Leasing-Newbie/unklare KM/a

Hallo zusammen,

ich stehe vor einer Entscheidung bei der Anschaffung meines nächsten Fahrzeugs.
Jetzt tun sich ein paar Fragen auf, die ich mir bisher nicht beantworten kann.

1. Ich erwarte, Ende dieses Jahr oder nächstes Jahr arbeitsbedingt mehr zu fahren als jetzt. Aktuell fahre ich etwa 15.000 – 20.000 km im Jahr, nächstes Jahr könnten es dann ca. 60.000km werden. Das ist aber noch nicht sicher.
Ich weiß, man kann bei vielen Leasingverträgen die km-Leistung während des Vertrags erhöhen. Aber kann man auch „reduzieren“?
2. Es wird wahrscheinlich ein Diesel – deshalb tendiere ich eher zum leasen (aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen und „Diesel-Panik“.) Ich könnte das Auto theoretisch auch bar kaufen. (ca. 35-40k€)
Was ist wohl schlauer? mMn Leasing aktuell, da ich das Ding abgebe und mir egal ist, wieviel es noch wert ist.
3. Finanziell ist das ganze „gesichert“. Ich habe noch nie ein Auto geleast, und weiß auch noch nicht, was ich davon halten soll. Ich fühle mich nicht 100% wohl, monatliche Verpflichtungen einzugehen. Daher würde ich die Gesamtleasingkosten gerne gleich am Anfang auf einem 2. Konto ablegen, von dem dann immer brav die Raten abgebucht werden, und ich sozusagen nichts mehr davon mitbekomme.
Gibt es Gründe, das nicht so zu machen?
4. Mein jetziges Auto sollte noch etwa 7000 Euro bringen, das würde ich dann zusammen mit der Steuerrückerstattung als Sonderzahlung anzahlen, da ich dieses Geld sowieso nicht mehr „auf dem Schirm“ habe. Dadurch würden ca 10-12k€ an Gesamtleasingkosten für 3 Jahre bleiben. Die habe ich locker über.

Es bleibt halt das Problem mit der zu erwartenden km-Leistung. Habt ihr hier Tipps oder sind die Leasingbanken so flexibel, dass meine Bedenken unbegründet sind.

Besten Dank für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Kurzum:
Wenn ich beruflich (ich unterstelle mal im Auftrag des Arbeitgebers) meine 60.000 km pro Jahr ggf. künftig mache, dann nur gegen eine Car-Allowance oder mit einem Dienstwagen.
Bei Dienstwagen würde ich keinen Kleinwagen bei dieser Laufleistung nehmen, sondern ein Reise-Auto mit entsprechendem Sitz.

Somit wäre es aus meiner Sicht quatsch dieser potentiellen Zukunft gegenüberstehend jetzt ein Privatleasing anzugehen.

Was machst Du, wenn der Arbeitgeber sagt: Keine Car Allowance - ich stelle Dir ein Auto?

Dann hängste im Leasingvertrag fest.

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Wir haben das in allen unseren Verträgen einzelvertraglich geregelt und bekommen deswegen deutlich bessere Konditionen. Da brauche ich keinen dahergelaufenen Anwalt mit einem kontruierten Fall zu befragen.
Man muss halt vorher wissen, was am Ende dabei raus kommt und besser zu tief ansetzen (Rückstellung bilden) als zu hoch, denn sonst läuft man Gefahr nicht alles erstattet zu bekommen.

BTW: Der von Dir verlinkte Fall passt mMn nicht ganz. Fahrer stirbt, Fahrleistung viel geringer, Vorzeitige Beendigung oder anderweitige Nutzung nicht möglich (warum frage ich mich da, es ist ein Auto), wer sich dumm anstellt muss einfach lernen.

Generell gilt, dass Leasingverträge in der Regel es nicht vorsehen, die Kilometer zwischendurch zu ändern.
Das fährt man über die Mehr- oder Minderkilometer am Ende ab. Achtet man da etwas drauf, dann ist das auch nicht so viel teurer, als wenn man das von vorne weg genau so bucht.

Aber mal im ernst, warum kein junger Gebrauchter in deiner Situation?
So ein ehemaliger 45t€ Listenpreis Karren, der als Leasingrückläufer mit drei Jahren und 100tkm auf der Uhr noch 15-20t€ kostet. Dieselproblematik hin oder her, die stellt sich beim Kauf oder beim Leasing eines Diesel für 3 Jahre immer gleich dar. Und was meinst du, wird solch ein junger Gebrauchter mit 250-300tkm auf der Uhr nach 3 Jahren noch wert sein? Sorry, da kann die Dieselproblematik gar nicht wirklich mehr wertmindernd zuschlagen.

Jepp, sehe ich genauso.
Auto im Alter von 2-4 Jahren kaufen, vielleicht mit etwas weniger als den 100TKM (so um die 50TKM) und je nach Fahrleistung in 3-6 Jahren runter fahren.

Danke für alle Antworten.

Ich werde abwarten, was sich beruflich ergibt.
Mein jetziges Auto ist ein Insignia Diesel mit ca 150.000km. Hat auch keine Probleme oder so, ist nicht "peinlich" ( 😉 ) und ist auch für lange Fahrten geeignet.
Rein finanziell gesehen, ist es sowieso vernünftig, den erstmal weiterzufahren. Es ging, wie gesagt, nur ums haben-wollen, nicht ums brauchen.

Bis Ende des Jahres sollte ich eigentlich wissen, "wo die Reise hingeht", bis dahin kann ich mir so einiges an Geld sparen und dann immer noch einen Neuen kaufen/leasen oder evtl. sogar einen ganz jungen Gebrauchten.

Gruß
Randy.

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