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Lenkwinkelsensor. Wie funktioniert der?

Peugeot 307 3*
Themenstarteram 1. September 2012 um 9:09

Bei Montagearbeiten an der Lenkung habe ich den Lenkwinkelsensor kaputt gemacht. Der Sensor sieht äußerlich so aus: An der Lenkachse befindet sich eine Scheibe, ca 12 cm Durchmesser und 4 cm dick. Die Scheibe hat an der Außenseite eine spiralförmige Rille. In die Rille greift die Nase von einem kleinen Kunststoffteil ein. Diese Nase habe ich abgebrochen, und seitdem funktioniert ESP nicht mehr. Ein neuer Lenkwinkelsensor soll 550 Euro kosten, deshalb will ich versuchen, irgendwie eine neue Nase anzubringen. Aber damit ich einschätzen kann, ob das überhaupt Sinn macht und worauf es dabei ankommt, müßte ich erst mal wissen, nach welchem physikalischem Prinzip der Sensor überhaupt funktioniert. Weiß da jemand Bescheid?

Beste Antwort im Thema

Vielleicht kannst Du mal schreiben,was Du überhaupt an der Lenksäule gebastelt oder wie Du was zerstört hast.

Vermute,Du hast den Schleifring oder deren Leiterbahnen zu Bruch gemacht.

Die abgebrochene Nase am COM 2000 ist eigentlich nur für die Zentrierung für den Einbau relevant.

Kann mich aber auch täuschen.

Denke,Du kommst nicht herum,eine neue oder andere COM 200 zu verbauen.

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am 1. September 2012 um 14:36

moin,

wie der Sensor funktiioniert, kann ich auch nur raten (digital oder als Poti IMHO).

Vermutlich haengt der Sensor direkt oder indirekt über die BSI am CANbus. Willst du da wirklich ran?

Wenn du da Murks baust, wird es richtig teuer!

Bist du dir sicher, dass der Sensor defekt ist? Was sagt der Tester?

Wenn der Sensor ausgebaut wurde oder Lenkung nicht mehr 100% exakt so steht wie vor der Reparatur,

dann muss dieser Sensor mit dem Tester kalibriert werden, andernfalls springt die ABS/ESPlampe an.

Wie wäre es mit einem Sensor vom Schrott?

Gruss

Terr

 

Themenstarteram 1. September 2012 um 20:45

Danke für Deine Antwort. Wie ich schrieb, habe ich ja bereits Mist gebaut, und es ist jetzt schon richtig teuer, wenn ich es in die Werkstatt gebe.

Rein von der Konstruktion könnte es ein mehrgängiges Potentiometer für +-720° sein. Nur: ich sehe da überall nur Kunststoff. Das Drehteil mit der mehrgängigen Nut scheint aus Kunststoff zu sein, ebenso der feststehende Schleifer, der in der Nut läuft. (Der steht winkelmäßig fest, bewegt sich aber, weil die Nut schraubenförmig ist, entsprechend dem Lenkausschlag parallel zur Lenkachse langsam rauf und runter).

Aber vielleicht gibt es da elektrisch leitende Beläge in den Rillen der Nut, die ich übersehen habe.

Die ESP-Lampe springt nach einigen Sekunden Fahrt an. Was der Tester sagt, weiß ich nicht, ist auch uninteressant, denn ich weiß selbst besser als der Tester das diagnistizieren könnte, was ich kaputt gemacht habe.

Als ich noch in München wohnte, war die Beschaffung so eines Teil vom Schrottplatz relativ leicht. Jetzt hat es mich wieder nach Dresden verschlagen, und da geht leider fast jedes Schrottauto sofort in den ehem. Ostblock.

Vielleicht kannst Du mal schreiben,was Du überhaupt an der Lenksäule gebastelt oder wie Du was zerstört hast.

Vermute,Du hast den Schleifring oder deren Leiterbahnen zu Bruch gemacht.

Die abgebrochene Nase am COM 2000 ist eigentlich nur für die Zentrierung für den Einbau relevant.

Kann mich aber auch täuschen.

Denke,Du kommst nicht herum,eine neue oder andere COM 200 zu verbauen.

am 2. September 2012 um 9:04

Ich kann dir hier zwar auch nicht helfen, aber an einem LKW von Mercedes hatten wir solch ein Sensor auch, diesen habe ich schon zweimal austauschen lassen. Bei uns war es so dass wir diesen nur bei Mercedes austauschen konnten, da der einfache Austausch in einer Freien Werkstatt nicht möglich war. Denn nach dem Einbau musste der neue Sensor ins System neu ein gelernt werden, also kalibriert.

Themenstarteram 2. September 2012 um 9:15

Vielen Dank auch für Deine Antwort.

Zitat:

Vielleicht kannst Du mal schreiben,was Du überhaupt an der Lenksäule gebastelt oder wie Du was zerstört hast.

Ich habe noch einen anderen Fehler: Airbag. Die Werkstatt sagt mir, dass das auch 600 Euro kostet, weil eine Elektronik ausgetauscht werden muss. Da wollte ich aber sicher gehen und habe selbst herumgeforscht, ob es vielleicht doch nur ein Leitungsbruch irgendwo ist. Unter anderem eben auch in der Lenksäule. Dort war aber auch nichts. Das einzige Ergebnis war, dass ich bei diesem Eingriff die besagte Nase abgebrochen habe und dass seitdem zusätzlich zur Airbag-Anzeige noch die EPS-Anzeige an ist. Habe unten ein Bild angehängt.

Zitat:

Die abgebrochene Nase am COM 2000 ist eigentlich nur für die Zentrierung für den Einbau relevant.

Davon war ich auch ausgegangen. Und es könnte wirklich so sein. Denn: Seit gestern ist die Fehleranzeige weg! Vielleicht hätte der Sensor nach irgendeiner mir unbekannten Prozedur nur neu kalibriert werden müssen, aber vielleicht hat er eine hohe Eigenintelligenz und hat das inzwischen selbst erledigt.

Wenn vom Airbag die Lampe brennt,kann es sein,dass die Stecker nicht richtig eingeklipst sind.

Oder beim Aus- oder Einbau des Airbag die Zündung an war,und jetzt ein Fehler gespeichert ist.

Oder beim Ausbau des Airbag die Leiterbahn beschädigt wurde.

Ev. der Stecker unten an der COM 2000 nicht eingesteckt?

Da würde ich jetzt mal den Fehler auslesen lassen.

am 2. September 2012 um 9:48

Bei meinem Brava hat es damals schon gereicht das ich bei der Reparatur des Lenkradstockschalter das Kabel zum Airbag getrennt hatte um ein Fehler anzeigen zu lassen, der geht dann auch nicht mehr von alleine weg bis er von der Werkstatt gelöscht wird.

Zitat:

Original geschrieben von Lucki555

Wie ich schrieb, habe ich ja bereits Mist gebaut, und es ist jetzt schon richtig teuer, wenn ich es in die Werkstatt gebe.

Billiger wird es jetzt aber mit Sicherheit nicht mehr. Daher solltest du den Werkstattbesuch nicht noch weiter aufschieben.

Wobei es sehr gefährlich ist, an Kabeln dran zu gehen, wenn dort das Airbag angeschlossen ist, hätte ich damals normal bei meinem Brava auch nicht machen dürfen, wenn dass Ding hier ausgelöst wird, kann es ganz schön böse enden. In Werkstätten dürfen dort auch nur geschulte Leute dran.

Eben. Als Privatperson darf man da sowieso nicht dran arbeiten, und zwar aus folgendem Grund:

Jede Arbeit an einem Airbag- oder Gurtstraffersystem, sowie der Handel damit ist für Privatpersonen verboten.

Grundlage hierfür ist das Dritte Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgesetzes (3. SprengÄndG) und anderer Vorschriften vom 15.06.2005.

Sofern es sich bei den Airbags und Gurtstraffereinheiten um Produkte der Unterklasse T1 handelt, ist gemäß § 4 Abs. 3 1. SprengV verbindlich der gewerbliche Umgang und die Notwendigkeit der Fachkunde vorgeschrieben. Andernfalls, d.h. bei privatem Umgang mit diesen Teilen, liegt ggf. ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor.

Hieran ändert es auch nichts, wenn einzelne Personen im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit, den Fachkundenachweis erbringen können, denn die Erlaubnis beschränkt sich auf den gewerblichen Umgang.

Sofern einzelne Hersteller eine ABE haben, so kann und wird diese den Zusatz der Fachkunde enthalten und schliesst somit den Umbau durch Privatpersonen ebenfalls aus.

Das Staatliche Amt für Arbeitsschutz Essen hat ein Merkblatt herausgegeben. Darin heißt es: Die "Zulassungen von Airbag- und Gurtstraffereinheiten sind an die Bedingung geknüpft, dass der Umgang nur im gewerblichen Bereich und nur durch geschultes Personal erlaubt ist". Das StAfA sagt weiter, dass insbesondere die Prüf-, Montage- und Reparaturarbeit damit gemeint ist. Wird das nicht beachtet, erlischt die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung erteilte Zulassung für Airbags- und Gurtstraffer. Hierüber, muss im Betrieb ein gültiger Schulungsnachweis für den Mitarbeiter vorhanden sein.

Ich habe in dem o.g. Text mal die Passagen, auf die es speziell ankommt, fett markiert.

am 30. August 2014 um 19:48

Hi, für alle dies noch interessiert - und weil ich grad so stolz bin, dass ichs wieder zusamengekriegt hab:

In dem Gehäuse mit der Rille sitzt "nur" das aufgewickelte Flachkabel, welches dann weiter zum airbag (grün + blau) und zur Hupe (Grau) geht. Die weiße "Plattennadel" dient wirklich nur zum zentrieren beim einbau, ist dazu aber auch garnicht unbedingt nötig. (vorsichtig nach re auf anschlag und dann 2,5 Umdrehungen zurück, dann wär die nadel in der 3. Rille und die 3 Markierungen deckend)

Der eigentliche Winkelgeber ist ein Zahrad am Schaft (in einem extra gehäuse noch unter der hauptplatine des COM2000) darauf laufen 2 unterschiedlich große Zahnräder mit (vermutlich) Magneten. Ich vermute mal, dass es keine wirkliche Nullstellung der Teile gibt und ebendiese bei einem neuen Teil per software definiert werden muss.

Ich nehme mal an, dass der winkelgeber selber sogut wie nie kaputt geht wahrscheinlicher ist eher einfach eine "falsche einbaulage" relativ zu vorher.

Von aussen erkennbar ist das ding eigenlich nur am vorhandensein des schwarzen steckers auf der rückseite.

Ein paar hilfreiche Bilder gibts hier:

http://citroenc3owners.com/.../...heel-stalks-an-inside-look-t467.html

Damit hab ichs geschafft, aus 2 kaputten COM2000 einen funktionierenden zu basteln, ohne ESP kalibrieren zu müssen.

... ganz ohne ausbaun des Airbag gings leider auch nicht, aber womöglich ist in Österreich die rechtslage nicht gar so streng ;-)

am 27. Januar 2016 um 9:07

Komisch, aber bis jetzt ist auf die gestellte Frage: Lenkwinkelsensor. Wie funktioniert der, keine brauchbare Antwort gekommen, nur: wie der Sensor funktiioniert, kann ich auch nur raten - über: Ich kann dir hier zwar auch nicht helfen, aber...bis zu : Als Privatperson darf man da sowieso nicht dran arbeiten.

 

Was soll das?

 

Habt Ihr nicht anderes im Kopf als Vermutungen zu äussern und zu schreiben was man nicht darf, ihr solltet Euch so was zu schreiben SCHÄMEN.

 

Man hatte eine KLARE FRAGE gestellt, und erwartet eine KLARE ANTWORT.

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