Leasing-Vertrag Mehrkosten
Hallo zusammen,
aufgrund neuer Lebensumstände hat sich meine km-Leistung erhöht.
Ich habe einen 10.000 km p.a. Vertrag und hatte angefragt, ob ich auf 30.000 km p.a. erhöhen kann. Hier wurde dargelegt, dass das für Mehrkosten von 360 Euro/Monat über die 48 Monate ginge, Gesamtsumme 17.280 Euro. Mit der höheren Leasingrate hätte ich insgesamt 29.500 Euro gezahlt und würde das Auto mit 110.000 Kilometer abgeben. Kaufwert waren 32.000 Euro.
Jetzt habe ich ausgerechnet, im extremen Fall, wenn ich um 80.000 Kilometer überziehe, wären das „nur“ 5.000 Euro Nachzahlung, was gegenüber der notwendigen Mehrnutzung extrem kulant gegenüber mir wäre. Ich hätte dann 19.800 Euro insgesamt geleistet, Kaufwert siehe oben.
Ich habe Kilometerleasing - kommt da noch etwas auf mich zu - weil die Mehrkilometer sonst extrem günstiger wären
Jetzt steht aber ohnehin Inspektion an, da werden die Kilometer ja ausgelesen. Es kommt bei entdeckter Mehrleistung ja nicht automatisch zu einer km-Laufleistung-Anpassung?
22 Antworten
Zitat:
@Seba415 schrieb am 3. April 2022 um 23:38:21 Uhr:
Eine ganz blöde Rechnung. Der Leasingnehmer wäre bei obigen Satz so unverschämt und fährt 100.000 Kilometer zu viel. Nach Mehrkilometer müssen dann nur 5.800 Euro nachgezahlt werden - obwohl das Auto danach keinen Wert mehr hätte.
Nach Mehrkilometer müssen dann nur 5.800 Euro nachgezahlt werden -
das Auto danach keinen Wert mehr hätte.
@ru86: BMW würde einen sehr schlechten Schnitt machen, bei den Restkilometern. Der Wagen kostete neu 27.000 Euro. Durch Anzahlung und Leasingrate und Abrechnung Mehrkilometer hat der Leasingnehmer nach meiner Berechnung 22.500 Euro bei Leasingende gezahlt. Dann bleibt BMW bei einem vier Jahre alten 1er mit 140.000 Kilometer auf einen Restwert von 4.500 Euro sitzen und muss zusehen, den zu veräußern
Mach Dir keine Gedanken, es verdienen trotzdem noch alle daran.
Weil
1. LP sind Mondpreise
2. Geht der für (viel) mehr als 4500€ an einen anderen Händler (hast Dir mal die Preise so angesehen, die günstigsten 1er- 4 jährigen mit 130 auf der Uhr gehen bei 12000€ los)
und 3. musst du Dir dann aber eingestehen, dass du auf jeden Fall viel Höhere Kosten haben wirst. Denn bei 100t km mehr, kommen alle Bremsen und Reifen 1x komplett und mind. 4 x Service mehr, wo auch der Händler die Hand aufmacht (und da musst du hin)
Der Händler verdient beim Service am meisten 🙂
Am Ende gewinnt also der Händler, und auch vor allem weil die Marktpreise hoch sind, und weiter steigen.
@Seba415 für 4.500€ findest du heute nicht einmal einen VW Up mit 4 Jahren und 140tkm 🙂
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Ich habe es bei meinem 340d schon mal durchgerechnet. Kilometer nachzahlen ist günstiger als die Rate der entsprechend höheren Laufleistung. Das muss aber nicht immer so sein.
BMW ist bei den Mehr-km tatsächlich sehr günstig ggü. anderen Herstellern. Die berechnen dir 0,00015% des BLP je Mehr-km. Die VAG und Volvo sind da deutlich teurer. Ich habe es bei meinen beiden BMW (3er F30 / 4er F36) auch so gemacht, dass ich die Mehr-km am Ende nachgezahlt habe, weil insbesondere die Aufpreise von 20 auf 25 tkm p.a. und 25 auf 30 tkm p.a. sehr teuer waren. Da war es trotz 30 tkm p.a. günstiger die Autos mit 20 tkm p.a. zu leasen und die km darüber zum Laufzeitende nachzuzahlen.
Das kann ich so nicht bestätigen, dass hängt stark von der Art des Leasings ab. Bei Alphabet mit zumindest vor 1 Jahr extrem niedrig Leasingfaktoren war der Preis für eventuelle Mehrkilometer recht hoch. Beim ebenfalls eingeholten Angebot für den S4 war der Preis pro km niedriger
Zitat:
@GTDennis schrieb am 15. April 2022 um 13:23:49 Uhr:
Das kann ich so nicht bestätigen, dass hängt stark von der Art des Leasings ab. Bei Alphabet mit zumindest vor 1 Jahr extrem niedrig Leasingfaktoren war der Preis für eventuelle Mehrkilometer recht hoch. Beim ebenfalls eingeholten Angebot für den S4 war der Preis pro km niedriger
Meine o.g. Angaben beziehen sich ausschließlich auf Leasingangebote der BMW Bank, andere Leasingbanken kalkulieren da ggf. anders.