ForumS40, V40
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S40, V40
  6. Lebensdauer vom V40

Lebensdauer vom V40

Themenstarteram 5. April 2006 um 9:52

Hallo zusammen

Hat jemand eine Ahnung wie langlebig V40 sind, wieviele KM sie so schaffen? Sind sie vergleichbar mit z.B. Mercedes? Möchte mir einen V40 kaufen, er soll aber nicht allzuviel kosten, deshalb frage ich mich, wieviele Km der so haben kann ohne dass er mir gerade abliegt.

Liebe Grüsse

Rebecca

Ähnliche Themen
13 Antworten
am 5. April 2006 um 13:21

Zitat:

Sind sie vergleichbar mit z.B. Mercedes?

Die Diesel aufe keinen fall, weil die von Renault sind...meinen ex V40 TDi habe ich mit 235Tkm verkauft, Probleme hatte er keine....aber ich denke nicht dass die 500TKm schaffen, wie z.B die Benz Diesel...

am 5. April 2006 um 17:20

Ich glaube auch heutige 'Benz-Diesel' schaffen keine 500TKm mehr!

Bei früheren (Vorkammer-)Dieseln mag dies der Fall gewesen sein, aber nicht bei hochdrehende CDI o.ä.

Bei guter Pflege (Fahrweise, Inspektionen etc.) schaffen auch Renault-Diesel hohe Laufleistungen.

(Ausnahmen bestätigen die Regel)

Schwere und kaum zu beantwortende Frage! Genauso wie: wie alt werde ich (oder du) werden...

Gruß Tom

Re: Lebensdauer vom V40

 

Zitat:

Original geschrieben von boardersvalley

Sind sie vergleichbar mit z.B. Mercedes?

Mercedes ist doch schon lange kein Maßstab mehr für Qualität und Langlebigkeit!

Wenn ich da an unseren W211 E220CDI denke (Rückruf SBC-Bremse, Softwarezeugs etc....)

Es macht auch kein Sinn Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen, da wirste nie auf nen grünen Zweig kommen.

mfG

postet doch einfach mal eure kilometer bzw bekannte kilometer und was ihr an nennenswerten reparaturen reingesteckt habt ;)

also der von meinem bruder hat 127tkm runter, er hat den aber noch nicht lange, soll aber bisher nichts gehabt haben

am 5. April 2006 um 19:17

von 1999 bis Dezember 2005: Volvo V40 1,9TDi 95Ps so um die 235TKM keine aussergewöhnlichen Reparaturen (Ölwechsel alle 7500km 5W40 Castrol GTD)

Dezember 2005 bis jetzt V40 1,9 T4 200 ca. 200Ps mit 23.500km gekauft, jetzt 42.000km, Ölwechsel ebenfalls alle 7500Km mit Castrol 5W40 GTX, werde aber im Sommer auf 5W50 umsteigen.

Zu den CDI von Mercedes: ich kenne einige Taxifahrer die mit der C-Klasse weit über 400TKM sind: erster Motor, erstes Getriebe!

Oder die E-Klasse? Ebenfalls! In sachen Laufleistung sind meiner Meinung nach die Diesel Motoren von Mercedes Benz der Maßstab für Qualität!

Natürlich soll man sie auch dementsprechend gut warten!

Jeder Motor kann weit über 200Tkm halten wenn man ihn von Anfang an gut behandelt: Gut einfahren, nach den ersten 2000Km Ölwechsel durchführen, vor 3500-4000Km vollgas meiden...regelrecht warten, immer schön warmfahren, keine Drehzahlorgien und dann wird's schon noch was mit der laufleistung!

am 5. April 2006 um 19:46

Ein Renaultdiesel kann genauso hohe laufleistungen erzielen. Muss man eben entsprechend fahren und wer sein Auto für sein eigenes geschäft benötigt achtet eben auch darauf. Allerdings gibts in Deutschland kaum Vielfahrer die sich ein französischesAuto anschaffen. Das sind hier meist kleinwagen und mit denen fährt man selten 500Tkm.

Ganz so unkaputtbar sind die neuen Diesel allerdings nicht mehr. Aber jeder will ja turbobumms und drehmoment. Langlebigkeit zählt wenig.

Rapace

Themenstarteram 6. April 2006 um 13:45

Hey Leute

Wow ihr habt ja alle ne menge ahnung. also was meint ihr, wenn ihr mich wärt und ein kleines Budget hättet und doch umbedingt einen V40 wollt, bis max wieviel km würdet ihr einen Gebrauchtwagen kaufen?

Danke für eure rege Beteiligung.

Rebecca

Ich höre da einen leicht sarkastischen Ton raus. ;)

Also, für mich wäre der Gesamtzustand des Wagens viel wichtiger als nur der reine km-Stand.

Wie sehen die Bremsen aus, wie gut sind die Stoßdämpfer, wie die Reifen? Wie hört sich der Motor an? Leckt der Motor? Wie sieht der Motorraum aus? Riecht das Abgas nach Öl? Wie gut gehen die Gänge rein? Wie sieht der Lack aus? Was sagen die Radlager und die Lenkung überhaupt? Wie ist der Zustand des Innenraumes? Wurde der Wagen getunt? Und und und...

Lass dir die Inspektionsbeläge (oder wenn nicht vorhanden) die Rechnungen der Reparaturen vorlegen und nimm dir am besten eine zweite neutrale Person zur Besichtigung mit - du weißt ja, es ist wie mit einer Wohnung. Nimm dir immer jemanden mit, der nicht in die Wohnung einziehen wird - diejenigen sehen immer Dinge, die dir nie auffallen!

Gruß Tom

Tom, bei dem Radlager und Lenkung sprechen lernten ;) , bringt es auf den Punkt!

Der Kilometerstand ist nicht das Maß aller Dinge:

Ein "Lieblingichfahrmalebenzumbäckerelch" von 98´ mit 50.000 km auf der Uhr hat unter Umständen durch die ganzen Kaltstartphasen und Kurzstrecken mehr gelitten, als ein Elch aus 2002 mit 150.000 km, der immer schön mit warmen Motor über die Autobahn bewegt wurde.

Ich habe mal vor einiger Zeit gelesen, dass ein Kaltstart, nur um den Wagen in die Garage zu fahren, dem gleichen Motorverschleiß entspricht, wie eine Fahrt mit warmen Motor durch halb Deutschland.

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn jemand behauptet, ein Schnäppchen von einem "älteren Herrn" mit wenig Kilometern gemacht zu haben. Bei uns steht ein Wagen (Gott sei Dank kein Elch) in der Tiefgarage, der genau von so einem freundlichen, älteren Herrn um die 70 bewegt wird - und wie er ihn bewegt...

Mir tut immer alles weh, wenn er bis kurz vor dem Drehzahlbegrenzer im kalten Zustand das Fahrzeug aus der Garage fährt und alle 4 Kolben jammernd die Öldruckpumpe anflehen: "beeil dich - wir laufen trocken und können bald nicht mehr!"

Deshalb sollte man bei einem Privatkauf zunächst auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und immer zuerst den Besitzer Probe fahren lassen und dabei genau beobachten, wie er mit dem Wagen umgeht:

- wie fährt er/sie an

- wie schaltet er/sie (früh bei kaltem Motor oder gib ihm...)

- fährt er/sie umsichtig und weicht Schlaglöchern aus und meidet Ampelsprints

- wie bremst er/sie

- ist der ganze Fahrstil harmonisch oder eher ruppig

- der Allgemeinzustand sagt auch viel über die Beziehung des Besitzers zum Fahrzeug aus - war es eher ein "Gebrauchsgegenstand und wurde dementsprechend behandelt, oder wurde er gepflegt und auch mal gestreichelt...

Denn nicht nur Katzen, sondern auch Elche "schnurren", wenn sie gestreichelt werden ;)

Das Ganze sagt schon viel über das Autoleben bis dato aus - 1. Hand natürlich voraus gesetzt.

Mein Tipp bei einem kleinen Budget:

Ein Elch um die 120.000 km mit erledigtem Zahnriemenwechsel und Inspektion aus erster Hand.

Entweder vom Händler mit Gebrauchtwagengarantie, oder von Privat mit allen Ratschlägen von Tom, mir und vielen threads hier im Forum zu typischen Schwachstellen.

Am besten eine Checkliste machen (Vordruck gibt es auch auf der ADAC-HP als PDF zum Download) und vor dem Kauf der Reihe nach abhaken, da sonst u. U. die aufkommenden Emotionen einen schon mal leicht etwas vergessen lassen bzw. blind für wichtige Dinge machen, die im Anschluss sehr teuer werden können.

96er und 97er Baujahre auf Grund der Kinderkrankheiten meiden, auch wenn man Glück haben kann und bei der Wahl der Motorisierung an die Folgekosten denken.

Viel Glück bei der Suche

DOIT

Zitat:

Original geschrieben von DOIT

Tom, bei dem Radlager und Lenkung sprechen lernten ;) , bringt es auf den Punkt!

:D

Also ich hatte schon Wagen, bei denen sich Radlager und Lenkung zu Wort gemeldet hatten :D

Grußß Tom (wünscht schon mal ein schönes Wochenende!)

Themenstarteram 7. April 2006 um 10:30

he danke für die ausführungen. nene einen sarkastischen unterton. bin total froh dass ihr mir helft. habe eben keine Ahnung von Autos.

Deine Antwort
Ähnliche Themen