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Lenken im Stand

BMW 5er G31
Themenstarteram 23. Januar 2021 um 22:29

Moin,

bisher hatte ich keine Fahrzeuge, die selbstständig einparken können, was sich mit dem G31 ändert. Allerdings fällt mir eins negativ auf: Das Auto lenkt im Stand.

Ich habe damals gelernt, dies zu vermeiden, aus zwei Gründen:

  1. Die Laufflächen des Reifens werden stark belastet und es können ggfs. Beschädigungen entstehen
  2. Die Mechanik der Vorderachse wird stark belastet, da die Lenkung gegen das stehende Rad arbeiten muss. Das Lenkgetriebe unterliegt somit höherem Verschleiß.

Ist das heute immer noch so? Wenn ich mir Videos von Parkasistenten ansehe, wird das fast immer so gemacht. Wenn ich einparke, vermeide ich das immer - ein bisschen rollen und dabei lenken geht immer!

Wie seht ihr das: Lekung im Stand unbedingt vermeiden oder heute kein Problem mehr?

VG

Krümel

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16 Antworten

Zitat:

@Krümelbrot schrieb am 23. Januar 2021 um 23:29:05 Uhr:

Ist das heute immer noch so?

Nein.

Und selbst "früher" halte ich das für reichlich paranoid und übertrieben, hab' ich auch noch nie gehört.

Wann hast du das "gelernt"? 1960 mitm Käfer? :D

Achte ich auch drauf ...und ebf. so gelernt. Schadet bestimmt auch nicht, nicht gegen die Physik zu agieren;)

Gehört zu den Dingen, die mir wehtun beim hören/sehen ...wie auch frontal einen Bordstein hochfahren (machen nicht wenige beim Wenden), mit eingedrücktem Reifen an diesem zu parken bzw. diesen mit der Felge zu knutschen, den Gang beim HS (v.a. den Rückwärtsgang noch beim Rollen) "reinprügeln" , im zwoten Gang mit 50km/h durch die Stadt, den Motor im kalten Zustand hochdrehen, Vogelkot im Sommer einbrennen lassen, im Wagen zu rauchen usw. ...ist vielleicht doch nicht nur ein Gebrauchsgegenstand;)

„Früher“ war das nicht paranoid, sondern schlicht der Bequemlichkeit geschuldet.

Viel Spaß beim Lenken eines voll beladenen FORD GRANADA ohne Servolenkung im Stand .....

Und wer jemals einen alten LKW ohne Servolenkung gefahren ist, der kommt auf so Ideen sein Autoleben lang nicht mehr.

Ganz abgesehen von dem Gefühl für Auto und Material, wie elloko5 es zutreffend beschreibt :rolleyes:

Zitat:

@elloko5 schrieb am 24. Januar 2021 um 00:06:48 Uhr:

ist vielleicht doch nicht nur ein Gebrauchsgegenstand;)

Diesen mindset muss man aber schon sehr verinnerlicht haben, wenn man die Lenkung nicht zum Lenken benutzt weil sie verschleissen könnte ;)

...das hat wer genau so geschrieben?

Kai Müller und "mindset" - das entbehrt nicht einer gewissen Ironie:)

Zitat:

@KaiMüller schrieb am 23. Januar 2021 um 23:39:15 Uhr:

Zitat:

@Krümelbrot schrieb am 23. Januar 2021 um 23:29:05 Uhr:

Ist das heute immer noch so?

Nein.

Und selbst "früher" halte ich das für reichlich paranoid und übertrieben, hab' ich auch noch nie gehört.

Wann hast du das "gelernt"? 1960 mitm Käfer? :D

Mit welcher Begründung soll das heute nicht mehr so sein?

Der TE erklärt genau wie es zum höheren Verschleiß kommt und du erwiderst mit "nein" ohne jemals davon gehört zu haben?

Habe bei den letzten 6 Autos die ich gefahren bin die Lenkung im Stand benutzt.

 

Auch wenn es nicht gut sein soll, haben alle meine Autos auch jenseits der 200k KM keine neuen Lager, Buchsen oder Querlenker an der VA benötigt.

 

In meine Augen also leicht überbewertet das Ganze.

Ich vermute auch, dass es technisch keinen großen Unterschied macht und es der Wagen aushalten wird. Allerdings stören mich immer diese "mechanischen" Geräusche, egal ob er automatisch einparkt oder ob jemand im Stand, auch bei anderen Autos lenkt.

https://www.123fahrschule.de/fragenkatalog/2-7-02/2-7-02-127

https://autoirrtum.de/nicht-im-stand-lenken/

Ich würde sagen, der TE hat vollkommen recht und in der Fahrschule ebenfalls gut aufgepasst. :-)

Na, dann erklär das dem Einparkassistent. :D

Oder verlang' von BMW eine neue Lenkung, wenn sie dann nach 784'000km deswegen den Geist aufgibt...

Im Ernst: ich behaupte natürlich nicht, dass dem nicht so ist.

Jede Nutzung verursacht Verschleiß.

Ich behaupte es spielt keine Rolle.

Aber das ist, wie oben gesagt, Einstellungssache.

Gebrauchsgegenstand oder in Watte packen.

¯\_(?)_/¯

Naja, immerhin liegen da ca. 2 Tonnen Gewicht oben drauf. Auch wenn es sich mit der Servo wie ein Kinderspiel anfühlt, so müssen doch enorme Kräfte auf die Lenkung wirken.

Zitat:

@Krümelbrot schrieb am 23. Januar 2021 um 23:29:05 Uhr:

Ist das heute immer noch so?

Vielleicht ist für den Assistenten die Berechung des Einparkweges einfacher, wenn im Stand und nicht beim Fahren gelenkt wird?

Ich halte das auch so, schon immer!

Nach Möglichkeit wird im Stand nicht gelenkt.

Genausowenig bleibe ich stur auf der Bremse stehen wenn ich von der BAB abfahre und an der nächsten roten Ampel stehe.

Bei meinen Autos mit Schaltgetriebe bleibe ich auch nicht mit eingelegten Gang länger stehen.

Und eine hydraulische Servolenkung wird auch nicht lange gegen den Anschlag gelenkt.

Motoren, speziell mit Ladern werden behutsam warm, und vor allem kalt gefahren.

Und nach dem starten, lasse ich den Öldruck erst mal 10 sec aufbauen.

Wenn man das alles nicht macht, wird das Auto auch nicht direkt kaputt gehen, aber halt an den entsprechenden Teilen wahrscheinlich früher.

Kostet aber nix, nur ein bisschen Umsicht.

Vor der Garage der Gattin sind öfters schwarze Kreise aufs Pflaster gemalt, vor meiner Garage nicht.

Bei meinem kleinen Oldtimer-LKW stellt sich die Frage nach dem Lenken im Stand nicht weil es nicht geht.

Somit ist es nicht von Schaden das Auto beim Lenken etwas rollen zu lassen. Ausnahmen nur dort wo es nicht anders geht.

PS: Zwischenkuppeln geht ja mit Automatikgetriebe nicht ;-)

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