Leasing oder Barkauf?

BMW 5er F11

Hallo Zusammen

mich würde mal interessieren, wer von euch seinen 5er wie finanziert hat und warum.

Mache mal den Anfang. Meiner ist privat gekauft und bar bezahlt.
Goodies die ich erhalten habe: Flottenrabatt (11%), Europrämie (CHF 9'000), kostenloser Dachträger, kostenlose Winter-Kompletträder.

Gruss, tom

Beste Antwort im Thema

Es geht ja um die Frage des Leasings vs. Barkauf.

Aus meiner Sicht stellt sich diese Frage ausschliesslich bei Neufahrzeugen, da bei jeder Form von Gebrauchten- nichts anderes sind Vorführer oder Jahreswagen auch - schon der erste Wertverlust antizipiert ist.

Da ich selbstständig unser Familieneinkommen realisiere bestehen also die Möglichkeiten der Ausnutzung aller sich daraus ergebenden Vorteile.

Leasing ist immer dann rein kalkulatorisch günstiger, wenn man seine Liquidität im Unternehmen lieber für etwas anderes nutzt als für Fahrzeuge und der zugrunde liegende Zinssatz niedriger ist als der Zinssatz einer klassischen Finanzierung.

Zudem habe ich den Grundsatz, dass wir keine Autohändler sind und unser Geld lieber mit dem verdienen, wovon wir deutlich mehr Ahnung haben als andere. Da verdiene ich oder sonstwer aus dem Unternehmen in der Zeit wo ich mich um Autowiederverkäufe kümmern müsste mehr Geld mit meinem Stammgeschäft als mit Kfzs.
Beim Kilometerleasing ist auch der Restwert kein Problem. Etwas provokant möchte ich formulieren, dass derjenige der Angst vor der Rückgabe des Fahrzeugs hat meistens unter einem oder zwei Problemen leidet:

1. Schwäche gegenüber dem Händler
2. Einer aus meiner Sicht schwierigen Einstellung zum Umgang mit fremdem Eigentum. Spätpubertäre Umgangsformen wie oben von Cyborki formuliert sind da sicher der Extremfall und nicht wirklich ernst zu nehmen oder zu diskutieren.

Gute Erfahrungen habe ich übrigens auch im Leasingfall mit dem Wechsel der Marke gemacht. Allein die Möglichkeit macht auch BMW noch beweglicher als sie eh schon sind. Habe ich ganz aktuell durch bei vorzeitiger Leasingauflösung.

Also aus meiner Sicht ist Leasing sehr angenehm und probat, die 1% Regelung kratzt mich nicht, billiger kann ich privat so ein Auto nicht fahren, zumal ich über das Jahr ja auch noch Möglichkeiten genug zur Steueroptimierung habe.

Privat sieht es ganz anders aus. Dort würde ich nur in einem Fall leasen: Nulleasing.

Nulleasing ist dann gegeben, wenn ich das Geld mehr als über habe und der Zinssatz für das Leasing niedriger ist als ich für eine Geldanlage bekommen könnte.

Michael

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Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


 
So, jetzt feiere ich Sylvester ... 

...haste Dir auch verdient. 😉

Gut Schluck. Meine: guten Rutsch. Hick.

Wird sehr harmlos bei uns. Erst Sylvester, dann Neujahr. Schwiegervater zum Geburtstag gratulieren (75.) und dann 00:16 Uhr ins Bett.

Gruß  Micha

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki


Ich habe bei meinem aktuellen Leasing knapp 23.000 EUR netto anbezahlt. Das war die höchstmögliche Anzahlung.

1.) Spare ich damit minimal mehr Zinsen als das Kapital auf dem Tagesgeldkonto bringen würde

2.) Habe ich damit das gute Gefühl den Mietzins des Autos für die nächsten 3 Jahre schon zum Großteil beglichen zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki



Das ist die oberste Bedingung beim Leasing: Dass jeder Monat durch eine Vollgarantie und Vollkasko abgedeckt ist. Niemals würde ich das Risiko für ein geleastes Auto tragen wollen.

Soweit ich weiß, ist deine Max-Anzahlung bei einem Totalschaden ebenfalls total weg. Ich hoffe das ist dir bewusst 🙂.

Zitat:

Original geschrieben von Onanymoose



Zitat:

Original geschrieben von Cyborki


Ich habe bei meinem aktuellen Leasing knapp 23.000 EUR netto anbezahlt. Das war die höchstmögliche Anzahlung.

1.) Spare ich damit minimal mehr Zinsen als das Kapital auf dem Tagesgeldkonto bringen würde

2.) Habe ich damit das gute Gefühl den Mietzins des Autos für die nächsten 3 Jahre schon zum Großteil beglichen zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Onanymoose



Zitat:

Original geschrieben von Cyborki



Das ist die oberste Bedingung beim Leasing: Dass jeder Monat durch eine Vollgarantie und Vollkasko abgedeckt ist. Niemals würde ich das Risiko für ein geleastes Auto tragen wollen.
Soweit ich weiß, ist deine Max-Anzahlung bei einem Totalschaden ebenfalls total weg. Ich hoffe das ist dir bewusst 🙂.

MÖP. Falsch.

Haben wir zufällig gestern genau drüber geredet bei dem Kauf:

Die Anzahlung wird anteilsmäßig auf die Leasingzeit verrechnet. Ist bei der steuerlichen Berücksichtigung (mit Ausnahmen) genau so wie bei einem Totalschaden.

Das heißt: Wenn ich nach 3 von 36 Monaten einen Totalschaden habe, bekomme ich 33/36 meiner Anzahlung wieder.

Was ist der einzige Vorteil einer Anzahlung:

Für mich:
1.) Ich spare die Zinsen. Der Zinssatz war (beim Kauf gestern) nämlich höher als meine 2,7% Tagesgeldzinsen. Und ich habe "leider" keine Möglichkeit mehr mein gesamtes Vermögen in mein Unternehmen zu investieren - bzw. brauch es nicht.

Für die Bank:
2.) Angenommen ich würde morgen insolvent gehen. In diesem Fall würde das Auto abgeholt werden und die Bank würde ihren realen Schaden nachweisen müssen. Der Schaden wäre in etwa der Zinsverlust zzgl. dem Differenz zu einem heutigen Verkauf. Diesen Schaden könnten sie so bei der Insolvenzmasse anmelden - und würden in die Röhre schauen.
So können sie die Anzahlung aber legal behalten und daraus abrechnen.

OK, danke für die Info, vielleicht könnte das ja nochmal ein Dritter bestätigen.

Hatte das übrigens hier mal aufgeschnappt: http://finanzen.freenet.de/.../...derzeit-wirklich_588984_2276388.html , unter Anzahlung vermeiden. Über die Seriösität der Quelle lässt sich wohl streiten, handfeste Belege für den Wahrheitsgehalt ließen sich auf die Schnelle leider keine finden.

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