Lebensbedrohliche Situation durch defektes PD-Element!
Liebe Forums-Gemeinde,
vorab: ich möchte unter keinen Umständen einem von euch sein Fahrzeug miesmachen. Ich wünsche jedem, dass ihm das erspart bleibt, was ich mit meinem A3 seit dem Kauf durchmachen muss. Aber es muss erlaubt sein, vielmehr fühle ich mich verpflichtet, euch über mein Erlebnis zu informieren.
Auf Grund vom Problemen mit den Pumpe-Düsen-Elementen ist mein Fahrzeug bisher 3 Mal liegengeblieben und ein Abschleppen in die nächste Werkstatt war nötig. Die Situationen waren dabei unkritisch: 2 x an einer Ampel, einmal während der Fahrt auf einer leeren Schnellstraße und zwar genau dann, als ich den Schalter meines Schiebedachs betätigte.
Am 04.02.2012 kam es dann zu einem ernsten Vorfall, der nur auf Grund von großem Glück und mit Mithilfe eines der Verkehrsteilnehmer nicht in einer Tragödie endete!
Was genau ist passiert?
Ich führ mit meinem A3 innerhalb der Stadt einem Traktor hinterher. Nach dem Ortsausgangsschild war die Strecke frei und ich begann den Überholvorgang. Während des Vorgangs ging der Motor aus, die Leistung brach ein und es wurde mir schnell klar, dass ich den Überholvorgang nicht abschließen kann. In der Zwischenzeit kam ein Auto entgegen und ein frontaler Zusammenstoß drohte. Glücklicherweise, ich frage mich ehrlich gesagt immer noch wie genau er das bemerkt hat, erkannte der Traktor-Fahrer die Situation, bremste ab, so dass ich vor ihn einfädeln und der Unfall verhindert werden konnte. Mit an Board waren meine Frau und mein knapp 2-jähriger Sohn! Ein Aufprall hätte für meine Frau und mich u.U. keine verheerenden Folgen gehabt, aber ich traue mich gar nicht zu überlegen, welche Verletzungen mein Sohn trotz Kindersitz davongetragen hätte! Kinder vergessen zum Glück schnell, meine Frau ist aber seit dem Vorfall immer noch traumatisiert und fährt seitdem in keinem Auto mehr mit, geschweige, dass sie sich selbst hinter das Steuer setzt.
Ich habe Audi kontaktiert und eine Lösung des Problem gefordert, denn offensichtlich ist man nicht in der Lage das PD-Problem in den griff zu bekommen. Die Zentrale meldete sich einen Tag später und bot mir für meine „Unannehmlichkeiten“ einen Gutschein in lächerlicher Höhe an. Ich teilte Herrn L. mit, dass es mir (zu diesem Zeitpunkt) nicht um eine monetäre Wiedergutmachung geht, sondern ich eine Lösung für mein Auto haben möchte. Ich teilte ihm auch mit, dass ich die Sache publik machen werde, was er mir wohl nicht abnahm.
Einen Tag später kontaktierte ich die Auto-Bild-Redaktion, die sich der Sache annahm (DANKE hierfür!) und Audi um Stellungnahme aufforderte. In der Zwischenzeit holte ich mit Rechtshilfe bei meiner Anwältin, die mir mitteilte, dass in meinem Fall das „Produkthaftungsgesetz“ greife und mir es nicht zuzumuten ist, das Fahrzeug weiter zu bewegen.
Diesen Dienstag bekam ich dann den Anruf von Audi von einer netten Frau M. S. und sie bot mir eine „Kaufhilfe“ an, was bedeutet, dass ich x EUR beim Kauf eines neuen Audis „gesponsert“ bekomme. Ich teilte ihr mit, dass ich auf Grundlage des Produkthaftungsgesetzes (hier ist der Hersteller der Ansprechpartner mit weitaus längeren Fristen, als beim Gewährleistungsansprüchen/Händler) die Rücknahme des Fahrzeugs fordere! Sie nahm mein Anliegen zur Kenntnis und wollte intern abklären, ob dies ein gangbarer Weg sei.
Gestern kam dann gleich das negative Feedback: Audi sieht sich nicht verpflichtet, das Auto trotz Gefahren zurückzunehmen!
Ich hatte ein sehr interessantes Telefonat mit einem VW-Mitarbeiter (gleicher Motor), der mir mitteilte, dass der Grund für das spontane Ausgehen des Motors gemessene Fehlspannungen sind. Um den Motor vor Schäden zu schützen, schaltet das System automatisch ab, allerdings ohne dabei vorher die Gefahr für Leib und Leben der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer zu bewerten, geschweige es bewerten zu können!
Neben dem nun obligatorischen Rechtsweg, werde ich das Kraftfahrtbundesamt einschalten und von meinem Vorfall berichten.
Ich wünsche euch allen, dass ihr niemals in eine ähnliche Situation kommt.
Viele Grüße,
qfactor
Beste Antwort im Thema
Liebe Forums-Gemeinde,
vorab: ich möchte unter keinen Umständen einem von euch sein Fahrzeug miesmachen. Ich wünsche jedem, dass ihm das erspart bleibt, was ich mit meinem A3 seit dem Kauf durchmachen muss. Aber es muss erlaubt sein, vielmehr fühle ich mich verpflichtet, euch über mein Erlebnis zu informieren.
Auf Grund vom Problemen mit den Pumpe-Düsen-Elementen ist mein Fahrzeug bisher 3 Mal liegengeblieben und ein Abschleppen in die nächste Werkstatt war nötig. Die Situationen waren dabei unkritisch: 2 x an einer Ampel, einmal während der Fahrt auf einer leeren Schnellstraße und zwar genau dann, als ich den Schalter meines Schiebedachs betätigte.
Am 04.02.2012 kam es dann zu einem ernsten Vorfall, der nur auf Grund von großem Glück und mit Mithilfe eines der Verkehrsteilnehmer nicht in einer Tragödie endete!
Was genau ist passiert?
Ich führ mit meinem A3 innerhalb der Stadt einem Traktor hinterher. Nach dem Ortsausgangsschild war die Strecke frei und ich begann den Überholvorgang. Während des Vorgangs ging der Motor aus, die Leistung brach ein und es wurde mir schnell klar, dass ich den Überholvorgang nicht abschließen kann. In der Zwischenzeit kam ein Auto entgegen und ein frontaler Zusammenstoß drohte. Glücklicherweise, ich frage mich ehrlich gesagt immer noch wie genau er das bemerkt hat, erkannte der Traktor-Fahrer die Situation, bremste ab, so dass ich vor ihn einfädeln und der Unfall verhindert werden konnte. Mit an Board waren meine Frau und mein knapp 2-jähriger Sohn! Ein Aufprall hätte für meine Frau und mich u.U. keine verheerenden Folgen gehabt, aber ich traue mich gar nicht zu überlegen, welche Verletzungen mein Sohn trotz Kindersitz davongetragen hätte! Kinder vergessen zum Glück schnell, meine Frau ist aber seit dem Vorfall immer noch traumatisiert und fährt seitdem in keinem Auto mehr mit, geschweige, dass sie sich selbst hinter das Steuer setzt.
Ich habe Audi kontaktiert und eine Lösung des Problem gefordert, denn offensichtlich ist man nicht in der Lage das PD-Problem in den griff zu bekommen. Die Zentrale meldete sich einen Tag später und bot mir für meine „Unannehmlichkeiten“ einen Gutschein in lächerlicher Höhe an. Ich teilte Herrn L. mit, dass es mir (zu diesem Zeitpunkt) nicht um eine monetäre Wiedergutmachung geht, sondern ich eine Lösung für mein Auto haben möchte. Ich teilte ihm auch mit, dass ich die Sache publik machen werde, was er mir wohl nicht abnahm.
Einen Tag später kontaktierte ich die Auto-Bild-Redaktion, die sich der Sache annahm (DANKE hierfür!) und Audi um Stellungnahme aufforderte. In der Zwischenzeit holte ich mit Rechtshilfe bei meiner Anwältin, die mir mitteilte, dass in meinem Fall das „Produkthaftungsgesetz“ greife und mir es nicht zuzumuten ist, das Fahrzeug weiter zu bewegen.
Diesen Dienstag bekam ich dann den Anruf von Audi von einer netten Frau M. S. und sie bot mir eine „Kaufhilfe“ an, was bedeutet, dass ich x EUR beim Kauf eines neuen Audis „gesponsert“ bekomme. Ich teilte ihr mit, dass ich auf Grundlage des Produkthaftungsgesetzes (hier ist der Hersteller der Ansprechpartner mit weitaus längeren Fristen, als beim Gewährleistungsansprüchen/Händler) die Rücknahme des Fahrzeugs fordere! Sie nahm mein Anliegen zur Kenntnis und wollte intern abklären, ob dies ein gangbarer Weg sei.
Gestern kam dann gleich das negative Feedback: Audi sieht sich nicht verpflichtet, das Auto trotz Gefahren zurückzunehmen!
Ich hatte ein sehr interessantes Telefonat mit einem VW-Mitarbeiter (gleicher Motor), der mir mitteilte, dass der Grund für das spontane Ausgehen des Motors gemessene Fehlspannungen sind. Um den Motor vor Schäden zu schützen, schaltet das System automatisch ab, allerdings ohne dabei vorher die Gefahr für Leib und Leben der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer zu bewerten, geschweige es bewerten zu können!
Neben dem nun obligatorischen Rechtsweg, werde ich das Kraftfahrtbundesamt einschalten und von meinem Vorfall berichten.
Ich wünsche euch allen, dass ihr niemals in eine ähnliche Situation kommt.
Viele Grüße,
qfactor
57 Antworten
Der Hersteller ist in diesem Fall sowas von egal, auf einer Kurzgeschlossenen Leitung
überträgt kein Hersteller dieser Welt noch ein Signal, selbst ein 1 Millionen Bugatti nicht.
Ist zwar ärgerlich, aber sei dir sicher, es gibt noch 100 weitere Gründe wieso
es zum plötzlichen Motor aus kommen kann, und dabei spielt auch der
Hersteller oder das Modell 0 Rolle, weil es einfach Bauart bedingt nicht anders möglich ist.
Gut das euch nichts zu gestossen ist. Es hätte schlimmer enden können.
Jetzt im nachhinein kann man alles mögliche schreiben, ich hätte in dem Moment anders reagiert,... etc.
Aber schon mal was von Reaktionszeit und Schocksekunden gehört? Ist wie ins kalte Wasser springen, ohne zu wissen wie kalt es ist.
Da ist man erstmal für Sekunden im Schockstatus... Man muss erst mal realisieren das der Motor aus ist, dann natürlich auskuppeln, damit der Motor nicht abbremst... das ganze dauert, wenn man nicht darauf eingestellt ist...
Zitat:
Original geschrieben von Audi Miky
Ich kann dir nur sagen das wenn der Motor bzw. das Auto schlagartig und unerwartet nicht mehr fährt du so erschrocken bist das gar nicht mehr weist wo du bist oder was du tun sollst.Zitat:
Original geschrieben von fm2002
Ich war nicht dabei, trotzdem kann man aus der Schilderung rauslesen, dass der Traktor Fahrer, obwohl er das Problem später als der Fahrer erkennen konnte, die Zeit hatte abzubremsen.LG Michael
Dann kann ich nur ein fahrsicherheitstraining empfehlen. Jeder der daran aufmerkeam teilgenommen hat weiss dann das man immer zuerst die bremse durchtritt, egal wie man erschrickt. Tempo abbauen ist das a und o, das bekommt man da eingetrichtert.
Ich danke euch allen für die zahlreichen Antworten und die zum Teil aufmunternden Worte!
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
- Wir sind nicht in den USA und ich versuche nicht, mit zwielichtigen Geschichten Audi zu verklagen
- Jeder Mensch reagiert anders. auch ich denke, dass meine Frau etwas überreagiert und sich die Lage nach nun fast 4 Wochen entspannen müsste, aber ich bin nun einmal nicht sie und das muss und werde ich respektieren.
- Auch wenn wir nach dem Produkthaftungsgesetz bereits schon heute Audi vor den Kadi ziehen könnten, ist das niemals unsere Absicht gewesen, auch wenn uns das angeraten wird
- Jemand schrieb ich sollte doch das Angebot von Audi annehmen. Das soll doch hoffentlich ein Witz sein? Ich soll schlechtem Geld gutes hinterherwerfen? Audi wird niemals mehr Geld von mir und meiner Familie sehen. Bei einer Einigung wäre ich u.U. bereit erneut (und nicht zu knapp ~60k+) in das Unternehmen zu investieren, aber nun ist nach über 2 Jahrzehnten Schluss. Klar, auch mit einem nächsten Hersteller kann mir ähnliches passieren aber das muss ich selbst rausfinden. Es ist wie in einer Beziehung, wenn man zu oft enttäuscht wurde beendet man diese und fängt eine neue an.
- Wie ich bereits schrieb, hat Audi die drei letzten PD-Elemente auf Kulanz übernommen. Allerdings hat bei dem ersten meine Anschluss-Garantie gegriffen, so dass man sich überlegen könnte, ob die Kulanz vielleicht gar nicht so kulante Gründe hat
Wünsche euch einen schönen Tag
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Maverick78de
Dann kann ich nur ein fahrsicherheitstraining empfehlen. Jeder der daran aufmerkeam teilgenommen hat weiss dann das man immer zuerst die bremse durchtritt, egal wie man erschrickt. Tempo abbauen ist das a und o, das bekommt man da eingetrichtert.Zitat:
Original geschrieben von Audi Miky
Ich kann dir nur sagen das wenn der Motor bzw. das Auto schlagartig und unerwartet nicht mehr fährt du so erschrocken bist das gar nicht mehr weist wo du bist oder was du tun sollst.LG Michael
Sicherlich eine Lösung…Die richtige Lösung wäre aber direkt ein fahrtüchtiges Auto zu bauen. Einen Schutz einzubauen der Leib und Leben des Fahrers aufs Spiel setzt um einen Motor zu schonen gibt’s auch nur in Deutschland.
LG Michael
Zitat:
Original geschrieben von Audi Miky
Ich kann dir nur sagen das wenn der Motor bzw. das Auto schlagartig und unerwartet nicht mehr fährt du so erschrocken bist das gar nicht mehr weist wo du bist oder was du tun sollst.Zitat:
Original geschrieben von fm2002
Ich war nicht dabei, trotzdem kann man aus der Schilderung rauslesen, dass der Traktor Fahrer, obwohl er das Problem später als der Fahrer erkennen konnte, die Zeit hatte abzubremsen.LG Michael
Was anderes sage ich ja nicht. Es wird sich jeder in einer solchen Situation erschrecken, und deswegen wird jedem Fahrer auch eine Reaktionszeit von 1sek zugestanden. Danach sollte eine Reaktion kommen (egal ob ein Reh von rechts kommt, der Vordermann abrupt abbremst, ein Hindernis auf der Strasse auftaucht, Motor aus, zu schneller Gegenverkehr...All diese Dinge passieren auch unvorhergesehen)
Mir persönlich würde ein Reifenplatzer auf der AB mehr Angst einjagen, ich hatte einen solchen zum Glück noch nicht und kann daher nicht einschätzen inwieweit das Auto dann noch kontrollierbar ist oder abrupt ausbricht.
Aber das wichtigste ist ersteinmal dass die Familie heil ist, der Schockzustand wird sich im Laufe der Zeit auch wieder legen.
Der höhere Wahrscheinlichkeit eines Reifenplatzers wird aber nicht bewusst in Kauf genommen, bei der PD-Element-Problematik schon...
Wie auch immer: eigetlich wollten wir uns derzeit kein neues Auto kaufen, vorhin habe ich aber vom Händler ein Fahrzeug für das Wochenende zur Probe mitgenommen:
BMW 5-er Avant Touring 🙂
Immerhin bliebe die Kohle im Freistaat
Wünsche euch ein schönes Wochenende,
qfactor
Werde glücklich, Audi wird dir als verlorenen Kunden bestimmt keine Träne nachweinen.
Zitat:
Original geschrieben von M-Base
Werde glücklich, Audi wird dir als verlorenen Kunden bestimmt keine Träne nachweinen.
Wenn die Geschichte an die Richtige Stelle bei Audi gekommen wäre, hätten dem Kunden alles angeboten. Vom A1 bis zum R8 freie Auswahl...
Nur kommt das oft nur mit direkte Kontakt zur richten Position...
Zitat:
Original geschrieben von Audi Miky
Sicherlich eine Lösung…Die richtige Lösung wäre aber direkt ein fahrtüchtiges Auto zu bauen. Einen Schutz einzubauen der Leib und Leben des Fahrers aufs Spiel setzt um einen Motor zu schonen gibt’s auch nur in Deutschland.Zitat:
Original geschrieben von Maverick78de
Dann kann ich nur ein fahrsicherheitstraining empfehlen. Jeder der daran aufmerkeam teilgenommen hat weiss dann das man immer zuerst die bremse durchtritt, egal wie man erschrickt. Tempo abbauen ist das a und o, das bekommt man da eingetrichtert.LG Michael
Gut das ist die eine Sache, aber die aussage das es zu "Lebensbedrohliche Situation durch defektes PD-Element!" kommt, ist einfach vollkommener Blödsinn.
Defekte können immer passieren. Wenn man beim Überholvorgang der Motor aus geht und es kommt zu einer lebensbedrohlichen Situation, dann war der Überholvorgang viel zu knapp um noch als "Sicher" eingestuft zu werden. Denn selbst nach einer Schrecksekunde und der Zeit bis zum realisieren der Situation vergehen vielleicht 3 Sek. Ein Traktor fähr allerhöchstens 50km/h, eher weniger, nehmen wir eine Überholgeschwindigkeit von 70km/h an wenn man echt zügig dahinter raus beschleunigt. Da legt man in der Zeit knapp über 50m zurück. Wenn der Gegenverkehr in der Zeit bedroglich nah war, dann war das eh viel zu knapp. Daher war die "Lebensbedrohliche Situation" eher selbst verschuldet.
Mit einem defekt muss man immer Rechnen, zu jeder Zeit und das sollte man in jeder Zeit berücksichtigen. Keiner hat z.b. bei MB einen Aufstand gemacht wenn der Motor unter Vollast plötzlich in Notlauf ging wegen mangelhafter Luftmassenmesser der Marke Bosch. Das Problem war bekannt, zu massen und wurde einfach in Kauf genommen.
Mir blieb bei meinem MB auf dem Beschleunigungsstreifen plötzlich die Leistung weg, daher kann ich die Situation gut nachvollziehen.
Deswegen jedoch so einen Aufstand zu machen ist in meinen Augen unverständlich, genauso gut hätte der Zahnriemen reissen können. Das war halt einfach Pech. Was machen den die ganzen 3.2er Fahrer mit ihren Kolbenkippern? Die bekommen jetzt auch alle kein neues Auto oder eine Lösung.
Deswegen nicht aufregen, is halt einfach so.
Danke Tobias, nur habe ich niemals gefordert, dass man mir etwas schenkt...
@M-Base: Assimilierung abgeschlossen wie ich sehe!
Zitat:
Original geschrieben von qfactor
Danke Tobias, nur habe ich niemals gefordert, dass man mir etwas schenkt...@M-Base: Assimilierung abgeschlossen wie ich sehe!
Ja das ist klar, man will ja auch irgendwo ein bisschen höflich bleiben.
Allerdings weiß ich aus beruflicher Erfahrung, welche Gründe bei Audi ausreichen um ein neues oder höherwertigeres Fahrzeug zu bekommen... Nur muss das erstmal die richtige Person mitbekommen und es dann auch noch für sinnvoll erachten, ein solches Angebot an den Kunden zu machen.
Entschuldigt meine kleine Übertreibung, aber überlegt euch doch mal was passiert wäre, wenn einem Spieler des FC-Bayern München die Situation mit seinem RS widerfahren wäre...
Ich glaube mehr muss ich an dieser Stelle nicht mehr sagen
Tobias, wenn du eine solche Person kennst, bin ich nicht abgeneigt mit ihr in Verbindung gebracht zu werden. Allerdings möchte ich nichts geschenkt, sondern bezahlen. Und wg. der Höflichkeit hast du Recht, ich entschuldige mich hiermit, aber solche Kommentare sind ....
Hier und da muss ich feststellen, dass ich entweder in einem Forum für Berufsfahrer oder Rennfahrer gelandet oder mit meinen 42 wohl doch nicht mehr für den Staßenverkehr geeignet bin. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass einige hier offensichlich die Situation anstandslos gemeistert hätten und am Ortsschild bereits 70 km/h auf dem Tacho haben - Respekt!
Es geht (ich wiederhole mich) nicht darum das Fehler passieren können, das mal ein Reifen platzt o.ä. würde ich niemandem ankreiden, denn das sind Unfälle. Aber hier geht es um einen programmierten Fehler, der irgendwann, irgendwo in einer Katastrophe enden wird oder bereits auch schon endete ("...keine Ahnung, weshalb der Fahrer plötzlich Mitten auf der Kreuzung bremste als der 40-Tonner kam und ihn zermalmte..."😉 - und das ist KEIN Unfall...
Zitat:
Original geschrieben von Maverick78de
Gut das ist die eine Sache, aber die aussage das es zu "Lebensbedrohliche Situation durch defektes PD-Element!" kommt, ist einfach vollkommener Blödsinn.Zitat:
Original geschrieben von Audi Miky
Sicherlich eine Lösung…Die richtige Lösung wäre aber direkt ein fahrtüchtiges Auto zu bauen. Einen Schutz einzubauen der Leib und Leben des Fahrers aufs Spiel setzt um einen Motor zu schonen gibt’s auch nur in Deutschland.
LG Michael
Defekte können immer passieren. Wenn man beim Überholvorgang der Motor aus geht und es kommt zu einer lebensbedrohlichen Situation, dann war der Überholvorgang viel zu knapp um noch als "Sicher" eingestuft zu werden. Denn selbst nach einer Schrecksekunde und der Zeit bis zum realisieren der Situation vergehen vielleicht 3 Sek. Ein Traktor fähr allerhöchstens 50km/h, eher weniger, nehmen wir eine Überholgeschwindigkeit von 70km/h an wenn man echt zügig dahinter raus beschleunigt. Da legt man in der Zeit knapp über 50m zurück. Wenn der Gegenverkehr in der Zeit bedroglich nah war, dann war das eh viel zu knapp. Daher war die "Lebensbedrohliche Situation" eher selbst verschuldet.
Mit einem defekt muss man immer Rechnen, zu jeder Zeit und das sollte man in jeder Zeit berücksichtigen. Keiner hat z.b. bei MB einen Aufstand gemacht wenn der Motor unter Vollast plötzlich in Notlauf ging wegen mangelhafter Luftmassenmesser der Marke Bosch. Das Problem war bekannt, zu massen und wurde einfach in Kauf genommen.
Mir blieb bei meinem MB auf dem Beschleunigungsstreifen plötzlich die Leistung weg, daher kann ich die Situation gut nachvollziehen.
Deswegen jedoch so einen Aufstand zu machen ist in meinen Augen unverständlich, genauso gut hätte der Zahnriemen reissen können. Das war halt einfach Pech. Was machen den die ganzen 3.2er Fahrer mit ihren Kolbenkippern? Die bekommen jetzt auch alle kein neues Auto oder eine Lösung.Deswegen nicht aufregen, is halt einfach so.
Ich rede hier von meinem S-Tronic Problem. Da ist nix mit Fahrfehler. Die Karre bleibt einfach stehen um die S-Tronic nicht zu beschädigen. Ob du dann über den Haufen gefahren wirst ist AUDI egal.
LG Michael
Wenn du bezhalen willst, brauchst du keinen Kontakt zu der Person bei Audi...;-)
Und wenn man die Chance hat was geschenkt zu bekommen, sagt doch keiner Nein.
...70km/h nicht direkt beim Ortsausgangsschild, aber sobald du links ausscherst solltest schon mal 20 Sachen schneller fahren, denn mit 5km/h Unterschied zieht sich so ein Überholvorgang natürlich schon.