Leasingkauf !?
wollte mal hier in diesem forum nachfragen ob vielleicht ihr euch erklären könnt, warum ich beim leasing-kauf 2 % günstiger ausgestiegen bin als wenn ich bar bezahlt hätte.
wie schon erwähnt hab ich zum kaufvertrag (war schon der günstigte gegenüber 2 anderen händlern) durch abschluss eines leasing-vertrags auf 1 Jahr (Anzahlung ca. 30 %, 12 x Ratenzahlung, danach Restzahlung) nochmal ca. 2 % günstiger erhalten
das heisst: ich zahle nicht bar und bekomme zusätzlich das auto ca. 2 % günstiger
hab nämlich im audi-forum meine situation gepostet, jedoch kann sich sowas niemand erklären ( es glaubt mir keiner 😕 )
so wie es mir mein freundliche erklärt hat, finanziert opel auf "1 Jahr Leasing" mit 2 %
nun meine frage: WAS HAT OPEL DAVON ??? meine zinsen zu zahlen ??
gehts da wie ich vermute und auch schon gepostet habe, um umsatz ??
24 Antworten
...am Boden zerstört,..uufff, um Gotteswillen, ich wollte hier keine Panik verbreiten...ich hatte nur das Ganze nicht durchschaut. Ich habe mich selbst vor ca. 1 Jahr bei der Anschaffung eines Firmenfahrzeuges NICHT für das Leasing (trotz Steuervorteile) entschieden, weil mir die Händler nicht den Kauf des Autos zum Restwert nach dem Leasing garantieren wollten.
Und wie schon gesagt, beim Firmenleasing können Händler und Kunde schlecht einen Folge-Kaufvertrag für das gleiche KFz mit abschließen, daß Finanzamt würde das merken und dann wäre es eben kein Leasing gewesen, sondern ein versteckter Ratenkauf (Mietkauf)-dann hätte man Steuren hinterzogen... und da wird das Finanzamt mächtig sauer-das muß nicht sein. Beim Leasing wird deswegen üblicherweise kein Kaufvertrag über das selbe Auto mit abgeschlossen, maximal, daß eine Kaufoption vereinbart wird-aber auch daß nur bei privat.
Dein Händler hat hier eine "Lücke" clever ausgenutzt und seinen Nachlaß-Spielraum um ein paar Prozent erweitert. Das gestützte Leasing soll ja ein Kaufanreiz für Firmenkunden sein, aber aus Gründen der Organisation auch Privatleute diese Konditionen-Leasing ist Leasing! Normalerweise macht keine Privatperson Leasing, warum auch? Steuerliche Vorteile spielen bei Privat keine Rolle-hier gibt es nichts abzusetzen und für die private Nutzung eines Autos zu zahlen und es dann nach 1-3 Jahren abzugeben ist unüblich. Dein Händler hatte vielleicht Probleme, sein Verkaufslimit für Neuwagen zu erreichen bzw. hat Verkäufe gebraucht. Jedenfalls ist er wirklich gut, daß auf diese Art zu machen-er hat sich ja mit der "Kaution" auch gut abgesichert und Du hast schon den Kaufvertrag. Der Händler minimiert dabei noch nebenbei sein Risiko, daß er dann bei der Rückgabe des Autos mit fest vereinbarten Restwert ein Auto bekommt, welches ungepflegt ist und ihm dann Kosten bereiten würde (Aufbereitung).
Also schlaf mal wieder ruhig, dein Vectra ist dir sicher. Und dein Händler ist gut. Wenn die Werkstatt auch gut ist, dann hast du einen Volltreffer gelandet.
vectoura danke
so, jetzt 🙂 🙂
nur weils mich interessiert: also beim normalen leasing gibts keinen kaufvertrag, da wird also nur der leasingvetrag abgeschlossen ??
Genau, nur der Leasingvertrag wird abgeschlossen. Alles andere wird nach dem Ende des Leasing ausgehandelt und da hat der Händler gute Karten, weil der Kunde ja unbedingt "sein "(bisher geleastes) Auto haben möchte, sonst würde er es ja nicht kaugfen wollen , sondern ein x-beliebiges Gebrauchtes gleichen Typs nehmen.
Normal ist es so das ein Händler mit dem Leasing nichts zu tun hat ausser das Vermitteln des Vertrages an die Bank, danach gehört das Fahrzeug bis die letzte Rate bezahlt wird der Bank und danach denjenigen der das Fahrzeug geleast hat . Sobald die letzte Rate bezahlt ist kann der Besitzer mit dem Fahrzeug machen was er will.
@Viper2435,
das ist so nicht korrekt.
Nach dem Ende des Leasingvertrages gehört das Fahrzeug der Leasinggesellschaft bzw.dem Händler. Leasing ist eine Form der "Miete"-ohne Eigentum an dem Leasingobjekt zu erwerben.
Nach der letzten Leasingrate gibt der Leasingnehmer das Auto zurück.
Bei der Finanzierung ist das so, wie du es beschrieben hast.
Das Koppeln von Leasing(raten) mit anschließenden Kauf ist nicht üblich, weil sich die Leasingraten wegen dem "Mietcharakter" des Geschäftes von den Finanzierungsraten unterscheiden, Leasing wird anders kalkuliert. Leasing und anschließender Kauf sind also getrennt zu betrachten, wer allerdings wie OCP schon beim Leasingabschluß den Kaufvertrag für das Auto abschließen kann, der hat zur Zeit als Privatperson einen günstiegeren Gesamtkaufpreis (Leasingraten, welche vom Gesamtkaufpreis abgezogen werden plus Restbetrag zum Erwerb des Autos), weil das Leasing von Opel gestützt wird(der Leasingzinssatz, der ja wie bei allen Geldgeschäften mit eingerechnet wird...).
Vielleicht ist es in Deutschland anders! In Österreich ist s so wie zuvor beschrieben!
lg
Hallo Viper2435,
Leasing ist in seiner Form (wegen dem steuerrechtlichen Unterschied zur Finanzierung) international. Leasing ist immer "Miete" ohne Eigentumserwerb. Der, nach dem Leasingende, anschließende Kauf ist wie immer Option, dabei gilt das , was ich schon einige Beiträge zuvor geschrieben habe (Steuerfalle für Gewerbetreibende...). Es wird immer nach Leasingende bei Nutzung der Kaufoption ein Restbetrag zum vollständigen Erwerb des Autos nachgezahlt.
Ein "Leasing", bei dem man nach Zahlung aller Leasingraten das Auto bereits erworben hat, ist kein "Leasing", das ist Finanzierung (Ratenkauf, Mietkauf)
Hier mal ein Link einer größeren österreichischen Leasinggesellschaft...da ist nochmal alles erklärt.
www.leasfinanz.at
Grüße, Vectoura
Sie entscheiden, wie lange Sie Ihr Auto nutzen möchten und welches monatliche
Leasingentgelt Platz in Ihrem Budget findet.
- Da beim Leasing ein Restwert zum Ende der Laufzeit kalkuliert wird, können die
monatlichen Entgelte gering gehalten werden.
- Nach Ablauf des Leasingvertrages können Sie auswählen, ob Sie das Auto ankaufen
oder an die Leasinggesellschaft zurück geben wollen.
Ein Auszug einer Leasinggesellschaft!
Wobei es wie du richtig gesagt hast ein Restwertleasing und ein Finanzierungsleasing gibt!
Aber beides ist Leasing!!
lg
Zitat:
original geschrieben von viper2435
- Nach Ablauf des Leasingvertrages können Sie auswählen, ob Sie das Auto ankaufen
oder an die Leasinggesellschaft zurück geben wollen.Ein Auszug einer Leasinggesellschaft!
@Viper2435,
irgendwie habe ich das Gefühl, du verstehst mich nicht...
Ich habe absolut nichts anderes behauptet, als beim Leasinglink, welche ich dir gegeben habe, steht - während du ein paar Beiträge vorher geschrieben hast:
NachZitat:
original geschrieben von Viper2435
Normal ist es so das ein Händler mit dem Leasing nichts zu tun hat ausser das Vermitteln des Vertrages an die Bank, danach gehört das Fahrzeug bis die letzte Rate bezahlt wird der Bank und danach denjenigen der das Fahrzeug geleast hat . Sobald die letzte Rate bezahlt ist kann der Besitzer mit dem Fahrzeug machen was er will.
Ablauf des Leasing hast du die Wahl, ob du das Auto zurückgibst, ein neues weiterleast oder das vorher geleaste Auto kaufst.
Also: Erst Leasing ("Miete"-wird steuerrechtlich anders behandelt als Finanzierung,Mietkauf...) und im Anschluß daran: Finanzierung bis zum Erwerb oder einmalige Restzahlung zum Erwerb.
Leasing und Finanzierung sind steurrechtlich zwei getrennte Sachen, nur daß das für Privatpersonen keine Rolle spielt, weil diese die Kosten für ein Auto nicht steuerlich geltend machen können.
Für Gewerbetreibende/Firmen hingegen sieht das so aus:
Beim Leasing wird jede Monatsrate sofort und vollständig steuerlich geltend gemacht.
Bei der Finanzierung können nur die Zinsen, welche in den moantlichen Raten enthalten sind, sofort (monatlich) geltend gemacht werden. Der Rest des Kaufpreises (also der Gesamtfinanzierungsbetrag ohne Zinsen) des Autos wird auf mehrere Jahre (in Deutschland bei PKW 6 Jahre) meistens linear, also zu 6 gleichen Jahresbeträgen, steuerlich abgeschrieben.
Und das ist der Grund, warum beim Geschäfts-Leasing kein anschließender Erwerb des Autos vereinbart sein darf, das Finanzamt sieht dann darin kein Leasing, sondern einen verdeckten Ratenkauf (weil Leasing eben "Miete" für Nutzung ist) und würde die monatliche vollständige steuerliche Geltendmachung der Leasingraten nicht anerkennen.
Für Privatpersonen ist das wie gesagt egal, da das Finanzamt damit nichts zu tun hat, aber Leasing ist keine Finanierung und hat rechtlich nichts mit dem Kauf des Autos zu tun.
Es gibt kein "Finanzierungsleasing", es gibt:
-Kilometerleasing (die Kilometer, welche gefahren werden dürfen, werden vereinbart, Mehrkilometer müssen bezahlt werden, Minderkilometer werden etwa schlechter vergütet)
und
-Restwertleasing: Ein Restwert des Fahrzeuges nach der Nutzungsdauer wird beim Leasingabschluß vereinbart, den Restwert stellt nach dem Ende des Leasinig ein Gutachter fest.
"Finanzierungsleasing" ist vielleicht ein volkstümlicher Begriff, welcher meint, daß nach dem Leasing eine Finanzierung bis zum Erwerb des Autos folgt. Aber: erst "Leasing"-dann "Finanzierung"...also zwei getrennte Sachverhalte.