Leasing

Volvo XC60 U

Hallo zusammen,

zum gegenseitigen Vergleich wo und wie man im Markt liegt, möchte ich gerne die Leasingraten sammeln und austauschen.

Ich fange mal an:
XC60 R Design D4
BLP 61.170
Bruttorate: 395
Anzahlung: O
Laufzeit: 36M, 10TKM

was sagt ihr?

LG

Beste Antwort im Thema

Hier mal meine Überlegungen zum Thema. Obwohl ich bisher gekauft habe: es ist schon viel Wert, wenn ich das Auto für eine gewisse Zeit zum feststehenden Kurs fahren und dann einfach zurückgeben kann. Habe ich einen vielleicht dreijährigen Gebrauchten, bin ich schon auf den Händler angewiesen, was er mir für ein Angebot für den Wagen macht. Aus eigener Erfahrung können das auch schon mal Unterschiede von 6000! Euro beim Ankaufangebot sein. Der Verkauf an Privatkunden ist imho ab einer gewissen Preislage zu einem angemessenen Preis unmöglich. Die Käufer sind oft misstrauisch, ob mit dem Auto was ist und ich kann keine Gebrauchtwagengarantie geben. Da muss ich mein gepflegtes Auto schon zum Dumpingpreis anbieten. Die Zeit, die ich für den Verkauf aufwenden muss, genauso wie der Umgang mit einigen unangenehmen Kaufinteressenten bleibt mir beim Leasing erspart. Weiterer Punkt im Moment: soll es ein Diesel werden, ist die Nachfrage in einigen Jahren doch sehr ungewiss. Kein Mensch kann sagen, ob die Subventionen für Diesel in Deutschland wegfallen. Der Weg Dieselfahrer stärker abzukassieren wurde ja nun geebnet. Das finanzielle Risiko bei plötzlichen schlechten Entwicklungen trage beim Privatkauf ich. Ich bin im Moment auch am Überlegen und habe einen XC 60 Probe gefahren. Könnte das Auto bezahlen, werde aber, wenn ich es mache, lieber leasen. Der V60 Nachfolger ist bei mir aber auch noch eine Möglichkeit.

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Ich finde das größte Problem beim privaten Leasing ist das Problem mit der Rückgabe. Wenn das Auto die Kilometer hat die vereinbart wurden und die Gebrauchspuren ganz normal sind zahlt man in der Regel nur den Wertverlust nach drei Jahren plus eine überschaubare Gebühr die man aber schon alleine durch den Neuwagen Rabatt wieder raus hat .
Anders ist es, wenn die Karre aussieht wie der letzte Dreck und völlig runter ist, dann muss man alles im Nachhinein bezahlen und das kann und wird teuer. Wenn man einen fairen Händler hat und erneut einen Wagen mitnimmt ist die Situation sicherlich entspannter. Bei Volvo habe ich bis jetzt das beste Angebot in diesem Bereich erhalten und wenn ich alleine nur für jeden mehr Kilometer 0,15 € bezahlen muss rechnet sich das .

Natürlich kann jeder sein Auto auch bar bezahlen, aber mal ganz ehrlich warum soll man 75.000 € vom Konto nehmen und darauf hoffen dass man nach drei Jahren noch circa 45.000 € für das Auto bekommt, mal ganz abgesehen von dem Stress das Auto zu verkaufen und vielleicht Monate darauf zu warten bis man es los ist.
Aus meiner privaten Sicht und das auch nur dann, wenn man so ein teures Auto fahren will ,ist das einzige Risiko der Zustand nach drei Jahren, denn der Wertverlust ist nach 3Jahren ,egal wie man das Fahrzeug übernimmt immer gleich.
Wenn der eine oder andere aber genau weiß dass der Zustand seiner Autos in den letzten Jahr nicht der beste war sollte er lieber kaufen oder einen gebrauchten wählen .

Zitat:

Ich denke, der grösste Vorteil ist, dass man das Kapital nicht auf ein Mal auf den Tisch legen muss. Das kostet halt was.

Eigentlich ist genau das der Zweck von Leasing - die Liquidität zu erhalten.

Ein anderer Weg weg wäre Kredit und Kauf - dann hat man die Kreditraten an der Backe. Daher müsste man im Zweifel immer auch Leasing und Finanzierung per Kredit gegenüberstellen. Und wie bei allen Kreditgeschäften: Hast du plötzlich keine Einnahmen mehr, hast ggf. ein Problem. Ich hätte den XC60 Problemlos auch Cash auf die Kralle kaufen können - habe mich aber dieses mal dafür entschieden die Liquidität zu erhalten - weiss aber ruhigen Gewissens, dass meine Leasingraten zu 100% von den Rücklagen gedeckt sind.

Nächste Woche kann ich ihn abholen - kaum noch auszuhalten bis dahin...

Grundsätzlich sollte man berücksichtigen:

1) Beim Leasing mit Kilometer-Vertrag (und das ist nach meiner Meinung ein "Muss"😉 trägt die Leasing das Risiko des Wertverlusts - sofern das Fahrzeug "ordnungsgemäss" gepflegt wurde und in entsprechendem Zustand zurückgegeben wird. Gerade aktuell bin ich heilfroh dass ich mein Firmenauto geleast habe und nicht für den Werkverlust aufkommen muss, der durch die Diesel-Skandale / mögliche Fahrverbote etc. entstanden ist (mein Diesel hat Euro 5).

Und wer sein Auto "heruntergefahren" zurückgibt muss auch berücksichtigen, dass er so ein Fahrzeug auch nur mit grossen Abschlägen selbst verkaufen könnte. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass es Händler gibt, die (gerade wenn das nächste Fahrzeug nicht bei Ihnen gekauft wird) versuchen aus dem Leasingrückläufer Kapital zu schlagen. Das ist mir vor Jahren bei der Rückgabe einer Opel Zafira auch so gegangen - aber ich habe dann auf einen unabhängigen Gutachter bestanden und der gab mir in allen Punkten recht. Er sagte damals in meinem Beisein zum Händler: Herr ....Sie wissen doch genau wie ich, dass der Leasingnehmer das Fahrzeug in einen Zustand zurückgeben muss, in dem es sich bei ordnungsgemässer Haltung nach dieser Laufzeit befinden würde. Um das Fahrzeug so zurück zu erhalten wie sie gerade vom Leasingnehmer fordern, hätte er das Auto in den letzten 4 Jahren "in einen Glaskasten stellen müssen". Ich sehe hier nur übliche Gebrauchsspuren wie sie an fast jedem Fahrzeug nach 4 Jahren / 90.000 km zu finden sind. Hierfür muss der Leasingnehmer nichts extra bezahlen, denn diesen Wertverlust hat er ja über die Leasingraten der letzten 4 Jahre bereits gezahlt! Es mag sicher auch andere Gutachter geben - aber dies war eben meine Erfahrung. Ich mache es aber inzwischen so, dass ich vor dem Abschluss eines neuen Leasingvertrages mein Auto beim Händler anschauen lasse. Falls es dann Unstimmigkeiten geben sollte, kann man diese dann vorab klären und hat später bei der Rückgabe auch keine Probleme mehr.

Zitat:

@mlietz schrieb am 3. Februar 2018 um 13:56:37 Uhr:


Ich finde das größte Problem beim privaten Leasing ist das Problem mit der Rückgabe. Wenn das Auto die Kilometer hat die vereinbart wurden und die Gebrauchspuren ganz normal sind zahlt man in der Regel nur den Wertverlust nach drei Jahren plus eine überschaubare Gebühr die man aber schon alleine durch den Neuwagen Rabatt wieder raus hat .
Anders ist es, wenn die Karre aussieht wie der letzte Dreck und völlig runter ist, dann muss man alles im Nachhinein bezahlen und das kann und wird teuer. Wenn man einen fairen Händler hat und erneut einen Wagen mitnimmt ist die Situation sicherlich entspannter. Bei Volvo habe ich bis jetzt das beste Angebot in diesem Bereich erhalten und wenn ich alleine nur für jeden mehr Kilometer 0,15 € bezahlen muss rechnet sich das .

Natürlich kann jeder sein Auto auch bar bezahlen, aber mal ganz ehrlich warum soll man 75.000 € vom Konto nehmen und darauf hoffen dass man nach drei Jahren noch circa 45.000 € für das Auto bekommt, mal ganz abgesehen von dem Stress das Auto zu verkaufen und vielleicht Monate darauf zu warten bis man es los ist.
Aus meiner privaten Sicht und das auch nur dann, wenn man so ein teures Auto fahren will ,ist das einzige Risiko der Zustand nach drei Jahren, denn der Wertverlust ist nach 3Jahren ,egal wie man das Fahrzeug übernimmt immer gleich.
Wenn der eine oder andere aber genau weiß dass der Zustand seiner Autos in den letzten Jahr nicht der beste war sollte er lieber kaufen oder einen gebrauchten wählen .

Bei mir ist das ganz genau so und wenn ich bar gekauft hätte, wären auch 30 % Abgelltungssteuer beim Verkauf von Aktien fällig geworden! So gesehen sind die 500 € Gebühren doch mehr als günstig !!

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Zitat:

@Bigfish111 schrieb am 03. Feb. 2018 um 14:24:47 Uhr:


Eigentlich ist genau das der Zweck von Leasing - die Liquidität zu erhalten.

Für manche ist der Grund auch einfach, dass man das Auto als Kapital einfach nicht im eigenen Vermögen haben will. Dafür gibt es verschiede Ursachen.

VG Frank

In den turbolenten Zeiten heute (bezogen auf Schadstoffe etc) würde ich auch privat nur noch leasen. Den letzten XC 90 II D5 hatte ich gekauft (Firmenwagen, aber egal) und bin froh ihn nach 2 Jahren los zu sein bevor er in 3 oder 4 Jahren nix mehr Wert ist weil auch dann Euro 6 schon wieder zu schlecht ist. Dieses "Wertverlustrisiko" durch politische Alterung ist nicht zu unterschätzen. Der V40 D2 ist auch gekauft und hat nur Euro 5. Wenn es Fahrverbote gibt hängt er mit drinn. Bj. 13 und "besonders Umweltfreundlich mit wenig CO2" und plötzlich nix mehr Wert. De Facto könnte man so ein Auto nur noch zum Schleuderpreis exportieren. Ne lasst ma. Ich werde nur noch (Geschäftlich oder Privat) leasen.
(Bei Geschäftswagen geht ja sowieso nur Leasing, weil man als Selbständiger sonst auch noch Garantie geben muss beim späteren Verkauf. Also geht nur Inzahlunggabe an Händler, da verliert man soviel Geld, dass es echt weh tut)

Hallo Zusammen,
Wow, was für eine Resonanz 🙂 Typisch Volvo Forum 😉 Danke für Eure Antworten!

Gruß, BelmaX

Wie schauen denn gute Privatleasing-Angebote momentan aus?

Gruß

@w124-300e - da solltest du hier schauen, besonders eher die letzten Seiten mit den aktuellen Infos: https://www.motor-talk.de/.../xc60-2-leasingkonditionen-t5996613.html

Hallo zusammen,
ich möchte auch ordern (V60 CC) und fühlte mich etwas unter Druck gestzt mit der Aussage, dass ab Montag die Restwerte bei Leasing gesenkt werden und somit die Leasingkosten steigen.

Ist evtl. einem von euch mit Nähe zu Volvo etwas bekannt?

Wenn nicht absolute Handlungsnot ist, dann sage ich zu solchen Drohungen, dass die Leasingrate genannt wurde, die du zu bezahlen bereit wärst und wie sie am Ende zustande käme, Händlerproblem ist. Er kann ja einfach mehr Rabatt geben.

Zitat:

@digidoctor schrieb am 11. Jan. 2019 um 16:38:34 Uhr:


Wenn nicht absolute Handlungsnot ist, dann sage ich zu solchen Drohungen, dass die Leasingrate genannt wurde, die du zu bezahlen bereit wärst und wie sie am zustande käme, Händlerproblem ist. Er kann ja einfach mehr Rabatt geben.

Recht hast du ;-)

Oder er sagt: Kann ich nicht machen. Auch diese Wahl hat er. Dann hast nur noch du die Wahl, ob du mehr bezahlst oder weiter nach einer günstigeren Chance suchst (bei Händlern, die dann auch den angepassten Restwert berücksichtigen müssen).

Es kann gut sein, dass die Leasingkonditionen auf MJ20 umgestellt werden und daher die Restwerte angepasst werden - aber alles nur Vermutung.

Kommt halt schon ein wenig darauf an, wie du den Händler einschätzt. Wenn ich so eine Info von meinem Händler bekomme, dann weiß ich eigentlich auch ziemlich genau, dass sie stimmt.

Selbst wenn. Meine Lebenserfahrung ist, dass man auf lange Sicht mit sorgfältigen Investentscheidungen besser fährt. Da zahlt man zwar gelegentlich etwas mehr/aber auch mal weniger! und unter dem Strich ist es die bessere Strategie.

Die Aussage „ich will auch ordern“ ist eigentlich eindeutig.

Warum machst Du es nicht einfach, was stört Dich?

Wenn Deine Entscheidung gefallen ist, kannst Du den Vertrag morgen doch noch klar machen. Wenn es noch echte Hinderungsgründe gibt, ist es Deine Abwägung, ob sie mehr Gewicht haben als das mögliche Preisänderungsrisiko.

Vielleicht wollte der Freundliche Dich ja gar nicht unter Druck setzen sondern war einfach nur kundenorientiert.....

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