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LEDs leuchten unterschiedlich hell in Rückleuchte

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 12. Januar 2016 um 18:46

Unser Forenmitglied „QuattroJoker“ hatte ein nerviges Prob: An seinem Dicken, einem Avant, leuchteten die LEDs im fahrzeug-inneren Teil einer Rückleuchte unterschiedlich hell. Diese LEDs zusammen mit ihrer Elektronikplatine landeten heute in meiner Werkstatt und ich habe gerade drauf geschaut und auch schon des Rätsels Lösung. Dafür gestatte ich mir, einen neuen Fred zu eröffnen, weil dieses Prob zum einen schon vielfach berichtet wurde und das in ganz verschiedenen Freds. Damit die Chance für ein gutes Auffinden über die Suche besteht, nun also hier:

Seht euch am besten erst die ersten 2 Bilder an. Auf dem ersten leuchten nur die 15 LEDs des äußeren Kranzes und das mäßig hell, also Rücklicht. Auf dem zweiten leuchten alle 21 LEDs und das deutlich heller, also Bremslicht. 3 LEDs leuchten erkennbar schwächer als die anderen.

Unter der Voraussetzung, dass mal alle 21 LEDs ursprünglich gleich hell waren, und davon werden wir ausgehen, lautet der Grund:

Alle 3 LEDs haben einen Teil ihrer Leuchtfähigkeit eingebüßt. Ein äußerer Grund dafür ist nicht ersichtlich. Eine Reparatur mit Erhalt dieser LEDs wäre ein gewaltiges Gefriemel, und auch aus anderen technischen Gründen – die haben ja schon eine Macke – nicht sinnvoll. Übrig bleibt dann nur, diese LEDs durch andere, nach Möglichkeit natürlich originale zu ersetzen.

Zur Begründung:

Alle 3 schwächeren LEDs ( 3sL) liegen im äußeren Kranz, also im Kreis für das Rücklicht. Und ALLE 15 LEDs in diesem Kranz sind dieser Art geschaltet: Es gibt 3 Gruppen von jeweils 5 LEDs, die LEDs in jeder Gruppe sind parallel geschaltet. Die 3 Gruppen wiederum sind reihen geschaltet.

Jede der 3sL liegt in einer anderen Gruppe und jede dieser 3sL hat also 4 andere, parallel liegende LEDs. Aber innerhalb jeder Gruppe liegen die identischen Betriebsbedingungen für die 5 LEDs der Gruppe vor. Will sagen, es gibt für keine einzige LED von allen 21 in diesem gesamten Rücklicht eine Extrawurst, keine wird irgendwie alleine mit Strom versorgt, alle haben dieselben Bedingungen. Bild 3 soll das verdeutlichen.

Eine extra ausgeführte Messung der an den jeweiligen LEDs anliegenden Spannungen bestätigte das auch, obwohl diese Messung überflüssig war, der von mir erstellte Schaltplan reichte alleine aus, um das eindeutig festzulegen.

Was bleibt? Schwitz...... man müsste erst den Hersteller, also z.B. „Valeo“ oder ähnlich ermitteln, steht ja in den Lampengehäusen. Dann den anschreiben und hoffen, dass der den genauen LED-Typ angibt. Da habe ich bislang allerdings eher ungute Erfahrungen gemacht, oft schieben die ein „Betriebsgeheimnis“ vor eine Antwort. Nur nach derselben Bauform zu suchen, wird das Suchen der Stecknadel im Heuhaufen und zu etlichen „Probekäufen“ führen.

Ein Wort noch zum Schluss, weil ich jüngst wegen meiner Arbeitsgeschwindigkeit beim Nachrüsten meines Dicken mit den Hella-TFL-LEDs Hohn einstecken musste, übrigens von „Senti“. Diese Schaltung kam – wie gesagt – heute Mittag mit der Post. Nach dem Kaffeetrinken verzog ich mich in die Werkstatt, räumte erst den Werktisch von den Lüftungsgittern mit den TFLs und dem ganzen Werkzeug frei, und begann mit dem Erstellen eines Schaltplans. Nach 5 Minuten hatte ich den Leiterbahnverlauf der ersten von 5 LED-Gruppen fertig, und kontrollierte mit einem Diodentester diese erste Gruppe. Und schwups..... schon leuchtete eine LED in dieser Gruppe erkennbar schwächer. Dass diese 5 LEDs alle parallel geschaltet waren, war ja sofort ersichtlich. Also hatte ich ca. 6 Minuten nach Beginn des Fehlersuchens die Ursache bereits ermittelt.

Ist so: im mechanischen Bereich breche ich mir einen ab, aber dies hier ist mein Revier, und hier, Senti, kannst du sehen, wie ich „normal“ arbeite.

Grüße, lippe1audi

Nur-aussen
Alle
Schaltplan2
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Themenstarteram 16. April 2016 um 8:48

Wunder-Rep an Schaltung numero zwei:

Für Nicht-Elektroniker: weg switchen, oder dulden. Für die Anderen: Dauert, aber lohnt sich.

Zur Erinnerung: bei der ersten Schaltung war so etwas wie eine Wunder-Rep gelungen. Dabei hatte ich die schwächer-leuchtenden LEDs (SL) ausgelötet, mit starkem Strom beschickt, und wieder eingelötet. Meine Hypothese: Der Strom hat so etwas wie eine Neuausrichtung der Struktur in den Dioden bewirkt. Aber eine über die Erscheinung hinausgehende Erklärung für den Erfolg dieser Rep hatte ich nicht. Um darüber etwas zu erfahren, hatte ich die Herstellerfirma der LEDs angeschrieben - „Osram“ -, und mich in einem Spezialforum registriert, das sich ausschließlich mit LEDs befasst.

Dort meldete sich irgendwann ein User mit der These: nein, kein Wunder, sondern mal wieder schlechte Lötstellen, dabei auf „Kirkendall Voids“ verwiesen, und er führte dazu aus – wörtliches Zitat:

-----------------------------

„Vom Prinzip her handelt es sich bei den "Kirkendall Voids" (KV) um mikroskopisch kleine Fehlstellen (Löcher) innerhalb der Diffusionszone. Warum diese genau entstehen, ist noch nicht sicher erklärbar. Man vermutet, dass es etwas mit unterschiedlichen Diffusionsraten von Kupfer- und Zinnatomen zu tun hat. Die Entstehung (ob und wie stark) ist nicht vorhersagbar. Das ist auch nicht weiter tragisch, da diese Fehlstellen zunächst keine Auswirkungen auf die Qualität einer Lötstelle haben.

Leider stellen diese "Löcher" sozusagen auch Sollbruchstellen dar. Durch thermische Zyklen (Erwärmen und Abkühlen) entsteht aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der beteiligten Metalle mechanischer Stress, der die Fehlstellen im Laufe der Zeit vergrößert, bis diese zusammenwachsen und feine Risse bilden. Diese vergrößern sich durch weitere thermische Zyklen und dann auch durch Vibrationen und Stöße immer mehr.“

------------------ Zitat-Ende

Es solle dabei also nicht um die üblichen u bekannten „kalten Lötstellen“ gehen, sondern um ein gesondertes Phänomen, u.a. anderem erkennbar daran, dass es erst nach längerer Zeit des Betriebes auftritt. Schwitz, da hatte ich auf ein Wunder gesetzt, und nun so was: schnöde, schlechte Lötstellen.

Der User merkte noch zerstörend an:“ Der Fehler hätte sich auch durch Auftragen von etwas Flussmittel und Aufschmelzen der Lötstellen beheben lassen.“ Schwitz² ! Nun kommt wieder „QuattroJoker“ ins Spiel! Der hatte noch eine zweite solche Defekt-Elektronik, diesmal mit gleich 5 SLs, und auf Anfrage stellte er die auch noch zur Verfügung. Und nun wird’s gründlich, bzw. systematisch.

Um so etwas wie Beweissicherheit bei so geringer Fallzahl erreichen zu können, hob als Erstes ein Mess-Marathon an:

Alle Spannungen über allen LEDs wurden gemessen u verglichen. Aber wie erwartet gab es da nichts zu finden, warum auch, sind ja alles Parallelschaltungen. Aber immerhin Beweis Nr. 1 .

Wenn die „Kirkendall Voids“ die Lötstellen derart verschlechtert hätten, dass diese zwar nur wenig aber immerhin hochohmiger geworden wären, dann muss man das messen können. Die Rede war von z.b. 1 Ohm mehr.

Also durfte mein Labor Milli-Ohm-Meter mal wieder ran, und das misst nicht nur 1 Ohm genau, sondern auch noch den tausendsten Teil davon, also 1 Milli-Ohm (mO). Und das Ergebnis ist eindeutig: Von einem fraglichen LED-Anschluss zum entspr. anderen der Nachbar-LED lag ein typischer Widerstandswert bei 50 mO. Also nix 1.050 mO, oder genau genommen 2.100 mO bei der Verbindung zwischen zwei identischen LED-Anschlüssen mit KV-Effekt, sondern nur niedliche 50 mO! Dieser Wert passte mit Abweichungen von nur 5 mO für sämtliche Verbindungen, egal ob von „guten“ oder „schlechten“ LEDs!

Eindeutiges messtechnisches Fazit: Es gibt keine einzige abweichende oder irgendwie auffällige Lötstelle, im Gegenteil: die Messungen beweisen beste Leitfähigkeit! Das war Beweis Nr. 2.

Allein damit war die Hypothese der „Kirkendall Voids“ für unseren Disput widerlegt. Aber mehr Experimente geben auch mehr Sicherheit, und es stand ja der Vorwurf im Raum: „....hätte sich durch schlichtes Nachlöten......“! Also ich am Nachlöten:D, und da ich noch zwei SLs mehr als „QuattroJoker“ entdeckt hatte, wurden gleich 7 Sls nachgelötet. Ergebnis: NIX! Auch im Ansatz keine Veränderung. Das war nun Beweis Nr. 3.

Also vergessen wir die „Kirkendall Voids“! In diesem Fall der SLs muss es einen anderen Grund geben, und ab nun darf wieder auf Wunder, rsp. Unbekanntes gesetzt werden.

Es folgte ein weiterer Marathon: Das Auslöten aller 7 SLs, das Reinigen der Lötstellen, das „Heilen“ mit Hochstrom, das Wiedereinlöten, und Tusch: 5 von 7 SLs leuchteten wieder in alter Frische! Die anderen zwei? Räusper........ eine SL hat es nicht überlebt, die tut nichts mehr, und bei einer anderen blieb das Wunder aus. Sie hat es überlebt, leuchtet aber unwillig weiter wie vor mit geringerer Helligkeit.

Da ja außer Löten und Bestromen nichts anderes stattgefunden hat, bleibt also nur das Bestromen als Auslöser für die Rep übrig. Der eine Ausreißer, der Unwillige, beweist ja nicht das Gegenteil, sondern lediglich, dass sich das Wunder nicht immer verwirklichen lässt. Aber immerhin ist das bei inzwischen 10 von 12 Versuchen (eine starb den Hitzetod:() gelungen. Es bleibt ja keine andere Erklärung.

Die zweite Schaltung von „QuattroJoker“ war 'ne harte Nuss. Neulich schrieb mal jemand, dass er Rost auf solch einer Leiterbahn entdeckt hatte, was ich wiederum empört zurückgewiesen hatte. Schaut euch mal das Bild 2 an! Könnte sein, ist aber nicht. Da ist einfach die schützende grünliche Lackschicht verschwunden, und darunter kommt die Kupfer-Leitung zum Vorschein, und die ist korridiert.... wie Kupfer halt „anläuft“.

Dann gab es da noch so eine hässliche Leiterbahn-Unterbrechung genau im empfindlichen und typischen Bereich. Erst nach deren Beseitigung konnte weitergearbeitet werden. Und wenn ihr die Bilder durch habt, dann ist euch vielleicht auf dem Letzten was aufgefallen! Ist es ??? Erst bitte noch mal Bild-Schauen, und dann weiterlesen!

Ja doch, 2 LEDs leuchten in geringfügig anderem Rot. Die eine Defekte und die Unwillige habe ich durch ganz Neue ersetzt, die ich letzte Woche bei „C..“ gekauft hatte. Sind prima, aber ein ganz klein wenig in Richtung Blau. Also.... entweder fügt sich der Eigentümer in die Situation, oder nimmt es als individuelles Styling, oder er muss noch warten, bis durch Probekäufe sich was Passenderes finden lässt. Auf jeden Fall herzlichen Dank an „QuattroJoker“, dessen freundliches Zurverfügungstellen gleich zweier Schaltungen diese Untersuchungen ermöglicht hat. Dafür bekommt er seine beiden Schaltungen in „heilem“ Zustand zurück und muss nur die Portokosten stemmen.

Das „Imperium“ hat auf meine detaillierte Anfrage keine Reaktion gezeigt, weder die übliche Bestätigungsmail, geschweige denn eine plausible Antwort.:mad: Da versuche ich es erneut auf einem anderen Kanal.

Fazit: Eine Reparatur der ärgerlichen Helligkeitsverluste der LEDs in den Rückleuchten ist möglich. Wir verstehen zwar nicht, wieso....... aber lass' ma, dafür wissen wir, wie's geht.:):D

Grüße, lippe1audi

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So, bald iset soweit... in der inneren rechten Rückleuchte leuchten wieder 3 LEDs dunkler, sowohl bei eingeschaltetem Licht als auch beim Bremsen.

Sobald es mich nervt oder ein Totalausfall vorliegt, schicke ich dir das Ding zu. Hoffentlich bekomme ich den Ausbau hin, soll ja etwas schwieriger sein als bei den Außenleuchten.

Themenstarteram 1. Juli 2017 um 9:16

MINIMAL-INVASIVER OP-EINGRIFF an RÜCKLEUCHTE !

In dem äußeren Teil einer Avant-Voll-LED-Rückleuchte leuchteten die LEDs fürs Rücklicht „unregelmäßig hell“, laut Aussage eines unserer österreichischen User. Vermutlich erstmals ist es gelungen, dies zu reparieren, OHNE GEWALTSAME ÖFFNUNG des KOMPLETTEN LAMPENGEHÄUSES !

Der User sandte die Leuchte zu, und gab grünes Licht eben gerade zu diesem gewaltsamen Öffnen. Im ersten Test leuchteten die LEDs fürs Rücklicht gar nicht, bzw. so wenig, dass man die Nase auf das Gehäuse legen musste, um etwas zu erkennen. Im zweiten Test leuchteten sie plötzlich wieder mit voller Helligkeit, die war aber erschütterungsanfällig. Bei leichtem Klopfen auf das Gehäuse zitterte die Helligkeit. Aha, Verdacht auf Wackelkontakt!

Bei einer Rep fällt aber der erste Blick sinnvollerweise immer auf die Elektronikplatine, zumal man an dieser die wichtigsten Vorab-Messungen ausführen kann und muss. Beim Betrachten der Rückfront kam mir die Idee, es mal „a tergo“ zu versuchen. Also den Dremmel gepackt und hinten ein nur kleines Plastikstück ausgefräst, wonach sich die Elektronikplatine aus ihrer Halterung nach außen ziehen ließ.

Die Messungen zeigten auch eine Unregelmäßigkeit auf, aber auf dieser Platine lag der Fehler eher nicht. Bei weiteren Untersuchungen zeigte sich der „Wackler“. Es gibt bei diesen Valeo-Leuchten einen von mir erkannten Schwachpunkt. An einer Stelle auf der Flex-Leiterbahn, auf welcher sowohl die LEDs als auch zahlreiche Widerstände sitzen, ist die Dimensionierung zweier Rs mindestens diskussionswürdig. Genau dort hatte ich schon mehrfach Defekte festgestellt, und heuer war‘s wieder so weit: Die 2 Rs waren unmittelbar vorm Hitzetod, und im Laufe der Untersuchungen zerbröselten die durch Überhitzung schon angekokelten Rs.

An deren Position kommt man nur ran, wenn man das ganze Gehäuse zerlegt mit den üblichen Folgen: das Gehäuse kann splittern, die Bruchstellen der Verklebung hoch unregelmäßig aufreissen, und das spätere Zusammenfügen per Klebung muss nicht immer überzeugend ausfallen.

Da ich die neuralgische Stelle von früheren Reps genau kannte, wagte ich den OP-Eingriff: Unter Einsatz von akribischem Gefummel, verlängerten Werkzeugen, mit Stirnlupe und -Lampe wurde von 4 LEDs die hintere Halterung entfernt, das Flexkabel teilweise vorgezogen, gedreht und so war ein Zugriff möglich. Die zerbröselten LED-Reste wurden entfernt, die Lötstellen gereinigt, und dann….

ja und dann?

Dann die als thermisch unterdimensioniert erkannte Schwachstelle in neuer Auflage wieder herstellen? Nix! Anstelle der Einzel-Widerstände wurde jeweils ein Doppelpack erstellt, also 2 SMD-Rs huckepack aufeinander gelötet. Zwar bleibt die zu verarbeitende Wärmemenge gleich, verteilt sich jetzt aber auf 2 Rs. Deren Chancen zum Überleben sind damit erheblich anders.

Die 2 Doppelpacks wurden eingelötet, das Flexkabel zurück geschoben, die LEDs in ihrer Fassung fixiert, die E-Platine eingeschoben, das ausgefräste kleine Rückwandteil wieder eingesetzt und mit Heißkleber erdbebensicher verklebt, und nu‘ leuchtet die Lampe wieder wie üblich.

Keine Undichtigkeit, keine optische Beeinträchtigung, besser als neu.

Auf diese Rep bin ich stolz.

Grüße, lippe1audi

Fraesen
E-platine
Zerbroeselt
+4

Meinen großen Respekt vor deiner Aktion. Ich weiß was das für ein Gefummel war.

Mich würde interessieren, wie lange du dafür gebraucht hast?

Ich als Laie finde das absolut faszinierend was Ihr da macht! Ich hatte das Problem, dass alle LED des äußeren Kranzes Dunkler waren und habe mir deshalb eine Nachbaulicht von Depo nach längerm zögern für etwa einen Drittel des Audipreises gekauft - für 100,- ist das Problem gelöst und ich sehe keinen Unterschied zum Original.

Falls jemand die alte Lampe gebrauchen kann, bitte melden!

Themenstarteram 2. Juli 2017 um 8:35

Zuerst eine kleine Korrektur: anstelle von "Die zerbröselten LED-Reste wurden entfernt..." muss es heißen:"..zerbröselten Widerstands-Reste...."

Danke, "QuattroJoker", für deine anerkennenden Worte, man ist Mensch und freut sich!:p Dennoch bin ich ohne Übergang unhöflich und beantworte deine Frage nicht!:mad: Ist zwar wenig wahrscheinlich, dass meine Frau hier mitliest, aber......:cool:

Aber das erziehlte Ergebnis war mir den Aufwand wert, sitze hier und freue mich immer noch. Vor, bzw. bei Nachahmung wird gewarnt, es gibt da diverse Risiken. Das einfachste davon ist noch, dass dieser Eingriff ins Leere ziehlt und doch das Gehäuse geknackt werden muss, wenn der Fehler bei anderen Widerständen liegt oder einzelne LEDs sich in Helligkeit oder ganz verabschiedet haben. Das weniger einfache liegt darin, dass dieses Flexkabel unmittelbar hinter dem ausgefrästen Teil liegt, völlig uneinsehbar. Das ist Fräsen im "Londoner Nebel", es könnte jeden treffen!:D

Interessant ggf. noch mein früherer, allererster Versuch einer solche Rep, siehe Bild "huckepack1". Besonders gut kommt da das fundamentale Loch, welches bei diesem ersten Versuch in die Flexbahn gelötet wurde. Bei der jetztigen Rep und der "fortschrittlichen" Verwendung von SMDs könnte man über die obere Lötnase meckern, aber um Stil- oder Haltungsnoten hatte ich weniger Sorgen...... "h1" lässt grüßen!:D

Grüße, lippe1audi

Nachtrag: laut dem österreichischen Eigentümer steht diese Leuchte zum Verkauf an, weil er auf die Rep nicht warten konnte und schon eine Neue verbaut hat. Diese wird bald im Marktplatz auftauchen.

Huckepack1
Huckepack2

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 1. Juli 2017 um 11:16:56 Uhr:

MINIMAL-INVASIVER OP-EINGRIFF an RÜCKLEUCHTE !

Keine Undichtigkeit, keine optische Beeinträchtigung, besser als neu.

Auf diese Rep bin ich stolz.

Grüße, lippe1audi

Wow. Meinen Respekt! Dann wirds jetzt aber langsam auch mal Zeit für nen Patentanmeldung oder zumindest ne Startup-Gründung mit Bewerbung in der Höhle der Löwen auf Vox! :)

Im Ernst, tolle Sache.

In Bezug zum Zeitaufwand: ich habe für zwei neue LED-Außen-Rückleuchten von Valeo Ende 2015 noch jeweils ca. 130,- EUR bezahlt. Mittlerweile gibts die bei azamon für um die 90,- EUR das Stück.

Da ist deine Arbeit eigentlich unbezahlbar, lieber lippe1audi... :(

Trotzdem: auch 90,- EUR sind immer noch viel Geld. Ich sach nur: Glühobst wechseln ist billiger, auch wenns nich so chic aussieht ;)

Cool das die Leuchte wieder funktioniert! :)

@Avantix79 wo siehst Du die leuchte um 90€ auf Amazon? Ich habe 148€ + 16€ Versand (AT) bezahlt. Link

Wie schon gesagt, stand bei mir ein Urlaub nach Italien an und ich in generell beinahe täglich auf das Auto angewiesen, ich habe deshalb die Leuchte auf Amazon neu gekauft.

Zitat:

@thoweb01 schrieb am 3. Juli 2017 um 07:53:04 Uhr:

Cool das die Leuchte wieder funktioniert! :)

@Avantix79 wo siehst Du die leuchte um 90€ auf Amazon? Ich habe 148€ + 16€ Versand (AT) bezahlt. Link

Wie schon gesagt, stand bei mir ein Urlaub nach Italien an und ich in generell beinahe täglich auf das Auto angewiesen, ich habe deshalb die Leuchte auf Amazon neu gekauft.

Hier: Link

Für das FL-Modell.

Die rechte ist komischerweise etwas teurer, aber noch unter 100,- EUR zzgl. Versand.

Rechts

Ich hab meine seinerzeit bei partsrunner bestellt, die waren damals günstiger als azamon.

Ok die sind in meiner Suche rausgefallen da ich gleich mit der Modellbezeichnung gesucht habe!

Die waren auch schwierig zu finden. Unter dem Suchbegriff "LED-Heckleuchte für A6 4F" o.ä. kamen diese da jedenfalls nicht raus. Ich hab nachher tatsächlich mit der Valeo-Typen-Nr. bzw. Artikel-Nr. suchen müssen. Die hatte ich vorher auf ner anderen Teileseite rausgefunden.

Themenstarteram 7. Juli 2017 um 13:13

Zitat:

@Avantix79 schrieb am 2. Juli 2017 um 23:39:51 Uhr:

Trotzdem: auch 90,- EUR sind immer noch viel Geld. Ich sach nur: Glühobst wechseln ist billiger, auch wenns nich so chic aussieht ;)

Das Preisargument ist nur eines. Ausgerechnet die Langlebigkeit von Leuchtmitteln ist ein weiteres. Da wird LEDs ja landläufig Ewigkeit unterstellt. Wenn ich allein die in diesem Forum kolportierten Probleme im Umgang mit LED-Lampen mir anschaue, und dann die Erfahrung mit meinem 11 Jahre alten Dicken - einem 2,7 TDI - , na dann....... Bei diesem ebenso dicken wie edlen Prachtstück ist in seiner gesamten Lebensdauer von allen verbauten Leuchtmitteln erst eines defekt worden, die Blinkerlampe hinten links. Alle anderen orig Verbauten leben noch!

Noch'n Argument, gerade, was Rückleuchten anbelangt. Häufig schon habe ich mich gewundert, wenn ich nachts beim Bremsen beobachtete, dass selbst 100 m zurück liegende Gegenstände - auch graue Müllboxen - noch deutlich von den Bremslichtern "errötet" werden. Da powern 6 Stück 21 Watt-Lampen nach hinten.

Grüße, lippe1audi

 

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 7. Juli 2017 um 15:13:31 Uhr:

Zitat:

@Avantix79 schrieb am 2. Juli 2017 um 23:39:51 Uhr:

Trotzdem: auch 90,- EUR sind immer noch viel Geld. Ich sach nur: Glühobst wechseln ist billiger, auch wenns nich so chic aussieht ;)

Das Preisargument ist nur eines.

...

Da powern 6 Stück 21 Watt-Lampen nach hinten.

...

Hallo lippe1audi

Ist das jetzt eine Ode an die LED-Beleuchtung oder an das herkömmliche Glühobst?

Vielen Dank und viele Grüße

Michael Mark

Themenstarteram 25. Juli 2017 um 15:17

Die Antwort kommt spät.... war im Urlaub:):

ODE an das ach so geschmähte Glühobst. Als Elektroniker schmachte ich natürlich nach LEDs, aber mein Respekt gilt auch und gerade diesem robusten, roten, hinterem Lichtermeer.

Grüße, lippe1audi

Gleich alle drei 21W-Lampen auf jeder Seite? Also gehts doch! Im A4 B7 Avant, der wegen des Familiendesigns sich optisch von den Rückleuchten an den des C6 anlehnt, leuchten nur die jeweils äußeren 21Watt-Lampen beim Bremsen.

Themenstarteram 25. Juli 2017 um 15:45

Samuel hilf!:( Was hatte ich denn da für einen Quark geschrieben?! In meinem Dicken sitzen ja LED-Bremsleuchten drin, während alles andere Glühobst ist (hinten). Da muss ich jetzt irgendwie durch, also duck und wech!:(

Grüße, lippe1audi

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