Physikler84


Hallo!

Also mir wurde gesagt, dass das Automatikgetriebe die ersten 10Tkm lernt (auch die Eigenheiten des Fahrers) und dann beibehält/anpasst.
Deswegen werden auch bei Gebrauchtwagenkauf vorher i. d. R. die Automatikgetriebesteuerungen zurück gesetzt, bevor ein neuer Kunde den Komfort genießen darf.

Viele Grüße,
Physikler84

... von wem?

Dann ist die Steuerung in meinem INSIGNIA wohl hin.

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