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Leasen oder Kaufen.

Themenstarteram 22. August 2019 um 12:54

Hallo,

ich habe gerade mein Studium beendet und benötige ein Auto. Da ich mit meinem Einstiegsgehalt sparsam umgehen will, suche ich eine günstigste Möglichkeit.

Die Frage die sich stellt: leasen(100€/Monat) mit einer vollkaskoversicherung vom leasinggeber oder einen gebrauchten(4000€) kaufe und dann nur haftpflicht versichern.

Vorteile vom Leasen:

-Neuwagen

-Günstigere vollkasko versicherung (somit keine unvorhersehbaren kosten)

 

Vorteile vom Kauf:

-einmalige kosten

-günstiger falls das auto länger als 3 jahre hält

 

Beim Fahrzeug bin ich nicht besonder wählerisch. Es sollte nur nach Stuttgart rein fahren dürfen (Benzin Euro 3-6, Diesel 5/V) und nicht nach 45.000 km auseinander fallen. 5 Türer wäre mir auch lieber, zur not würde aber auch ein 3-Türer gehen.

 

Bei den gebrauchten Fahrzeugen habe ich mir zum Beispiel den Citroen C2 angeschaut. Beim Leasing habe ich gute angebote mit dem fiat 500 oder dem opel Karl gefunden.

 

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24 Antworten

Unvorhersehbare Kosten sind bei Autos immer mal drin, beim Leasing können sie am Ende lauern, wenn die Retoure zu Beanstandungen Anlass gibt.

 

Aus Deinen Angaben verstehe ich, dass Du mit einem Kleinstwagen erstmal auskommst. Da sind Diesel eh selten und im Raum S heikel wenn nicht relativ neu.

 

Anschauen würde ich mir zB statt dem C2 eher den C1 (oder die techn. gelichen Peugeot 108 und Toyota Aygo), Hyundai i10 / Kia Picanto, etwas von Daihatsu, oder größer Ford Fiesta, Opel Corsa. Mitsubishi Colt / Smart Forfour, Toyota Yaris.

Themenstarteram 22. August 2019 um 18:14

Danke für die paar Modelle.

Bis wie viel Kilometer und ab welchem Baujahr sollte ich mich am besten orientieren.

Mir ist die Größe vollkommen egal, Hauptsache günstig.

Zitat:

@Raffa1213 schrieb am 22. August 2019 um 14:54:01 Uhr:

Vorteile vom Leasen:

-Neuwagen

-Günstigere vollkasko versicherung (somit keine unvorhersehbaren kosten)

Vorteile vom Kauf:

-einmalige kosten

-günstiger falls das auto länger als 3 jahre hält

Leasing wird zwar immer schicker (kenne einige, die das machen, oft aber dicke Schlitten, die sie sich sonst nicht leisten könnten), aber finanziell ist das für Privatleute unterm Strich ein Minus-Geschäft.

Was viele verdrängen/vergessen: Oft fallen am Ende hohe Rückgabekosten an (soviel zum Thema "keine unvorhersehbaren Kosten"), weil jede Macke ggf. mit der Lupe gesucht wird. Das Fahrzeug gehört dir ja nicht, du kannst nie wirklich unbelastet damit hantieren. Stelle ich mir recht lästig vor. Am Ende hast du - in deinem Fall - mind. ca. 3000-4000 Euro gezahlt und stehst (wieder) ohne Auto da.

Da würde ich an deiner Stelle lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und mir einen jungen gebrauchten Klein- oder Kleinstwagen zulegen. Ab 5000-6000 Euro bekommst du ein Fahrzeug, das nicht älter als fünf Jahre ist (also als "junger Gebrauchter" firmiert), nicht mehr als 50.000 Kilometer auf dem Tacho hat und noch mehrere Jahre im Normalfall treue Dienste leisten wird. Häufig sind da sogar noch Hersteller-Garantien am Laufen oder zumindest einjährige Gewährleistungen beim Händlerkauf.

Auch für 4000 Euro kannst du schon was Brauchbares finden, aber da wird es mit einem "jungen Gebrauchten" eher schwierig werden, selbst im Kleinstwagensegment. Da müsstest du dann Glück haben und bei Privat was finden, mit entsprechendem Risiko wegen nicht vorhandener Gewährleistung.

Ach so, wegen "Neuwagen". Bei einem jungen Gebrauchten mit ordentlichem Pflegezustand kann/sollte durchaus noch sowas wie ein Neuwagenfeeling aufkommen. ;)

Peter

Der hier könnte etwas für Dich sein, neuer TüV, 1. Hand, schöne Wartungshistorie, Klima, 8-fach bereift, mit HP-Klasse 15 günstig versicherbar. Der vergleichsweise tiefe Preis könnte evtl. mit der fehlenden unfallfrei-Auszeichnung zusammenhängen, halt mal fragen. Schäden, wenn korrekt repariert, müssen kein Nachteil sein.

Hyundai i10 1.1 Classic

67.000 km

Klima SR+WR TÜV neu

Kilometerstand: 67.000 km

Leistung: 49 kW (67 PS)

Kraftstoffart: Benzin

Erstzulassung: 03/2010

Farbe: Weiß

Preis: 3.400 €

Themenstarteram 28. August 2019 um 5:47

Was ist mit dem Renault Twingo und Chevrolet Spark?

Davon gibt es viele im Bereich bis 70.000 ab 2010.

Falls DU leasen möchtest, könnte das hier was für Dich sein...

https://www.null-leasing.com/.../mXZ-J9Q6u-~seat-ibiza?mc=mydealz

Die Rate (89€) ist gut bzw. sehr gut....; allerdings haut die Bereitsstellungsgebühr schon recht ordentlich rein....

Moin,

Es gäbe da noch eine dritte Möglichkeit - du nimmst deine z.B. 4000€ nimmst die als Anzahlung und finanzierst den Rest über 3-4 Jahre auf Null. Vorteil - Auto mit Werksgarantie, niedrigen Ausfallsrisiko und Erhaltungskosten. Dann sind Kleinst- bis Kompaktfahrzeuge bis zu einen Alter von fast neu (manchmal mit etwas Glück auch Neu, aber dann ist das immer so ne Sache mit Wünschen) bis 2 Jahre in deiner Reichweite. Vierte Variante ist die 3Wegefinabzierung mit GARANTIERTEM Rückkaufswert (d.h. Du kannst duch nach 2-5 Jahren entscheiden - ich bezahle, finanziere weiter oder gebe zum vereinbarten Betrag zurück). So kannst du z.B. auf Einkommens- und Nutzungsveränderungen reagieren.

Welche Variante du nimmst ist am Ende v.a. eine reine Rechenvariante. Du weißt am Ende immer was dich das Auto kostet und was am Ende auf offen bleibt. Das erledigt man mit nem Zettel und nem Stift.

LG Kester

Moin,

Es gäbe da noch eine dritte Möglichkeit - du nimmst deine z.B. 4000€ nimmst die als Anzahlung und finanzierst den Rest über 3-4 Jahre auf Null. Vorteil - Auto mit Werksgarantie, niedrigen Ausfallsrisiko und Erhaltungskosten. Dann sind Kleinst- bis Kompaktfahrzeuge bis zu einen Alter von fast neu (manchmal mit etwas Glück auch Neu, aber dann ist das immer so ne Sache mit Wünschen) bis 2 Jahre in deiner Reichweite. Vierte Variante ist die 3Wegefinabzierung mit GARANTIERTEM Rückkaufswert (d.h. Du kannst duch nach 2-5 Jahren entscheiden - ich bezahle, finanziere weiter oder gebe zum vereinbarten Betrag zurück). So kannst du z.B. auf Einkommens- und Nutzungsveränderungen reagieren.

Welche Variante du nimmst ist am Ende v.a. eine reine Rechenvariante. Du weißt am Ende immer was dich das Auto kostet und was am Ende auf offen bleibt. Das erledigt man mit nem Zettel und nem Stift.

LG Kester

Zitat:

@Enterprise2100 schrieb am 22. August 2019 um 23:31:52 Uhr:

 

Leasing wird zwar immer schicker (kenne einige, die das machen, oft aber dicke Schlitten, die sie sich sonst nicht leisten könnten), aber finanziell ist das für Privatleute unterm Strich ein Minus-Geschäft.

Was viele verdrängen/vergessen: Oft fallen am Ende hohe Rückgabekosten an (soviel zum Thema "keine unvorhersehbaren Kosten"), weil jede Macke ggf. mit der Lupe gesucht wird. Das Fahrzeug gehört dir ja nicht, du kannst nie wirklich unbelastet damit hantieren. Stelle ich mir recht lästig vor. Am Ende hast du - in deinem Fall - mind. ca. 3000-4000 Euro gezahlt und stehst (wieder) ohne Auto da.

 

Peter

Ah,und wer bar bezahlt und seinen Wagen wieder verkauft macht ein Plus-Geschäft ?

Da du dir verschiedene Sachen nur vorstellst hast du keine eigene Erfahrung ?

Eine Leasingrate muss man sich auch leisten können und man kann sein Geld auch besser investieren als in Blech.

Was bei Rückgabe akzeptiert wird liegt fest.In den meisten Fällen gibt es dafür einen Schadenkatalog.

Wer sein gebrauchtes Fahrzeug verkauft bekommt bei schlechten Zustand auch abgezogen...

Ich habe mittlerweile das vierte Auto privat geleast und bin bisher nie auf die Schnauze gefallen - trotz vierköpfiger Familie mit zwei kleinen Kindern! Man muss halt auf das Eigentum fremder (das geleaste Auto) etwas Rücksicht nehmen, dann kommt am Schluss auch nicht die böse Überraschung.

Wenn man seine jährliche Fahrleistung in etwa abschätzen kann, ist das Leasing dank Herstellersubventionierung meist sogar günstiger als der Neukauf.

Beispiele gefällig?

Neuen Volvo V40ein Jahr gefahren, Leasingrate 97 Euro, Gesamtkosten knapp 1200 Euro für ein Jahr - die hast du beim Kauf schon als Wertverlust wenn du das Auto anmeldest... Rückgabe lief problemlos, keinen Cent zahlen müssen.

Volvo XC 60 - Listenpreis 48.000 Euro, Leasingrate 270 Euro / 36 Monate, entspricht ca. 10.000 Euro für 3 Jahre. Hättest du den Volvo gekauft, wäre in der Zwischenzeit die Dieseldiskussion gewesen und die Veröffentlichung des neuen XC60-Modells. Realistischer Restwert nach 3 Jahren und 45.000km aufm Tacho eher die Hälfte des Listenpreises, definitiv allerdings die teurere Variante im Gegensatz zum Leasing.

Bei Rückgabe wurde ein Kratzer beanstandet, der zu tief war. Kostenpunkt wären 600 Euro gewesen. Nach freundlichem Gespräch mit dem Händler auf 400 Euro reduziert. Im Laufe des Rückgabeprozesses wurde der Betrag dann mit meinen alten Winterrädern verrechnet, sodass ich auch auf 0 rauskam.

Ford Fiesta - 36 Monate, 79 Euro Leasingrate im Monat. Entspricht knapp 3000 Euro auf drei Jahre.

Kauf ich den als Neuwagen lieg ich irgendwo bei 12.000 Euro in dem Dreh, ich denke nicht, dass man den nach 3 Jahren für über 9000 Euro losbekommt - also auch hier Leasing die bessere Option.

Was definitiv günstiger sein kann wären Jahreswägen, da der größte Wertverlust im ersten Jahr vonstatten geht - allerdings fressen das oftmals die hohen Rabatte der Verkäufer wieder auf.

Aus Gründen der Vergleichbarkeit habe ich jetzt allerdings Neuwagenkauf mit Neuwagenleasing verglichen.

Zitat:

@Raffa1213 schrieb am 22. August 2019 um 14:54:01 Uhr:

 

Bei den gebrauchten Fahrzeugen habe ich mir zum Beispiel den Citroen C2 angeschaut. Beim Leasing habe ich gute angebote mit dem fiat 500 oder dem opel Karl gefunden.

Die Leasing Angebote zum C1 oder auch Fiat 500 sind schon recht gut. Gerade für junge Fahrer mit hoher Versicherungseinstufung recht verlockend. Fest kalkulierte Rate für Auto + Wartung + Versicherung. Das könnte schon Sinn machen. Man kann die Laufzeit von 2-4 Jahre ja frei wählen.

Je nachdem wie es beruflich läuft, schaut man sich dann später eh nach was anderes um. Klar könnte man auch kaufen. Aber so risikolos ist dies eben auch nicht. Mal so eben einen hohen Betrag für eine unerwartete Reperatur, räumt schnell das Konto leer. Zumeist ändern sich in jungen Jahren auch schnell die Bedürfnisse und Wünsche. Ich bin kein Leasing Fan, aber diese Einsteiger Angebote für junge Fahrer, finde ich recht attraktiv.

Zitat:

@koolfreeze schrieb am 28. August 2019 um 13:33:11 Uhr:

Neuen Volvo V40ein Jahr gefahren, Leasingrate 97 Euro, Gesamtkosten knapp 1200 Euro für ein Jahr - die hast du beim Kauf schon als Wertverlust wenn du das Auto anmeldest... Rückgabe lief problemlos, keinen Cent zahlen müssen.

Volvo XC 60 - Listenpreis 48.000 Euro, Leasingrate 270 Euro / 36 Monate, entspricht ca. 10.000 Euro für 3 Jahre.

Das sind ja extrem günstige Preise, die du da nennst. Zu Volvo V40 finde ich im Netz spontan als Neuwagen monatliche Leasingraten von ca. 500 Euro... bist du da irgendwie steuerlich (gewerblich) unterwegs? Ich bezog mich nur auf Privatleute mit der Aussage, dass Leasing sich für diese in der Regel finanziell eher nicht lohnt.

Peter

Volvo V40 Momentum Neuwagen finde ich auf die Schnelle für 178.- im Privatleasing...

Zitat:

@Enterprise2100 schrieb am 28. August 2019 um 14:50:52 Uhr:

Zitat:

@koolfreeze schrieb am 28. August 2019 um 13:33:11 Uhr:

Neuen Volvo V40ein Jahr gefahren, Leasingrate 97 Euro, Gesamtkosten knapp 1200 Euro für ein Jahr - die hast du beim Kauf schon als Wertverlust wenn du das Auto anmeldest... Rückgabe lief problemlos, keinen Cent zahlen müssen.

Volvo XC 60 - Listenpreis 48.000 Euro, Leasingrate 270 Euro / 36 Monate, entspricht ca. 10.000 Euro für 3 Jahre.

bist du da irgendwie steuerlich (gewerblich) unterwegs?

Diese Aussage disqualifiziert dich eigentlich schon, weiter hier über Leasing zu reden. Aber mach nur weiter...

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